
Abgelegt in: Kurioses • 11. Okt.. 2007, 22:44 Uhr • 1 Kommentar lesen
Letzten Samstag kehrten wir mit einem Freund aus Rüsselsheim (dem Lexikaliker, um genau zu sein) dortselbst in einem kleinen, aber feinen italienischen Lokal ein. Es mundete vorzüglich, und es naselte nicht minder frisch: Seit dem 1. Oktober herrscht im Hessischen nämlich ein absolutes Rauchverbot in öffentlichen Lokalen. Aufruhr, Protestmärsche, Fackelzüge, Rollkommandos? Fehlanzeige! Nur friedlich Pizza und/oder Pasta verzehrende Zeitgenossen. Na also, es geht doch. Hopp, Beckstein, mach’ hier auch!
Abgelegt in: Ansichtssachen • 11. Okt.. 2007, 21:28 Uhr • 2 Kommentare lesen
![]() Time Tunnel [ HDR-Aufnahme ] |
![]() ![]() ![]() |
Abgelegt in: Vermischtes • 11. Okt.. 2007, 16:56 Uhr • Diskussion eröffnen
Auf dem Weg ins Büro hat sich der zonebattler heute morgen tatsächlich in die Warteschlange vor dem ALDI am Nürnberger Hauptbahnhof eingereiht, um Punkt acht im Verein mit Hausfrauen und smarten Schlipsen den Laden stürmen zu können. Das war auch gut so, denn nur dank dieses von langer Hand vorbereiteten Coups hat er das letzte Exemplar der DVD-Box von Columbo (1. Staffel, 6 DVDs, EUR 19,99) ergattern können.
Der knautschige Kult-Kommissar gehöt zu den Heroen meiner Jugend, und wenn ich auch heutzutage kaum noch fernsehe (ja die Glotzerei an sich zusehends als Zeitverschwendung empfinde), das lang erwartete Wiedersehen mit Peter Falk (und das Wiederhören mit Klaus Schwarzkopf) lasse ich mir denn doch nicht entgehen!
Und nun freue ich mich auf den (leider noch recht fernen) Feierabend, den ich mit der wunderbaren Columbo-Episode »Tödliche Trennung« zu beschließen gedenke. Weil mich aber akute nostalgische Wallungen heftigst umtreiben, habe ich extatisch aufgewühlt schon mal die anderen fünf DVD-Boxen mit den Staffeln 2–7 auf meinen amazon-Wunschzettel gesetzt. Weihnachten ist ja nicht mehr allzu fern...
Abgelegt in: Nostalgisches • 11. Okt.. 2007, 9:40 Uhr • 2 Kommentare lesen
![]() Das Trojanische Pferd [ HDR-Aufnahme ] |
![]() ![]() ![]() |
Abgelegt in: Vermischtes • 9. Okt.. 2007, 20:55 Uhr • 6 Kommentare lesen
Im westfälischen Soest habe ich dieser Tage einen schönen Sinnspruch gesehen, eingeschnitzt in den Deckenbalken eines uralten Hauses in der Altstadt:
Wer sich wehrt, behält sein Pferd |
War natürlich im örtlichen Dialekt gehalten, den unsereiner kaum versteht. Aber auch in der hochdeutschen Fassung ist klar, was gemeint ist...
Abgelegt in: Ansichtssachen • 9. Okt.. 2007, 18:33 Uhr • 1 Kommentar lesen
Abgelegt in: Vermischtes • 9. Okt.. 2007, 17:43 Uhr • 12 Kommentare lesen
Im Feierabendzug ‑ich sitze im ansonsten verwaisten Untergeschoß des hintersten Doppelstockwagens- kommt ein mit englischem Akzent sprechender Herr auf mich zu und fragt nach dem Schaffner. Ich schicke ihn nach droben, doch als er kurz darauf mit immer noch fragendem Gesichtsausdruck wieder nach drunten kommt, sage ich ihm auf Englisch, daß der Kollege wohl im Führerstand des Steuerwagens wäre, um seine Ansage abzuspulen. Mich als seiner (mutmaßlichen) Muttersprache mächtig entpuppt habend, fragt mich der Gentleman nun seinerseits in heimischen Idiom, ob ich zwei Minuten Zeit hätte. Ich antworte flugs, daß ich deren six hätte (was der regulären Fahrzeit von Nürnberg nach Fürth entspricht). Daraufhin werde ich sofort interessiert mit Fragen bombardiert: Was Nürnberg für eine Stadt wäre, ob deren Universität größer wäre als die Erlangens, wie viele Einwohner beide Städte hätten und welcher Konfession jene überwiegend anhingen, wie hoch die Arbeitslosigkeit in der Region wäre und so weiter und so fort. Ich antwortete nach bestem Wissen, Gewissen und Vermögen, spanne den Bogen über die Metropolregion Nürnberg – Fürth – Erlangen bis zur Universitäts- und Bischofsstadt Bamberg und würde mich der hochnotpeinlichen Befragung gerne weiter stellen, wenn mein Zug nicht inzwischen in Fürth einlaufen täte. Ich muß die abschließende Frage, ob ich ein Professor wäre, der Einfach- und im Grunde auch Wahrheit halber leider verneinen und mich sodann flugs verabschieden. Immerhin reicht es noch, dem überaus wissensdurstigen Herrn eine selbstgedruckte Visitenkarte unterzuschieben. Ob er sich wohl darüber wundert, was das wohl für einer sein mag, der sich darauf als »Dienstmann« bezeichnet?
Abgelegt in: Begegnungen • 9. Okt.. 2007, 17:23 Uhr • 2 Kommentare lesen
Abgelegt in: Kurioses • 8. Okt.. 2007, 21:59 Uhr • 2 Kommentare lesen
Deutscher Größenwahn hat im letzten Kriege unter anderem auch in Sachen Artillerie die Grenzen ausgelotet: Das Eisenbahngeschütz »Dora« war ein wahres Monster und konnte Granaten vom schier unglaublichen Kaliber 80 cm (!) über mehrere Dutzend Kilometer verschießen. Logistischer Aufwand und militärischer Nutzen standen da freilich in keinem rechten Verhältnis [1] mehr zueinander...
Nicht leicht zu verstehen ist auch die Gemütslage einiger britischer Modellbau-Enthusiasten, die sich unter dem Namen Kampfgruppe von Abt dem Militär-Modellbau nach deutschen Vorbildern im Maßstab 1:6 (!) verschrieben haben. Wer sich auf der umfassenden Foto-Website die gigantische »Dora« anschaut und dann die dazugehörige Bildergalerie vom Bau des Geschützes durchblättert, der mag sich mit einiger Berechtigung fragen, ob dieses Hobby mit dem Attribut exzentrisch noch hinreichend zu beschreiben wäre [2].
Eigenartig ist übrigens auch die Affinität der siegreichen Insulaner zur militärischen Ausrüstung ihrer germanischen Lieblingsfeinde. Aber das geht schon in Ordnung, unsereins hat als Knabe im Kadettenalter auch lieber martialische Panther und Königstiger zusammengeklebt als alberne Matildas oder Cromwells. So gesehen muß man die Präferenzen der britischen Bastler glatt als ehrliches Kompliment für deutschen Ingenieursgeist interpretieren: Auch ein Beitrag zur Völkerverständigung!
[1] Von einem »gesunden« Verhältnis mag man in diesem Kontext nicht wirklich sprechen.
[2] Mancher Leser mit gutem Gedächtnis könnte hier versucht sein, den zonebattler seinerseits ob des Vorhaltens eines »Ferdinands« in 1:285 in die gleiche Kategorie komischer Vögel einzusortieren, aber das wäre natürlich hanebüchener Unsinn und obendrein höchst unwissenschaftlich.
Abgelegt in: Kurioses • 8. Okt.. 2007, 20:58 Uhr • Diskussion eröffnen
Abgelegt in: Spurensuchen • 8. Okt.. 2007, 17:04 Uhr • 2 Kommentare lesen
Hallo meine lieben Kinder, Euer zonebattler ist wieder da und hat euch allen etwas mitgebracht: Geschichten, Fotos, Sprüche, noch mehr Fotos, Ideen, Themen, und noch einen Schwung Bilder! Doch gut Ding will Weile haben: Zunächst einmal muß ich die reale homezone wieder hochfahren und bewirtschaften, dann werde ich mich wieder meinen geschätzten LeserInnen zuwenden...
Morgen nachmittag werde ich hier die zwischenzeitlich eingegangenen Senfspritzer gegenkommentieren und dabei den verbalen Wildwuchs etwas zurückschneiden. Womöglich muß ich da auch einiges Unkraut jäten und zupfen, mal sehen. Gleich danach gibt’s dann hier endlich wieder Neues zu gucken!
Für heute aber gute Nacht und einen schneidigen Start in die Woche!
Abgelegt in: Interna • 7. Okt.. 2007, 23:10 Uhr • 1 Kommentar lesen
« Vorherige Seite | Nächste Seite » |
Süßer und scharfer Senf: