
Abgelegt in: Vermischtes • 31. Mai. 2007, 19:08 Uhr • Diskussion eröffnen
Am übernächsten Wochenende startet mal wieder eine Auktion vom Behringer. Seit gestern läuft die Vorbesichtigung und man sollte bei Interesse nicht unbedingt am Samstag vorbeischlendern...
Abgelegt in: Empfehlungen • 30. Mai. 2007, 11:00 Uhr • 4 Kommentare lesen
Beim samstäglichen Abendritual des Gernstl-Guckens (Bayern alpha, 20:00 Uhr) hatten wir eine glasklare Erleuchtung: Der in der jüngsten Sendung portraitierte Nürnberger Künstler Giorgio Hupfer schonk sich sein fränkisches Leitungswasser aus einem Rotwein-Dekanter ein! Eine famose und von Lebensart zeugende Idee, die ich sogleich freudig adaptierte:
Witzigerweise war ein unbenutzter Dekanter längst im Hause, doch weil wir dem Rebensaft selten bis wenig zusprechen, stand das formschöne und höchst stilvolle Glasgefäß bislang unbenutzt in seiner Schachtel herum. Ein trauriges Schatten-Dasein, welches nunmehr beendet ist!
Abgelegt in: Alltagsleben • 28. Mai. 2007, 13:00 Uhr • 3 Kommentare lesen
Wieder einmal erhielt ich dieser Tage zur eigenen Verblüffung und Freude ein nicht selbst bestelltes Päckchen von amazon.de: Ein lieber Mensch hat mir in Anerkennung meines hier verzapften gehobenen Unfugs gleich zwei CDs von meinem virtuellen Wunschzettel zukommen lassen!
Mit den Alben Nr. 5 und 6 besitze ich damit schon 3/4 der wunderbaren Naxos-Reihe mit Lautensonaten von Sylvius Leopold Weiss (1687–1750) und kann freudig verkünden, daß es einem kein bißchen langweilig wird, wenn man an einem Sonn- oder Feiertag alle Scheiben hintereinander auflegt: Die Musik geht durch die Ohren direkt ins Herz, und die virtuose Könnerschaft eines Robert Barto läßt keinerlei Wunsch nach einem Programmwechsel aufkommen. Jedenfalls nicht hier in des zonebattler’s Sommer-Residenz...
Abgelegt in: Interna • 28. Mai. 2007, 10:33 Uhr • Diskussion eröffnen
Herrschaften, morgen muß ich mal wieder dienstlich ausrücken, einmal Fulda und zurück im ICE. Um die Dienstfahrkarte 1. Klasse braucht mich keine(r) wirklich zu beneiden, der wahre Luxus ist es ja, Zeit, Ziel und Anlaß der eigenen Mobilität nach eigenem Gusto wählen zu können. Zudem haben derlei Reisen zu zentral gelegenen Besprechungs-Knotenpunkten keinerlei touristischen Nährwert, man spurtet halt vom Bahnsteig zu einem mehr oder weniger gesichtslosen Konferenzzimmer und Stunden später wieder retour und fragt sich zwischendrin, wieviel dringende Mails man derweilen im Büro hätte erledigen können! Aber wat mut, dat mut, wie wir Lateiner sagen...
Ich will freilich nicht maulen, sondern mir im Gegenteil schon jetzt die Abrundung des Tages vorstellen: Wie wäre es ‑auch ohne fällige Preisverleihung- zwischendrin mit einem spontanen Pizza-Treff beim Domenico? Wie immer nach dem Krieg um sechse? Wer wäre dabei?
P.S. Das soll definitiv kein doofes Insider-Treff werden, neue GesichterInnen sind herzlich willkommen! Und wer sich nicht outen mag, kommt halt sondierungshalber unauffällig vorbei und mimt erstmal reguläre Laufkundschaft...
