
Abgelegt in: Vermischtes • 5. Okt.. 2008, 13:18 Uhr • 5 Kommentare lesen
Warum sich hier in letzter Zeit so wenig tut? Weil ich andernorts viel lese, schreibe und kommentiere, die technischen Details meines unlängst angekündigten Blog-Umzuges betreffend. Das Projekt erweist sich freilich als noch umfangreicher und komplizierter als befürchtet...
Positiv stimmt zunächst der Umstand, daß ich den Export sämtlicher 1629 Beiträge und 6015 Kommentare hier in eine Textdatei bewerkstelligen und diese mit zahlreichen Suchen & Ersetzen-Läufen in mannigfaltiger Hinsicht auf die Erfordernisse des neuen Zielsystems zurechttrimmen konnte. Zum Erstellen einer sauber verwertbaren Export-Dabei waren diverse Modifikationen an sogenannten Skins erforderlich, aber wenn man weiß, woran man schrauben muß, kriegt man das auch recht schnell hin: Haken dran!
Das probeweise Einlesen der in vier mundgerechte Häppchen aufgeteilten Export-Datei in das frisch eingerichtete WordPress-Blog ging einigermaßen problemfrei vonstatten, wenngleich ich diverse Doubletten oder gar x‑fach übernommene Artikel hernach manuell wieder herauslöschen mußte. Dennoch bleibt leider noch immens viel Nachbearbeitungsaufwand übrig:
WordPress übernimmt Beiträge und Kommentare, die zwischen 0:00 und 1:00 Uhr oder zwischen 12:00 und 13:00 Uhr abgeschickt wurden (und das sind nicht eben wenige), mit dem (idiotischen) Default-Datum 1. Jan 1970, 1:00 Uhr. Hier hilft nur eine manuelle Anpassung, die zwar zeitraubend, aber immerhin möglich ist.
mehrere hundert Kommentare scheinen nach dem Importieren zu fehlen, zumindest weichen die Summenangaben in den Admin-Bereichen um diese Größenordnung voneinander ab. Ich werde schon deshalb jeden alten Beitrag und seine Senfspritzer anfassen und abgleichen müssen.
Da WordPress von Hause aus tatsächlich keine verschachtelten Kommentare (also Antworten auf bestimmte Kommentare) kennt, werden alle Kommentare chronologisch untereinander angelistet. Das kann zu sinnentstellenden Umsortierungen führen, man muß also in solchen Fällen durch bewußtes Ändern von Datum und Zeit eine sinnvolle Sortierung erzwingen...
sämtliche internen Links und Verweise auf eigene Beiträge oder auch Kommentare müssen neu vernetzt, also manuell geändert werden. Allein das ist Stoff für Monate!
Nicht zuletzt muß auch noch das Layout angepaßt, will sagen der traditionellen und bewährten Optik des alten Blogs angenähert werden. Auch das entpuppt sich als weit weniger trivial als gedacht und erhofft...
All’ das entmutigt und frustriert mich derzeit, und der bisher für die Vorarbeiten der Migration schon aufgewendete Zeitaufwand hat mich die inhaltliche Arbeit an zonebattler etwas vernachlässigen lassen. Mal sehen, wie und wo ich da nun weiterschraube. Und ein Leben abseits der Tastatur gibt es ja schließlich auch noch!
Abgelegt in: Interna • 21. Sep.. 2008, 22:38 Uhr • 12 Kommentare lesen
Mag jemand da draußen meinen betagten, jedoch tadellosen HP DeskJet 690C für lau haben? Der unvergilbte Tintenstrahl-Klassiker wurde von mir frisch geschmiert (die Achse des Kopfschlittens) und einbalsamiert (die Gummirollen des Papiertransportes) und kommt mit je zwei zusätzlichen, noch eingeschweißten und versiegelten Original-Druckpatronen der Typen 29 (Schwarz) und 49 (Farbe):
Als Dreingabe gibt’s neben dem Parallel-Anschlußkabel noch eine Umschaltbox zum Betreiben eines zweiten Printers am gleichen PC ohne lästiges Umstöpseln. Die große Kiste mit allen im Bild gezeigten Teilen geht an den oder die erste, die sie bei mir in der Fürther Südstadt abzuholen bereit ist...
Nachtrag vom 3. Sep. 2008:
Der Drucker druckt jetzt in der Nachbarschaft.
Abgelegt in: Vermischtes • 31. Aug.. 2008, 11:42 Uhr • Diskussion eröffnen
Ganz unten rechts auf dieser Seite gibt es eine (anklickbare) Weltkarte, auf der ich seit Jahresfrist die Standorte der virtuellen BesucherInnen mit roten Pünktchen visualisieren lasse. So sieht der aktuelle Stand aus:
Soeben teilt mir die Betreiberfirma ClustrMaps mit, daß der aktuelle Kartenstand vor einigen Tagen archiviert wurde und man demnächst wieder mit einer frischen Zählung anfange, damit die Karte nicht unter einer unübersichtlichen Menge roter Kleckse verschwinden möge. Man trage aber Sorge, daß beim Umschalten auf die neue Zählung die bis dann anfallenden Besuche registriert und visualisiert würden, auf daß ich nicht durch eine plötzlich vollständig leere Ansicht des aufgerollten Globus’ einen Schock erlitte. Den kompletten Wortlaut dieser über die Maßen höflich formulierten Mail gebe ich als positives Beispiel von freundlichem Kunden-Service gerne wieder:
Dear ClustrMaps user, Many thanks for being a loyal ClustrMaps user for the past year. Now that a year has elapsed since your account https://www.zonebattler.net was registrated or archived, we are writing just to let you know that an annual automatic ‘archive’ of your red dots has taken place, meaning that all your ‘other’ (previous) red dots are safely stored in the Maps Archive, which you’ll find by clicking on the Maps Archive link immediately above your large full-size world map. Although the map archive has already happened, your existing map will stay displayed until the NEXT update of your map. This helps to avoid displaying a totally empty map until there are fresh dots to show. We sincerely hope this has not caught you by surprise, BUT we fully appreciate that it may have come at an unexpected moment! You may not have been aware of this, although we do explain this on our Products page listing on http://clustrmaps.com/products.htm and also on our Frequently Asked Questions page, in particular at the following part of the page: http://clustrmaps.com/faq.htm#archivereset The above item in turn contains links to deeper explanations such as http://clustrmaps.com/timeline.htm We know that people always like to have ever-more-dots, but the regular archive is the only way we can avoid having the maps turn into a ‘giant red smear’, and continue delivering the scalable service that everyone has come to expect. The good news is that all of your totals are stored correctly, i.e. the new maps include the old archived totals in the grand ‘running’ total. If it helps to explain things to your own readers, you can always copy and paste the archive map referred to above (right-click and Save as... or right-click and View Image and note the URL and use that), and add that in to the appropriate page near your current active ClustrMaps thumbnail map with a suitable commentary (e.g. »Last year’s totals:«). If this has caught you out by mistake, then we apologise and will endeavour to make this action much clearer in the future. In the meantime, here is wishing you all the best, and thanks again for using ClustrMaps! ‑The ClustrMaps Team |
Gut, das ist eine automatisch generierte Standard-Mail, deren Freundlichkeit die Firma nicht viel kosten mag, aber trotzdem ist offenkundig, daß man hier den Benutzer schätzt und umgarnt. So mag man das, daran könnten sich viele andere ein Beispiel nehmen!
Abgelegt in: Interna • 12. Juli. 2008, 6:25 Uhr • 4 Kommentare lesen
Am Kiosk lechzen Dutzende von Computer-Zeitschriften um die Gunst des Publikums, nicht wenige ködern den unentschlossenen Betrachter schon auf der Titelseite mit »1000 Tipps zur Windows-Optimierung«. Viele davon (wenn nicht gar die meisten) sind allerdings entweder unnütz oder entbehrlich, wirklich hilfreich sind auf Dauer wohl nur die wenigsten. Ich selbst lege Wert auf ein schlankes und möglichst unverbasteltes Betriebssystem und greife nur da zu externen Helferlein, wo ich mit Bordmitteln nicht wirklich weiterkomme. Zwei praktische Progrämmchen aus der Kategorie »Pimp my Windows« mag ich freilich nicht mehr missen, und die möchte ich nun auch meinen geschätzten LeserInnen ‑sofern fensteraffin- ans Herz legen...
Räusper: In meinem Alter legt ein alter Spießer wie ich Wert auf klare und geordnete Verhältnisse, im realen wie im virtuellen Leben: Wie oft habe ich mich schon geärgert, wenn die Programm-Schaltflächen in der Windows-Taskbar nicht in der gewohnten Reihenfolge angeordnet waren! Bei einem knappen Dutzend ständig geöffneter Programmfenster kann einem da schon mal die Übersicht verloren gehen, wenn z.B. ein(e) Mitbenutzer(in) sorglos den Rechner hochgefahren hat.
Von Haus aus ordnet Windows seit jeher die Schaltflächen in der Reihenfolge des Startens an. Das ebenso kleine wie unauffällige »TaskBar Shuffle« ermöglicht endlich das freie Sortieren der vorhandenen TaskBar-Schaltflächen per Maus-Geschubse: Sogar die Symbole im Service-Bereich neben der Uhr lassen sich damit per Drag & Drop nach eigenem Gusto plazieren!
Nach erst- und einmaliger Konfiguration bekommt man von TaskBar Shuffle im Regelfalle nichts mehr zu sehen, es wirkt stumm und bescheiden im Hintergrund.
Ein weiteres Ärgernis bereitete mir bis vor kurzem die dumme [CapsLock]-Taste ganz links auf dem Hackbrett: Bei meiner ungelenken Halbblind-Tipperei klopfte ich oft versehentlich auf das Ding, wenn ich eigentlich die [Shift]-Taste meinte und SCHON WAREN gRO?_ UND kLEINSCHREIBUNG AUF WEITER sTRECKE VERTAUSCHT:::
Nicht selten habe ich das Dilemma erst nach einigen Sätzen bemerkt und dann zur Strafe alles nochmals tippen müssen. Neuerdings aber ist das elende Stück Plastik vermittels »CapsLock Goodbye« deaktiviert bzw. ‑für mich noch besser- zur zweiten Hochstell-Taste umfunktioniert: Jetzt kann ich auch mit meinen Wurstfingern kein bUCHSTABEN_cHAOS mehr anrichten!
Wer mag, kann obendrein noch die [Insert]-Taste softwaremäßig abklemmen und damit das versehentliche Wechseln in den Überschreibmodus unterbinden. Cool!
Fazit: Wer wie unsereins täglich lange am Rechner sitzt, lernt derlei Kleinigkeiten rasch zu schätzen. Für mich ist das Urteil über beide Tools denn auch schnell gefällt:
Funktionalität | ![]() |
Bedienbarkeit | ![]() |
Nutzen | ![]() |
Preis / Leistung | ![]() |
Gesamturteil | ![]() |
Einmal mehr kann ich nur resümieren: Ausprobieren kostet nix (und eine kleine Spende an den jeweiligen Programm-Autor sicher auch nicht die Welt)...
Abgelegt in: Rezensionen • 26. Mai. 2008, 17:42 Uhr • 19 Kommentare lesen
Beim Blättern durch eine Fotozeitschrift bin ich über einen Software-Tipp gestolpert, den ich hier an mein hochverehrtes Publikum weitergeben möchte: Das kleine Freeware-Tool Tint »zerlegt« Fotos in eine wählbare Anzahl von Farbgruppen, die man dann in der ansonsten graustufig »entfärbten« Aufnahme sozusagen getrennt (und in jeglichen Kombinationen) an- und ausknipsen kann. Hier habe ich mal demohalber eine leuchtkräftige Aufnahme der letztjährigen Rosenblüte in die vier drei Farbgruppen rot, grün, blau aufsplitten lassen:
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Beeindruckend, nicht wahr? Sicher kriegt man das mit PhotoShop & Co. auch irgendwie hin, aber ein kompaktes Spezialwerkzeug für genau diesen einen Zweck erscheint mir als eine feine Sache: Ohne langes Markieren, Maskieren oder andere Verrenkungen ist man mit drei Mausklicks am Ziel! Am besten funktioniert die Sache natürlich, wenn schon im Ausgangsmotiv klare und satte Farben dominieren:
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Aufmerksamen BeobachterInnen wird aufgefallen sein, daß ich diesmal im zweiten Bild rot und grün gleichzeitig zugeschaltet habe, um es der Blütenpracht auf dem Fensterbankerl an nichts fehlen zu lassen.
