
Abgelegt in: Vermischtes • 13. Juli. 2008, 21:30 Uhr • 4 Kommentare lesen
Während der 6‑minütigen Zugfahrt von FÜ nach N habe ich heute in meinem virtuellen Zeitungsautomaten zwei höchst unterschiedliche, aber gleich lesenswerte Artikel in der F.A.Z. gefunden: Einmal einen über womöglich dräuende Zustände hierzulande und sodann einen über herrschende Zustände andernorts. Bin mal gespannt, was mir auf der Rückfahrt heute Nachmittag unter die neugierigen Augen kommt, wenn ich weitere sechs Minuten Lesezeit zur Verfügung habe...
Abgelegt in: Vermischtes • 11. Juli. 2008, 7:59 Uhr • Diskussion eröffnen
Lügen haben kurze Beine, aber eine lange Nase. Das gilt insbesondere für den heute recht frivol aufgelegten Lexikaliker, der uns nonchalanterweise die Hucke voll lügt, daß es nur so kracht!
Abgelegt in: Vermischtes • 10. Juli. 2008, 12:35 Uhr • Diskussion eröffnen
Als infantil retardiertes (und obendrein selbst geschiedenes) Scheidungskind neigt der zonebattler in diesen seinen mittleren Lebensjahren vermehrt zu melancholischen Anwandlungen und pathetischen Gesten. Weshalb er heute diese herrliche Geschichte von Frau Modeste nicht nur unter großer innerer Anteilnahme gelesen hat, sondern sie nicht minder nachdrücklich an seine feinfühligen LeserInnen weiterempfiehlt!
Abgelegt in: Empfehlungen • 30. Juni. 2008, 7:03 Uhr • Diskussion eröffnen
Andrea Diener reflektiert über einen neu über uns gekommenen Buchstaben, derweilen das kommentierende Leservolk teilweise Hunger auf Süßes kriegt, daß es nur so kracht. Wohl bekomm’ß !
Abgelegt in: Ansichtssachen • 26. Juni. 2008, 13:32 Uhr • Diskussion eröffnen
Elke Heidenreich hat in der F.A.Z. Bayreuther Visionen und sinniert sich da idealtypische Festspiele für die Zeit nach der Ära Wolfgang Wagner zusammen. Superb argumentiert, sehr lesenswert, freilich wohl auch ziemlich illusorisch...
Abgelegt in: Kulturelles • 23. Juni. 2008, 20:35 Uhr • Diskussion eröffnen
Die Abhaltung europäischer oder gar weltlicher Fußballmeisterschaften nehme ich tatsächlich nur dadurch wahr, daß ich mich zuweilen auf abendlichen Streifzügen durch die Umgebung wundere, wo denn all’ die anderen Menschen und Menschinnen abgeblieben sind. Aus deren großflächigen Abwesenheit leite ich dann mit kriminalistischen Scharfsinn die zeitgleiche Fernseh-Übertragung eines derartigen Ringelpietzes ab. Mir selbst käme es niemals in den Sinn, einer Anzahl überbezahlter Balltreter bei der Ausübung ihres Berufes zuzuschauen, aber man muß ja nicht alles verstehen. Interessant ist so ein (mehr oder weniger) sportliches Großereignis aber allemal aus der Perspektive eines potentiellen Investors: Dieser Tage kann man hierorts an zum Verkauf stehenden Stadthäusern dank durchgängig bunter Beflaggung die ethnische Belegung des augesuchten Objektes ablesen und sich dann nicht nur beim Notar anmelden, sondern auch schon bei der Volkshochschule in die passenden Sprachkurse inskribieren, auf daß man hinterher mit seinen en bloc eingekauften Mietparteien einigermaßen effektiv kommunizieren kann. So hat der Rummel um das runde Leder auch für Sportmuffel sein Gutes...
Abgelegt in: Ansichtssachen • 17. Juni. 2008, 21:23 Uhr • 5 Kommentare lesen
Am Freitag letzter Woche flanierten der zonebattler und seine bessere Hälfte als Teil der Eröffnungsprozession der containART fürth quer durch die Fürther Innenstadt und wurden dabei vom Presse-Fotografen der Fürther Nachrichten sogar in Teilen abgelichtet. Der Marsch im Pulk der kunstinteressierten Bürgerschaft fand sein Ende (und der Abend seinen fulminanten Höhepunkt) im von diversen Künstlern frisch ausgestalteten »Gleis 0«, einer seit längerem leerstehenden Büroetage des geschichtsträchtigen Fürther Hauptbahnhofes. Die gesamte Aktion läuft noch bis zum 22. Juni und ist unbedingt sehenswert!
Dankenswerterweise haben es sich die Fürther Nachrichten zur Aufgabe gemacht, täglich eine(n) der containART-KünstlerInnen nebst Werk vorzustellen, und zwecks Konservierung der eigenen Erinnerungen möchte ich nachfolgend die Links auf die einschlägigen Artikel aufbewahren...
Abgelegt in: Kulturelles • 10. Juni. 2008, 6:36 Uhr • 4 Kommentare lesen
Gestern Mittag marschierten wir zum großen Vollsortimenter-Supermarkt nebenan (den wir ob der unnötig ausufernden (Fertig)Produktpalette und seiner markenbedingt hohen Preise gemeinhin meiden), um einen großen Schwung im Wortsinne zugeflogener Pfandflaschen aller Art zu Geld zu machen, die uns vom ortsansässigen Prekariat in oder um unseren Schrebergarten herum über den Zaun geworfen worden waren. [1]
Während der zonebattler den einen Teil der Behältnisse in den Pfandautomaten schob und anschließend den anderen an der Kasse abzugeben trachtete, inspizierte seine bessere Hälfte das Lebensmittel-Angebot und kam mit zwei Tüten voller biologisch angebauter Kürbiskerne gleichfalls mit ans Kassen-Fließband, freilich nicht, um die Ware zum Zwecke des Verzehrs zu erwerben, sondern vielmehr um sie wegen nennenswerter Überschreitung des Mindesthaltbarkeitsdatums unverzüglich aus dem Verkehr ziehen zu lassen.
