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zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


Mittwoch, 27. Dezember 2006

Mein al­ler­schön­stes Kat­zen­fo­to

Katzenklappe mit Aufstiegshilfen in einem Innenhof in der Gustavstraße
Samstag, 18. November 2006

Graue Emi­nenz

Dösende, mausgraue Katze
Montag, 13. November 2006

Mar­kie­run­gen

Hundekacke an einem Vermessungspunkt
Sonntag, 29. Oktober 2006

Was­ser­kopf

Gänse im Fürther Stadtpark

Wurm drin

Seit vor­ge­stern saug­te ich mehr­mals täg­lich die Kü­che, doch bi­zar­rer­wei­se nicht den Fuß­bo­den, son­dern die Decke: Da tum­mel­ten sich im­mer wie­der hell­brau­ne Wür­mer, mal fünf, mal 15. Und das trotz pe­ni­bler Sau­ber­keit und vor­beu­gen­den Maß­nah­men: Nach­dem wir ei­ne ver­gleich­ba­re Pla­ge vor Jah­ren schon ein­mal zu be­wäl­ti­gen hat­ten, sind bei uns al­le la­tent an­fäl­li­gen Roh­stof­fe aus­nahms­los in ab­so­lut dicht schlie­ßen­den Schraub­glä­sern ge­la­gert.

Was uns da­bei so ver­blüfft hat: Die Vie­cher kleb­ten scha­ren­wei­se und über län­ge­re Zeit be­we­gungs­los an der Decke, als wür­den sie sich tot stel­len. Ih­re Ver­tei­lung ließ kei­ner­lei Schlüs­se über ih­ren Wan­der­weg und die La­ge des Ne­stes zu: Es schien, als wä­ren die Ma­den durch Wurm­lö­cher (!) des Uni­ver­sums ge­plumpst und sto­cha­stisch gleich­mä­ßig ge­streut an un­se­rer Zim­mer­decke ma­te­ria­li­siert. Wie konn­te das sein? Wa­ren wir hier ei­nem über­sinn­li­chen Phä­no­men auf die Kriech­spur ge­kom­men?

Ei­ne gründ­li­che In­spek­ti­on brach­te es jetzt an den Tag: Wir kauf­ten uns kürz­lich die wi­der­wär­ti­gen Mit­es­ser als un­er­wünsch­te Fleisch­ein­la­ge mit zwei ver­sie­gel­ten (!) Packun­gen Fei­gen ein. So­zu­sa­gen aus grie­chi­schen Lan­den frisch auf den Tisch (oder viel­mehr an die Decke). Wo­bei das ei­nem na­tür­lich mit Le­bens­mit­tel jeg­li­cher Pro­ve­ni­enz und Her­kunft pas­sie­ren kann. Aber egal wo­her, so­was wurmt ei­nen na­tür­lich und ek­lig ist es oben­drein: Da kann man ja glatt die Mot­ten krie­gen!

Sonntag, 8. Oktober 2006

Ab­ge­karpft

Udo geht einem Karpfen an den Kragen
Donnerstag, 28. September 2006

Aus dem Wald schallt’s lan­ge noch...

...Sa­la­man­der le­be hoch! So en­de­ten meist die Co­mic-Ge­schich­ten in den be­rühmt-be­rüch­tig­ten Lurchi-Hef­ten, die in mei­ner Ju­gend­zeit von El­tern und kom­pli­zen­haft ver­bün­de­ten Schuh­ver­käu­fe­rin­nen als Kö­der ver­wen­det wur­den, um den sich ve­he­ment sträu­ben­den Nach­wuchs zum über­fäl­li­gen Schuh­kauf zu über­re­den. Wohl jede(r) in West­deutsch­land auf­ge­wach­se­ne Mitvierziger(in) kennt den pfif­fi­gen Feu­er­sa­la­man­der und sei­ne Kum­pa­ne:

Lurchi und seine Freunde

Mein per­sön­li­cher Fa­vo­rit zu Kin­der­zei­ten war frag­los der dicke Un­ke­rich, trotz oder we­gen sei­ner jo­vi­al zur Schau ge­stell­ten Lei­bes­fül­le. Viel spä­ter ist mir die Ähn­lich­keit des zu­wei­len auf­ge­bla­se­nen Kerls zum eben­sol­chen Reichs­mar­schall und ‑jä­ger­mei­ster Her­mann Gö­ring auf­ge­fal­len. Je­ner ist üb­ri­gens in Fürth zur Schu­le ge­gan­gen. Ge­hol­fen hat es nix, wie die Ge­schich­te lei­der lehrt.

Doch zu­rück zu Lurch­is Aben­teu­ern: Der zone­batt­ler hat in­zwi­schen schon ei­ne drei­stel­li­ge An­zahl Ar­ti­kel, Ap­pli­ka­ti­ons­be­rich­te und an­de­re Auf­trags­ar­bei­ten für die Groß­in­du­strie ver­faßt. Da­bei hat er stets den Span­nungs­bo­gen der Lurchi-Sto­ries und de­ren Glie­de­rung (Ein­lei­tung, Haupt­teil, Schluß) re­cy­celt und per­fek­tio­niert. Die Re­sul­ta­te über­zeug­ten die Kund­schaft im­mer wie­der, of­fen­bar sind Er­wach­se­ne mit den glei­chen dra­ma­tur­gi­schen Kunst­grif­fen zu fes­seln wie Kin­der. Aber es ist ja ei­ne alt­be­kann­te Bin­sen­weis­heit, daß sich zu­min­dest Män­ner und Kna­ben nur durch den Preis ih­res Spiel­zeugs un­ter­schei­den...