Die Welt ist bunt, doch teilentfärbt ist sie zuweilen noch hübscher anzuschauen: Viel Spaß bei eigenen Experimenten!
Abgelegt in: Empfehlungen • 19. Mai. 2008, 17:19 Uhr • 4 Kommentare lesen
Abgelegt in: Empfehlungen • 13. Apr.. 2008, 23:15 Uhr • 2 Kommentare lesen
Ich habe mich gegen anfängliche Widerstände zu der Erkenntnis durchringen müssen, daß RSS-Feeds letztlich doch eine feine Sache sind, um die Aktivitäten in Weblogs und anderen oft aktualisierten Webseiten im Auge behalten zu können: Inzwischen nutze ich Feeds vermittels meines Lieblingsbrowsers Opera selbst, um das gute Dutzend von mir regelmäßig gelesener Blogs alle zwei Stunden auf neue Beiträge hin abklopfen zu lassen.
Auch zonebattler’s homezone war seit Anbeginn als RSS-Feed abonnierbar, jedoch hatte ich die entsprechenden Anwahl-Knöpfe (Benachrichtigung nur bei Beiträgen oder auch bei frischen Kommentaren) bislang recht verschämt ganz am unteren Ende der Seitenleiste rechts positioniert. Um deren Wertigkeit herauszuheben und neue LeserInnen nicht lange danach suchen zu lassen, habe ich die beiden Buttons heute ziemlich weit nach oben gehievt, und zwar in den Menü-Abschnitt »Bitte Platz zu nehmen…«. Da fallen sie doch gleich viel besser auf!
Wer diese Ausführungen jetzt mit größer werdenden Fragezeichen in den Augen gelesen hat und im Wesentlichen nur Bahnhof verstanden hat, braucht sich nicht zu beunruhigen: Ich verstehe mit meinen 48 Lenzen ja selbst längst nicht mehr alles. Aber ich mag mit meinen Erklärungen auch nicht mehr immer bei Adam und Eva anfangen...
Abgelegt in: Interna • 7. Apr.. 2008, 17:09 Uhr • 2 Kommentare lesen
Als leidlich technikaffiner Mensch mit gediegenem Halbwissen wird der zonebattler in EDV-Angelegenheiten gern von Freund und Feind um Rat und Hilfe angegangen, das Thema hatten wir ja schon einmal. Die in der unfreiwilligen Beraterkarriere gewonnene Erfahrung zeigt, daß die allermeisten Zeitgenossen in Computerdingen erschreckend blauäugig sind, was die fürsorgliche Sicherung ihrer mühsam erstellten Texte, Tabellen und Fotos angeht: Kaum jemand erstellt Backup-Kopien der eigenen Arbeiten, die allerwenigsten gehen dabei planmäßig vor. Dabei kann so eine fröhlich summende Festplatte von einer Sekunde auf die andere ihren Geist aufgeben, ein beim Websurfen eingefangenes Schadprogramm Amok laufen, das schöne Notebook geklaut werden. Schneller als man denkt kann man also vor der Daten-Katastrophe stehen, und nur wer seine/ihre wichtigen Dateien stets sorgsam sichert, kann einem solchen GAU einigermaßen gelassen entgegensehen!
Das unbestritten sinnvolle Anlegen von Backup-Dateikopien unterbleibt oft nicht nur aus Unwissenheit, sondern auch mangels geeigneter und hinreichend kommoder Werkzeuge: Wer nur mit dem Windows-Explorer gelegentlich die wichtigsten Dokumente auf einen externen Datenträger schiebt, verliert schnell den Überblick, was wann gesichert wurde und welche Dateien seit der letzen halbherzigen Backup-Aktion Änderungen unterworfen waren. Kein Wunder, daß man da auch rasch die Lust am Sichern verliert, zumal ja bisher alles gutgegangen ist und von Daten-Katastrophen immer nur die anderen betroffen waren...
Nun braucht einen die Sicherheits-Paranoia nicht unbedingt dazu zu treiben, täglich komplette Festplatten-Images anzulegen und die redundanten Datenträger in Weinkeller, Büro und ehemaligem Kinderzimmer im Elternhaus strategisch weitläufig zu verteilen: Mit dem Sichern des Ordners »Eigene Dateien« und anderer eigener Arbeits-Verzeichnisse auf mindestens eine (besser zwei) externe USB-Festplatte(n) ist man für die meisten Fälle schon bestens gerüstet und auf der sicheren Seite. Des Autors Werkzeug der Wahl für diese (überlebens-)wichtige Aufgabe hört auf den Namen »Beyond Compare« [1] und kommt von der Firma Scooter Software:
Der Beispiel-Screenshot illustriert sehr schön die Arbeitsweise des auch in tadelloser deutscher Übersetzung verfügbaren Programms: Beyond Compare vergleicht pro (abspeicherbarer) Sitzung zwei frei ausgewählte Ordner auf beliebigen Datenträgern [2] und markiert inhaltliche Abweichungen farbig: Rote Dateien wurden seit dem letzten Vergeichslauf geändert und liegen in neuerer Version vor, blaue hingegen existieren auf der anderen Seite noch überhaupt nicht. Links wie rechts in identischer Fassung vorliegende Dateien können der Übersicht halber völlig ausgeblendet werden. Anschließend bedarf es nur noch eines Mausklicks auf einen der beiden gelben Dreifach-Pfeile in der Symbolleiste, um das Synchronisieren in der gewählten Richtung anzustoßen: In Windeseile werden dann die vorher farbig gekennzeichneten Dateien (und nur diese) in die angegebene Richtung kopiert. Und ehe man es sich recht versieht, ist das Backup erledigt! [3]
Der große Vorteil von Beyond Compare liegt in der völligen Transparenz seiner Arbeitsweise: Hier werden keine Sicherungen in speziellen Formaten vorgenommen, zu deren Wiedereinlesung bestimmte Software erforderlich wäre. Es bleibt auch nie im Dunklen, was genau nun eigentlich wohin übertragen wird. Nein, es werden ‑wie mit dem systemeigenen Explorer auch- nach klar visualisierter Auflistung ganz reguläre Datei-Kopien erzeugt, die sich später ohne weitere Hilfsmittel lesen und weiterbearbeiten lassen. So soll es sein!
Nicht minder glasklar fällt daher auch mein kritisches Urteil über dieses mir längst unentbehrlich gewordene Werkzeug aus:
Funktionalität | ![]() |
Bedienbarkeit | ![]() |
Nutzen | ![]() |
Preis / Leistung | ![]() |
Gesamturteil | ![]() |
Der eine Stern Punktabzug beim Preis-/Leistungsverhältnis erklärt sich daraus, daß ein kostenloses Produkt in dieser Hinsicht natürlich noch besser zu bewerten wäre. Mit $ 30 Lizenzgebühr zählt Beyond Compare freilich immer noch zu den preiswerten Programmen, zumal beim aktuellen Dollar-Wechselkurs. Die frei herunterladbare Vollversion bleibt auch ohne die Eingabe eines Registrierungsschlüssels immerhin 30 Tage lang voll funktionsfähig, das sollte für ausgiebige eigene Tests allemal reichen. Doch die Ausrede »Datensicherung? Viel zu kompliziert!« gilt danach nimmermehr!
[1] Wörtlich übersetzt etwa »Über das Vergleichen hinaus«
[2] Der Abgleich ist nicht nur auf lokalen Datenträgern, sondern sogar mit Remote-Servern per FTP möglich.