Der junge Herr am Bande ‑ausweislich seines Namensschildes wohl einer der Inhaber des Etablissements- zeigte sich erfreut und dankbar ob der Aufmerksamkeit der Kundin, wähnte sie darob sogar als in der gleichen Branche arbeitend. Ein nettes kleines Intermezzo, über das wir noch auf dem Heimweg angeregt sprachen, während mir das erhaltene Pfandgeld aus allen Taschen zu quellen drohte.
Am Nachmittag dann, als der Unterzeichnende in seiner Eigenschaft als sehr geehrte(r) Steuerpflichtige(r) über seiner EkSt-Erkl 2007 brütete (und darüber nachsann, ob er den aus dem Flaschenpfand resultierenden Reichtum in der Anlage GSE zu deklarieren verpflichtet wäre), ging seine bessere Hälfte doch nochmals kurz nach nebenan zum Laden im Zeichen des großen Vokals, um für frisch zu backende Brote eine Packung jener Kürbiskerne zu kaufen: Ein Vergleich mit unserem benachbarten Grundsortiment-Hauslieferanten hatte nämlich zwischenzeitlich ergeben, daß die gern verarbeiteten Brot-Ingredienzien beim Markenartikler wider Erwarten durchaus günstig zu haben wären.
Man ahnt bereits, was die Hüterin unserer Futter-Vorräte bei Ihrer Rückkunft zu berichten wußte: Genau, die beiden vorher monierten und zurückgezogen gewähnten Tüten standen wieder vorne in der Auslage! Irgendein Dummer wird’s schon nicht merken und die dubiose Ware doch noch gegen gutes Geld mitnehmen...
Nun sind wir die letzten, die in dieser Hinsicht unflexible Prinzipienreiter wären: vielerlei Lebensmittel sind auch noch lange nach Ablauf des MHD unverdorben und ohne weiteres zu genießen. [2] Es erstaunt freilich die verblüffende Nonchalance, mit der hier zunächst vordergründig der Kunde beschwichtigt und hinterher versucht wurde, die als nicht mehr verkehrsfähig erkannte Ware doch noch in Umlauf zu bringen. Der kaufmännische Gewinn der zweifelhaften Maßnahme ist kaum nennenswert, der Imageverlust in unseren Augen dagegen desaströs: In dem Laden kaufen wir jedenfalls nichts mehr!
[1] Ein bemerkenswertes Beispiel für die Umverteilung von Reichtum von unten nach oben übrigens, welches tatsächlich nicht von »denen da oben«, sondern von »jenen da unten« sehenden (bzw. benebelt glasigen) Auges in Eigenregie betrieben wird. Weswegen unsereins sich auch nicht als Ausbeuter sehen muß, sondern sich guten Gewissens als ordentlich bezahlten Straßenreiniger betrachten kann.
[2] Umgekehrt gab es freilich schon manchen Madenbefall im Getreide oder auch schimmelnden Käse lange vor Ablauf der zulässigen Lagerzeit zu beklagen.
Abgelegt in: Alltagsleben • 8. Juni. 2008, 6:33 Uhr • 5 Kommentare lesen
1000 Tage zonebattler’s homezone, das sind 1540 Beiträge (diesen hier eingeschlossen), ungezählte Kommentare, 1935 Bilder mit einem Gesamtvolumen von rund 50 MB und viele, viele Stunden vertaner produktiv verbrachter Lebenszeit auf der Soll-Seite.
Auf der Haben-Seite wurden hinzugewonnen: eine gut zweistellige Anzahl von neuen Diskussionspartnern, Bekannten, Freunden gar, weibliche wie männliche, große und kleine, Fürther und Auswärtige. Keine(n) davon wollte ich missen, der Saldo ist von daher ausgeglichen. Ich bitte deshalb um Entlastung der Geschäftsführung.
Abgelegt in: Interna • 3. Juni. 2008, 5:56 Uhr • 18 Kommentare lesen
Der Lexikaliker lädt ein zur bizarren Bastelstunde und empfiehlt uns obendrein noch kesses Klopaier. Der zonebattler dagegen, der den sprachgewandten Freund letztlich zum Bloggen verführt hat, sieht unterdessen den Tag herannahen, da sein Adept den Lehrmeister an Assoziationskrudizität zu überflügeln ansetzt. Gut so!
Abgelegt in: Kurioses • 28. Mai. 2008, 18:55 Uhr • 4 Kommentare lesen
»Gute Literatur wird schlecht gelesen«, behauptet, nein beweist Richard Wagner (nein, nicht jener) in der F.A.Z., und man ist leider geneigt, ihm beizupflichten. Sehr lesenswert auch die Kommentare zum Artikel!
Abgelegt in: Kulturelles • 20. Mai. 2008, 19:08 Uhr • Diskussion eröffnen
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Süßer und scharfer Senf:
Flexibilität ist allesBedaure, ich bin Blogger und kein Beschaffer. Es wird Dich allenfalls etwas...
Flexibilität ist allesUnd noch was: Ich finde es sehr lustig, dass du den "Orangeli"...
Flexibilität ist allesP.P.S.: Mir ist mein "Gelbi" wirklich wichtig! Das Angebot mit den 9...
Flexibilität ist allesP.S.: Du kannst mir vertrauen, ich meine solche Angebote ernst. Ich würde...