
Ja ja, ich weiß: Alles schon mal dagewesen. Bin halt zur Zeit wenig originell...
Ja ja, ich weiß: Alles schon mal dagewesen. Bin halt zur Zeit wenig originell...
Abgelegt in: Vermischtes • 24. Jan.. 2007, 8:00 Uhr • 5 Kommentare lesen
Ein gewisser Gerd Gaiser war in der noch jungen Bundesrepublik ein vielgelesener und vieldiskutierter Autor, heute ist er so gut wie vergessen. Von seinen zahlreichen Romanen, Erzählungen und anderen Werken ist derzeit nichts mehr im regulären Buchhandel erhältlich, in mancher Bibliothek läßt sich jedoch zumindest der weiland gefeierte Nachkriegszeit-Roman »Schlußball« entleihen.
Daß der Ruhm des Autors heute erloschen ist, liegt sicher auch (und vor allem) an seiner persönlichen Haltung und politischen Einstellung: Als fanatischer Anhänger der nationalsozialistischen Blut-und-Boden-Ideologie hat er während des Zweiten Weltkrieges schlimme Haßtiraden zu Papier gebracht. Der Untergang des Dritten Reiches, von ihm daher auch als persönliche Katastrophe erlebt, prägte Gaisers unverwechselbaren Stil: In elegisch larmoyanter Weise schildert er ‑nicht ohne immer wieder durchschimmerndes Selbstmitleid- eigene Erlebnisse oder fiktive Begebenheiten aus jenen bewegten Zeiten.
Was also macht diesen Schriftsteller überhaupt erwähnenswert, wieso konnte er seinerzeit gesteigerte Beachtung finden? Nun, es ist die fesselnde Suggestivkraft seiner plastischen und bildreichen Sprache. Gaisers Stärke lag, so würdigte in einem zu seinem Tode im Juni 1976 verfaßten Nachruf sogar Marcel Reich-Ranicki, »in der Wiedergabe sinnlicher Wahrnehmungen, in der Schilderung des Kolorits, im Atmosphärischen«. Die von Reich-Ranicki konstatierte »außerordentliche Intensität der Darstellung« macht in der Tat das Faszinierende der Gaiserschen Prosa aus, es bleibt bemerkenswerte, zuweilen im Wortsinne ergreifende Sprachkunst.
Das im Folgenden exemplarisch angesprochene Buch »Die sterbende Jagd« ist weniger ein Roman im klassischen Sinne als vielmehr eine Aneinanderreihung intensiver Eindrücke und Szenen, quasi ein verbales Mosaik, aus dem ein gefühlsbetontes Gesamtbild erwächst. Es geht um den verzweifelten Kampf der deutschen Jagdflieger gegen die erdrückende Übermacht der alliierten Bomberströme in der Spätphase des 2. Weltkrieges. Man mag Gaiser zu Recht die Fähigkeit absprechen, einen großen erzählerischen Bogen spannen zu können, sein expressiver Patchwork-Stil fesselt den Leser gleichwohl auf höchst ungewöhnliche Art.
Ob es andererseits adäquat ist, ein derartiges Thema in solch ästhetisierender Weise abzuhandeln, erscheint natürlich zweifelhaft: Nachhaltig beeindruckend ist es aber allemal. Da das Buch heute nur noch antiquarisch gefunden werden kann, möchte ich hier mit einer kleinen Leseprobe die Gaisersche Wortvirtuosität demonstrieren. Als nötiges »Gegengift« zur trunkenen Sprach-Ästhetik sollte man sich freilich gleich anschließend den kritischen Aufsatz »Gerd Gaisers Reiter am Himmel« von Reinhold Grimm zu Gemüte führen...
