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zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


Montag, 6. Oktober 2008

Trep­pen­witz (1)

Warnhinweis in einem ehemaligen Fürther Kasernen-Gebäude
Montag, 25. August 2008

Ein­mal Brigh­ton und zu­rück (8)

Wie­der in Frank­reich an­ge­lan­det, streb­ten wir la­tent heim­wärts un­ter An­vi­sie­rung der fol­gen­den noch zu be­sich­ti­gen­den oder kurz heim­zu­su­chen­den Etap­pen­zie­le: Cap Blanc-NezWis­santCap Gris-NezBou­lo­gne sur MerLe Tou­quetAb­be­villeAmi­ensRoyeNo­yonLe Ples­sis-Bri­onCom­piè­g­nePier­re­fondsSois­sonsLaonReimsChâ­lons-en-Cham­pa­gneL’É­pi­neVer­dunMetzIdar-Ober­steinMei­sen­heim (Glan)Rüs­sels­heimVeits­höch­heim, wo­bei die letzt­ge­nann­ten vier Sta­tio­nen na­tür­lich schon wie­der in Deutsch­land zu ver­or­ten sind.

Als un­er­war­tet schwie­rig ge­stal­te sich tat­säch­lich der Ver­such, den in Eng­land fast leer­ge­fah­re­nen Kraft­stoff­tank des Ein­satz­wa­gens auf fran­zö­si­schem Bo­den wie­der voll­zu­krie­gen: Vie­le Tank­stel­len ha­ben zwar 24 Stun­den pro Tag ge­öff­net, ar­bei­ten aber oh­ne jeg­li­ches Per­so­nal. Die au­to­ma­ti­schen Zapf­säu­len wie­der­um moch­ten un­se­re an­son­sten welt­weit al­ler­or­ten pro­blem­los funk­tio­nie­ren­den VI­SA-Kar­ten nicht ak­zep­tie­ren. Letzt­lich ka­men wir nur dank der Un­ter­stüt­zung ei­nes freund­li­chen Mon­sieurs zum drin­gend be­nö­tig­ten Sprit, der mit sei­ner Kar­te die Pum­pe be­dien­te und da­für von mir Bar­geld in die Hand ge­drückt be­kam. Man re­cher­chie­re in ein­schlä­gi­gen Fo­ren, in die­se lan­des­ty­pi­sche Fi­nan­zie­rungs-Fal­le tapp­ten schon vie­le an­de­re Tou­ri­sten vor uns...

Doch wei­ter zu des Lan­des be­kann­te­ren Spe­zia­li­tä­ten: Die Fran­zo­sen stel­len vor al­lem wei­che Kä­se­sor­ten und gothi­sche Ka­the­dra­len her, letz­te­re in deut­lich we­ni­ger Va­ria­tio­nen, da­für von er­heb­lich län­ge­rer Halt­bar­keit. Des zonebattler’s bes­se­re Hälf­te kann oh­ne wei­te­res ein Dut­zend Got­tes­häu­ser pro Tag ver­dau­en, er selbst al­len­falls de­ren drei oder vier, dann läßt er die Schul­tern hän­gen und kann die Ka­me­ra nicht mehr ge­ra­de hal­ten:

Rosettenfenster der Kathedrale von Laon

Sehr nett ist die Idee, die gro­ßen Kir­chen­schif­fe au­ßer­halb der Got­tes­dienst­zei­ten aus den oh­ne­hin vor­han­de­nen Säu­len­laut­spre­chern de­zent mit an­ge­mes­se­ner Mu­sik zu be­schal­len, al­so bei­spiels­wei­se mit mit­tel­al­ter­li­chen Mes­sen oder Ma­dri­ga­len. Gar ko­misch wird ei­nem frei­lich zu­mu­te, wenn auf ei­ner Sei­te die Bo­xen pha­sen­ver­kehrt an­ge­schlos­sen sind und sich dann statt in­ne­rer Er­he­bung rasch in­ne­re Mul­mig­keit ein­stellt...

in der Kathedrale von Soissons

Im Nor­den Frank­reichs sind die Er­in­ne­run­gen an den »Gro­ßen Krieg« all­ge­gen­wär­tig, wo­mit sie dort frei­lich kei­nes­wegs die tem­po­rä­re Un­ter­wer­fung durch die Deut­sche Wehr­macht von 1940 bis 1944 mei­nen, son­dern den er­sten Welt­krieg von 1914 bis 1918, der im kol­lek­ti­ven Ge­dächt­nis der Deut­schen schon recht ver­blaßt zu sein scheint. Das nach­wir­ken­de Trau­ma ist frei­lich ver­ständ­lich, denn das apo­ka­lyp­ti­sche Mas­sen­ster­ben im weit­ge­hend sta­tio­nä­ren Stel­lungs­krieg fand ja über­wie­gend im na­hen Flan­dern und auf fran­zö­si­schem Bo­den statt. Der Nor­den des Lan­des ist denn auch über­säht mit Ge­denk­stät­ten und Sol­da­ten­fried­hö­fen mit Ge­fal­le­nen (aus bei­den Welt­krie­gen).

