![]() Blütenpracht im Stadtpark |
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Abgelegt in: Spurensuchen • 23. Juli. 2006, 10:48 Uhr • Diskussion eröffnen
...wäre am gestrigen Samstagabend das traditionelle Klassik Open Air im Fürther Stadtpark: schwüle Gewitterstimmung und zahllose Regenschirme verbreiteten das Flair britischer Gartenfeste. Trotz leichten Regens und höchst zweifelhaften Wetteraussichten hatten sich geschätzte 1000 Zuhörer auf der großen Liegewiese eingefunden. Bei wolkenlosem Himmel wären es bestimmt noch einmal so viele gewesen...
Nach einem wegen der Witterung etwas verspäteten Start begann der unter dem Motto »Aus der Neuen Welt« stehende Abend ‑nomen est omen- mit dem 1. Satz der 9. Symphonie von Antonín Dvořák. Gleich danach mußte das kaum begonnene Konzert wegen erneut einsetzenden Nieselregens unterbrochen werden: Die Feuchtigkeit wäre den Instrumenten schlecht bekommen...
Immerhin, das Wetter hatte doch noch ein Einsehen: Der Rest des Programms konnte bei angenehmen Temperaturen und ohne Wolkenbrüche durchexerziert werden. Orchester und Solisten hatten zwar einigen Rang und Namen, lieferten aber trotzdem manch’ schrägen Ton ab. Na ja, Freiluftkonzerte unter improvisierten Bedingungen haben immer ein bißchen was von einem provinziellen Kurorchester-Sound, und die teils etwas wackelige Technik tat ein Übriges dazu...
Doch ich will nicht unken, Barbers »Adagio for Strings« kann man auf der grünen Wiese schwerlich dahinhauchen, und Coplands »Fanfare for the Common Man« war recht solide interpretiert. Duette aus »Porgy & Bess« sowie »Show Boat« rundeten die musikalische Amerika-Reise gediegen ab, mit Wunderkerzen bewaffnete Zuhörer sorgten spätabends für die passende Szenenbeleuchtung:
Am schmissigsten erklang die bekannte »Bonanza«-Titelmelodie, die das Publikum spürbar mitriß. Mit dieser ersten Zugabe kam der nette Abend dann aber auch ganz schnell zu einem abrupten Ende, denn es setzte auf einmal recht heftiger Regen ein. Glück gehabt, zum Gartengießen hätte ich so spät ohnehin keine rechte Lust mehr verspürt!
Abgelegt in: Ereignisse • 23. Juli. 2006, 8:14 Uhr • 4 Kommentare lesen
Ab Frühjahr 2007 werden der Neubau der überfälligen S‑Bahn-Trasse in Richtung Forchheim sowie der Ausbau der ICE-Strecke in Richtung Erfurt dafür sorgen, daß an zehn Stellen des Fürther Stadtgebietes gleichzeitig in großem Stil mit schwerem Gerät gearbeitet werden muß. Die Fürther Nachrichten stimmen heute unter den Überschriften »Auf den Straßen der Stadt droht das Chaos« und »Wir können nur reagieren« auf die zu erwartenden Verkehrsbehinderungen ein. Dem zonebattler als Fußgänger und Tretbootfahrer ist das alles weitgehend einerlei, er hofft vor allem, daß sein Schrebergarten zwischen Dieseltanks und Prellbock im Gleisbereich des Fürther Hauptbahnhofs von unangenehmen Auswirkungen verschont bleiben möge...
Abgelegt in: Vermischtes • 22. Juli. 2006, 7:23 Uhr • Diskussion eröffnen
Abgelegt in: Schrebergarten • 21. Juli. 2006, 16:10 Uhr • 3 Kommentare lesen
...haben im Frühjahr den schönen Brombeerbusch niedergemetzelt, der an unserer Gartengrenze zu den Bahngleisen hin wuchs. Die gedungenen Schergen gingen dabei dermaßen brutal, unsensibel und niederträchtig zu Werke, daß es dem zonebattler beim Entdecken der schnöden Freveltat Tränen der Trauer und Wut in die ungläubig blinzelnden Augen getrieben hat...
Inzwischen ist jedoch eingetreten, was ich nicht für möglich gehalten hätte: Begünstigt durch den feuchten Frühling und den warmen Sommer hat sich aus den übriggebliebenen Stümpfen und Wurzeln ein üppiger Busch entwickelt, der Früchte trägt wie selten zuvor! Innerhalb weniger Monate wuchs da wieder ein Brombeer-Buffet heran, das mir jetzt nicht mehr die Augen, sondern den Mund wässrig macht. Gestern haben wir die ersten schwarzen Beeren geerntet, der Rest wird in den nächsten Tagen reif und dann sogleich verkostet werden. Die Zähigkeit, mit der sich die Natur zu verteidigen weiß, nötigt mir doch einigen Respekt ab...
Abgelegt in: Schrebergarten • 20. Juli. 2006, 10:31 Uhr • 9 Kommentare lesen
Abgelegt in: Spurensuchen • 19. Juli. 2006, 17:24 Uhr • 3 Kommentare lesen
In der heute reichlich spät angetretenen Mittagspause habe ich soeben dem unbändigen Verlangen nachgegeben, eine stark gesalzene Laugenbrezel und eine Banane gleichzeitig zu verzehren. Jetzt hocke ich wieder im Büro und ein Glas eingelegter Gurken käme mir gerade recht. Hat jemand eine Idee, womit ich schwanger sein könnte?
Abgelegt in: Alltagsleben • 19. Juli. 2006, 14:31 Uhr • 4 Kommentare lesen
Die Empfehlung des Tages: Ohrwürmer und Raketenwürmer. Wohl bekomm’s!
Abgelegt in: Empfehlungen • 19. Juli. 2006, 9:03 Uhr • 3 Kommentare lesen
...sachd däi aane Sau zur andern:
Ein frankophoner und speichelflußanregender Gastbeitrag von Herrn JollyJudge. Wer die mundartliche Diktion nicht versteht: a worschd.
Abgelegt in: Vermischtes • 18. Juli. 2006, 13:35 Uhr • 19 Kommentare lesen
...habe ich zwar nicht zu bieten, wohl aber einen feschen Franzosen in Nürnberg:
Kaum hatte ich heute morgen meinen Pendlerzug in Nürnberg verlassen, fuhr dieser schnittige Triebzug am Bahnsteig gegenüber ein. StammleserInnen werden sich erinnern, daß ich dem hier nicht heimischen, silbernern Bandwurm schon einmal in Fürth begegnet bin: Auch diesmal war der schicke Schlitten offenbar zu Meßfahrten unterwegs, der Führerstand und die dem vorderen Triebkopf folgenden Wagen waren vollgestopft mit behelfsmäßig montierten elektronischen Gerätschaften.
Die Fotos entstanden in fliegender Hast und Eile, denn der Zug hielt nur kurz aus betrieblichen Gründen und hatte in Nürnberg nichts weiter zu schaffen. Als ich das letzte Bild mit dem hinteren Triebkopf knipste, fuhr der TGV schon wieder sanft summend an und in Richtung Fürth davon. Au revoir!
Abgelegt in: Begegnungen • 18. Juli. 2006, 9:29 Uhr • 7 Kommentare lesen
Gleicher Ort, andere Blickrichtung: Dieser nüchterne Zweckbau aus Betonplatten steht inmitten des von bunten Graffitis umgrenzten Areales. Bonjour Tristesse !
Abgelegt in: Spurensuchen • 17. Juli. 2006, 22:06 Uhr • Diskussion eröffnen
Gesehen in einem von der Fürther Karolinenstraße aus erreichbaren Innenhof (gegenüber DB-Stellwerk). Fast alle Wände dort tragen derart farbenfrohe Graffitis. In der Mitte des Grundstückes steht ein eigenartiger Plattenbau.
Abgelegt in: Spurensuchen • 17. Juli. 2006, 21:52 Uhr • Diskussion eröffnen
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Süßer und scharfer Senf: