Freitag, 1. Februar 2008
Der Spiegel verkündet heute, daß der Volksschauspieler Ottfried Fischer an der Parkinson’schen Krankheit leidet und führt dazu u.a. aus:
Morbus-Parkinson ist eine sich langsam entwickelnde neurologische Erkrankung. Sie beginnt schleichend und schreitet zeitlebens fort. Laut Wikipedia gibt es heute noch keine Möglichkeit die Krankheit aufzuhalten oder zu Verhindern. |
Das bedauerliche Schicksal des Herrn Fischer soll hier nicht weiter diskutiert (und auch das fehlende Komma ausnahmsweise nicht moniert) werden, mir geht es hier bei diesem von der DPA übernommenen Artikel um die zitierte Quelle: Das grandiose Gemeinschaftswerk Wikipedia in allen Ehren, aber dort mal eben nachzugucken (und das noch explizit zu erwähnen) ist eben nicht das, was unter journalistischer Sorgfaltspflicht und sauberer Recherche zu verstehen wäre. Doch vermutlich kann sich der klickflinke Nachwuchs der schreibenden Zunft schon gar nix anderes mehr vorstellen, als sich am Bildschirm bei den üblichen Verdächtigen (pseudo-)schlau zu machen (und das noch nicht mal als unprofessionell zu empfinden). Das wird so weitergehen, und das wird noch (pseudo-)lustig werden. Denn wenn einer nur noch vom anderen abschreibt abkopiert, wird schnell für bare Münze genommen, was an vielen Stellen steht, auch wenn schon die ursprüngliche Information nicht sauber recherchiert oder manipulativ einseitig formuliert war...
Mittwoch, 2. Januar 2008
Drei schnelle Leseempfehlungen für jene, die nachher nicht mit zum Stammtisch kommen (können oder wollen):
Ich blogge, also bin ich (Die Zeit)
Deine Daten währen ewig (Die Zeit)
Glücklich mit Wählscheibe (F.A.Z.)
Die Zeiten ändern sich rapide, und nicht in jeder Hinsicht zum Besseren: Man muß zusehen, erstens nicht die Orientierung zu verlieren und zweitens sein Scherflein dazu beizutragen, daß unsere freie, demokratische und pluralistische Gesellschaft auf Dauer ebendies bleibt. Dazu gehört drittens, daß man Medienkompetenz erwirbt und erhält, um sich nicht in unkonzentriertem Aktionismus zu verzetteln. Wovor man ja leider nicht einmal dann gefeit ist, wenn man den Großteil der eigenen Sozialisation und Persönlichkeitsentwicklung in der Ära vor Internet und Mobilfunk erfahren hat...
Montag, 5. November 2007
...ist selten, aber das hier hat was!
P.S.: Nach dem Aufrufen ein paar Sekunden warten, dann geht die Post ab... ;-)
Dienstag, 28. August 2007
Das Telefon schellt, der zonebattler schnellt. Und zwar zum Fernsprecher. Drin bzw. dran ist ein selten sich rührender Bekannter (SSRB), der sich gemeinhin nicht lange mit Smalltalk aufhält. Auch diesmal nicht.
SSRB
Servus, hier ist der SSRB.
zonebattler
Grüß Dich!
SSRB
Du kennst Dich doch gut mit Computern aus?
zonebattler
So sagen manche...
SSRB
Was würdest Du machen, wenn Dir Deine Festplatte im PC kaputtgeht?
zonebattler
Mir eine neue kaufen.
SSRB
Und dann?
zonebattler
Einbauen, formatieren, Backup einspielen, weiterarbeiten.
SSRB
Backup wovon?
zonebattler
Von meinen Programmen und Daten, von allem halt...
SSRB
Ja ja, aber woher?
zonebattler
Von meiner externen USB-Platte.
SSRB
Hm. Und wenn die auch hinüber ist?
zonebattler
Wieso sollte sie das sein?
SSRB
Was weiß ich, weil der Blitz eingeschlagen hat zum Beispiel.
zonebattler
Dann hole ich die zweite externe Sicherungs-Harddisk aus dem Keller vom Nachbarn und habe bestenfalls die Daten eines Tages, schlimmstenfalls die eines Monats verloren. Wäre immer noch ärgerlich genug, aber dennoch keine Katastrophe...