französischer Soldatenfriedhof

Zwei­mal hat Deutsch­land im letz­ten Jahr­hun­dert un­säg­li­ches Leid über sei­ne Nach­barn ge­bracht, da gibt es nichts zu be­schö­ni­gen und auch nichts zu ver­ges­sen. Den mitt­ler­wi­le in Zen­tral­eu­ro­pa herr­schen­den Frie­den auf Dau­er zu be­wah­ren ist ei­ne Auf­ga­be, die wir den elend kre­pier­ten Op­fern al­ler Na­tio­nen schul­dig sind...

Am Mor­gen nach der letz­ten Über­nach­tung im ehe­ma­li­gen Fein­des­land ha­be ich die Ka­me­ra him­mel­wärts durch das Glas­dach un­se­res mo­bi­len Bet­tes blicken las­sen:

morgendlicher Ausblick aus dem mobilen Schlafzimmer

So schön und mit­un­ter so­gar idyl­lisch das Le­ben auf Ach­se auch zeit­wei­se ist (die Über­grif­fe kri­mi­nel­ler Sub­jek­te mal au­ßen vor ge­las­sen), nach gut zwei Wo­chen sehnt man sich nach ei­nem rich­ti­gen Bett un­ter der Wir­bel­säu­le, und auch ei­ne funk­tio­nie­ren­de Du­sche mit Ein­he­bel-Misch­bat­te­rie ist letzt­lich kom­for­ta­bler als so ein Pla­stik­ka­ni­ster mit tags­über son­nen­erwärm­ten Brauch­was­ser. Und den­noch: Die von uns prä­fe­rier­te Art des wil­den Cam­pens (bei der wir nie mehr in der Land­schaft zu­rück­las­sen als Rei­fen­spu­ren und or­ga­nisch ab­bau­ba­re Stoff­wech­sel­pro­duk­te) ist ei­ne sehr be­glücken­de, da er­den­de und na­tur­na­he. Mit Geiz hat das nichts zu tun, was wohl jede(r) Gleich­ge­sinn­te be­stä­ti­gen wird...

Den Bo­gen schlie­ßen möch­te ich (wie in der zwei­ten Fol­ge an­ge­kün­digt) mit ein paar Be­mer­kun­gen zur Rei­se­fo­to­gra­fie: Wer ein­ger­ma­ßen äs­the­ti­sche und for­ma­le An­sprü­che an die Kunst des Ab­bil­dens stellt, läuft schnell nur noch mit dem »Su­cher­blick« durch die Ge­gend und ver­dirbt sich über Fra­gen der Bild­ge­stal­tung den Ge­nuß des Au­gen­blicks. Zu­dem trifft man auf Rei­sen häu­fig zu Zei­ten ho­hen Son­nen­stan­des und er­go bei un­vor­teil­haf­ter oder un­spek­ta­ku­lä­rer Be­leuch­tung bei je­nen Se­hens­wür­dig­kei­ten ein, die (am frü­hen Mor­gen oder spä­ten Nach­mit­tag auf­ge­nom­men) in Bild­bän­den oder auf Post­kar­ten so un­er­hört viel pla­sti­scher und fo­to­ge­ner wir­ken. Aus die­sen Grün­den las­se ich die Ka­me­ra mitt­ler­wei­le oft stecken und fo­to­gra­fie­re nur hin und wie­der ein paar De­tails (oder ma­che ge­le­gent­li­che Be­lich­tungs­rei­hen für spä­te­re HDR-Ex­pe­ri­men­te). Die rein per­sön­li­che Funk­ti­on von Rei­se­fo­tos, näm­lich das nach­hal­ti­ge Ver­an­kern von Er­in­ne­run­gen für ein spä­te­res Wie­der­auf­le­ben­las­sen, konn­te ich in­zwi­schen weit­ge­hend an mei­nen im er­sten Teil vor­ge­stell­ten GPS-Tracker de­le­gie­ren. Auch wenn der von Goog­le Earth ge­währ­te Blick aus der Vo­gel­per­spek­ti­ve nicht im­mer ganz ak­tu­ell und nicht über­all hoch auf­ge­löst ist: Die spä­ter fast auf den Me­ter ge­nau nach­voll­zieh­ba­re Rei­se­rou­te er­füllt den ge­nann­ten Zweck her­vor­ra­gend und er­mög­licht ei­nem ein­fa­cher und bes­ser denn je, die ei­ge­nen Ex­pe­di­tio­nen noch­mals im Gei­ste haut­nah zu er­le­ben...

 
Epi­log:

An ei­nem Sams­tag Abend wie­der in Fürth an­ge­kom­men, lie­fen wir so­fort un­se­ren ho­me­zo­ne-na­hen Dis­coun­ter an, um Frisch­milch und an­de­re Le­bens­mit­tel für den lee­ren Kühl­schrank da­heim zu bun­kern. Doch was er­späh­te ich so­gleich auf den Milch­packun­gen, so­gar je­nen der aus­ge­wie­se­nen Bio-Va­ri­an­te? Jetzt län­ger halt­bar oh­ne Ge­schmacks­ein­bu­ßen. Ja von we­gen! Mein wei­ßes Le­bens­eli­xier ran­giert jetzt sen­so­risch ir­gend­wo zwi­schen Frisch­milch und H‑Milch, der »Vor­teil« der län­ge­ren Halt­bar­keit nutzt al­lein der La­ger­lo­gi­stik, aber nicht dem Ver­brau­cher. Kaum ist man mal weg, krem­pelt der Han­del das Sor­ti­ment klamm­heim­lich um. Ihr Schur­ken, ihr elen­den Schuf­te, wenn ich Euch er­wi­sche, las­se ich euch in H‑Milch er­trän­ken!

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Sonntag, 24. August 2008

Ein­mal Brigh­ton und zu­rück (7)

Aus der Chro­no­lo­gie der Rei­se­be­richt­erstat­tung aus­sche­rend, möch­te ich heu­te ein paar Wor­te über Land und Leu­te mei­nes Dream­lands ver­lie­ren: Na­tür­lich ist auch Groß­bri­tan­ni­en nicht wirk­lich ei­ne In­sel der Glück­se­li­gen, es gibt dort die glei­chen ge­sell­schaft­li­chen Pro­ble­me wie hier­zu­lan­de und wo­mög­lich noch ei­ni­ge mehr. Den­noch fin­de ich das Land in be­son­de­rem Ma­ße lie­bens­wert, und ein Grund da­für sind die love­ly coun­try­si­de views, nach de­nen man nie lan­ge Aus­schau hal­ten muß:

die liebliche Landschaft Südenglands (bei Little Horsted, East Sussex)

Des­wei­te­ren sind es die ei­gen­ar­ti­gen Sit­ten und Ge­bräu­che, ja zu­wei­len splee­nig an­mu­ten­den Ri­tua­le, mit de­nen die Eng­län­der ih­re Le­bens­füh­rung gar­nie­ren, wel­che uns oft fas­zi­nie­ren und in den Bann zie­hen. Im­mer wie­der nett an­zu­se­hen ist bei­spiels­wei­se die sou­ve­rän-ent­spann­te Ernst­haf­tig­keit, mit der die In­su­la­ner uns un­be­kann­ten Sport­ar­ten wie dem Bowls-Spiel mit un­wuch­ti­gen Ku­geln frö­nen:

Herren beim vormittäglichen Bowls-Spiel

Die ab­ge­bil­de­ten Herrn las­sen frei­lich ei­ne mir bis da­to un­be­kann­te Zü­gel­lo­sig­keit in dem Um­stand er­ken­nen, daß sich nicht wie ei­gent­lich üb­lich in weiß ge­klei­det sind. Ver­mes­sen wä­re es aber, wenn ich mich als Gast im Lan­de dar­über zum Rich­ter auf­schwän­ge!

Fer­ner schei­nen die Bri­ten sämt­lich ein Volk von Pflan­zen­freun­den und em­si­gen Hob­by­gärt­nern zu sein, ei­ne na­he­lie­gen­de Ent­wick­lung bei dem schon er­wähn­ten feucht-mil­den Kli­ma. Land­stra­ßen sind auf wei­ten Strecken als schat­ten­spen­den­de Al­leen aus­ge­führt (wel­che in Deutsch­land die Ra­ser­lob­by zu fa­na­tisch vor­ge­tra­ge­nen Ab­hol­zungs-For­de­run­gen pro­vo­zie­ren wür­den), und in den Städ­ten und Ge­mein­den gibt es al­lent­hal­ben öf­fent­lich zu­gäng­li­che Gär­ten, die viel Lie­be zum De­tail und Kön­nen im Um­gang mit der Flo­ra er­ken­nen las­sen.

gepflegte Gartenlandschaft (Lewes, Southover Grange Gardens)

Last but not least sei dar­auf hin­ge­wie­sen, daß ei­ne ziem­lich krie­ge­ri­sche Hi­sto­rie vie­le se­hens­wer­te Re­lik­te aus ver­gan­ge­nen Jahr­hun­der­ten hin­ter­las­sen hat: Wer die noch sicht­ba­ren Bur­gen und Schlös­ser, al­so die Cast­les in Eng­land, Schott­land und Wales zu zäh­len sich an­schicken woll­te, hat wohl (s)eine Le­bens­auf­ga­be ge­fun­den...

eine von den unzähligen Burgen Englands (Bodiam Castle)

Das hier ab­ge­bil­de­te Bo­diam Cast­le ge­hört frag­los zu den schön­sten Burg­rui­nen im Land und sieht ge­nau so aus, wie man sich als klei­ner Kna­be ei­ne or­dent­li­che Rit­ter­burg vor­stellt. Das im­po­san­te Bau­werk ge­hört heut­zu­ta­ge dem Na­tio­nal Trust, dem ich hier­mit für die dor­ti­ge Be­reit­hal­tung von Mint Cor­net­to (mei­ner Lieb­lings-Eis­sor­te mit Pfef­fer­minz-Ge­schmack) Dank und An­er­ken­nung aus­spre­che.

Im der näch­sten und letz­ten Fol­ge wer­de ich mor­gen sum­ma­risch über die Heim­fahrt durch Frank­reich be­rich­ten, wo es auch ei­ni­ges an Lan­des­ty­pi­schem zu fin­den gibt, wenn auch kei­ne fri­sche Milch...

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Samstag, 23. August 2008

Ein­mal Brigh­ton und zu­rück (6)

Der am spä­ten Vor­abend an­ge­steu­er­te Über­nach­tungs­ort ‑die hin­ter­ste Ecke ei­nes gro­ßen Su­per­markt-Park­plat­zes in Uck­field- hat­te sich als über­aus kom­mod er­wie­sen: fe­ster Un­ter­grund (Asphalt), schüt­zen­de Bäu­me seit­lich und im Rücken, flie­ßend Was­ser (Bäch­lein) gleich hin­ter der fah­ren­den Be­hau­sung. Da ließ es sich nach der am­bu­lan­ten Mor­gen-Toi­let­te denn auch vor­treff­lich früh­stücken (mit fri­scher Milch von ne­ben­an). Und schon ging es frisch ge­stärkt wie­der auf die Pi­ste.

Nach ei­nem spon­ta­nen Ab­ste­cher zu ei­ner na­he der Rou­te ge­le­ge­nen Mu­se­ums-Ei­sen­bahn in Is­field (die »La­ven­der Li­ne«, sie­he auch Is­field rail­way sta­ti­on) in­spi­zier­ten wir am Vor­mit­tag noch Le­wes, um dann zur Mit­tags­stun­de end­lich im be­rühm­ten See­bad Brigh­ton ein­zu­lau­fen. Lei­der zeig­te sich der Sams­tag dort arg win­dig und reg­ne­risch, aber das war uns erst­mal ei­ner­lei, stand doch zu­nächst der lang er­sehn­te Be­such im Roy­al Pa­vi­li­on auf dem Pro­gramm. Und da war er nun:

Der Royal Pavilion zu Brighton

Der da­mals ju­ve­ni­le Prinz­re­gent und spä­te­re Kö­nig Ge­org IV. hat es bei der ar­chi­tek­to­ni­schen Au­ßen- und In­nen­ge­stal­tung sei­ner Som­mer­re­si­denz echt voll kraß kra­chen las­sen (um mal ei­ne zeit­ge­nös­si­sche Wen­dung zu ge­brau­chen): Im pseu­do-in­disch-chi­ne­si­schen Stil er­rich­tet, er­in­nert der Pa­last in wei­ten Tei­len an das Set ei­nes Fan­ta­sy-Fil­mes: Dra­chen-Skulp­tu­ren über­all, de­ko­ra­ti­ve Or­na­men­tik al­ler­or­ten. Fo­to­gra­fie­ren ver­bo­ten, au­ßer na­tür­lich für An­alpha­be­ten (reich­lich), Pik­to­gramm-Igno­ran­ten (noch mehr) und zone­batt­ler (ei­nen, sich recht­schaf­fen schä­men­den):

im Musik-Saal des Royal Pavilion

Erst­mals be­kam un­ser­eins an­läß­lich der Pa­last-Be­sich­ti­gung ei­nen Au­dio­gui­de in die Hand ge­drückt, ei­ne Art elek­tro­ni­schen Füh­rer in an­ge­nehm hand­schmei­cheln­der Te­le­fon­hö­rer­form. Ei­ne in­ter­es­san­te, wenn­gleich am­bi­va­len­te Er­fah­rung: Ei­ner­seits er­fährt man von der in das Käst­chen ein­ge­sperr­ten Gei­ster­stim­me na­tür­lich ei­ne Men­ge über das zu Se­hen­de und über die hi­sto­ri­schen Hin­ter­grün­de, an­de­rer­seits braucht man fünf- bis acht­mal so lan­ge als oh­ne Plap­per­ka­sten, bis man mit dem In­spek­ti­ons­gang fer­tig und wie­der am Aus­gang an­ge­langt ist. Aber was soll’s, drau­ßen war­te­ten ja nur Sturm- und Re­gen­bö­en auf uns...

Der an­schlie­ßen­de Marsch durch die Stadt und ins­be­son­de­re je­ner durch die lär­men­den Spiel­hal­len-Sä­le auf dem Brigh­ton Pier müs­sen un­be­bil­dert blei­ben, woll­te ich doch nicht ris­kie­ren, die de­li­ka­te Op­tik ei­nem plötz­li­chen Salz­was­ser-Guß aus­zu­set­zen. Un­be­bil­dert und nicht mehr im De­tail nach­voll­zieh­bar bleibt lei­der auch die prä­zi­se Rou­te durch Stadt und über Strand, denn dum­mer­wei­se hat­te ich mei­nen un­schein­ba­ren GPS-Tracker im ge­park­ten Au­to ver­ges­sen, wo er stumm und stur und sta­tio­när vor sich her tracker­te. So bleibt der lan­ge Pier auf der vir­tu­el­len Land­kar­te un­be­strif­fen, und es ist nur die spä­te­re Hin- und Her- und Wei­ter­fahrt ent­lang der Ufer­pro­me­na­de für die Nach­welt auf­ge­zeich­net:

Brighton Pier auf der Land- und Straßenkarte
Map da­ta: © Open­Street­Map con­tri­bu­tors, powered by MapSurfer.NET

Bis weit in den Abend hin­ein fuh­ren wir kü­sten­nah nach Osten, konn­ten aber kei­nen so recht über­zeu­gen­den Stand­platz für die Nacht aus­fin­dig ma­chen. Erst in ei­nem Vor­ort von Bexhill fand sich ein (mehr oder we­ni­ger) lau­schi­ges Plätz­chen hin­ter den Ge­bäu­den ei­ner auf­ge­ge­be­nen Tank­stel­le und ehe­ma­li­gen Kfz-Werk­statt. Der näch­ste Tag ‑der Sonn­tag al­so- macht sei­nen Na­men dann wie­der al­le Eh­re, so daß der Be­such im na­hen Ha­stings bei blau­em Him­mel, strah­len­dem Son­nen­schein und dar­ob gut­ge­laun­tem Fe­der­vieh statt­fin­den konn­te...

am Strand von Hastings

Über die Sta­tio­nen Batt­le (wo die be­rühm­te Schlacht bei Ha­stings im Jah­re 1066 tat­säch­lich statt­ge­fun­den hat­te)- Bo­diam Cast­leRyeNew Rom­ney und tags drauf New Rom­ney – Dym­churchHy­theDo­ver ging es dann wie­der zum Fähr­an­le­ger und da­mit dem Aus­gangs­punkt un­se­rer klei­nen Eng­land-Ex­pe­di­ti­on zu­rück. Im näch­sten Teil gibt es mor­gen noch ein paar Bil­der über das, was Eng­land so eng­lisch macht. Stay tu­n­ed!

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Mittwoch, 20. August 2008

Ein­mal Brigh­ton und zu­rück (3)

Kaum ist man aus Aa­chen raus, ist man auch schon in Bel­gi­en drin: Man merkt es so­fort an den die Au­to­bahn des nachts be­leuch­ten­den Stra­ßen­lam­pen, mit de­nen sie sich dort drü­ben vor licht­scheu­em Ge­sin­del zu schüt­zen hof­fen. Die stän­di­ge Il­lu­mi­na­ti­on führt lei­der auch da­zu, daß die Ein­hei­mi­schen und vie­le ih­rer Be­su­cher un­ter­des­sen ei­ne ge­wis­se Angst vor der Dun­kel­heit ent­wickelt ha­ben und da­her (vor­zugs­wei­se in däm­me­ri­gen Kir­chen) mit al­lem un­ent­wegt her­um­blit­zen, was Han­dy, Ta­schen­ka­me­ra oder Spie­gel­re­flex auf­zu­bie­ten ha­ben. Da nüt­zen auch gro­ße Knips­ver­bots­schil­der in zwei Me­ter Ab­stand nix. Das frei­lich ist ein The­ma für sich, wel­ches der zone­batt­ler noch ein­mal se­pa­rat auf­grei­fen wird...

Doch wie­der zu­rück zum Land der Fla­men und Wal­lo­nen: Die kön­nen aus hi­sto­ri­schen Grün­den nicht so recht mit­ein­an­der und ver­nach­läs­si­gen dar­über au­gen­schein­lich die In­fra­struk­tur. Sel­ten ha­ben wir so vie­le arm­dicke Bäu­me aus Kir­chen- und Pa­last­dä­chern wach­sen se­hen! Was si­cher einst als schlei­chen­de Ver­nach­läs­si­gung be­gann, ist mitt­ler­wei­le vie­ler­orts zum ga­lop­pie­ren­den Ver­fall an­ge­wach­sen. Das kann zu­ge­ge­be­ner­ma­ßen mit­un­ter recht pit­to­resk wir­ken und an Ve­du­ten von Pi­ra­ne­si er­in­ne­ren, rührt aber dem fas­sungs­lo­sen Be­trach­ter an­ge­sichts der teils ko­los­sa­len Was­ser- und Van­da­len­schä­den das Herz. Vie­les scheint hier al­so am Bo­den dar­nie­der­zu­le­gen, und wenn man sich mit der Ka­me­ra da­zu­legt ‑zum Bei­spiel vor dem Pa­lais Roy­al in Brüs­sel- hat man meist so­gleich et­was Merk­wür­di­ges vor der Lin­se ste­hen...

bodennaher Brüssel-Blick

Über den de­so­la­ten Zu­stand ih­res Ge­mein­we­sens zu Recht fru­striert, grei­fen die Bel­gi­er gern und oft zu trö­sten­den Scho­ko­la­de­stück­chen, wes­halb die hei­mi­sche Pra­li­nen­pro­duk­ti­on in ho­her Blü­te steht, ja nach­ge­ra­de Welt­markt­füh­rer­schaft be­an­spru­chen kann. Daß der Pro­to­kol­lant wäh­rend sei­nes kur­zen Auf­ent­hal­tes nicht gleich fünf Ki­lo zu­leg­te, ist ein­zig den ex­or­bi­tan­ten Prei­sen der sü­ßen De­li­ka­tes­sen ge­schul­det. Weil die Bel­gi­er über der gan­zen Na­sche­rei nicht sel­ten ver­ges­sen, wäh­rend der La­den­öff­nungs­zei­ten auch für die Deckung des Grund­be­dar­fes Sor­ge zu tra­gen, ste­hen in vie­len Ge­mein­den Bro­t­au­to­ma­ten stets dienst­be­reit her­um.

Auch an­son­sten fin­det man im klei­nen Nach­bar­land man­che Ei­gen­ar­tig­keit in der Welt der Wirt­schaft, zum Bei­spiel ehe­ma­li­ge Kir­chen, in de­nen heut­zu­ta­ge nur noch dem Mam­mon ge­hul­digt wird:

zu einer Modeboutique umgewidmete Kirche in Gent

In­wie­weit sich in sol­chen Kon­sum­tem­peln [sic!] ei­ne zu­neh­men­de Gott­lo­sig­keit in der Ge­sell­schaft wi­der­spie­gelt, soll an die­ser Stel­le nicht wei­ter dis­ku­tiert wer­den. Auch soll kei­nes­wegs der Ein­druck ent­ste­hen, daß Bel­gi­en nicht auch schö­ne Sei­ten auf­zu­wei­sen hät­te. Das Ge­gen­teil ist der Fall! Im ost­flan­dri­schen Gent zum Ex­em­pel kommt man gar nicht um­hin, in na­he­zu je­der Blick­rich­tung an­sichts­kar­ten­ge­rech­te Stim­mungs­bil­der vor sich zu se­hen:

Postkartenbild von Gent

Auch Brüg­ge in West­flan­dern ist be­rühmt für sei­ne in­tak­te mit­tel­al­ter­li­che Alt­stadt. Wäh­rend wir in Deutsch­land al­len­falls Ro­then­burg ob der Tau­ber als ver­gleich­ba­ren Trumpf aus­spie­len kön­nen, ha­ben die Bel­gi­er dut­zen­de put­zi­ger Städt­chen in der Hin­ter­hand und im Hin­ter­land. Den­noch: Hin­ter man­cher nett her­aus­ge­put­zen Fas­sa­de kön­nen Ab­grün­de lau­ern, Grau­en und Ent­set­zen gar! We­he dem, der dort den Schritt über die Schwel­le wagt:

unerhörter Hilferuf in Brügge

Der ab­ge­bil­de­te stum­me Schrei schien bis da­to nicht er­hört wor­den zu sein, ob­wohl man wohl da­von aus­ge­hen kann, daß die mei­sten Bel­gi­er nicht nur ent­we­der des Nie­der­län­di­schen oder Fran­zö­si­schen mäch­tig sind. Auch der zone­batt­ler un­ter­nahm kei­ne An­stal­ten, hier wei­ter nach dem Rech­ten zu se­hen. Tags drauf war ihm dann frei­lich selbst nach ei­nem Hil­fe­ruf zu­mu­te, als er und sei­ne bes­se­re Hälf­te näm­lich arg­lo­se Op­fer leib­haf­ti­ger Ver­bre­cher wur­den. Mehr da­zu in der näch­sten Epi­so­de...