Gerd Gaiser: Die sterbende Jagd (Kapitel 23) Hinab! Sie suchten einander. Sie suchten einer den andern auf und zerstörten sich. Sie luden sich auf mit Tonnen von Treibstoff und mit Tonnen von Sprengstoffen, um einander in Stücke zu blasen. Lauter teure Tote, der Tod kostete viel. Niemand kann für Lebendige so viel ausgeben. So hohe Kosten rechtfertigt allein der Krieg. Hinab! Wer stark ist, zerfetzt den andern. Hinab. Immer mehr hinab und herunter. Wer hinab ist, kommt nicht wieder herauf. Der Unteroffizier Mahn kam auf Position, drückte an und schoß, er legte vor sich eine Feuerstraße, die sein Gegner, ein Jäger, schneiden mußte. Davorhalten, dachte er und hörte den alten Gritzner, der sagte mit seiner grunzenden Stimme: »Halt ihm vor die Schnauze, das ist meine Tour, laß ihn hineinfliegen.« Im spitzen Winkel wuchsen sie aufeinander zu, drüben ein Fleck auf den Blechen, ein Fleck auf die saubergefegte Flanke hingerotzt und vorher nicht dagewesen; er spürte den Schweiß ausbrechen in Lenden und Achseln und setzte zum Schrei an, da hörte er plötzlich, was in der Kopfmuschel plärrte und schon vorhin dagewesen war, oder was heißt vorhin, einen Bruchteil von eines Atemzugs Länge: der andere Schrei, der ihn warnte; aber schon war der Segen über ihm. Es schmetterte von schräg hinten in seine Kabine, beutelte ihm den Kopf und bog ihn. Oh Leben, all das Dröhnen und Bellen ging in ein hohes Sirren über wie von Zikaden, betäubend, den Atem zerstörend, in der Mittagstille, auf dem Monte Pincio über Rom, betäubend wie Äther, die Mittagszikade, jetzt sah man das Sirren farbig, Ringe von irisierendem Licht, elastische, bis zum Springen beanspruchte Ringe aus feinem metallischem Stoff, Ringe, ins Milchweiße mündend, und dann träger rotierende Scheiben, und dann das Sirren wie unter seidenen Kissen erstickt. Ein Feldwebel namens Lutz, siebente Staffel, taktische Nummer Elf, sah den Vorgang mit an. Merkwürdig, jetzt fingen die beiden Flugzeuge zu klettern an, dann schlug zuerst aus dem fremden Flugzeug die Flamme, es schmierte seitwärts über eine Fläche hinab. Die eigene Maschine flog noch einen Augenblick länger, dann schien sie überzogen zu stehen, und dann tauchte sie mit der Spitze vornüber und fiel eine Strecke weit durch wie ein Stein. Jetzt fing sie sich, schwang pendelnd um eine senkrechte Achse, trudelte und ließ ihre Flächen blitzen. Jetzt war sie schon sehr klein, ein Spielding, tot, zerbrechlich und zart, sie schob wie ein Falter vorm Wind schräg über eine samtgrüne Fläche, ein Feld von Luzernen, ein Kiefernwäldchen, vielfingerig wie ein Handschuh, das in grauen Sand auslief, und dort war jetzt der Schatten aufgetaucht und rann dem stürzenden Flugzeug sehr rasch entgegen. Das währte noch einen Augenblick, dann die Stichflamme, eine Brunnensäule von Dreck, die einen Augenblick stand und sich fein zerteilte und kreisförmig auseinandersank. Lutz drehte den Kopf fleißig, denn er hatte niemand mehr hinter sich. Einen Augenblick war der Raum leer, die Leere der Schlacht, die Stille zwischen zwei Atemzügen, er hatte die Schlacht aus dem Gesicht verloren, die Schlacht hatte ihn ausgespuckt. Bläue oben und unten, ein paar Wölkchen tief drunten kraß und flott über ihren Schatten. Die Zeiger am Instrumentenbrett, leicht wie Geisterzungen. Sacra conversazione. Das tiefe Gedröhn, das Dröhnen der blauen Muschel; die Muschel dröhnte um ihn, süßer Gesang, Welt süß und dröhnend, das Muschel-Lied. Dann kehrte er jäh zu sich selbst und sah alle drei Pulks fast auf einen Schlag. Er sah eigene Jäger, anscheinend eine Staffel, alle mit gelben Nummern, also die Neunte, aber nur sieben Flugzeuge, ein Schwarmkeil voraus und dann abgesetzt drei Maschinen in Reihe fliegend. Dann sah er zweitens einen anderen Jagdverband, und das waren keine eigenen Jäger, viele Punkte, giftig und mückenklein und so hängend, daß sie sogleich auf diese