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zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


Samstag, 21. Juli 2007

Was­ser­mu­sik

Schon im letz­ten Jahr wä­re das Für­ther Klas­sik Open Air-Kon­zert im Stadt­park »fast ins Was­ser ge­fal­len«, wie ich da­mals ti­tel­te. Heu­er und heu­te war man mit ei­ner über­dach­ten Büh­ne et­was bes­ser ge­gen Wet­ter­ka­prio­len ge­wapp­net, zu­min­dest was die Aus­füh­ren­den und de­ren kost­ba­re In­stru­men­te an­lang­te:

Fürther Klassik Open Air im Stadtpark

Es tröp­fel­te schon zu Be­ginn im­mer wie­der mal aus den dunk­len Wol­ken­mas­sen, aber es ließ sich aus­hal­ten. Der zone­batt­ler saß so­gar recht kom­mod, war er doch mit sei­nem fahr­ba­ren Un­ter­satz di­rekt bis auf die Lie­ge­wie­se ge­fah­ren, wo­selbst ihn das dort la­gern­de Volk um sei­ne idea­le Sitz‑, Horch- und Guck­po­si­ti­on be­nei­de­te:

Fürther Klassik Open Air im Stadtpark

Der bun­te Opern­abend ging recht schmis­sig los. Frei­lich: So wie ich beim Fi­na­le von Mahlers Auf­er­ste­hungs-Sym­pho­nie im­mer ganz ei­ge­ne As­so­zia­tio­nen ha­be, so kom­me ich auch beim Tanz der Stun­den aus Pon­chiel­lis Oper »La Gio­con­da« nicht um­hin, mei­nen ei­ge­nen Film im Kopf zu se­hen, in die­sem Fal­le das gran­dio­se Strau­ßen/­Nil­pfer­d/­Kro­ko­dil-Bal­lett aus Walt Dis­neys »Fan­ta­sia« von 1940. Was den mu­si­ka­li­schen Ge­nuß in die­sem Fal­le aber nicht schmä­ler­te, im Ge­gen­teil.

In der Pau­se ha­be ich mich dann in Rich­tung Hei­mat ab­ge­setzt, denn es be­gann oben be­droh­lich zu grum­meln und zu wet­ter­leuch­ten. Die Ah­nung trog (trüg­te?) nicht, denn kaum da­heim an­ge­kom­men, öff­ne­te Pe­trus sei­ne Schleu­sen, und zwar bis zum An­schlag. Das wie­der­um führ­te da­zu, daß wir jetzt zum er­sten Mal in acht Jah­ren er­le­ben durf­ten bzw. muß­ten, wie un­se­res Hau­ses Kel­ler sämt­lich ge­flu­tet wur­den. Im Wasch­kel­ler schwam­men uns zwar nicht die Fel­le, wohl aber al­le Töp­fe da­von:

Waschkeller nach der Flut

So­eben bin ich pitschend und pat­schend wie­der nach oben ge­tappt, denn die Fon­tä­nen und Flu­ten in den Ge­wöl­ben schei­nen nun­mehr wie­der zu ver­sie­gen. Un­se­re ein­ge­la­ger­ten Papp­ki­sten konn­ten wir ge­ra­de noch die Kel­ler­trep­pe her­auf­schaf­fen, der Rest (Lie­ge­rä­der, Stahl­re­ga­le, Pla­stik­ei­mer, Blu­men­kü­bel) kann in den paar Zen­ti­me­tern Was­ser­sup­pe noch schad­los für ei­ne Wei­le ste­hen. Wol­len wir mal hof­fen, daß die Brü­he bis mor­gen früh wie­der ab­ge­lau­fen ist. Im­mer­hin: Feucht zu wi­schen ist auf dem fu­gen­reich ge­mau­er­ten Kel­ler­bo­den da un­ten nie so recht prak­ti­ka­bel ge­we­sen. Jetzt ist es bis auf Wei­te­res auch nim­mer nö­tig...

Ge­heim­ge­sell­schaft

Tisch mit Stühlen in einem Fürther Hinterhof
Mittwoch, 18. Juli 2007

Al­ter Schnapp­hahn

zubeißender Türhalter in der Akademie der Bildenden Künste zu Nürnberg

Loch im Kopf

Da ver­stei­ger­te ei­ner Ri­chard Wag­ners opus ma­xi­mus »Der Ring des Ni­be­lun­gen« und pries die DVDs an als »Herr der Rin­ge – Mu­si­cal«. O ober­ster Herr des Er­den-Rin­ges, laß Hirn reg­nen auf je­ne, die es so bit­ter nö­tig ha­ben!

Dienstag, 17. Juli 2007

Kin­der­mund schützt vor Tor­heit nicht

Als ich so­eben von ei­ner Feind­fahrt in Nürn­ber­ger Ge­wäs­sern heim­ge­kehrt und mit mei­nem Tret­boot Lie­ge­rad vor der Haus­tür längs­seits ge­gan­gen bin, fragt mich doch die zu­fäl­lig des We­ges kom­men­de Nach­bars­toch­ter Fe­li­ci­tas R. (11), ob sie sich mal drauf­set­zen dür­fe. Sie darf, ist je­doch er­war­tungs­ge­mäß noch zu kurz, um die Pe­da­le er­rei­chen zu kön­nen. Die Lenk­stan­ge zum Bug­rad ir­ri­tiert die (gar nicht mehr so) Klei­ne in­des­sen ko­los­sal. Mich da­ge­gen ih­re un­ver­hoff­te Fra­ge:

Kann man das auch als Fahr­rad be­nut­zen?

Mei­ne Re­plik, das Ve­hi­kel sei nichts an­de­res als ein Fahr­rad und näm­li­ches im­mer schon ge­we­sen, las­sen Ma­dame nicht gel­ten: Ein Fahr­rad ha­be den Len­ker vorn. Ba­sta. Der zone­batt­ler in­des­sen wähnt sich dem Al­ter ent­wach­sen, da er an­de­re noch be­leh­ren muß, schiebt al­les auf die Hit­ze, sein Fahr­rad in den Hof und trollt sich in sei­nen leid­lich er­träg­lich tem­pe­rier­ten Bau...

Montag, 16. Juli 2007

Kunst­stücke

Jah­res­aus­stel­lung 2007 der Aka­de­mie der Bil­den­den Kün­ste in Nürn­berg, ge­stern:

in der AdBK Nürnberg
 
in der AdBK Nürnberg
 
in der AdBK Nürnberg
 
in der AdBK Nürnberg
 
in der AdBK Nürnberg
 
in der AdBK Nürnberg
 
in der AdBK Nürnberg
 
in der AdBK Nürnberg
 
in der AdBK Nürnberg
 
in der AdBK Nürnberg

In mei­nem Bild­ar­chiv gibt es 4,8 mal so vie­le Fo­tos da­von zu se­hen: Was da­von nun ge­woll­te und (ggf. ge­konn­te) Kunst ist und was ab­ge­lich­te­te Ba­na­li­tät, über­las­se ich dem je­weils ei­ge­nen Ur­teil. Mir per­sön­lich ge­fiel be­son­ders ein End­los-Vi­deo von Pa­trick Ruck­de­schel, wel­ches ei­ne Se­quenz aus ei­nem Com­pu­ter­spiel zeig­te: Durch ei­ne po­ly­gon-ge­r­en­der­te Stadt­land­schaft ver­folg­ten sich Au­tos, flo­gen durch die Luft und lie­fer­ten sich spek­ta­ku­lä­re Ka­ram­bo­la­gen. Das gen­re­üb­li­che Ge­kra­che halt. Was die an sich recht ba­na­le Prä­sen­ta­ti­on frei­lich ge­nia­li­sier­te, war die un­ver­wech­sel­ba­re Mu­sik­un­ter­ma­lung: die stamm­te näm­lich (was ver­mut­lich die we­nig­sten wuß­ten) aus Le­ni Rie­fen­stahls Olym­pia-Film »Fest der Schön­heit« von 1936! Wer wie ich die packen­de Turm­sprin­ger-Se­quenz dar­aus im Hin­ter­kopf hat­te (mit ih­ren ge­ra­de­zu sur­rea­li­sti­schen Schnit­ten), der konn­te der Pi­xel-Ra­se­rei auf dem Mo­ni­tor ganz neue Di­men­sio­nen ab­ge­win­nen. Lei­der läßt sich der­glei­chen nur be­schrei­ben und schwer­lich im Stand­bild vi­sua­li­sie­ren...

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Hand­ge­men­ge (2)

verlorener Arbeitshandschuh
 
Lin­ker­hand
 
 
verlorener Arbeitshandschuh
 
Recht­erhand
 
 
verlorener Arbeitshandschuh
 
Kur­zer­hand
 
 
verlorener Arbeitshandschuh
 
Al­ler­hand
Sonntag, 15. Juli 2007

Fleck­vieh

verlorener Arbeits-Handschuh
Donnerstag, 12. Juli 2007

Fol­low the Lea­der

Was im eng­lisch­spra­chi­gen Raum als fröh­li­ches Kin­der­spiel be­kannt ist, wur­de in brau­ner Vor­zeit hier­zu­lan­de und eu­ro­pa­weit un­ter dem Mot­to »Füh­rer be­fiehl, wir fol­gen Dir« auf­ge­führt, frei­lich un­ter weit we­ni­ger lu­sti­gen Be­gleit­um­stän­den. Dar­an muß­te der zone­batt­ler den­ken, als er ge­stern abend in ei­nem Für­ther Vor­ort die­ser Ab­tei­lung ex­er­zie­ren­der Alt­pa­pier-Ton­nen an­sich­tig wur­de:

exerzierende Altpapier-Tonnen

Es ist halt im­mer wie­der die al­te Lei­er: Wer die größ­te Klap­pe hat (und die­sel­be am wei­te­sten auf­reißt), der hat die mei­sten Mit­läu­fer und Tritt­brett­fah­rer hin­ter sich...

Sonntag, 8. Juli 2007

Fra­gen Sie Frau Mi­ri­am

Dank sei­ner glo­ba­len Ver­netzt­heit kann der zone­batt­ler im­mer wie­der High­lights aus al­ler Welt prä­sen­tie­ren. Über x Ecken er­reich­te ihn kürz­lich die­ser Aus­schnitt aus der Le­bens­be­ra­tungs-Ko­lum­ne ei­ner (mut­maß­lich bri­ti­schen) Il­lu­strier­ten:

Leserinnenbrief an Frau Miriam

Ich kann mich den höchst pro­fun­den Aus­füh­run­gen von Frau Mi­ri­am nur voll­in­halt­lich an­schlie­ßen: Da be­haup­te noch ei­ner, Frau­en ver­stün­den nichts von Tech­nik!

Freitag, 6. Juli 2007

Be­triebs­aus­flug

Herdentiere beim Wandern und Fressen
Donnerstag, 5. Juli 2007

Wen­de­häl­se

Wenn Ku­schel­tie­re auf­ge­schlitzt und um­ge­krem­pelt wer­den...

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