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zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


Freitag, 1. Februar 2008

Schö­ne neue Welt? (1)

Der Spie­gel ver­kün­det heu­te, daß der Volks­schau­spie­ler Ott­fried Fi­scher an der Parkinson’schen Krank­heit lei­det und führt da­zu u.a. aus:

Mor­bus-Par­kin­son ist ei­ne sich lang­sam ent­wickeln­de neu­ro­lo­gi­sche Er­kran­kung. Sie be­ginnt schlei­chend und schrei­tet zeit­le­bens fort. Laut Wi­ki­pe­dia gibt es heu­te noch kei­ne Mög­lich­keit die Krank­heit auf­zu­hal­ten oder zu Ver­hin­dern.

Das be­dau­er­li­che Schick­sal des Herrn Fi­scher soll hier nicht wei­ter dis­ku­tiert (und auch das feh­len­de Kom­ma aus­nahms­wei­se nicht mo­niert) wer­den, mir geht es hier bei die­sem von der DPA über­nom­me­nen Ar­ti­kel um die zi­tier­te Quel­le: Das gran­dio­se Ge­mein­schafts­werk Wi­ki­pe­dia in al­len Eh­ren, aber dort mal eben nach­zu­gucken (und das noch ex­pli­zit zu er­wäh­nen) ist eben nicht das, was un­ter jour­na­li­sti­scher Sorg­falts­pflicht und sau­be­rer Re­cher­che zu ver­ste­hen wä­re. Doch ver­mut­lich kann sich der klick­flin­ke Nach­wuchs der schrei­ben­den Zunft schon gar nix an­de­res mehr vor­stel­len, als sich am Bild­schirm bei den üb­li­chen Ver­däch­ti­gen (pseudo-)schlau zu ma­chen (und das noch nicht mal als un­pro­fes­sio­nell zu emp­fin­den). Das wird so wei­ter­ge­hen, und das wird noch (pseudo-)lustig wer­den. Denn wenn ei­ner nur noch vom an­de­ren ab­schreibt ab­ko­piert, wird schnell für ba­re Mün­ze ge­nom­men, was an vie­len Stel­len steht, auch wenn schon die ur­sprüng­li­che In­for­ma­ti­on nicht sau­ber re­cher­chiert oder ma­ni­pu­la­tiv ein­sei­tig for­mu­liert war...

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Mittwoch, 2. Januar 2008

Neu­zeit­li­ches

Drei schnel­le Le­se­emp­feh­lun­gen für je­ne, die nach­her nicht mit zum Stamm­tisch kom­men (kön­nen oder wol­len):

Ich blog­ge, al­so bin ich (Die Zeit)

Dei­ne Da­ten wäh­ren ewig (Die Zeit)

Glück­lich mit Wähl­schei­be (F.A.Z.)

Die Zei­ten än­dern sich ra­pi­de, und nicht in je­der Hin­sicht zum Bes­se­ren: Man muß zu­se­hen, er­stens nicht die Ori­en­tie­rung zu ver­lie­ren und zwei­tens sein Scherf­lein da­zu bei­zu­tra­gen, daß un­se­re freie, de­mo­kra­ti­sche und plu­ra­li­sti­sche Ge­sell­schaft auf Dau­er eben­dies bleibt. Da­zu ge­hört drit­tens, daß man Me­di­en­kom­pe­tenz er­wirbt und er­hält, um sich nicht in un­kon­zen­trier­tem Ak­tio­nis­mus zu ver­zet­teln. Wo­vor man ja lei­der nicht ein­mal dann ge­feit ist, wenn man den Groß­teil der ei­ge­nen So­zia­li­sa­ti­on und Per­sön­lich­keits­ent­wick­lung in der Ära vor In­ter­net und Mo­bil­funk er­fah­ren hat...

Montag, 5. November 2007

Wirk­lich wit­zi­ge Wer­bung...

...ist sel­ten, aber das hier hat was!

P.S.: Nach dem Auf­ru­fen ein paar Se­kun­den war­ten, dann geht die Post ab... ;-)

Dienstag, 28. August 2007

Le­bens­hil­fe

Das Te­le­fon schellt, der zone­batt­ler schnellt. Und zwar zum Fern­spre­cher. Drin bzw. dran ist ein sel­ten sich rüh­ren­der Be­kann­ter (SSRB), der sich ge­mein­hin nicht lan­ge mit Small­talk auf­hält. Auch dies­mal nicht.

SSRB
Ser­vus, hier ist der SSRB.

zone­batt­ler
Grüß Dich!

SSRB
Du kennst Dich doch gut mit Com­pu­tern aus?

zone­batt­ler
So sa­gen man­che...

SSRB
Was wür­dest Du ma­chen, wenn Dir Dei­ne Fest­plat­te im PC ka­putt­geht?

zone­batt­ler
Mir ei­ne neue kau­fen.

SSRB
Und dann?

zone­batt­ler
Ein­bau­en, for­ma­tie­ren, Back­up ein­spie­len, wei­ter­ar­bei­ten.

SSRB
Back­up wo­von?

zone­batt­ler
Von mei­nen Pro­gram­men und Da­ten, von al­lem halt...

SSRB
Ja ja, aber wo­her?

zone­batt­ler
Von mei­ner ex­ter­nen USB-Plat­te.

SSRB
Hm. Und wenn die auch hin­über ist?

zone­batt­ler
Wie­so soll­te sie das sein?

SSRB
Was weiß ich, weil der Blitz ein­ge­schla­gen hat zum Bei­spiel.

zone­batt­ler
Dann ho­le ich die zwei­te ex­ter­ne Si­che­rungs-Hard­disk aus dem Kel­ler vom Nach­barn und ha­be be­sten­falls die Da­ten ei­nes Ta­ges, schlimm­sten­falls die ei­nes Mo­nats ver­lo­ren. Wä­re im­mer noch är­ger­lich ge­nug, aber den­noch kei­ne Ka­ta­stro­phe...

SSRB
Drei Plat­ten syn­chron hal­ten und zwei da­von stän­dig hin- und her­schlep­pen? Wel­cher Ma­so­chist tut sich denn so­was an?

zone­batt­ler
Ich. Dar­um ha­be ich auch kei­ne Pro­ble­me von der Sor­te, wie Du sie of­fen­bar hast.

SSRB
Dan­ke.

zone­batt­ler
Bit­te. Gern ge­sche­hen.

SSRB
*Klick*

zone­batt­ler
Du mich auch.

Aus des zonebattler’s Rech­ner summt sei­ne Hi­ta­chi-Hard­disk hei­te­re Zu­stim­mung.

Montag, 13. August 2007

Ge­dank­li­che Han­ge­lei

Am Haus ge­gen­über stand die­ser Ta­ge ein Bau­ge­rüst. Zu­wei­len warf die­ses net­te Schat­ten auf die neu zu strei­chen­de Fas­sa­de:

Baugerüst mit Schatten

Des zonebattler’s fühl­te sich beim An­blick der Lei­tern un­will­kür­lich an ei­nes der frü­hen Vi­deo­spie­le er­in­nert. Wer weiß, an wel­ches?

P.S.: Nein, Pac-Man ist es nicht!

Sonntag, 22. Juli 2007

Hu­mor ist, wenn man trotz­dem lacht

Der zonebattler als Simpsons Avatar Heu­te bei der, die, das Nuf ge­fun­den: Ei­nen Simpsons-Ava­tar schnit­zen kön­nen! Wahl­wei­se so­gar auf der Ba­sis ei­nes ei­ge­nen Por­trait-Fo­tos: Simpso­ni­ze me !
 
Der zone­batt­ler be­kennt hier­mit frei­mü­tig, der­ma­ßen hu­mor­los und gries­grä­mig zu sein, daß er von den Simpsons zeit­le­bens nicht ei­ne Fol­ge ge­se­hen hat und auch nicht das ge­ring­ste Be­dürf­nis da­nach ver­spürt. Höchst amü­siert war er in­des von sei­nem hier ab­ge­bil­de­ten Ava­tar, den sei­ne bes­se­re Hälf­te in Mi­nu­ten­schnel­le zu­sam­men­ge­klickt hat: Die Ähn­lich­keit mit mir ist doch ver­blüf­fend!
 
Kom­men­tie­ren­de mö­gen bit­te freund­lichst be­ach­ten, daß jeg­li­che Mis­sio­nie­rungs­ver­su­che bei mir nicht fruch­ten wer­den: Ich schal­te die Glot­ze oh­ne­hin kaum noch ein, und wenn doch, dann fast nur für aus­ge­wähl­te Re­por­ta­gen und Do­kus...
Donnerstag, 19. Juli 2007

Wun­der­ba­re wei­che Wa­re

Wie­wohl ihm die Exi­stenz von Mac-Rech­nern und Li­nux-PCs durch­aus be­wußt ist, hält der zone­batt­ler aus di­ver­sen Grün­den wei­ter­hin sei­nem Fen­sterl-Ka­sten die Treue (und wird sich mit kei­nem Wort an den dar­über wo­gen­den Glau­bens­krie­gen be­tei­li­gen). Selbst­re­dend gibt es aber auch bei den Pro­duk­ten des Markt­füh­rers reich­lich Ver­bes­se­rungs­po­ten­tia­le: Hier schlägt die Stun­de pfif­fi­ger Soft­ware-Au­toren, die mit ori­gi­nel­len und prak­ti­schen Lö­sun­gen da in die Bre­sche sprin­gen, wo die Pro­gram­mie­rer des gro­ßen Gi­gan­ten (oder des­sen Mar­ke­ting-Frit­zen) zu früh mit dem Den­ken auf­ge­hört ha­ben...