Abgelegt in: Begegnungen • 22. Mai. 2007, 21:15 Uhr • 1 Kommentar lesen
Gemeinhin kriegen wir von den Früchten unseres Kirschbaumes keine einzige reife Frucht zu sehen, geschweige denn zu fassen: Kaum setzen die Kirschen zartrosa Wangen an, werden sie nämlich von fliegenden Mundräubern entführt und gefressen. Heuer freilich haben wir unverhofftes Glück und soeben die ersten richtig roten (!) Süßkirschen verkosten können!
Ich vermute, daß die Amseln eher pedantisch nach dem Kalender vorgehen und am 20. Mai (!) schlichtweg noch nicht damit rechnen, daß in unserer Mini-Oase der Tisch schon für sie gedeckt ist. Vereinzelte Erdbeeren sind ihnen freilich schon zum Opfer gefallen, doch vielleicht haben die gefiederten Tagediebe einen neuen Bandenchef, der weiß, daß man die unfreiwilligen Zulieferer nicht allzusehr auspressen darf, um ihnen die Motivation zum Weitermachen nicht vollends auszutreiben...
Abgelegt in: Schrebergarten • 20. Mai. 2007, 21:00 Uhr • 8 Kommentare lesen
Bekannte waren verblüfft ob meiner Unwilligkeit, micht heute in Nürnberg durch die dortige Blaue Nacht treiben zu lassen. Wir wissen freilich aus eigener Erfahrung, daß das eher ein rechtes Geschiebe ist, und Massenauftriebe sind uns sowieso eher ein Greuel denn eine rechte Freude. Also folgten wir des Nachmittags einer alternativen Anregung des geschätzten Herrn Grabenkenner und flanierten durch den Südstadtpark zum Jubiläumsfest der Anlage 4 des Gartenbauvereins 1897 e.V. ...
Nun hatten wir ursprünglich nicht wirklich vorgehabt, den halben Tag dort zuzubringen, aber dieses große Fest der kleinen Leute war reich an unerwartet intensiven Begegnungen: Ein ausgeschilderter Rundweg durch die Kolonie führte an zahlreichen offenen Gartentüren entlang, hinter denen die freundlichen PächterInnen mit selbstgemachten Spezialitäten die Neugierigen empfingen und bewirteten.
Russischer Borschtsch mit Teigtaschen, prickelnd-frische Waldmeister-Bowle, Schnapstorte, Zwiebelkuchen zu selbstgekeltertem Rotwein (rumänische Traube auf fränkischer Scholle) und allerlei weitere Leckereien mehr fanden den direkten Weg in des zonebattler’s wachsende Wampe. Am nachhaltigsten aber werden uns aber die langen Gespräche mit den gastfreundlichen Leuten dort in Erinnerung bleiben, deren Weltbild mit dem unseren überaus gut harmoniert: Freude an den einfachen Dingen, naturnah statt naturentfremdet, bescheiden statt maßlos.
Andere berichten stolz davon, wenn sie derlei kathartische Erlebnisse zufällig im Urlaub am anderen Ende der Welt hatten. Unsereins muß nur eine Viertelstunde spazieren gehen, um zu einer Gemeinschaft erdnaher Philosophen zu finden. Gut so. Vielleicht sollte ich dem Herrn Gernstl mal einen Tipp geben...
Abgelegt in: Begegnungen • 19. Mai. 2007, 19:56 Uhr • 5 Kommentare lesen
Heute Mittag brachte ich einen mich auf dem Handy anrufenden Freund leicht aus der Fassung, weil ich mich nicht mit Namen, sondern wahrheitsgemäß mit meinem Standort meldete (»Nürnberger Straße«, gekonnt dahingeraunzt in der launischen Diktion der abgebrühten Stadtbusfahrer). Als mein Kumpel sich wieder eingekriegt und mich letztlich doch erkannt hatte, versuchte ich ihm die Sinnhaftigkeit meines Tuns zu erklären:
Als die Telefone noch Kabel (resp. »Schnüre«) hatten und also einigermaßen immobil waren, bezeichneten ihre Rufnummern klar definierte Orte. Abheben tat damals die jeweils nächste in Hör- und Griffweite befindliche Person, mithin wechselnde Leute, weshalb es sinnvoll und angezeigt war, sich höflicher- und klarstellenderweise mit Namen zu melden.
Heutzutage hingegen ist eine Mobilfunk-Rufnummer eindeutig einem Menschen zugeordnet, mit dessen persönlicher Meldung bei Anruf fest zu rechnen ist. Nicht vorhersehbar ist dagegen der Ort der Gesprächsentgegennahme, da das Mobiltelefon ‑nomen est omen- allüberall hin mitgenommen werden kann. Da ist es doch dann nur logisch, wenn sich der Angerufene mit der einzig noch nicht eindeutig geklärten Information meldet, dem Ort seines momentanen Verweilens nämlich!
Ob dieser stringenten und nachgerade brillanten Beweisführung sehr mit sich zufrieden, geht der zonebattler jetzt die ersten Erdbeeren der Saison ernten, zunächst noch ohne Hilfspersonal. Wer ihn in der nächsten halben Stunde anruft, muß sich also darauf einstellen, mit einem sonoren »Karolinenstraße« begrüßt zu werden...
Abgelegt in: Ansichtssachen • 18. Mai. 2007, 20:05 Uhr • 3 Kommentare lesen
Nachdem sich der glückliche Gewinner meines jüngsten Monatsrätsels bislang leider immer noch nicht zu einer definitiven Terminzusage hat durchringen können, reiße ich jetzt die Initiative an mich und rufe zu einem Stehempfang auf am morgigen Dienstag, den 8. Mai. Da wird nicht kapituliert, sondern sich unter Freunden die Hände geschüttelt und kollektiv Pizza gegessen, und zwar hier und wie schon beim letzten Mal nach’ dem Krieg um sechse. Will sagen, um 18:00 Uhr. Kommen können alle, die mögen. Den zonebattler sein Zeugs zu lesen ist keine Bedingung zum Mitmachen, auch wenn es ihm natürlich schmeicheln täte. Dann also bis morgen?!
P.S.: Wenn mein Herr Preisträger dann nicht da ist, kriegt er seinen schönen Gewinn natürlich trotzdem ausgehändigt, aber halt ein andermal...
Abgelegt in: Begegnungen • 7. Mai. 2007, 15:17 Uhr • 1 Kommentar lesen
Feiertag + Sonnenschein = Familienausflug, so dürfte die Gleichung wohl für die meisten meiner LeserInnen heute aufgehen. Nur eine radikale Minderheit kauert vor den Bildschirmen und fiebert meinem monatlichen Fürth-Bilderrätsel entgegen, zumal es bei diesem zum 1. Mai wie angekündigt einen ganz besonders wertvollen Preis zu gewinnen gibt.
Aber Ihr müßt Euch noch ein wenig gedulden, denn in meiner niederträchtigen Heimtücke starte ich das Rätsel erst dann, wenn ich Euch mehrheitlich auf den Fahrrädern oder im Biergarten wähne: Stubenhocker aller Länder, nutzt Eure Chance!
Abgelegt in: Spurensuchen • 1. Mai. 2007, 6:35 Uhr • Diskussion eröffnen
Abgelegt in: Ereignisse • 29. Apr.. 2007, 6:46 Uhr • Diskussion eröffnen
Heute abend die halbe Liegeradflotte ausgewintert und eine erste Patrouillenfahrt um die Stadt unternommen, vom Logenhaus im großen Bogen bis hin zur Kleinen Mainau und ihrem zwecks Neubau frisch abgerissenen Brunnen-Pavillon. Diversen Bekannten begegnet, dem Herrn JollyJudge in vollem Radrenn-Ornat (und in voller Fahrt) inklusive. Rückwärts heimatnah den Abend bei Bekannten spontan beschlossen, bei gutem Essen und gutem Trunke. O Leben, o Fürth! Aber wann arbeite ich nur den im großen Salon stetig wachsenden Medienstapel ab? Von elf bis nach Mitternacht? Da döse ich nach 10 Minuten selig weg...
Abgelegt in: Alltagsleben • 26. Apr.. 2007, 22:11 Uhr • 4 Kommentare lesen
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Süßer und scharfer Senf: