Montag, 16. Juli 2007
Mein Nachbar Hans N., seines Zeichens Unruheständler und ein Tüftler vor dem Herrn, schickte mir heute ohne jede Vorwarnung zwei Fotos und folgende Kopfnuß:
Hallo zonebattler,
hier gibt es nichts zu gewinnen, das mal vorweg, aber Sie als Vater von Monatsrätseln, der auch immer technischen Dingen einen gewissen Reiz abgewinnen kann, haben sicherlich eine Lösung parat zu meiner Frage:
»Was ist das – ein technischer Baumkuchen – [alles Müller] oder was« |
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Natürlich bekommen Sie auch einen Hilfe-Hinweis: Siehe das andere Foto! Es zeigt die momentane Situation an meinem Schreibtisch. Und genau damit hat meine Frage zu tun. |
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Nicht so einfach, ich gebe es zu. Aber wenn Sie mir antworten, dürfen Sie das Ganze auch weiter verwenden, wenn Sie es denn möchten.
Ich freue mich schon auf Ihre Rück-Vermutungen, falls das bei den herrschenden Außen-Temperaturen überhaupt möglich ist. Die Mail mit der Lösung für Sie ist schon vorbereitet!
Mit freundlichem Gruß
Hans N. |
Nun, als jemand, der in den letzten Tagen gleich zwei Darmspiegelungen absolviert hat und obendrein weiß, daß die Experimentierfreudigkeit seines geschätzten Herrn Nachbarn kaum Grenzen kennt, tippe ich ohne Umschweife auf einen innovativen Anal-Wärmetauscher zur (in des Wortes doppelter Bedeutung) abgasfreien Energie-Rückgewinnung aus menschlicher Körperwärme. Dessen Wirkungsgrad dürfte angesichts seiner oberflächenvergrößernden Geometrie und der Ausführung in Kupfer beträchtlich sein: Womöglich läßt sich aus der Temperaturdifferenz über ein Peltier-Element hinreichend viel Strom gewinnen, um vermittels eines kräftigen Ventilators das eigene Mütchen wirksam zu kühlen! Welchigenfalls ich mir im Rahmen eines Selbstversuches gerne auch so ein Teil an- bzw. einpassen ließe...
Soweit meine Deutung der interessanten Fotos. Haben die praktisch veranlagten Ingenieure in meiner Leserschaft plausiblere Interpretationen anzubieten?
P.S.: Wer immer das Ding für das zweite Foto ausprobiert hat, muß schon ein cooler, wenn nicht gar eiskalter Kerl sein!
Sonntag, 15. Juli 2007
Samstag, 14. Juli 2007
Im Blick- und Schußfeld unseres hinteren Balkons liegt ein großes Haus, dessen Dachaufbauten stark an die eines Schiffes erinnern. Mit etwas Aufwand (Wimpel, Flaggen, Positionslampen, Rettungsboote, Anker, Geschütztürme) könnte man die Illusion perfektionieren und eine Besucher-Attraktion schaffen, aber bisher ist der zonebattler mit diesbezüglichen Vorschlägen noch nicht an den oder die Besitzer herangetreten. Immerhin hat er schon einmal angefangen, den in der Fürther Südstadt gestrandeten Kreuzer bei verschiedenen Lichtstimmungen fotografisch festzuhalten. Mit 24 ersten Aufnahmen lasse ich heute die Galerie Balkonblick in meinem Bildarchiv vom Stapel!
Ist schon erstaunlich, wie unendlich viele Eindrücke das gleiche Motiv hergibt!
Mittwoch, 4. Juli 2007
Julia Thomas und Thomas Steigerwald von der Redaktion POINT der Medien PRAXIS e.V. erhielten gestern ganz verdientermaßen den Lokalfernsehpreis 2007 der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien [1], wozu der zonebattler hiermit recht herzlich gratuliert! Auch die Nürnberger Nachrichten würdigen die Würdigung heute unter dem Titel »Franken räumten beim Medienpreis ab«.
Ich bin mit den beiden ebenso rührigen wie umsichtigen Filmemachern, die ihr »Hauptquartier« gleich neben dem Fürther Stadtpark haben, mittlerweile auch privat bekannt und obendrein ein bekennender Fan ihrer handwerklich sehr sauber gemachten Sozialreportagen. Leider finden die am jeweils ersten Freitag im Monat um 18:00 Uhr ausgestrahlten 12-Minuten-Dokus (auf RTL Franken Live und Franken TV) nicht wirklich das breite Publikum, welches sie verdienen. Auch die Lokalpresse sieht sich in ihrer satten Behäbigkeit nicht immer in der Lage, auf solche engagierten Arbeiten angemessen hinzuweisen, wohingegen jeder schwelende Müllcontainer in der Südstadt selbstredend ausdrückliche Erwähnung findet...