Freitag, 25. August 2006

Hum­mel­hin­tern

Trotz oder we­gen des un­an­ge­mes­sen feuch­ten Wet­ters ge­dei­hen der­zeit Ta­ge­tes (vul­go Stu­den­ten­blu­men) son­der Zahl in den am ei­ser­nen Ge­län­der auf­ge­häng­ten Pflan­zen­kä­sten un­se­res Kü­chen-Bal­kons. Em­si­ge Be­su­che­rin­nen wis­sen das lecke­re In­nen­le­ben der Blü­ten­pracht zu schät­zen:

Hummel im Einsatz

Wo ge­ho­belt wird, fal­len Spä­ne: Man be­ach­te den wahr­lich rund­um be­stäub­ten »Ar­beits­an­zug« je­ner flei­ßi­gen Hum­mel!

Hummel im Einsatz

Mei­ne Gü­te, was für ei­ne Ar­beits­mo­ral. Und das nur für Kost & Lo­gis! Soll­te man sich glatt ein Bei­spiel dran neh­men...

Sonntag, 13. August 2006

Dur­sti­ger Be­such

Auf dem vor­de­ren Bal­kon ha­be ich ei­nen sehr sel­te­nen Gast beim Tan­ken er­wischt:

Kolibrifalter

Das blitz­schnell hin- und her­sau­sen­de, da­zwi­schen im­mer wie­der im Schwe­be­flug ver­har­ren­de Rüs­sel­tier sieht aus wie ein Ko­li­bri, ist aber bei­lie­be kein Vo­gel, son­dern ein un­ge­wöhn­lich schwir­ren­der Schmet­ter­ling!

Kolibrifalter

Tat­säch­lich han­delt es sich bei dem dicken Brum­mer um ein Tau­ben­schwänz­chen, we­gen sei­ner äu­ße­ren Ähn­lich­keit zum ge­fie­der­ten Dop­pel­gän­ger auch Ko­li­brifal­ter ge­hei­ßen. Man se­he mir die mä­ßi­ge Bild­qua­li­tät nach, Licht und Si­tua­ti­on er­laub­ten auf die Schnel­le kei­ne um­sich­ti­ge Bild­ge­stal­tung...

Nach dem Knip­sen ver­schwand der un­ver­hoff­te Be­su­cher ge­nau­so schnell, wie er auf­ge­taucht war. Bon voya­ge!

Samstag, 15. Juli 2006

Cat & Car­ry

Von der Do­gla­dy ge­gen­über hat­te ich schon frü­her be­rich­tet, heu­te will ich er­gän­zungs­hal­ber von ei­ner Cat­wo­man Kun­de ge­ben, die im Eck­haus ne­ben­dran wohnt und mehr­mals täg­lich ih­re ziem­lich gar­fiel­des­ke Kat­ze gas­si­hält. Hält, wohl­ver­stan­den, nicht et­wa führt: Die pral­le Mie­ze hat wäh­rend des au­ßer­häu­si­gen Luft­schnap­pens kei­ner­lei Bo­den­kon­takt, sie ruht die gan­ze Zeit si­cher in Frau­chens Ar­men und guckt ei­ni­ger­ma­ßen ver­wun­dert in die Welt... [1]

Psy­cho­lo­gi­sche Deu­tungs­ver­su­che gibt es son­der Zahl, ein je­der ver­we­ge­ner als der an­de­re. In­des­sen muß al­les nur Spe­ku­la­ti­on blei­ben, wenn man den fe­lin­en Feig­ling nicht be­fra­gen kann und die Hal­te­rin nicht durch die­be­züg­li­che Neu­gier­de be­frem­den mag. Der zone­batt­ler ist zwar ein­schlä­gig er­fah­ren, kann sich auf den ku­rio­sen Fall aber auch kei­nen ge­schei­ten Reim ma­chen. Durch Be­ob­ach­tung er­scheint ein­zig ge­si­chert, daß die Kat­ze drin­nen nor­mal her­um­sitzt und nicht et­wa kar­da­nisch frei­schwe­bend im Rau­me auf­ge­hängt wird!

Hat je­mand aus der ge­neig­ten Le­ser­schaft ei­ne Idee, war­um ein ge­stan­de­nes Kat­zen­vieh Angst vor aus­häu­si­ger Bo­den­be­rüh­rung ha­ben könn­te?

 
[1] »ver­wun­dert« trifft es nicht wirk­lich (zu schwach), »ängst­lich« er­schie­ne hin­ge­gen über­trie­ben. Am be­sten wä­re der Blick wohl mit dem eng­li­schen »be­wil­de­red« zu be­schrei­ben...

Flie­gen­ge­wicht

Graßhüpfer auf Feinwaagen-Display

Ein­ge­fan­gen und kon­ser­viert (rein bild­lich ge­spro­chen) hat die­sen Leicht­ma­tro­sen Herr Jol­ly­Judge. Herz­li­chen Dank da­für!

P.S.: Bin ich ei­gent­lich der Ein­zi­ge, der sich nach­hal­tig dar­über auf­regt, daß Waa­gen heut­zu­ta­ge oft Kom­man­dit­ge­sell­schaf­ten (»KG«) an­zei­gen statt Ki­lo­gramm (»kg«) und Fahr­rad-Ta­chos meist »KM/HR« statt kor­rek­ter­wei­se »km/h«?

Freitag, 14. Juli 2006

Was­ser­lei­che

Schau hi, da liegt a to­te Ratz im Was­ser, die mach mer hi, die mach mer hi...

Tote Ratte im Fluß

Ich bit­te um Nach­sicht: Mit den Ko­sten des Knip­sens sinkt die Hemm­schwel­le...

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