[3] Natürlich möchte man nicht vorher bewußt gelöschte Dateien durch einen solchen Synchronisationslauf wieder von der Backup-Harddisk auf die PC-Festplatte gespült bekommen: Vor dem Synchronisieren klickt man daher die verwaisten Alt-Dateien in der bunten Übersicht an und schickt sie per [Entf]-Taste den Originalen hinterher ins elektronische Nirwana...
Abgelegt in: Rezensionen • 5. Apr.. 2008, 7:36 Uhr • 3 Kommentare lesen
Wer viel am PC arbeitet, freut sich über jede Verbesserung, die Zeit und Mausklicks spart, zumal dann, wenn es sich nicht um kreative, sondern um eher stupide Mausakrobatik handelt. In einer mit diesem Beitrag startenden Serie möchte ich meinen geneigten LeserInnen ein paar praktische Software-Helferlein vorstellen, die ich aus eigener Erfahrung wärmstens weiterempfehlen kann...
Vor allem im Büro habe ich mit vielerlei Dateien zu hantieren (Word-Serienbriefe, Excel-Tabellen, PDF-Dokumente), die in einer Unzahl von Verzeichnissen liegen und überdies in einer recht ausfernden Ordnerhierarchie auf diverse Netzlaufwerke verteilt sind. Zu den gemeinsam genutzten Dateien auf Gruppenlaufwerken kommen noch die im persönlichen Bereich hinzu, und so mußte ich mich bis vor kurzem jedesmal beim Anklicken von »Datei öffnen...« oder »Datei speichern unter...« in der dann erscheinenden Auswahlbox vom aktuellen Ordner zu demjenigen durchhangeln, in dem die gewünschte bzw. abzulegende Datei zu liegen hat. Daheim am eigenen Rechner ist die Navigation nicht nennenswert einfacher, wenn man zwar weniger Netzlaufwerke, dafür aber getrennte Partitionen auf der Festplatte zur Verfügung hat: Viele Ordner gibt es also hier wie da. [1]
Vorhang auf, Auftritt des genialen »FileBox eXtenders«: Das famose Freeware-Programm erweitert systemweit alle Dialogboxen zum Laden/Speichern um ein paar überaus nützliche Symbole und Funktionen. Der wichtigste Knopf führt zu einer frei konfigurierbaren Favoriten-Liste mit den am meisten benötigten Ordnern:
Das Bild oben zeigt einen Ausschnitt aus der regulären Dateiauswahlbox in meinem Bildbearbeitungsprogramm. Ein Klick auf den kleinen »Ordner mit Herz« läßt die (hier noch kurze) Liste mit meinen ständig benutzten Ordnern aufklappen. Ein weiterer Klick auf einen der gelisteten Ordner, und schwupps, schon wird der nämliche geöffnet. Schneller geht es nicht! Man kann die Favoriten-Liste nach eigenem Gusto reihen und bei Bedarf mit Trennstrichen (wie im Bild zu sehen) oder gar automatisch aufklappenden Untermenüs strukturieren [2]:
Doch damit nicht genug. Zusätzlich zur individuell gebastelten Favoritenliste führt der FileBox eXtender noch automatisch Buch über die während einer Arbeitssitzung besuchten und benutzten Ordner. Über ein zweites Icon (im oberen Screenshot das linke Symbol mit der Uhr im Ordner [3]) kann man diese Ordnerhistorie wahlweise chronologisch geordnet oder alphabetisch sortiert zur Anzeige bringen: Ein Klick auf den gesuchten Ordner in der Liste, und sofort wird dieser angesteuert. Fabelhaft!
Zwei weitere zuschaltbare Knöpfe (die gezeigte Pin-Nadel zum Fixieren von Fenstern im Vordergrund und ein von mir persönlich nicht benutzter Pfeil für Rolloeffekte (Zusammenschrumpfen des aktiven Fensters auf die schmale Titelleiste) runden den Funktionsumfang des praktischen Utilities ab. Mein Urteil fällt eindeutig aus:
Funktionalität | ![]() |
Bedienbarkeit | ![]() |
Nutzen | ![]() |
Preis / Leistung | ![]() |
Gesamturteil | ![]() |
Wer nach dem Ausprobieren nicht 100%ig zufrieden ist, kriegt sein bzw. ihr Geld von mir persönlich zurückerstattet! ;-)
[1] Recht verstanden: Nicht mangelnde Struktur und Übersicht ist das Problem, sondern das aufwendige manuelle Manövrieren durch Pfade in Auswahl-Dialogen von nur rudimentärer Funktionalität.
