Samstag, 24. März 2012
In der Frühzeit der Fotografie waren die Emulsionen unempfindlich, die Objektive lichtschwach und die Belichtungszeiten demzufolge enorm. Bei Portraitaufnahmen mußten die festzuhaltenden Subjekte also ziemlich lange stillehalten, weswegen die Menschen auf alten Fotos oft seltsam steif wirken.
Mir bis dato unbekannt war der damalige Brauch, Kleinkinder durch ihre Mütter festhalten und damit ablichtungsgerecht beruhigen zu lassen, die Frauen aber duch Tücher, Decken oder Teppiche zu tarnen, um die Aufmerksamkeit des Betrachters auf das Kleinkind zu fokussieren.
»The Invisible Mother« ist der Titel einer Fotostrecke von seltsam bizarrer Anmutung, die den heutigen Betrachter doch eher irritiert und amüsiert. Wie übrigens auch die zahlreichen anderen Beiträge auf Retronaut! Leider scheint diese ebenso rückwärtsgewandte wie hochinteressante Seite ständig irgendwas nachzuladen, jedenfalls frißt ihr Betrachten ordentlich CPU-Performance und legt alterschwache Rechner wie den meinen damit fast lahm. Der reich bebilderte Blick in die Vergangenheit lohnt dennoch.
Freitag, 23. März 2012
Ein Bekannter aus meiner Forchheimer Periode (1993–1999), den ich noch im vergangenen Jahrtausend aus den Augen (und dem Sinn) verloren hatte, ist unlängst in Fürth unverhoffterweise (beim Jahresempfang der Grünen!) wieder vor mich und damit erneut in mein Leben getreten. [1] Nach ein paar miteinander verkasperten Stunden galt es für mich als erwiesen, daß wir beide Schelme gleicher Sorte sind. Und solche halten ja bekanntlich zusammen: Da der Wolfgang S. jetzt zwar in der Kleeblattstadt ansässig ist, aber beruflich viel herumkommt und mithin einiges zu erzählen hat, habe ich ihm auf die mehr oder weniger Schnelle ein eigenes Blog zusammengezimmert, in dem es demnächst allerlei Interessantes, Possierliches und vermutlich auch Bizarres aus dem Fernen Osten zu lesen (und zu sehen) geben wird. Meiner eigenen geneigten LeserInnenschaft sei diese neue Plattform jetzt schon wärmstens ans Herz gelegt, der schräge Humor seines Betreibers steht dem des zonebattler’s in keiner Weise nach! Und die Kamera gerade zu halten lernt er schon auch noch...
[1] So verwunderlich ist das aus metaphysischer Perspektive dann freilich auch wieder nicht, denn nach Fürth findet früher oder später ohnehin jede(r), der/die nach höherer Erfüllung strebt.
Dienstag, 20. März 2012
Freitag, 16. März 2012
...sind bizarre Vornamen, mit denen grenzdebile Eltern ihre Kinder und Kinderinnen zu etikettieren bereit sind. Die dummdreistesten Namensschöpfungen finden sich bei »chantalismus«. Mein Dank gilt Richard für den Hinweis und mein Mitleid der solcherart zeitlebens stigmatisierten Brut...
Donnerstag, 15. März 2012
Mittwoch, 14. März 2012
Das von mir gern verwendete und wärmstens weiterempfohlene WordPress-Plugin Antispam Bee schützt dieses Blog wirksam vor Spam-Kommentaren und filtert täglich Dutzende davon raus. Leider ist das fleißige Bienchen zu foppen, wenn Reklamemüll nicht maschinell und automatisiert hereingekippt, sondern von gedungenen Schergen manuell ins Kommentarfeld kopiert und regulär per Mausklick abgegeben wird. Seit der Wiederinbetriebnahme meines virtuellen Welttheaters habe ich schon allerhand fremdprachigen Dreck ausfegen müssen, der mir vermutlich von mies bezahlten Spam-Sklaven aus Fernost untergeschoben wurde. Da ich ja nun nicht ständig selbst hinterherputzen kann, meinen Laden gleichwohl immer sauber und adrett halten will, habe ich mich schweren Herzens dazu entschlossen, die Schrauben etwas mehr anzuziehen: Ab sofort winkt die Biene nur noch Kommentare in deutscher Sprache durch, Äußerungen in anderen Idiomen werden gnadenlos abgestochen. Das ist einerseits schade, da es dabei durchaus zum Aussondern wertvollen, echten Feedbacks kommen kann, anderseits erscheint mir das Risiko doch vertretbar angesichts der Ruhe, die ich ab sofort wieder vor englischsprachigem und russischem Mist habe: In meinem Alter braucht man weder Schwanzverlängerer noch todsichere Geldversenkungstipps. Mit dem deutlich gewachsenen Spam-Aufkommen in deutscher Sprache wird die Antispam-Bee auch so noch fertig, da gibt’s offenbar (noch) nicht so viele, die sich die Mühe händischen Herumtrollens machen...
Dienstag, 13. März 2012
Montag, 12. März 2012
So, dann wollen wir die wiedervereinigte LeserInnenschaft mal herausfordern: Als der Internet-Fuzzi der Nürnberger andersWOHNEN eG habe ich kürzlich auftragshalber eine spezielle Veranstaltungsraum-Vermietungsseite gebastelt und bunt bebildert. Wenn man auf besagter Seite das dritte Galerie-Bildchen anklickt, öffnet sich ein eindrucksvoller Panorama-Blick über die Stadt und insbesondere über das Gleisfeld des benachbarten Nürnberger Hauptbahnhofes. Nur: Irgendwas stimmt da nicht in dem Breitwand-Foto. Wer sieht als erste(r), was da keineswegs der Realität entspricht?
Sonntag, 11. März 2012
Samstag, 10. März 2012
Die aktuelle Ausstellung »Kulturlandschaften – Architektur prägt Lebensräume« der Nürnberger Galerie Atzenhofer sei hiermit meiner interessierten LeserInnenschaft wärmstens ans Herz gelegt und empfohlen. Ein kleiner Einblick in das dort Gebotene findet sich in diesem Artikel, den vor Ort aufgetischten Kuchenspezialitäten aus dem Ofen der Hausherrin Lydia Schuster wird keine Beschreibung auch nur annähernd gerecht, die müssen selbst verkostet werden...
Freitag, 9. März 2012
Donnerstag, 8. März 2012
Sehr real und doch scheinbar nicht aus dieser Welt: Das Das Monument von Buzludzha. Das allein wäre einen Foto-Trip ins post-kommunistische Bulgarien wert!
Süßer und scharfer Senf:
Flexibilität ist allesBedaure, ich bin Blogger und kein Beschaffer. Es wird Dich allenfalls etwas...
Flexibilität ist allesUnd noch was: Ich finde es sehr lustig, dass du den "Orangeli"...
Flexibilität ist allesP.P.S.: Mir ist mein "Gelbi" wirklich wichtig! Das Angebot mit den 9...
Flexibilität ist allesP.S.: Du kannst mir vertrauen, ich meine solche Angebote ernst. Ich würde...