SSRB
Drei Platten synchron halten und zwei davon ständig hin- und herschleppen? Welcher Masochist tut sich denn sowas an?
zonebattler
Ich. Darum habe ich auch keine Probleme von der Sorte, wie Du sie offenbar hast.
SSRB
Danke.
zonebattler
Bitte. Gern geschehen.
SSRB
*Klick*
zonebattler
Du mich auch.
Aus des zonebattler’s Rechner summt seine Hitachi-Harddisk heitere Zustimmung.
Montag, 13. August 2007
Am Haus gegenüber stand dieser Tage ein Baugerüst. Zuweilen warf dieses nette Schatten auf die neu zu streichende Fassade:
Des zonebattler’s fühlte sich beim Anblick der Leitern unwillkürlich an eines der frühen Videospiele erinnert. Wer weiß, an welches?
P.S.: Nein, Pac-Man ist es nicht!
Sonntag, 22. Juli 2007
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Heute bei der, die, das Nuf gefunden: Einen Simpsons-Avatar schnitzen können! Wahlweise sogar auf der Basis eines eigenen Portrait-Fotos: Simpsonize me !
Der zonebattler bekennt hiermit freimütig, dermaßen humorlos und griesgrämig zu sein, daß er von den Simpsons zeitlebens nicht eine Folge gesehen hat und auch nicht das geringste Bedürfnis danach verspürt. Höchst amüsiert war er indes von seinem hier abgebildeten Avatar, den seine bessere Hälfte in Minutenschnelle zusammengeklickt hat: Die Ähnlichkeit mit mir ist doch verblüffend!
Kommentierende mögen bitte freundlichst beachten, daß jegliche Missionierungsversuche bei mir nicht fruchten werden: Ich schalte die Glotze ohnehin kaum noch ein, und wenn doch, dann fast nur für ausgewählte Reportagen und Dokus... |
Donnerstag, 19. Juli 2007
Wiewohl ihm die Existenz von Mac-Rechnern und Linux-PCs durchaus bewußt ist, hält der zonebattler aus diversen Gründen weiterhin seinem Fensterl-Kasten die Treue (und wird sich mit keinem Wort an den darüber wogenden Glaubenskriegen beteiligen). Selbstredend gibt es aber auch bei den Produkten des Marktführers reichlich Verbesserungspotentiale: Hier schlägt die Stunde pfiffiger Software-Autoren, die mit originellen und praktischen Lösungen da in die Bresche springen, wo die Programmierer des großen Giganten (oder dessen Marketing-Fritzen) zu früh mit dem Denken aufgehört haben...
Im Folgenden möchte ich ein paar erprobte Software-Produkte vorstellen, die sich bewährt haben und die Arbeit am Computer in mancherlei Hinsicht erleichtern können. Von diversen Programmen gibt es zeitbegrenzte Demo-Versionen, einige sind mit nur geringen Einschränkungen auch ohne Registrierung sinnvoll einzusetzen, wieder andere sind gänzlich kostenlos verfügbar. Ohne mich im Einzelfall zu ausufernden Erklärungen versteigen zu wollen, kann ich meinen LeserInnen nur wärmstens ans Herz legen, meine praxisnahen Empfehlungen selbst auszuprobieren!
ArsClip
Erheblich verbesserte Zwischenablage, die sich nicht nur die jeweils zuletzt kopierte oder ausgeschnittene Sache merkt, sondern gleich deren mehrere (und diese dann systemweit zum anschließenden Einfügen bereithält).
Beyond Compare
Mein Favorit zum schnellen Vergleichen und Synchronisieren von Ordner-Inhalten: Das ideale Backup-Programm!
Dialog Box Assistant
Erweitert in jeglichen Programmen die üblichen Dialog-Boxen für das Laden und Speichern: Zwei zusätzliche Symbole zum schnellen Anwählen der zuletzt verwendeten Pfade und Dateien machen das elende Herumhangeln durch Ordner-Hierarchien mit einem Schlag überflüssig. Wird in kürzester Zeit unentbehrlich!
Fine Print / FinePrint pdfFactory Pro
Zwei virtuelle Druckertreiber zum Abfangen und Verarbeiten jeglichen Druck-Outputs: FinePrint ermöglicht das Drucken von 2, 4 oder 8 Seiten auf jeweils ein Blatt Papier sowie das gezielte Löschen ungewünschter Seiten in der praktischen Vorausschau, die pdfFactory konvertiert Druckausgaben schnell und komfortabel zu universell verwendbaren PDF-Dokumenten. Unregistriert erzeugen beide Programme einen Wasserzeichen-Eindruck, der im privaten Einsatz für interne Zwecke nicht weiter stört...
GhostTyperXML
Eigene Textbausteine und Makros mit selbstdefinierten Kürzeln blitzschnell in jede Anwendung einfügen. Nicht nur für Tippfaule eine feine Sache!
Media Player Classic
Ein moderner Medien-Spieler ohne Schnickschnack und Firlefanz.
NOD32 Antivirus System
Einer der besten und gleichwohl ressourcenschonendsten Virenscanner. Bremst trotz umfassenden Rundumschutzes auch ältere Systeme nicht aus!
Sandboxie
Sicherheit beim Surfen: Effiziente Abwehr virtueller Schädlinge durch Abfangen und Umleiten jeglicher Festplattenzugriffe in einen temporären »Sandkasten«, der jederzeit umstandslos zu entsorgen ist. |
Soweit meine Empfehlungen in Sachen Betriebssystem-Optimierung, die ich durch drei weitergehende Tipps für kreative Bildermacher abrunden möchte:
So, nun habt ihr was zum Ausprobieren. Viel Spaß dabei und nachhaltige Erfolge!
P.S.: Von Anfragen per Mail zu Installation, Konfiguration und Betrieb einzelner Programme bitte ich Abstand nehmen zu wollen: Der zonebattler betreibt ein Weblog, kein Auskunftsbüro und auch keine Service-Stelle für Lern- und Lesefaule...
Samstag, 23. Juni 2007
Äußere Ordnung bringt innere Ordnung, denkt sich der zonebattler und hält seinen virtuellen Schreibtisch stets ebenso aufgeräumt wie seinen realen, auf daß ihm selbst innere Ruhe zuteil werden möge. Die ist natürlich nicht nur von der ästhetischen Klarheit des unmittelbaren Arbeitsumfeldes abhängig, aber eben auch.
Bei einer kreativen Künstlerfreundin ist mir aufgefallen, daß deren ausladender Schreibtisch ebenso überhäuft ist mit Papieren aller Art wie ihr Rechner-Hintergrundbild mit Verknüpfungs-Symbolen. Meiner einer ist als biederer Beamter natürlich jeglicher Kreativität abhold und hat daher außer einem selbstgeknipst scheppsen Fürther Rathausturm so gut wie nix auf seiner Mattscheibe herumlungern:
Darüber hinaus sind bei mir alle Programmaufrufe und sonstigen Verknüpfungen in wenige, aber wohldurchdacht hierarchisch aufgebaute Startmenü-Ebenen einsortiert:
Ich mag es so. Aus purer Neugier Zu empirisch-wissenschaftlichen Studienzwecken würde es mich interessieren, wie es so auf den Bildschirmen meiner LeserInnen aussieht. Wer sich outen möchte, möge mir einen Screenshot des eigenen Desktops (per [Druck]-Taste via Zwischenablage schnell zu erzeugen) zumailen. Vielleicht auch schon kleingerechnet auf des Ideal-Format von 500 x 400 Pixeln, damit man allzu persönliche Details und Vorlieben diskreterhalber nicht wirklich erkennen kann. Bei Bedarf übernehme ich gerne die entsprechende Bildbearbeitung.
Also: Wer macht den Anfang? Veröffentlicht werden nur das Bildschirmfoto, der (gerne fiktive) Name des/der Einsender(in) sowie die eigenen Ausführungen dazu. Kommentiert wird das weder von mir noch von anderer Seite.
Und da haben wir auch schon den zweiten, nämlich den Desktop von Ruppi 1979!
»Bei meinem Desktop-Hintergrundsbild handelt es sich sich um das TBC Sanatorium Joseph Lemaire in Tombeek, Belgien. Zur Geschichte der Einrichtung hier ein Link.«
Der dritte Desktop wurde mir von ToJe aus Stuttgart (derzeit Düren) zugemailt...
»Damit nicht nur Windows-Desktops an der Aktion beteiligt sind, hier ein Screenshot meiner Notebook-Desktopoberfläche (Gnome unter Ubuntu-Linux). Der Inhalt ist sehr veränderlich – auf dem Desktop liegen primär Dokumente, die irgendwie aktuell bearbeitet bzw. genutzt werden. Die Programme verbergen sich in den Menüs oben links. Unten rechts ist der Umschalter für die vier virtuellen Desktops, die ich nutze – jeder für bestimmte Zwecke. Das Hintergrundbild ist eine Aufnahme der Welt bei Nacht – aus einzelnen Satellitenbildern zusammengesetzt und irgendwo im Web gefunden.«
Vierter im Bunde ist der geschätzte Herr Darwin:
»Gute Idee von Dir, mich für eine längst anstehende Aufräum-Aktion zu sensibili-sieren. Aber so sieht er eben mal aus, mein (Fotoleidenschaft reflektierender) Desktop.«
Als Fünfter meldet sich noch einmal Ruppi 1979 mit einem für Insider recht amüsanten Flashback in die Vergangenheit zu Wort:
»Das waren noch Zeiten!« schreibt er dazu, und wo er recht hat, hat er recht! Da würde unsereins gerne Screenshots von Sinclair ZX-81, Atari XL und Atari ST aus der eigenen Computer-Historie dazugesellen, wenn denn den dazugehörigen Emulatoren auf die Schnelle Screenshots abzuringen wären...
Der Nächste, bitte! Nummero sechs kommt von Robert Leibinger:
Ob das wohl ein stilisiertes Selbstportrait ist da auf seinem Mac-Desktop?
Bild Nr. sieben in der Galerie der virtuellen Schreibtische stammt von mooncat :
»Ich brauche einen schlichten, einfarbigen Hintergrund, um bei der Suche nach meinen Icons nicht abgelenkt zu werden. Es sind nur die Icons auf dem Desktop, die ich so häufig brauche, daß ich sie nicht erst in den Programmen aufspüren will und sie sind natürlich in einer für mich logischen Ordnung verteilt,- nicht etwas blindlings (oder kreativ) über den Bildschirm gestreut.«
Dr. Max A. aus N. (Name d. Red. bekannt) reicht seinen schlichten Mac-Screen ein:
Frisch gebackener Vater der er ist, wird er einen mediativ-ruhigen Blick ins Blaue als Ausgleich zum lauthalsigen Alltag wohl mehr denn je zu schätzen wissen... Die Nummer acht!
Nr. 9 stammt vom Lexikaliker:
»Ich hab’s gerne aufgeräumt, und so gefällt mir nicht nur die Ästhetik des Bauhauses, sondern auch ein sehr übersichtlicher Desktop. Den Hintergrund ziert zur Zeit der Scan eines Entwurfs für eine Anzeige aus der Bauhaus-Zeit. Als einziges Symbol gibt es den Papierkorb, und dieser blendet sich dank Iconoid aus, sobald sich die Maus länger als zwei Sekunden nicht über den Desktop bewegt oder sich über einem Anwendungfenster befindet. Als Tastatur-Fetischist (mein IBM Model M wurde in diesem Jahr 20) schätze ich Launchy sehr; dieser Programmstarter hat meine Arbeit mit dem PC wie kaum ein anderes Programm verändert. Das Startmenü, das ich nur noch selten brauche, habe ich mir u. a. mit TweakUI auf das Nötigste reduziert.«
Herr Ruppi 1979 hat auch eine Frau, und diese wiederum hat diesen Desktop:
Auch ein Statement, nicht wahr?
Donnerstag, 17. Mai 2007
Schon seit längerem reizt es mich unbändig, von meinen Fürther Lieblingsmotiven kontrastoptimierte HDR-Fotos zu machen. Leider ist es gar nicht so einfach, von einer Szenerie die nötigen drei bis sieben abgestuften Belichtungen (von unter- bis überbelichtet) einzufangen: Die Kamera darf ja zwischen den Auslösungen kein bißchen bewegt werden, um die Deckungsgleichheit der hernach zu überlagernden Bilder zu gewährleisten! Mit meiner Canon PowerShot A610 war es mir bis dato nicht möglich, Belichtungsreihen ohne verwackelungsträchtiges Herumsfummeln an den Bedienelementen zu erstellen. Aus den unergründlichen Tiefen des Internets ist mir jetzt ganz unverhofft Erlösung zuteil geworden...
