Freitag, 28. Dezember 2007
Die Gunst der Stunde und insbesondere des kostenlosen Eintritts nutzend, verfügte sich der zonebattler heute für gut sechs Stunden in ein nahegelegenes Schwimm‑, Wellen‑, Spaß- und Thermalbad, um sich dortselbst diversen nassen Freuden hinzugeben: Man kann ja mit Wasser in seinen drei Aggregatzuständen vielerlei nette und/oder gesunde Sachen anstellen!
Nachdem er dem staunenden Publikum bewiesen hatte, immer noch zu eleganten Turmsprüngen in Riefenstahlscher Optik fähig zu sein (wenn auch nur vom 1 m‑Brett aus), wollte der zonebattler natürlich auch die angeblich längste Wasserrutsche Europas ausprobieren. Nach langer Warte- und Anstehzeit fast schon wieder äußerlich getrocknet, wuchtete er sich endlich beim Startsignal nach Art der olympischen Schlittenfahrer Füße voran in den Tunnelschlund und gewann rasch an Fahrt auf dem dünnen Wasserpolster. Wie Schorsch Hackl zu seinen besten Zeiten schoß er sodann auf der Ideallinie durch die Kunststoffröhre, den Rausch der Geschwindigkeit genießend...
Doch ach, im unteren Drittel war die Freude jäh zu Ende, als nämlich ein Hindernis in Form einer hier nicht in das Licht der Öffentlichkeit gezerrten Dame auftauchte: Diese war schon beim Absprung nicht so recht in Fahrt gekommen und schlitterte immer noch mehr stotternd die Röhre hinunter denn sie ordnungsgemäß in Windeseile und reibungslos zu durchsausen. Zum Ausweichen war kein Platz: Des zonebattler’s notgedrungenes Andockmanöver von hinten beschleunigte beider Leiber nach Art kollidierender Billardkugeln einigermaßen sprunghaft, was dem Autor dieser Zeilen dann tatsächlich kurzfristig Überblick und Orientierung nahm: Alles drehte sich, alles bewegte sich! Plötzlich im Auffangbecken angekommen, schien der Horizont dann tatsächlich mehrere Sekunden lang alles andere als waagrecht zu sein!
Na jedenfalls ist die Sache glimpflich ausgegangen, für einen zweiten Versuch war die Wartezeit indessen zu lang. Wie überhaupt der Genuß der Attraktionen durch die große Zahl von BesucherInnen eher ungünstig beeinflußt wurde. Aber man darf nicht meckern, für lau war der Tag alles andere als mau! Nun freilich sind die Knochen schwer und die Muskeln rechtschaffen müde, da soll eine Brotzeit jetzt den Tag runden. Was man beim Wassersport in jedem Falle davonträgt, ist ein ordentlicher Hunger. Und darum ist jetzt hier ganz unvermittelt Schluß.
Dienstag, 25. Dezember 2007

Maskenrelief am Stadttheater |
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Dank feiertagsbedingter, temporärer Arbeitslosigkeit komme ich derzeit öfter und weit ausgiebiger als sonst dazu, meinen zahlreichen Steckenpferden zu frönen, einschlägige Informationen zu sammeln und mir allerlei Fachwissen anzueignen.
Leider ist es aber selbst einem echten Blitzmerker wie mir durchaus unmöglich, den interessenskompatiblen Teil des Internets auch nur quer‑, geschweige denn gänzlich durch- oder gar leerzulesen: Ein interessante Seite zieht oft Links zu fünf bis zehn weiteren nach sich! Im Nu habe ich 25–30 Seiten in separaten Browser-Tabs offen, bei deren Lektüre ich Dutzende weitere Verweise verfolgen könnte, müßte, möchte.
Aber ich komme nicht mehr durch!
Ich fürchte, ich brauche bald einen eigenen Butler, nicht zum Zeitungsbügeln, sondern zum virtuellen Informations-Verdichten und kundigen Kompilieren einer persönlichen Presseschau und Webseiten-Zusammenfassung. Genau, so eine(r) muß her, und zwar schnellstmöglich!
Bewerbungen bitte ich mit einschlägigen Referenzen und einer realistischen Gehaltsvorstellung per Kommentar einzureichen...
Montag, 24. Dezember 2007
Sonntag, 23. Dezember 2007
Gäääähn.
Streck.
Räkel.
Schmatz.
Dös...
Freitag, 21. Dezember 2007
Der zonebattler retournierte soeben von seiner letzten Dienstreise im ausklingenden Jahr, die ihn ins schöne Regensburg brachte und auf der er diverser Girls aller Alters- und Gewichtsklassen ansichtig wurde, die, einer aktuellen Mode folgend, zu langschäftigen Stiefeln kurzbeinige Hosen trugen. Sein kategorischer Imperativ:
Don’t!
Und dies keineswegs nur wegen der Gefahr froststeifer Kniescheibenbrüche, sondern auch (und insbesondere) aus ästhetischen Gründen: Stiefel natürlich, Absätze auch, neckisch-scheckige Strumpfhosen meinethalben, aber doch keine Bermudas dazu. Donnerwetternochmal!
Mittwoch, 19. Dezember 2007
Ich hätte das Bild natürlich auch mit »Ein bunter Hund« betiteln können, aber in diesen wenig feinsinnigen Zeiten muß auch der zonebattler zuweilen zu reißerischen Überschriften greifen, um die Erwartungen des Publikums zufriedenzustellen.
P.S.: Die Erwartungen erfüllt hat auch das Frauchen der kunterbunten Strubbelwurst, indem Sie deren deplazierte Hinterlassenschaften unverzüglich und ordnungsgemäß zur korrekten Entsorgung einsammelte (was die Lady sicherlich auch ohne mein Herumfuchteln mit der Kamera getan hätte)...
P.P.S.: Erinnert sich noch jemand an die bunten Selbstklebe-Prilblümchen, die in den 70er Jahren auf den blauen Spülmittel-Flaschen drauf waren?
Dienstag, 18. Dezember 2007
Während mittagspäuslicher Stadtbestreifung ist mir neulich in der Nürnberger Fußgängerzone die höchst originelle Wanderausstellung »DUCKOMENTA« aufgefallen, die noch bis zum 1. März in den Schaufenstern von »ULTRA Comix« in der Vorderen Sterngasse zu sehen ist. Wer nicht hinkommt: Eine schön gemachte Website ersetzt den Weg durch die Kälte!
Ob es sich bei den gezeigten Werken um Originale oder um Fälschungen handelt, ist freilich schwer zu sagen: Heutzutage erscheint alles möglich ...
Montag, 17. Dezember 2007
Ich mag es morbide, ich mag es elegant, ich mag es bunt. Mehr davon gibt es hier.
Sonntag, 16. Dezember 2007
Als passionierter Wohner und Zoner hat der zonebattler die pointierte Reportage über den Selbstversuch: »100 Tage in Frankfurt – Raus aus der Berliner Luft!« mit großem Interesse (und nicht geringer Amüsiertheit) gelesen. Die F.A.Z. wird mehr und mehr zu seiner Lieblingszeitung...
Freitag, 14. Dezember 2007
Süßer und scharfer Senf: