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zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


Mittwoch, 31. Mai 2006

Der Po­lin Reiz bleibt un­er­reicht

Ich ge­be mei­nen Senf ger­ne auch an­dern­orts da­zu bzw. zu Pro­to­koll: Vor­ge­stern ha­be ich bei­spiels­wei­se bei Frau Kalt­mam­sell in (oder auf) de­ren Vor­spei­sen­plat­te über die Vor­zü­ge der sla­wi­schen Frau­en re­fe­riert oder viel­mehr zi­tiert... Ich emp­feh­le das zeit­lo­se The­ma der Auf­merk­sam­keit der hier mit­le­sen­den Her­ren!

Dienstag, 30. Mai 2006

Im Dschun­gel der Groß­stadt (1)

Blick aus des zonebattler's Garten auf das Bahnhofs-Hochhaus

Bil­der­wel­ten – Wel­ten­bil­der

Ich ha­be mir vor­ge­nom­men, spä­te­stens bis En­de 2007 mein um­fang­rei­ches Vi­deo-Ar­chiv im Be­ta­max-For­mat ge­sich­tet und die mir da­von als ab­so­lut un­ver­zicht­bar er­schei­nen­den Schät­ze auf ein di­gi­ta­les Me­di­um über­spielt zu ha­ben, zum Zwecke des dau­er­haf­ten Be­wah­rens. Wäh­rend sich die Sor­ge um den Er­halt vie­ler auf­ge­nom­me­ner Spiel­fil­me durch das Er­schei­nen schö­ner DVD-Edi­tio­nen oft von selbst er­le­digt, kann man bei vie­len an­spruchs­vol­len Fern­seh­spie­len aus der Blü­te­zeit des öf­fent­lich-recht­li­chen Kul­tur­fern­se­hens kaum auf der­lei Hil­fe von au­ßen hof­fen.

Was mir die­ser Ta­ge beim Durch­se­hen ei­ni­ger TV-Mit­schnit­te aus den 1980ern auf­ge­fal­len ist, ver­dient mei­nes Er­ach­tens schon des­halb Er­wäh­nung, weil man dar­aus recht klar er­kennt, in wel­che Rich­tung die wei­te­re Ent­wick­lung in der Me­di­en­land­schaft seit­her ge­lau­fen ist:

  • Mei­ne bei­den SONY Be­ta­Hi­Fi-Vi­deo­re­cor­der ha­ben je­weils gut 22 Jah­re auf dem Buckel, wie­gen pro Stück so­viel wie 10 heu­ti­ge VHS-Schuh­kar­tons und ha­ben auch ei­ne min­de­stens 10 mal so lan­ge Le­bens­dau­er wie die­se. Ver­gleich­ba­re Qua­li­tät wird heutz­ta­ge of­fen­bar we­der her­ge­stellt noch nach­ge­fragt.

  • Fil­me wur­den von leib­haf­ti­gen An­sa­ge­rin­nen (de­ren Out­fit und eu­len­haf­te Bril­len heu­te über­aus bi­zarr an­mu­ten) mit In­halts­be­schrei­bung vor­ge­stellt.

  • Spiel­film-Aus­strah­lun­gen wur­den sei­ner­zeit we­der ge­kürzt noch durch tum­be Wer­be­ein­blen­dun­gen in das Bild noch durch das bru­ta­le Ab­wür­gun­gen des Ab­span­nes ver­stüm­melt. So­gar das Sen­der­lo­go wur­de oft nur für we­ni­ge Mi­nu­ten de­zent ein­ge­blen­det.

Wenn man sich ei­ni­ge Zeit sol­cher­art mit sei­nen al­ten Ar­chiv-Schät­zen be­schäf­tigt hat, dann ist der Blick ins ak­tu­el­le TV-Pro­gramm (selbst bei den »bes­se­ren« Sen­dern) doch wie­der recht er­nüch­ternd. Ach ja...

Ge­gen­dar­stel­lung

Beim Durch­blät­tern der Ru­brik Schre­ber­gar­ten könn­te der Ein­druck ent­stan­den sein, es wüch­sen dort im we­sent­li­chen Schie­nen­fahr­zeu­ge. Die­ses ist nicht der Fall:

Blüte

Tat­säch­lich üppt die Flo­ra dank des ver­reg­ne­ten Früh­lings wie sel­ten zu­vor, und es zeich­net sich ei­ne Re­kord­ern­te an Erd­bee­ren ab, so­fern sich die ge­fie­der­ten Räu­ber mit ih­rem Zehnt be­gnü­gen. Was wir mit Net­zen si­cher­zu­stel­len trach­ten wer­den...

Dienst ist Dienst...

...und Schnaps ist Schnaps. Dar­um blog­ge ich in die­sem mei­nem pri­va­ten Schnip­sel­al­bum nur sehr sel­ten über mei­ne be­ruf­li­che Tä­tig­keit und wenn doch, dann nie­mals un­ter Preis­ga­be in­ter­ner An­ge­le­gen­hei­ten oder per­so­nen­be­zo­ge­ner De­tails. Weil ich aber doch ein biß­chen stolz auf mei­ne Fir­ma und un­ser al­ler Tun hier bin, wer­de ich jetzt ein­fach mal auf die Home­page mei­nes Ar­beit­ge­bers ver­lin­ken. Viel­leicht bringt uns das ja ein paar neue Kun­den, die wir von un­se­rer Lei­stungs­fä­hig­keit über­zeu­gen kön­nen... ;-)

Montag, 29. Mai 2006

Was steht an mei­nem Gar­ten...

...tut auf den Ein­satz war­ten? Ei­ne rie­si­ge »Class 66« Die­sel­lok von Ge­ne­ral Motors/EMD, be­trie­ben von der Hä­fen und Gü­ter­ver­kehr Köln AG (HGK):

Class 66 Diesellok DE 671

Der Rie­sen­brum­mer fällt an­ge­sichts sei­ner schlan­ken Li­nie auf, die der An­pas­sung an das (deut­lich klei­ne­re) eng­li­sche Licht­raum­pro­fil ge­schul­det ist. Da­zu ist die Ma­schi­ne um ei­ni­ges län­ger als ih­re hie­si­gen Vet­tern. Der Lok­füh­rer in­des­sen dürf­te um sei­nen en­gen und nied­ri­gen Füh­rer­stand nicht wirk­lich zu be­nei­den sein...

Wie si­cher sind un­se­re Städ­te?

Das ist of­fen­bar nicht pri­mär ei­ne Fra­ge der Fak­ten, son­dern vor al­lem ei­ne Sa­che der (sich mög­li­cher­wei­se pa­ra­no­id selbst-ver­stär­ken­den) Wahr­neh­mung, wie man dem le­sens­wer­ten Ar­ti­kel Ge­fähr­li­che Stadt­vier­tel in TELEPOLIS ent­neh­men kann.

Sonntag, 28. Mai 2006

Was­ser­klo­sett

Dixi-Klo in der Rednitz

Ge­se­hen vor­hin beim abend­li­chen Jog­gen um die Stadt (beim ein­sti­gen Fluß­bad).

Wenn Schnitt­lauch un­ge­schnit­ten bleibt...

...und man ihn sich nicht ein­ver­leibt, er wun­der­schö­ne Blü­ten treibt:

Schnittlauch auf dem vorderen Balkon

Rol­len­spie­le (1)

Kabelrollen

Far­be be­ken­nen (1)

An al­ler­lei hirn­lo­se Graf­fi­ti hat sich die Ge­sell­schaft of­fen­bar ge­wöhnt, aber ei­ne be­stimm­te Sor­te Spraye­rei kann kei­nes­falls hin­ge­nom­men wer­den:

Geistiger Bockmist
 
Geistiger Bockmist
 
Geistiger Bockmist
 
Geistiger Bockmist

Ge­se­hen ha­be ich das ge­stern in der Fuß­gän­ger-Un­ter­füh­rung am Bahn­hofs-Hoch­haus, am Auf­gang zur Ka­ro­li­nen­stra­ße und ge­gen­über an ei­nem Wohn­haus. Und wenn ich ehr­lich bin, dann muß ich zu­ge­ben, daß mir der gei­sti­ge Bock­mist schon vor ein paar Ta­gen auf­ge­fal­len ist. Aber egal ob Ge­sin­nungs­state­ment oder pu­ber­tä­rer Jun­gen­streich: Die­se Art von Pro­vo­ka­ti­on darf nicht so ste­hen­blei­ben. Und dar­um ver­stän­di­ge ich jetzt das Ord­nungs­amt...

P.S.: Bit­te in even­tu­el­len Kom­men­ta­ren ein­schlä­gi­ge Stich­wör­ter ver­mei­den. Es ist frag­wür­dig ge­nug, über wel­che Such­an­fra­gen mein Blog oft­mals an­ge­steu­ert wird.

Freitag, 26. Mai 2006

Ei­ne Ein­kaufs-Odys­see

Den reg­ne­ri­schen Brücken-Tag nut­zen wol­lend, tapp­te ich vor­hin in die Für­ther In­nen­stadt, um mir ein paar dicke Bü­cher aus dem Ver­lag Ta­schen zu be­sor­gen: Der Spe­zia­list für pral­le und preis­wer­te Kunst-Bü­cher hat der­zeit an­läß­lich sei­nes 25-jäh­ri­gen Ju­bi­lä­ums ei­ne Son­der-Se­rie mit hoch­in­ter­es­san­ten Ti­teln für je­weils läp­pi­sche EUR 9,99 im An­ge­bot.

Nach ei­ni­gen Stun­den Sin­gens und Schlen­derns im Re­gen bi­lan­zie­re ich nun­mehr ent­täuscht fünf (!) be­such­te Buch­hand­lun­gen und ei­nen lee­ren Beu­tel: Fehl­an­zei­ge auf der gan­zen Li­nie. Nie­mand führt die üp­pi­gen Schwar­ten! Be­stel­len wür­de man mir na­tür­lich ger­ne et­was, aber nach­dem ich die Ob­jek­te mei­ner Be­gier­de oh­ne­hin stets zur Ge­dächt­nis­tüt­zung auf mei­nen amazon.de-Wunschzettel zu über­füh­ren pfle­ge, wä­re der fi­na­le Maus­klick beim On­line-Händ­ler doch al­le­mal be­que­mer...

Es muß lei­der fest­ge­hal­ten wer­den, daß man in Fürth nach wie vor nicht wirk­lich al­les ein­kau­fen kann. Ich räu­me ein, daß Kunst­bü­cher nicht un­be­dingt Ge­gen­stän­de des täg­li­chen Be­dar­fes sind, aber wo Platz ist für acht Re­gal­me­ter Man­ga-Heft­chen, da soll­te sich ein Re­gal für »Er­wach­se­nen-Kunst« auch ren­tie­ren. »Ver­kauft sich nicht in Fürth«, hö­re ich im Gei­ste den Han­del la­men­tie­ren. »Hät­te man es je pro­biert?« er­wi­de­re ich un­ge­rührt zu­rück. Was ist Ur­sa­che, was ist Wir­kung?

Was aber vor al­lem ma­che ich jetzt? Bis Mon­tag war­ten und in der Mit­tags­pau­se zum Shop des Neu­en Mu­se­um Nürn­berg pil­gern, wo ich mei­ne an­de­ren »Ta­schen-Bü­cher« auch her ha­be! Bis da­hin wird mir die Lek­tü­re auch kei­nes­wegs aus­ge­hen, wie mir der Pa­pier-Wol­ken­krat­zer vom Wohn­zim­mer­tisch her­über­si­gna­li­siert... ;-)

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