Aber egal: Meine beiden Privat-Filmer (Der wackere Thomas wuchtet die schwere BetaCam auf Schulter oder Stativ herum, die zierliche Julia schwenkt derweil das Galgen-Mikrofon über die Szenerie) werden heute auch bei des zonebattler’s kleiner Preisverleihung zugegen sein. Und das, obwohl sie nach Ihrer eigenen Ehrung erst in den frühen Morgenstunden in’s Bett gekommen sind. Aber Dienst ist Dienst! [2]
Am übermorgigen Freitag um 18:00 Uhr startet ihre neue Doku-Serie über »Fürther Originale« (wie ich es hier mal nennen mag) mit einem Film über den Herrn Mederer, seines Zeichens Gummibären-Magnat [3] und Chef der ortsansässigen Süßigkeiten-Firma Trolli: Vormerken, aufnehmen, anschauen!
[1] Ein Streaming-Video der festlichen Preisübergabe gibt es unter »News & Presse« auf www.blm.de (Vorspringen bis zum letzten Zehntel); Julia & Thomas stehen zur Abwechslung mal selber im Rampenlicht und vor der Kamera und müssen obendrein eine hibbelige Jung-Moderateuse erdulden, die von »rumzickern« spricht, wo sie »rumzittern« meint und auch ansonsten ihre augen- und ohrenfällige Herkunft aus dem Slapstick-Genre nicht verbergen kann...
[2] Aus ihm weitgehend unerfindlichen Gründen ist der zonebattler selbst zu einem Darsteller avanciert: In einem Jubiläumsfilm zur Fürther 1000-Jahr-Feier mimt er einen jener komischen Käuze, für die die Stadt weithin bekannt bis berüchtigt ist. Dafür muß er dann auch heute abend seinen dicken Kopf hinhalten, und zwar vor die lauernde Linse und unter das monströse Mikro.
[3] Genaugenommen produziert der Trolli-Tycoon hier in Fürth alle möglichen Gummi-Viecher, aber eben gerade keine Bären, weil es in dem Segment ja schon einen omnipräsenten Platzhirschen gibt, gegen den mit vergleichbarer Ware anzutreten unternehmerischer Unfug wäre...
Dienstag, 3. Juli 2007
Na ja, recht eigentlich trat mein Freund Udo Meyer gestern nur auf seinen Balkon hinaus und sah folgendes vor sich:
Sein Eindruck sei hiermit meinen LeserInnen zu dero Gemüthsergötzung gezeiget und obendrein für die Nachwelt konserviret...
Montag, 2. Juli 2007
Sonntag, 1. Juli 2007
Beim heutigen Monatsrätsel gucken wir zur Abwechslung einfach mal wieder geradeaus, ohne uns allzusehr den Kopf zu verrenken. Und was sehen wir da:
Tja, wer bringt uns nun die Flötentöne bei und identifiziert den trötenden Knaben? Zumindest Ort und Position gilt es hier ganz zweifelsfrei zu benennen! Der Herr Grabenkenner, dem nix Menschliches und wenig Fürtherisches fremd zu sein scheint, hat noble Zurückhaltung versprochen. Er möge mir gleichwohl und sozusagen unter der Hand seinen Lösungsvorschlag zumailen, auf daß er in jedem Falle angemessene Würdigung seiner Kennerschaft erfahre...
Wer als erste(r) unter richtigem Namen und mit funktionierender eMail-Adresse die korrekte Antwort in einen Kommentar zu diesem Beitrag schreibt, gewinnt wie immer einen schönen Preis aus meinen Katakomben. Diesmal ist es:
Eine Original-DVD mit dem DEFA-Klassiker »Ich war neunzehn« (Regie: Konrad Wolf). Ein Klassiker der deutschen Filmgeschichte und ein »Muß« nicht nur für den Cineasten, sondern für jeden mündigen Bürger... |
Bis zum Erscheinen des nächsten Rätsels (also genau einen Monat lang) können Lösungen eingereicht werden. Die Laufzeit endet mit dem Erscheinen eines weiteren Rätsel-Bildes am jeweils nächsten Monatsanfang. Mit der Vorstellung eines neuen Preisrätsels wird die zutreffende Antwort zur Vorgängerfrage (in einem Kommentar zu dieser) bekanntgegeben, sofern sie bis dahin nicht richtig beantwortet wurde.
Samstag, 30. Juni 2007
Donnerstag, 28. Juni 2007
Süßer und scharfer Senf: