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zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


Freitag, 25. August 2006

Von den Ur­sa­chen der »Apo­the­ken­prei­se«...

So­eben kom­me ich fas­sungs­los von mei­ner Post­agen­tur um die Ecke zu­rück. Was war ge­sche­hen? Un­mit­tel­bar vor mir gab ei­ne Frau ei­ne Sen­dung auf, wel­che ‑da zu schwer für ein Päck­chen- schon mit Pa­ket­por­to in Hö­he von EUR 6,90 fran­kiert war. Nun kann man ja Päck­chen mit Post­wert­zei­chen (hei­ßen die noch so?) be­kle­ben, nicht aber Pa­ke­te, die das ent­rich­te­te Ent­gelt statt­des­sen auf dem Kas­sen­auf­druck des Pa­ket­scheins do­ku­men­tie­ren. Von bei­den Hilfs-Post­men­schen auf die na­he­lie­gen­de Mög­lich­keit an­ge­spro­chen, die Brief­mar­ken zwecks an­der­wei­ti­ger Ver­wen­dung mit et­was Was­ser wie­der ab­zu­lö­sen, mein­te die Ab­sen­de­rin schul­ter­zuckend, das sei jetzt egal, Haupt­sa­che, sie be­kä­me ei­ne Quit­tung für die zu­sätz­lich bzw. er­neut fäl­li­gen EUR 6,90...

Die po­sta­li­sche Quit­tung be­kam sie vor Ort aus­ge­druckt, die mo­ra­li­sche kriegt sie hier und jetzt von mir, denn zu­fäl­li­ger­wei­se er­kann­te ich als Ab­sen­der des Pa­ke­tes mei­ne (bis­he­ri­ge) Stamm-Apo­the­ke in der Für­ther Süd­stadt: Wer es der­ma­ßen dicke hat, EUR 6,90 zum Fen­ster hin­aus­wer­fen zu kön­nen, dem kann’s ja so schlecht nicht ge­hen. Ist of­fen­bar ge­nug Geld für der­lei Es­ka­pa­den da!

Dem zone­batt­ler je­den­falls, der sich selbst nach Pfen­ni­gen Cent-Stücken zu bücken nicht zu scha­de ist, er­scheint ein solch’ ver­schwen­de­ri­sches Ver­hal­ten als zu­tiefst de­ka­dent, ja ge­ra­de­zu ob­szön. Die Ze­che für so et­was zah­len letzt­lich wir al­le über un­nö­tig über­höh­te Pro­dukt­prei­se. Aber was reg’ ich mich auf: Mor­gen su­che ich mir ei­ne an­de­re Apo­the­ke. Aus Prin­zip.

Ord­nung muß sein

Mülltonnen im ehemaligen Kasernengebiet

Si­cher­heits­hin­weis

Ach­ten Sie auf Kol­le­gen am Ar­beits­platz und fra­gen Sie die­se nach dem Grund ih­res Auf­ent­halts!

Hum­mel­hin­tern

Trotz oder we­gen des un­an­ge­mes­sen feuch­ten Wet­ters ge­dei­hen der­zeit Ta­ge­tes (vul­go Stu­den­ten­blu­men) son­der Zahl in den am ei­ser­nen Ge­län­der auf­ge­häng­ten Pflan­zen­kä­sten un­se­res Kü­chen-Bal­kons. Em­si­ge Be­su­che­rin­nen wis­sen das lecke­re In­nen­le­ben der Blü­ten­pracht zu schät­zen:

Hummel im Einsatz

Wo ge­ho­belt wird, fal­len Spä­ne: Man be­ach­te den wahr­lich rund­um be­stäub­ten »Ar­beits­an­zug« je­ner flei­ßi­gen Hum­mel!

Hummel im Einsatz

Mei­ne Gü­te, was für ei­ne Ar­beits­mo­ral. Und das nur für Kost & Lo­gis! Soll­te man sich glatt ein Bei­spiel dran neh­men...

1000 Grün­de, Fürth zu lie­ben (25)

Turm von St. Paul an der Amalienstraße
 
Turm von St. Paul an der Ama­li­en­stra­ße
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Donnerstag, 24. August 2006

Bon­jour tri­stesse (4)

Hinterhof mit Garagen (Fürth, Ohmstraße)
 
Hin­ter­hof mit Ga­ra­gen (Fürth, Ohm­stra­ße)
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Weit vor Ad­vent: Ein Licht­lein brennt

Vor et­wa ei­nem Jahr ge­fiel es dem Uni­ver­sum, mich mit ei­ner mir vor die Na­se ge­leg­ten, ba­na­len Glas­lam­pe bö­se zu fop­pen und mich bei­na­he in die Ar­me des hohn­la­chen­den Wahn­sinns zu trei­ben. Dar­um war ich zu­nächst skep­tisch, als mir die Göt­ter ge­stern ei­nen for­mi­da­blen Decken­flu­ter mit­ten in den (Heim-)Weg stell­ten. Das her­ren­lo­se Teil aus mas­si­vem Mes­sing er­schien sehr so­li­de, schwer und be­stens ver­ar­bei­tet, al­so kei­ne Bau­markt-Pa­let­ten­wa­re, son­dern schon eher aus der 500 DM 250 EUR-Fach­markt-Edel­klas­se stam­mend. Kein Krat­zer dran, kei­ne Del­le drin, es fehl­ten ein­zig der Ha­lo­gen-Leucht­stab und des­sen hit­ze­fe­stes Schutz­glas. Bei­des war wohl ex­plo­diert und dem Vor­be­sit­zer um die Oh­ren ge­flo­gen, wes­halb er den schö­nen Lü­ster in Fürths frei­er Wild­bahn schmäh­lich aus­ge­setzt hat­te. Was ich von von der­lei Müll­ent­sor­gung nor­ma­ler­wei­se hal­te, ha­be ich schon ein­mal aus­ge­führt... Aber gut.

Je­den­falls sah der manns­ho­he Leuch­ter sehr ver­füh­re­risch aus, drum ha­be ich ihn im Schwei­ße mei­nes An­ge­sichts heim­ge­schleppt: Wie’s der Zu­fall woll­te, hat­te ich schon bei di­ver­sen an­de­ren Sperr­müll­fun­den so­wohl ei­nen 100 W‑Halogenstab als auch ein ty­pi­sches Schutz­glas von an­der­wei­tig ka­put­ten Decken­flu­tern ge­bor­gen. Al­les Nö­ti­ge zur nach­hal­ti­gen In­stand­set­zung war al­so greif­bar vor­han­den. Frei­lich zier­te sich die spon­tan ad­op­tier­te Steh­lam­pe und blieb erst­mal stumm bzw. dun­kel. Aber als Tüft­ler und De­vice Doc­tor weiß der zone­batt­ler na­tür­lich, daß in den prak­ti­schen Fuß­dim­mern ger­ne schüt­zen­de Fein­si­che­run­gen sit­zen, die beim letz­ten Auf­blit­zen des Haupt-Leucht­mit­tels ger­ne gleich­falls das Zeit­li­che seg­nen. Al­so den Dim­mer auf­ge­schraubt und die tat­säch­lich ge­schos­se­ne Si­che­rung (2,5 A trä­ge) durch ei­ne neue aus dem Klein­tei­le-Ma­ga­zin er­setzt. Und was war? Ge­nau, Licht!

Nun muß­te ich nur noch die ge­stanz­te Leucht­mit­tel-Aus­spa­rung im Re­flek­tor­blech et­was auf­fei­len, um das et­was brei­ter als nö­tig da­her­kom­men­de Schutz­glas im Halb­rund über den Ha­lo­gen­stab fest­zu­schrau­ben, und fer­tig war die Lau­be bzw. der Licht­spen­der. Ge­ra­de eben ha­be ich das ed­le Ge­rät noch rund­her­um feucht ab­ge­wischt, und es er­strahlt wie neu, von in­nen her­aus wie auch au­ßen! Erst letz­te Wo­che hat­te ich den Wunsch nach ei­ner wei­te­ren Licht­quel­le im mitt­le­ren Sa­lon ar­ti­ku­liert, und wie­der mal war das Uni­ver­sum schnel­ler, als ich selbst be­wußt kon­kre­te Schrit­te zur re­gu­lä­ren Be­schaf­fung ein­lei­ten konn­te. Da bleibt mir nur, ein­mal mehr ein dickes Dan­ke­schön nach oben zu schicken!

Mittwoch, 23. August 2006

Kla­re An­sa­ge

Werbetafel

Ru­le Bri­tan­nia!

Letz­ten Sonn­tag Abend ge­gen halb acht bei amazon.co.uk in Eng­land be­stellt, am heu­ti­gen Mitt­woch schon auf mei­ner hei­mi­schen Trep­pe:

Päckchen von amazon.co.uk

In Groß­bri­tan­ni­en selbst wä­re die Lie­fe­rung ko­sten­frei ge­we­sen, un­ser­eins muß für die blitz­ar­ti­ge Zu­stel­lung läp­pi­sche £ 1.88 be­rap­pen: Nicht al­les an der Glo­ba­li­sie­rung ist schlecht!

Ein Mu­ster­bei­spiel der In­te­gra­ti­on

Fernöstlich-Fürtherische Fenster-Fetische
 
Fern­öst­lich-Für­the­ri­sche Fen­ster-Fe­ti­sche
Dienstag, 22. August 2006

Ne­ga­tiv bleibt ne­ga­tiv

Wer »in­ver­tier­te« Web­logs mit hel­ler Schrift auf dunk­lem Un­ter­grund schreibt oder sein/ihr Web­log auf in­ver­tier­te Dar­stel­lung um­stellt und/oder sol­ches Tun pro­pa­giert oder för­dert, wird von mir mit Nicht­be­ach­tung und nach­hal­ti­gem Igno­rie­ren nicht un­ter drei Jah­ren be­straft. Ich hol’ mir doch kei­nen Au­gen­krebs...

Bil­der ei­ner Aus­stel­lung

im Neuen Museum Nürnberg
 
im Neuen Museum Nürnberg
 
im Neuen Museum Nürnberg
 
im Neuen Museum Nürnberg
 
im Neuen Museum Nürnberg
 
im Neuen Museum Nürnberg
 
im Neuen Museum Nürnberg
 
im Neuen Museum Nürnberg
 
im Neuen Museum Nürnberg

Für die hier vorgesehene(n) Abbildung(en) konn­ten nicht al­le even­tu­ell tan­gier­ten Li­zenz- und/oder Ur­he­ber­rechts­fra­gen mit letz­ter Ge­wiß­heit ge­klärt wer­den, wes­halb auf ei­ne kennt­li­che Dar­stel­lung lei­der ver­zich­tet wer­den muß.

Ein­drücke aus der ak­tu­el­len Skulp­tu­ren-Aus­stel­lung »jetzt dies hier«, die noch bis zum 24. Sep. 2006 im Neu­en Mu­se­um Nürn­berg zu se­hen ist. Der im Ja­nu­ar die­ses Jah­res ver­stor­be­ne Vi­deo­kunst-Pio­nier Nam Ju­ne Pa­ik (sie­he Fo­tos Nr. 1 und Nr. 3) war mir schon zu längst ver­gan­ge­nen Schul­zei­ten ein Be­griff (Kunst-Lei­stungs­kurs!), die ‑frag­los be­deu­ten­den- Schöp­fer der an­de­ren ge­zeig­ten Wer­ke ha­be ich frei­lich mitt­ler­wei­le schon wie­der ver­ges­sen. Aber in mei­ne ba­nau­si­ge Bir­ne paßt halt auch nim­mer so viel Neu­es rein, und was sind schon Na­men...

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