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Donnerstag, 26. Juni 2008

Ga­le­rie der Kon­tra­ste (35)

Fürther Freiheit mit verschwundenem Ludwigsbahnhof
 
Für­ther Frei­heit mit ver­schwun­de­nem Lud­wigs­bahn­hof
 
[ HDR-Auf­nah­me ]
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Freitag, 23. Mai 2008

Blick zu­rück in die Mo­der­ne

Der Fo­to­stream von modern_fred kann mich be­gei­stern. Euch auch?

Mittwoch, 26. März 2008

In­si­der­wis­sen

Heu­te be­ehrt sich der zone­batt­ler, hier in sei­nem vir­tu­el­len Schau­ka­sten ex­klu­siv ei­ne nicht nur lo­kal­hi­sto­risch in­ter­es­san­te Sach­buch-Neu­erschei­nung aus der Fe­der (resp. Ta­sta­tur) un­se­res am­tie­ren­den Stadt­hei­mat­pfle­gers zu prä­sen­tie­ren:

Grundig-Buch von Dr. Alexander Mayer

Da der Schmö­ker erst im Mai er­scheint, kann ich hier na­tur­ge­mäß noch nicht mit ei­ner um­fas­sen­den Re­zen­si­on auf­war­ten. Im­mer­hin gibt es schon ei­nen leid­lich in­for­ma­ti­ven Klap­pen­text des Ver­la­ges:

Rei­he Ar­beits­wel­ten
GRUNDIG und das Wirt­schafts­wun­der
Alex­an­der May­er
 
In den Fünf­zi­ger­jah­ren wa­ren die Grun­dig-Wer­ke der größ­te Rund­funk­her­stel­ler Eu­ro­pas. Da­mals fan­den sich Ge­rä­te wie der Hein­zel­mann oder der Welt­klang in fast je­dem Wohn­zim­mer. Dank sei­ner in­no­va­ti­ven Pro­duk­te ent­wickel­te sich das Für­ther Un­ter­neh­men schnell zu ei­nem Sym­bol des Wirt­schafts­wun­ders.
 
Der Für­ther Stadt­hei­mat­pfle­ger Alex­an­der May­er ist mit zahl­rei­chen Pu­bli­ka­tio­nen zur Stadt­ge­schich­te her­vor­ge­tre­ten. Sein Va­ter ar­bei­te­te 40 Jah­re bei den Grun­dig-Wer­ken. An­läss­lich des 100. Ge­burts­ta­ges des Fir­men­grün­ders Max GRUNDIG hat Alex­an­der May­er aus sei­ner Pri­vat­samm­lung, dem Ar­chiv der Max-Grun­dig-Stif­tung und dem Rund­funk­mu­se­um der Stadt Fürth ein­drucks­vol­le Fo­to­gra­fien und Do­ku­men­te der Fir­men­ge­schich­te aus­ge­wählt. Mit 190 bis­lang meist un­ver­öf­fent­lich­ten hi­sto­ri­schen Bil­dern do­ku­men­tiert er den Ar­beits­all­tag in den Werks­hal­len und Bü­ros in Fürth, Nürn­berg, Ge­or­gens­gmünd und Augs­burg. Der Schwer­punkt der Dar­stel­lung liegt da­bei auf den Fünf­zi­ger- und Sieb­zi­ger­jah­ren.
 
Die­ser Bild­band wür­digt das En­ga­ge­ment der Ar­bei­ter, An­ge­stell­ten und In­ge­nieu­re, die den Kon­zern zu ei­nem der er­folg­reich­sten in der Un­ter­hal­tungs­in­du­strie mach­ten, und lädt zu ei­nem Streif­zug durch die Ge­schich­te des Un­ter­neh­mens ein.
 
Sut­ton Ver­lag, ISBN: 978–3‑86680–305‑3
 
128 Sei­ten, 18,90 € [D]

Das Co­ver zeigt üb­ri­gens den Va­ter des Au­tors bei Ein­stell­ar­bei­ten am da­mals er­sten Fern­seh­sen­der Süd­deutsch­lands, welch­sel­bi­ger im Turm des heu­ti­gen Für­ther Rund­funk­mu­se­ums un­ter­ge­bracht war...

In­ter­es­sier­te Stamm­tisch-Teil­neh­me­rIn­nen soll­ten sich mit der Bit­te um die Re­ser­vie­rung si­gnier­ter Ex­em­pla­re di­rekt per Mail an den Ver­fas­ser wen­den: Da der rüh­ri­ge Hei­mat­pfle­ger im­mer wie­der mal ger­ne auf ei­nen Schwatz bei un­se­rer Run­de vor­bei­schaut, soll­te sich ei­ne per­sön­li­che Lie­fe­rung frei Lo­kal zu ge­ge­be­ner Zeit si­cher­lich ein­rich­ten las­sen!

Sonntag, 9. März 2008

Ge­schichts­klit­te­rung

In der Zeit zeigt ein her­vor­ra­gen­der Ar­ti­kel auf, wie der­zeit mit der fil­mi­schen Auf­be­rei­tung der NS-Zeit üb­ler Ge­schichts­re­vi­sio­nis­mus be­trie­ben wird. Le­sens- und be­den­kens­wert!