Im Fol­gen­den möch­te ich ein paar er­prob­te Soft­ware-Pro­duk­te vor­stel­len, die sich be­währt ha­ben und die Ar­beit am Com­pu­ter in man­cher­lei Hin­sicht er­leich­tern kön­nen. Von di­ver­sen Pro­gram­men gibt es zeit­be­grenz­te De­mo-Ver­sio­nen, ei­ni­ge sind mit nur ge­rin­gen Ein­schrän­kun­gen auch oh­ne Re­gi­strie­rung sinn­voll ein­zu­set­zen, wie­der an­de­re sind gänz­lich ko­sten­los ver­füg­bar. Oh­ne mich im Ein­zel­fall zu aus­ufern­den Er­klä­run­gen ver­stei­gen zu wol­len, kann ich mei­nen Le­se­rIn­nen nur wärm­stens ans Herz le­gen, mei­ne pra­xis­na­hen Emp­feh­lun­gen selbst aus­zu­pro­bie­ren!

 

Ars­Clip
Er­heb­lich ver­bes­ser­te Zwi­schen­ab­la­ge, die sich nicht nur die je­weils zu­letzt ko­pier­te oder aus­ge­schnit­te­ne Sa­che merkt, son­dern gleich de­ren meh­re­re (und die­se dann sy­stem­weit zum an­schlie­ßen­den Ein­fü­gen be­reit­hält).
 
 
Bey­ond Compa­re
Mein Fa­vo­rit zum schnel­len Ver­glei­chen und Syn­chro­ni­sie­ren von Ord­ner-In­hal­ten: Das idea­le Back­up-Pro­gramm!
 
 
Dia­log Box As­si­stant
Er­wei­tert in jeg­li­chen Pro­gram­men die üb­li­chen Dia­log-Bo­xen für das La­den und Spei­chern: Zwei zu­sätz­li­che Sym­bo­le zum schnel­len An­wäh­len der zu­letzt ver­wen­de­ten Pfa­de und Da­tei­en ma­chen das elen­de Her­um­han­geln durch Ord­ner-Hier­ar­chien mit ei­nem Schlag über­flüs­sig. Wird in kür­ze­ster Zeit un­ent­behr­lich!
 
 
Fi­ne Print / Fi­ne­Print pdfFac­to­ry Pro
Zwei vir­tu­el­le Drucker­trei­ber zum Ab­fan­gen und Ver­ar­bei­ten jeg­li­chen Druck-Out­puts: Fi­ne­Print er­mög­licht das Drucken von 2, 4 oder 8 Sei­ten auf je­weils ein Blatt Pa­pier so­wie das ge­ziel­te Lö­schen un­ge­wünsch­ter Sei­ten in der prak­ti­schen Vor­aus­schau, die pdfFac­to­ry kon­ver­tiert Druck­aus­ga­ben schnell und kom­for­ta­bel zu uni­ver­sell ver­wend­ba­ren PDF-Do­ku­men­ten. Un­re­gi­striert er­zeu­gen bei­de Pro­gram­me ei­nen Was­ser­zei­chen-Ein­druck, der im pri­va­ten Ein­satz für in­ter­ne Zwecke nicht wei­ter stört...
 
 
Ghost­Ty­perXML
Ei­ge­ne Text­bau­stei­ne und Ma­kros mit selbst­de­fi­nier­ten Kür­zeln blitz­schnell in je­de An­wen­dung ein­fü­gen. Nicht nur für Tipp­fau­le ei­ne fei­ne Sa­che!
 
 
Me­dia Play­er Clas­sic
Ein mo­der­ner Me­di­en-Spie­ler oh­ne Schnick­schnack und Fir­le­fanz.
 
 
NOD32 An­ti­vi­rus Sy­stem
Ei­ner der be­sten und gleich­wohl res­sour­cen­schon­end­sten Vi­ren­scan­ner. Bremst trotz um­fas­sen­den Rund­um­schut­zes auch äl­te­re Sy­ste­me nicht aus!
 
 
Sand­bo­xie
Si­cher­heit beim Sur­fen: Ef­fi­zi­en­te Ab­wehr vir­tu­el­ler Schäd­lin­ge durch Ab­fan­gen und Um­lei­ten jeg­li­cher Fest­plat­ten­zu­grif­fe in ei­nen tem­po­rä­ren »Sand­ka­sten«, der je­der­zeit um­stands­los zu ent­sor­gen ist.

 
So­weit mei­ne Emp­feh­lun­gen in Sa­chen Be­triebs­sy­stem-Op­ti­mie­rung, die ich durch drei wei­ter­ge­hen­de Tipps für krea­ti­ve Bil­der­ma­cher ab­run­den möch­te:
 

Fast Stone Image View­er
Ein herr­li­cher Bild­be­trach­ter mit ge­nia­lem Ver­gleichs­mo­dus für 2–4 Fo­tos. Für Pri­vat­an­wen­der ko­sten­los, auch in deutsch­spra­chi­ger Ver­si­on er­hält­lich.
 
 
Fix­Fo­to – Bild­be­ar­bei­tung für die di­gi­ta­le Fo­to­gra­fie
Die All­round­lö­sung für Knip­ser al­ler Klas­sen: Mäch­tig, präch­tig, preis­wert.
 
 
Ho­me­Gal­lery
Mein Fa­vo­rit zum Er­stel­len von On­line-Bil­der­ga­le­rien. Sehr kom­for­ta­ble Free­ware.

 
So, nun habt ihr was zum Aus­pro­bie­ren. Viel Spaß da­bei und nach­hal­ti­ge Er­fol­ge!

P.S.: Von An­fra­gen per Mail zu In­stal­la­ti­on, Kon­fi­gu­ra­ti­on und Be­trieb ein­zel­ner Pro­gram­me bit­te ich Ab­stand neh­men zu wol­len: Der zone­batt­ler be­treibt ein Web­log, kein Aus­kunfts­bü­ro und auch kei­ne Ser­vice-Stel­le für Lern- und Le­se­fau­le...

Samstag, 23. Juni 2007

Zeigt her Eu­re Desk­tops!

Äu­ße­re Ord­nung bringt in­ne­re Ord­nung, denkt sich der zone­batt­ler und hält sei­nen vir­tu­el­len Schreib­tisch stets eben­so auf­ge­räumt wie sei­nen rea­len, auf daß ihm selbst in­ne­re Ru­he zu­teil wer­den mö­ge. Die ist na­tür­lich nicht nur von der äs­the­ti­schen Klar­heit des un­mit­tel­ba­ren Ar­beits­um­fel­des ab­hän­gig, aber eben auch.

Bei ei­ner krea­ti­ven Künst­ler­freun­din ist mir auf­ge­fal­len, daß de­ren aus­la­den­der Schreib­tisch eben­so über­häuft ist mit Pa­pie­ren al­ler Art wie ihr Rech­ner-Hin­ter­grund­bild mit Ver­knüp­fungs-Sym­bo­len. Mei­ner ei­ner ist als bie­de­rer Be­am­ter na­tür­lich jeg­li­cher Krea­ti­vi­tät ab­hold und hat da­her au­ßer ei­nem selbst­ge­knipst schepp­sen Für­ther Rat­haus­turm so gut wie nix auf sei­ner Matt­schei­be her­um­lun­gern:

zonebattler's Desktop

Dar­über hin­aus sind bei mir al­le Pro­gramm­auf­ru­fe und son­sti­gen Ver­knüp­fun­gen in we­ni­ge, aber wohl­durch­dacht hier­ar­chisch auf­ge­bau­te Start­me­nü-Ebe­nen ein­sor­tiert:

zonebattler's Startmenü

Ich mag es so. Aus pu­rer Neu­gier Zu em­pi­risch-wis­sen­schaft­li­chen Stu­di­en­zwecken wür­de es mich in­ter­es­sie­ren, wie es so auf den Bild­schir­men mei­ner Le­se­rIn­nen aus­sieht. Wer sich outen möch­te, mö­ge mir ei­nen Screen­shot des ei­ge­nen Desk­tops (per [Druck]-Taste via Zwi­schen­ab­la­ge schnell zu er­zeu­gen) zu­mai­len. Viel­leicht auch schon klein­ge­rech­net auf des Ide­al-For­mat von 500 x 400 Pi­xeln, da­mit man all­zu per­sön­li­che De­tails und Vor­lie­ben dis­kre­ter­halb­er nicht wirk­lich er­ken­nen kann. Bei Be­darf über­neh­me ich ger­ne die ent­spre­chen­de Bild­be­ar­bei­tung.