[2] Man möge sich durch die englische Oberfläche des Konfigurations-Menüs nicht abschrecken lassen: Sowie erstmal alles nach eigenen Wünschen eingestellt ist, kriegt man davon so gut wie nichts mehr zu Gesichte...
[3] Die Symbole sind netterweise mit Hilfe eines (externen) Icon-Editors dem eigenen Geschmack anzupassen, ich habe mir für den Eigenbedarf unauffällige schwarz/weiß-Schaltflächen gebastelt.
Abgelegt in: Rezensionen • 21. März. 2008, 8:28 Uhr • 10 Kommentare lesen
So, heute habe ich mal einen Tag zur Abwechslung daheim gearbeitet: Die anspruchsvolle Sonderaufgabe ‑Übersetzung einer 106-seitigen Insider-Präsentation [1] für ausländische Delegationen ins Englische- verträgt sich nicht mit dem lauten Büroleben, woselbst ständig die Telefone quengeln und es überhaupt zugeht wie in einem Taubenschlag...
Auf fünf Tage habe ich den zu treibenden Aufwand mal grob taxiert, macht bei überschlägiger Rechung bei 100 Folien und einem 8‑Stunden-Tag 10 Folien pro Halbtag oder auch 2,5 Stück je Stunde. Das klingt nach lässig, ist aber eher sportlich, da reichlich Fachkauderwelsch aus technischen wie juristischen Disziplinen enthalten ist. [2]
Immerhin, mit leichtem Beschummeln (Vorziehen der banalen Begrüßungs- und Verabschiedungsfolien sowie derjenigen mit mehr bunten Bildchen denn furchtbaren Formulierungen drauf) habe ich das selbstgesetzte Soll des ersten Tages prächtig übererfüllt. Der Spielraum für die Folgetage (je einen pro Woche) wird dadurch natürlich enger, aber es wird schon irgendwie werden. Es ist ja die letzten 48 Jahre auch immer irgendwie gegangen...
[1] Nein, ich bin nicht mehr Trainer, nein, ich enthalte mich daher einer pädagogisch fundierten Meinung zu einem Wust aus 106 Folien, die meisten davon mit reichlich Kommentaren. Mein großer Mentor Peter T. freilich meinte seinerzeit lakonisch: »Mehr als 10 Folien sind ein Film!«
[2] Obendrein bearbeitet natürlich keiner meine unterdessen im Gefechtsstand eintrudelnden Mails, Faxe und Anrufe, die Arbeit am angestammten Arbeitsplatz vermehrt sich also weiterhin wie von selbst. O fröhlicher Freitag, harre meiner!
Abgelegt in: Alltagsleben • 13. März. 2008, 16:03 Uhr • 3 Kommentare lesen
Viel Interessantes rund um das elektronische Publizieren (und Bloggen ist ja letztlich nix anderes) findet sich in den (obendrein wunderschön gestalteten) PDF-Dateien des UPLOAD-Magazins. Zwei sehr gelungene Ausgaben gibt es bislang, beide seien meinen eigenkreativen LeserInnen wärmstens ans Herz gelegt und empfohlen...
Abgelegt in: Empfehlungen • 19. Feb.. 2008, 10:35 Uhr • Diskussion eröffnen
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Süßer und scharfer Senf:
Flexibilität ist allesBedaure, ich bin Blogger und kein Beschaffer. Es wird Dich allenfalls etwas...
Flexibilität ist allesUnd noch was: Ich finde es sehr lustig, dass du den "Orangeli"...
Flexibilität ist allesP.P.S.: Mir ist mein "Gelbi" wirklich wichtig! Das Angebot mit den 9...
Flexibilität ist allesP.S.: Du kannst mir vertrauen, ich meine solche Angebote ernst. Ich würde...