Freitag, 15. Februar 2008

Deut­sche Gründ­lich­keit

Auf der Home­page des Für­ther Stadt­hei­mat­pfle­gers ha­be ich so­eben des­sen neue­sten Rund­brief mit hoch­in­ter­es­san­ten The­men ein­ge­stellt. Die Lek­tü­re ist strecken­wei­se nichts für schwa­che Ner­ven, gleich­wohl sehr zu emp­feh­len...

Donnerstag, 24. Januar 2008

Wirt­schafts­wun­der­li­ches

Vom Herrn Gra­ben­ken­ner stammt der Hin­weis auf die Sei­te www.epoche‑3.de , die sich mit der All­tags­hi­sto­rie zwi­schen ca. 1950 und 1970 be­faßt. Ich ge­be sei­ne Emp­feh­lung hier ger­ne wei­ter! Doch Vor­sicht: Wer sich erst­mal auf die um­fang­rei­che Link-Li­ste ge­klickt hat, fin­det da so schnell nicht mehr her­aus... ;-)

Samstag, 24. November 2007

Ver­schenk­te Chan­cen

Ge­stern Abend ha­be ich mich wie­der ein­mal der Sich­tung und Auf­lö­sung mei­nes Be­ta­max-Ar­chi­ves ge­wid­met und ein vor Jahr­zehn­ten auf­ge­zeich­ne­tes Fern­seh­spiel von 1974 wie­der­ge­se­hen: »Cau­tio Cri­mi­na­lis« skiz­ziert das Le­ben und die Zwei­fel des jun­gen Je­sui­ten-Pa­ters Fried­rich Spee von Lan­gen­feld, der den Wahn der mör­de­ri­schen He­xen­ver­fol­gung zu be­zwei­feln, zu kri­ti­sie­ren und schließ­lich mit ei­nem an­onym pu­bli­zier­ten Buch zu be­kämp­fen be­ginnt...

Oh­ne jetzt das mit hoch­ka­rä­ti­gen deut­schen Schau­spie­lern be­setz­te TV-Stück im Ein­zel­nen re­zen­sie­ren zu wol­len: Ei­ne so über­aus stim­mi­ge und be­we­gen­de Mi­schung aus groß­ar­ti­ger Dar­stel­lerkunst, span­nen­dem Dreh­buch (oh­ne plat­te Ac­tion-Sze­nen!) und un­spek­ta­ku­lä­ren, sti­li­sier­ten Stu­dio­ku­lis­sen, so et­was gibt es heut­zu­ta­ge schlicht nicht mehr. In den 1970er Jah­ren in­des­sen wa­ren Li­te­ra­tur­ver­fil­um­gen und an­spruchs­vol­le TV-Ad­ap­tio­nen hi­sto­ri­scher Stof­fe kei­nes­wegs die sel­te­nen High­lights, nach de­nen man in den Pro­gramm­zeit­schrif­ten lan­ge hät­te su­chen müs­sen. Doch das, was an der­lei Gem­men in den Ar­chi­ven schlum­mert, gilt heut­zu­ta­ge als bil­dungs­bür­ger­li­cher Quo­ten­kil­ler und wird al­len­falls an­läß­lich des Tod ei­nes be­tei­lig­ten Mi­men zu nacht­schla­fen­der Stun­de in ei­nem der drit­ten Pro­gram­me ge­zeigt.

Da­bei wä­re qua­li­ta­ti­ves und bil­den­des Fern­se­hen nicht nur die Do­mä­ne des öf­fent­li­chen recht­li­chen Fern­se­hens, es wä­re so­gar des­sen ur­ei­ge­ner und oben­drein ge­büh­ren­fi­nan­zier­ter Auf­trag! Frei­lich zieht man es in den halb­staat­li­chen Sen­de­an­stal­ten längst vor, mit den von den Zu­schau­ern be­zahl­ten Mil­lio­nen den un­säg­li­chen Plat­ti­tü­den des Pri­vat-Fern­se­hens so­zu­sa­gen »auf Au­gen­hö­he« Kon­kur­renz zu ma­chen und weit­ge­hend den­sel­ben Schund zu pro­du­zie­ren...

Ein sehr le­sens­wer­ter Es­say über den Ver­fall po­li­tisch-kul­tu­rel­ler In­for­ma­ti­on fin­det sich auf TELEPOLIS un­ter dem Ti­tel »Die In­du­stria­li­sie­rung des Den­kens«. Ich ha­be bei der Lek­tü­re mehr als ein­mal re­si­gniert seuf­zen müs­sen. Was mei­nen mei­ne ge­schätz­ten Le­se­rIn­nen zu die­sem The­ma?

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