Al­so: Wer macht den An­fang? Ver­öf­fent­licht wer­den nur das Bild­schirm­fo­to, der (ger­ne fik­ti­ve) Na­me des/der Einsender(in) so­wie die ei­ge­nen Aus­füh­run­gen da­zu. Kom­men­tiert wird das we­der von mir noch von an­de­rer Sei­te.

 
Und da ha­ben wir auch schon den zwei­ten, näm­lich den Desk­top von Rup­pi 1979!

Desktop von Ruppi 1979

»Bei mei­nem Desk­top-Hin­ter­grunds­bild han­delt es sich sich um das TBC Sa­na­to­ri­um Jo­seph Le­mai­re in Tom­beek, Bel­gi­en. Zur Ge­schich­te der Ein­rich­tung hier ein Link

 
Der drit­te Desk­top wur­de mir von To­Je aus Stutt­gart (der­zeit Dü­ren) zu­ge­mailt...

Desktop von ToJe

»Da­mit nicht nur Win­dows-Desk­tops an der Ak­ti­on be­tei­ligt sind, hier ein Screen­shot mei­ner Note­book-Desk­topober­flä­che (Gno­me un­ter Ubun­tu-Li­nux). Der In­halt ist sehr ver­än­der­lich – auf dem Desk­top lie­gen pri­mär Do­ku­men­te, die ir­gend­wie ak­tu­ell be­ar­bei­tet bzw. ge­nutzt wer­den. Die Pro­gram­me ver­ber­gen sich in den Me­nüs oben links. Un­ten rechts ist der Um­schal­ter für die vier vir­tu­el­len Desk­tops, die ich nut­ze – je­der für be­stimm­te Zwecke. Das Hin­ter­grund­bild ist ei­ne Auf­nah­me der Welt bei Nacht – aus ein­zel­nen Sa­tel­li­ten­bil­dern zu­sam­men­ge­setzt und ir­gend­wo im Web ge­fun­den.«

 
Vier­ter im Bun­de ist der ge­schätz­te Herr Dar­win:

Desktop von Darwin

»Gu­te Idee von Dir, mich für ei­ne längst an­ste­hen­de Auf­räum-Ak­ti­on zu sen­si­bi­li-sie­ren. Aber so sieht er eben mal aus, mein (Fo­to­lei­den­schaft re­flek­tie­ren­der) Desk­top.«

 
Als Fünf­ter mel­det sich noch ein­mal Rup­pi 1979 mit ei­nem für In­si­der recht amü­san­ten Flash­back in die Ver­gan­gen­heit zu Wort:

Desktop von Ruppi 1979

»Das wa­ren noch Zei­ten!« schreibt er da­zu, und wo er recht hat, hat er recht! Da wür­de un­ser­eins ger­ne Screen­shots von Sin­clair ZX-81, Ata­ri XL und Ata­ri ST aus der ei­ge­nen Com­pu­ter-Hi­sto­rie da­zu­ge­sel­len, wenn denn den da­zu­ge­hö­ri­gen Emu­la­to­ren auf die Schnel­le Screen­shots ab­zu­rin­gen wä­ren...

 
Der Näch­ste, bit­te! Num­me­ro sechs kommt von Ro­bert Leib­in­ger:

Desktop von Robert Leibinger

Ob das wohl ein sti­li­sier­tes Selbst­por­trait ist da auf sei­nem Mac-Desk­top?

 
Bild Nr. sie­ben in der Ga­le­rie der vir­tu­el­len Schreib­ti­sche stammt von moon­cat :

Desktop von mooncat

»Ich brau­che ei­nen schlich­ten, ein­far­bi­gen Hin­ter­grund, um bei der Su­che nach mei­nen Icons nicht ab­ge­lenkt zu wer­den. Es sind nur die Icons auf dem Desk­top, die ich so häu­fig brau­che, daß ich sie nicht erst in den Pro­gram­men auf­spü­ren will und sie sind na­tür­lich in ei­ner für mich lo­gi­schen Ord­nung ver­teilt,- nicht et­was blind­lings (oder krea­tiv) über den Bild­schirm ge­streut.«

 
Dr. Max A. aus N. (Na­me d. Red. be­kannt) reicht sei­nen schlich­ten Mac-Screen ein:

Desktop von Dr. Max A.

Frisch ge­backe­ner Va­ter der er ist, wird er ei­nen me­dia­tiv-ru­hi­gen Blick ins Blaue als Aus­gleich zum laut­hal­si­gen All­tag wohl mehr denn je zu schät­zen wis­sen... Die Num­mer acht!

 
Nr. 9 stammt vom Le­xi­ka­li­ker:

Desktop vom lexikaliker

»Ich hab’s ger­ne auf­ge­räumt, und so ge­fällt mir nicht nur die Äs­the­tik des Bau­hau­ses, son­dern auch ein sehr über­sicht­li­cher Desk­top. Den Hin­ter­grund ziert zur Zeit der Scan ei­nes Ent­wurfs für ei­ne An­zei­ge aus der Bau­haus-Zeit. Als ein­zi­ges Sym­bol gibt es den Pa­pier­korb, und die­ser blen­det sich dank Ico­no­id aus, so­bald sich die Maus län­ger als zwei Se­kun­den nicht über den Desk­top be­wegt oder sich über ei­nem An­wen­dung­fen­ster be­fin­det. Als Ta­sta­tur-Fe­ti­schist (mein IBM Mo­del M wur­de in die­sem Jahr 20) schät­ze ich Laun­chy sehr; die­ser Pro­gramm­star­ter hat mei­ne Ar­beit mit dem PC wie kaum ein an­de­res Pro­gramm ver­än­dert. Das Start­me­nü, das ich nur noch sel­ten brau­che, ha­be ich mir u. a. mit Twea­kUI auf das Nö­tig­ste re­du­ziert.«

 
Herr Rup­pi 1979 hat auch ei­ne Frau, und die­se wie­der­um hat die­sen Desk­top:

Desktop von Madame Ruppi 1979

Auch ein State­ment, nicht wahr?

Donnerstag, 17. Mai 2007

Ma­len mit Licht

Schon seit län­ge­rem reizt es mich un­bän­dig, von mei­nen Für­ther Lieb­lings­mo­ti­ven kon­trast­op­ti­mier­te HDR-Fo­tos zu ma­chen. Lei­der ist es gar nicht so ein­fach, von ei­ner Sze­ne­rie die nö­ti­gen drei bis sie­ben ab­ge­stuf­ten Be­lich­tun­gen (von un­ter- bis über­be­lich­tet) ein­zu­fan­gen: Die Ka­me­ra darf ja zwi­schen den Aus­lö­sun­gen kein biß­chen be­wegt wer­den, um die Deckungs­gleich­heit der her­nach zu über­la­gern­den Bil­der zu ge­währ­lei­sten! Mit mei­ner Ca­non Power­Shot A610 war es mir bis da­to nicht mög­lich, Be­lich­tungs­rei­hen oh­ne ver­wacke­lungs­träch­ti­ges Her­ums­fum­meln an den Be­dien­ele­men­ten zu er­stel­len. Aus den un­er­gründ­li­chen Tie­fen des In­ter­nets ist mir jetzt ganz un­ver­hofft Er­lö­sung zu­teil ge­wor­den...

Be­reits das al­ler­er­ste am­bu­lan­te Ex­pe­ri­ment ver­lief über­aus viel­ver­spre­chend. Hier hat mei­ne auf dem Bü­gel­brett si­cher ru­hen­de Knip­se oh­ne mein Da­zu­tun in Rich­tung Bal­kon­tür vier Fo­tos mit au­to­ma­tisch va­ri­ier­ter Be­lich­tung ge­schos­sen:

zonebattler's Speisesalon und gute Stube
 
zonebattler's Speisesalon und gute Stube
 
zonebattler's Speisesalon und gute Stube
 
zonebattler's Speisesalon und gute Stube

Und das kam her­aus, nach­dem ich die Ein­zel­bil­der mit Pho­to­ma­tix zu ei­nem HDR-Bild ver­wur­stet, die­ses an­schlie­ßend ver­to­n­e­map­ped und schluß­end­lich mit Fix­Fo­to kon­trast­ver­bes­sert hat­te:

zonebattler's Speisesalon und gute Stube
 
Groß­fas­sung 800 x 600 Pi­xel

Geil, was? Be­mer­kens­wert, nicht wahr? Und das ist mit ei­ni­ger Tüf­te­lei und wei­te­rem Ein­drin­gen in die Ma­te­rie si­cher noch deut­lich ver­bes­se­rungs­fä­hig. Au Mann, ist das span­nend! Da flammt die fast zur ri­tu­el­len Rou­ti­ne ab­ge­kühl­te Ab­bil­de-Lei­den­schaft gleich wie­der lich­ter­loh auf...

P.S.: Stamm­le­se­rIn­nen wer­den in dem nicht be­wußt in­sze­nier­ten Test-Mo­tiv mei­nen freund­li­chen Nicker, ei­nen der vier im Haus­halt ein­ge­setz­ten Hand­staub­sauger, das Dach mit dem ge­tarn­ten Han­dy­mast so­wie auch das zwie­bel­turm­am­pu­tier­te Eck­haus ge­gen­über wie­der­erken­nen. Und der Eß­tisch zur Lin­ken war gleich­falls schon des öf­te­ren als Un­ter­grund-Sta­tist im Bil­de zu se­hen!

P.P.S.: Wei­te­re HDR-Bil­der gibt es in den Kom­men­ta­ren zu die­sem Bei­trag!

Sonntag, 13. Mai 2007

Ta­schen-Bi­blio­thek

Bei mei­nem un­läng­sti­gen Werk­zeug­wech­sel von ei­nem ur­alten auf ei­nen mit­tel­al­ten Ge­braucht-PC hat­te ich erst­mal reich­lich zu tun in Sa­chen Soft­ware-Mi­gra­ti­on. Fast al­les brach­te ich zü­gig zum Lau­fen, ein­zig mei­ne Lo­kal­zei­tun­gen nicht mehr wie ge­wohnt auf mei­nen Palm-Or­ga­ni­zer. Heu­te end­lich kann ich das Er­geb­nis lan­gen Tüf­telns stolz ver­kün­den: Die Für­ther Nach­rich­ten und ih­re Schwe­ster­blät­ter aus Forch­heim, Er­lan­gen und Nürn­berg sind wie­der mit ih­ren je­wei­li­gen Lo­kal­tei­len in mei­nem klei­nen Ka­sten ver­tre­ten. Und das wer­be- und bal­last­frei so­wie täg­lich neu!

Palm-Organizer

Wer sich gleich mir all­fäl­li­ge War­te­zei­ten beim On­kel Dok­tor oder auf dem Bahn­steig mit ak­tu­el­ler Zei­tungs­lek­tü­re in sturm­fe­ster Aus­füh­rung ver­trei­ben möch­te, kann hier frei­lich nicht auf an­fän­ger­si­che­re Klick-und-läuft-Soft­ware hof­fen: Wenn die ge­wünsch­ten Ga­zet­ten (wie eben NN, FN, EN etc.) kei­ne PDA-ge­eig­ne­ten Fas­sun­gen von sich aus an­bie­ten, ist zu­nächst et­was Hand­ar­beit an­ge­sagt...

Man goo­ge­le zu­nächst nach »Sites­coo­per«: Die­ses skript­ge­steu­er­te Perl-Pro­gramm de­stil­liert so­gar aus ex­trem frame­über­la­de­nen und an­zei­ge­ver­seuch­ten Web­sites die ei­gent­li­chen In­hal­te (hier: Zei­tungs­ar­ti­kel) voll­au­to­ma­tisch her­aus. An­schlie­ßend wirft es ei­nen be­lie­bi­gen Kon­ver­ter an (mein Tipp: »Plucker« in der Ver­si­on 1.1.13), der die Roh­fas­sun­gen der elek­tro­nisch ge­schöpf­ten Zei­tung in das For­mat des be­vor­zug­ten Le­se-Pro­gramms um­mo­delt. Die dar­aus ent­ste­hen­den Da­tei­en läßt man sich dann noch in sein per­sön­li­ches In­stal­la­ti­ons-Ver­zeich­nis über­tra­gen und fer­tig ist die Lau­be bzw. das Blät­ter-Sor­ti­ment: Nach dem näch­sten Syn­chro­ni­sie­ren mit dem PC ist das Ki­osk in der Hand­flä­che frisch be­stückt!

Das Zei­tungs­stu­di­um auf ei­nem klei­nen Dis­play ist na­tür­lich nicht so sinn­lich wie das ge­nüß­li­che Blät­tern be­druck­ten Pa­pie­res. Da­für kann man sich die vir­tu­el­le Zei­tung je­der­zeit auch ab­seits ih­res Ver­brei­tungs­ge­bie­tes ho­len. Zu­dem gibt’s kei­nen be­droh­lich wach­sen­den Sta­pel al­ter, noch zu le­sen­der Aus­ga­ben mehr: Was bis zum näch­sten Da­ten­ab­gleich noch nicht gou­tiert wur­de, ver­schwin­det gnä­dig im elek­tri­schen Nir­wa­na. Vor al­lem aber kann man sich mit der Mi­ni-Zei­tung wäh­rend lang­wei­li­ger Be­spre­chun­gen und son­sti­ger drö­ger Ver­an­stal­tun­gen eben­so sinn­voll wie un­auf­fäl­lig be­schäf­tigt hal­ten... ;-)

Mittwoch, 18. April 2007

USA-Trip für gan­ze Ker­le

Mein Freund Gun­ther wies mich so­eben auf ei­ne höchst in­ter­es­san­te Rou­ten­pla­nung hin, die er heu­te von Goog­le Maps für die Strecke von Mün­chen nach New York ans (hof­fent­lich aus­dau­ern­de) Herz ge­legt be­kam:

Routenplan (Auszug) von Google Maps

Tja, da kann ich ihm mei­ner­seits nur ra­ten, sich vor der Rei­se ei­ne hin­rei­chend dicke Schwar­te an­zu­fut­tern: Im At­lan­tik soll es ganz­jäh­rig recht kalt zu­ge­hen!

Donnerstag, 5. April 2007

RAM-Tam­tam

Noch düm­mer hät­te es gar nicht lau­fen kön­nen: Als der PC mei­nes Bru­ders neu­lich mit Main­board-Scha­den das Zeit­li­che seg­ne­te, frug mich je­ner (mein Bru­der, nicht der ver­bli­che­ne Blech­ka­me­rad), ob ich an ir­gend­wel­chen noch in­tak­ten In­ne­rei­en (des Rech­ners, nicht des Bru­ders) in­ter­es­siert wä­re, z.B. an den bei­den 256 MB-Spei­cher­mo­du­len. Ich ver­nein­te nach kur­zem Über­le­gen, denn mein neu­er al­ter Rech­ner hat schon mo­der­ne­re DDR-RAMs im Bauch, wäh­rend der kurz vor­her vom Nach­barn ge­erb­te Ka­sten trotz reich­li­cher Zu­wen­dung auch ver­meint­lich end­gül­tig da­hin­ge­schie­den war. Nach­dem in­so­fern al­so kein Be­darf ab­seh­bar zu sein schien, riet ich mei­nem Bru­der, den Alt-Com­pu­ter von sei­nem EDV-Dienst­lei­ster zu des­sen ei­ge­nen Vor­teil aus­wei­den zu las­sen.

So, nun ha­be ich die­ser Ta­ge den schein­to­ten Rech­ner aus der Nach­bar­schaft zwecks Aus­mu­ste­rung noch­mals an die Steck­do­se ge­stöp­selt, und zu mei­ner Ver­blüf­fung lief er ta­del­los an und hoch und schnurrt seit­her wie­der oh­ne je­des Mur­ren. Ließ sich auch ta­del­los ein­rich­ten und mit Weich­wa­re be­spie­len, frei­lich nur un­ter hef­ti­gem Ge­gur­gel der schwer ge­prüf­ten Fest­plat­te, denn mit ei­nem läp­pi­schen 64 MB-Rie­gel an Bord ist reich­lich tem­po­rä­res Ein- und Aus­la­gern (neu­deutsch: Swap­pen) von­nö­ten...

Da wür­den jetzt die vor­her ver­schmäh­ten 2 x 256 MB PC-133 SD-RAMs aus mei­nes Bru­ders Ka­sten wah­re Wun­der wir­ken und de­ren Trans­plan­ta­ti­on der ei­nen, nun­mehr mei­nen Ma­schi­ne wie­der end­gül­tig auf die kur­zen Stum­mel­bei­ne hel­fen. Al­lein, die RAM-Bau­stei­ne des wei­land brü­der­li­chen PCs tun längst an­ders­wo ih­ren Dienst und sind da­mit dau­er­haft ver­lo­ren.

Tja, ver­schenkt ist ver­schenkt, doch daß ich ei­nen tot­ge­glaub­ten Re­chen­knecht durch blo­ßes Hand­auf­le­gen wie­der dau­er­haft zu hei­len ver­mag hät­te ich vor­her auch nicht für mög­lich ge­hal­ten. An­de­rer­seits ha­be ich als EDV-Trai­ner lan­ge ge­nug ge­pre­digt, daß Com­pu­ter mehr mit Ma­gie als mit Wis­sen­schaft zu tun hät­ten...

Lan­gen Vor­re­de kur­zer Sinn: Wer aus ei­nem ab­ge­rauch­ten Alt-PC ein paar hei­le RAM-Rie­gel un­nütz üb­rig hat (256 MB SD-RAM PC-133 wä­ren ide­al, 3 x 128 MB auch nicht zu ver­ach­ten), fin­det in mir ei­nen dank­ba­ren Ab­neh­mer. Wür­de mich sehr freu­en, aus ei­nem Müll­hau­fen wie­der ein nüz­li­ches Mit­glied des Haus­hal­tes ma­chen und schließ­lich und end­lich könn­te ich mir ei­ne stil­le Ein­satz­re­ser­ve für den Fall der (Aus-)Fälle in die Ab­stell­kam­mer stop­fen!

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