Bereits das allererste ambulante Experiment verlief überaus vielversprechend. Hier hat meine auf dem Bügelbrett sicher ruhende Knipse ohne mein Dazutun in Richtung Balkontür vier Fotos mit automatisch variierter Belichtung geschossen:
Und das kam heraus, nachdem ich die Einzelbilder mit Photomatix zu einem HDR-Bild verwurstet, dieses anschließend vertonemapped und schlußendlich mit FixFoto kontrastverbessert hatte:
Geil, was? Bemerkenswert, nicht wahr? Und das ist mit einiger Tüftelei und weiterem Eindringen in die Materie sicher noch deutlich verbesserungsfähig. Au Mann, ist das spannend! Da flammt die fast zur rituellen Routine abgekühlte Abbilde-Leidenschaft gleich wieder lichterloh auf...
P.S.: StammleserInnen werden in dem nicht bewußt inszenierten Test-Motiv meinen freundlichen Nicker, einen der vier im Haushalt eingesetzten Handstaubsauger, das Dach mit dem getarnten Handymast sowie auch das zwiebelturmamputierte Eckhaus gegenüber wiedererkennen. Und der Eßtisch zur Linken war gleichfalls schon des öfteren als Untergrund-Statist im Bilde zu sehen!
P.P.S.: Weitere HDR-Bilder gibt es in den Kommentaren zu diesem Beitrag!
Sonntag, 13. Mai 2007
Bei meinem unlängstigen Werkzeugwechsel von einem uralten auf einen mittelalten Gebraucht-PC hatte ich erstmal reichlich zu tun in Sachen Software-Migration. Fast alles brachte ich zügig zum Laufen, einzig meine Lokalzeitungen nicht mehr wie gewohnt auf meinen Palm-Organizer. Heute endlich kann ich das Ergebnis langen Tüftelns stolz verkünden: Die Fürther Nachrichten und ihre Schwesterblätter aus Forchheim, Erlangen und Nürnberg sind wieder mit ihren jeweiligen Lokalteilen in meinem kleinen Kasten vertreten. Und das werbe- und ballastfrei sowie täglich neu!
Wer sich gleich mir allfällige Wartezeiten beim Onkel Doktor oder auf dem Bahnsteig mit aktueller Zeitungslektüre in sturmfester Ausführung vertreiben möchte, kann hier freilich nicht auf anfängersichere Klick-und-läuft-Software hoffen: Wenn die gewünschten Gazetten (wie eben NN, FN, EN etc.) keine PDA-geeigneten Fassungen von sich aus anbieten, ist zunächst etwas Handarbeit angesagt...
Man googele zunächst nach »Sitescooper«: Dieses skriptgesteuerte Perl-Programm destilliert sogar aus extrem frameüberladenen und anzeigeverseuchten Websites die eigentlichen Inhalte (hier: Zeitungsartikel) vollautomatisch heraus. Anschließend wirft es einen beliebigen Konverter an (mein Tipp: »Plucker« in der Version 1.1.13), der die Rohfassungen der elektronisch geschöpften Zeitung in das Format des bevorzugten Lese-Programms ummodelt. Die daraus entstehenden Dateien läßt man sich dann noch in sein persönliches Installations-Verzeichnis übertragen und fertig ist die Laube bzw. das Blätter-Sortiment: Nach dem nächsten Synchronisieren mit dem PC ist das Kiosk in der Handfläche frisch bestückt!
Das Zeitungsstudium auf einem kleinen Display ist natürlich nicht so sinnlich wie das genüßliche Blättern bedruckten Papieres. Dafür kann man sich die virtuelle Zeitung jederzeit auch abseits ihres Verbreitungsgebietes holen. Zudem gibt’s keinen bedrohlich wachsenden Stapel alter, noch zu lesender Ausgaben mehr: Was bis zum nächsten Datenabgleich noch nicht goutiert wurde, verschwindet gnädig im elektrischen Nirwana. Vor allem aber kann man sich mit der Mini-Zeitung während langweiliger Besprechungen und sonstiger dröger Veranstaltungen ebenso sinnvoll wie unauffällig beschäftigt halten... ;-)
Mittwoch, 18. April 2007
Mein Freund Gunther wies mich soeben auf eine höchst interessante Routenplanung hin, die er heute von Google Maps für die Strecke von München nach New York ans (hoffentlich ausdauernde) Herz gelegt bekam:
Tja, da kann ich ihm meinerseits nur raten, sich vor der Reise eine hinreichend dicke Schwarte anzufuttern: Im Atlantik soll es ganzjährig recht kalt zugehen!
Donnerstag, 5. April 2007
Noch dümmer hätte es gar nicht laufen können: Als der PC meines Bruders neulich mit Mainboard-Schaden das Zeitliche segnete, frug mich jener (mein Bruder, nicht der verblichene Blechkamerad), ob ich an irgendwelchen noch intakten Innereien (des Rechners, nicht des Bruders) interessiert wäre, z.B. an den beiden 256 MB-Speichermodulen. Ich verneinte nach kurzem Überlegen, denn mein neuer alter Rechner hat schon modernere DDR-RAMs im Bauch, während der kurz vorher vom Nachbarn geerbte Kasten trotz reichlicher Zuwendung auch vermeintlich endgültig dahingeschieden war. Nachdem insofern also kein Bedarf absehbar zu sein schien, riet ich meinem Bruder, den Alt-Computer von seinem EDV-Dienstleister zu dessen eigenen Vorteil ausweiden zu lassen.
So, nun habe ich dieser Tage den scheintoten Rechner aus der Nachbarschaft zwecks Ausmusterung nochmals an die Steckdose gestöpselt, und zu meiner Verblüffung lief er tadellos an und hoch und schnurrt seither wieder ohne jedes Murren. Ließ sich auch tadellos einrichten und mit Weichware bespielen, freilich nur unter heftigem Gegurgel der schwer geprüften Festplatte, denn mit einem läppischen 64 MB-Riegel an Bord ist reichlich temporäres Ein- und Auslagern (neudeutsch: Swappen) vonnöten...
Da würden jetzt die vorher verschmähten 2 x 256 MB PC-133 SD-RAMs aus meines Bruders Kasten wahre Wunder wirken und deren Transplantation der einen, nunmehr meinen Maschine wieder endgültig auf die kurzen Stummelbeine helfen. Allein, die RAM-Bausteine des weiland brüderlichen PCs tun längst anderswo ihren Dienst und sind damit dauerhaft verloren.
Tja, verschenkt ist verschenkt, doch daß ich einen totgeglaubten Rechenknecht durch bloßes Handauflegen wieder dauerhaft zu heilen vermag hätte ich vorher auch nicht für möglich gehalten. Andererseits habe ich als EDV-Trainer lange genug gepredigt, daß Computer mehr mit Magie als mit Wissenschaft zu tun hätten...
Langen Vorrede kurzer Sinn: Wer aus einem abgerauchten Alt-PC ein paar heile RAM-Riegel unnütz übrig hat (256 MB SD-RAM PC-133 wären ideal, 3 x 128 MB auch nicht zu verachten), findet in mir einen dankbaren Abnehmer. Würde mich sehr freuen, aus einem Müllhaufen wieder ein nüzliches Mitglied des Haushaltes machen und schließlich und endlich könnte ich mir eine stille Einsatzreserve für den Fall der (Aus-)Fälle in die Abstellkammer stopfen!
Süßer und scharfer Senf:
Flexibilität ist allesBedaure, ich bin Blogger und kein Beschaffer. Es wird Dich allenfalls etwas...
Flexibilität ist allesUnd noch was: Ich finde es sehr lustig, dass du den "Orangeli"...
Flexibilität ist allesP.P.S.: Mir ist mein "Gelbi" wirklich wichtig! Das Angebot mit den 9...
Flexibilität ist allesP.S.: Du kannst mir vertrauen, ich meine solche Angebote ernst. Ich würde...