Staffel zu stoßen vermochten. Sprechverkehr hörte er nicht, aber er sah, daß die gelben Nummern geradeaus weiterzogen. Offenbar kümmerten sie sich nicht um den Pulk, der sich über ihnen befand. Und deshalb, ohne eine genaue Verknüpfung seiner Gedanken, so wie der Anblick der Todesverachtung einen Sog ausübt, hielt der Feldwebel Lutz Kurs auf diese Staffel. Und jetzt sah er drittens, daß diese Maschinen ihrerseits schon im Angriff lagen. Sie flogen geradeaus gegen einen schweren Pulk. Das ging alles sehr schnell, die Geschwindigkeiten fraßen einander weg, Feuerschläge, aufreißende Lichter vorne und rechts und links, Lichtgestöber, Lichtstöße oben und unten; wie in der Schmiede, in der brüllenden Schmiede mitten darin, sie fielen und ließen sich fallen, zerstoben wie Funken im Sturm, keiner sah mehr den andern, zwei schleiften weiße Fahnen, Lutz selber brannte, eine Flamme leckte ihn an und war weg wie eingehaucht, dann spie es wieder, spie wie Flammengebläse und rußte ihn an. Sofort schoß er die Kabinenhaube ab, riß Haube und Gurte auf und wand sich halb erstickt auf den Bordrand. Der Fahrtwind umschlang ihn brüllend, fegte ihn ab, nahm den Atem, es gurgelte in seiner Kehle und schnitt ins Gedärm, seine Hände wehrten sich, sie kamen nicht nach, dumme Hände, die sich wehrten und nicht losließen, wo es darauf ankam loszulassen; dann war der Druck mächtiger und legte ihn um. Eine Schwinge schoß an ihm vorbei, ein furchtbarer Streich, der ihn fehlte. Dann er selbst ein Bündel in der Luft, schlenkernd, den Mund voll Druck, und dann krampfhaft die Beine angekrümmt wie ein Kind in der Mutter, ein Kind in der großen Muschel, koppheister und noch einmal hei, noch einmal himmelan und auf und hinan zu der lustigen Erde, mit dem dicken Kopf schwappend voll Blut und den fließenden Augen, mit dem Salzwasser die Wangen herab, himmelan und die himmlischen Heerscharen auch dabei, Friede auf Erden und allen die guten Willens sind. Den Menschen ein Wohlgefallen, die Erde so weit und so lustig grün. Eine Fabrik so spaßig wie aus der Spanschachtel, eine Fabrik, kenternd und noch einmal ganz herum, und dann in der Luft Blasen, Blasen wie Glaskugeln, anmutige Verneigung der Kugeln, und noch einmal ganz herum. Er wußte bis dahin von seiner Hand nichts. Seine Hand arbeitete, er und seine Hand, das waren wieder zwei Dinge, und die Hand war besonnener als der Feldwebel Lutz. Sie hatte den Griff gerissen. Sein Körper empfand den Ruck, als das Öffnen des Fallschirms einsetzte, einen Ruck und noch einen. Es zerrte und stieß, aber jetzt war der Sturz gebändigt. Die Kraft nahm zu, die über dem Sturz sich ausgefaltet hatte. Wohlgefällig, halb betäubt sah Lutz das weiße Segel über sich aufgebläht, das flüsternde Seidenzelt. Es war eine Kuppel, und die Kuppel hütete ihn. Sie gab ihm nach und ließ ihn spielen. Er schwang wie ein Kind in den Turnringen. Es war ihm, als schwebe er aufwärts, obwohl er noch immer mit sieben Sekundenmetern stürzte. Und jetzt auch verspürte er eine Zugluft an seinem linken Bein. Er sah an sich hinunter und sah seinen Fuß in der grauen Wollsocke, den Fuß über der Erde. Er hatte im Aussteigen den einen Pelzstiefel eingebüßt. |
Rein handwerklich könnte sich da so mancher eine Scheibe von der Schreibe abschneiden, denke ich mir. Inhaltlich gilt es zuweilen, kritische Distanz zu wahren!
Lohnenswert ist es übrigens auch, nach der Gaiser’schen Erzählungssammlung »Gib’ acht in Damokosch« Ausschau zu halten. Wer mit dem mal pastosen, mal leichtfüßig skizzierten Wortgemälden Gaisers etwas anfangen kann, wird sich dann vermutlich auch nach den weiteren Werken des ehemaligen Jagdfliegers und Kunsterziehers umsehen wollen: Heutzutage sind seine Bücher in alten Ausgaben über amazon.de problemlos zu bekommen.
Abgelegt in: Ansichtssachen • 23. Jan.. 2007, 7:00 Uhr • 4 Kommentare lesen
Hockt doch da heute ganz leger ein größerer Greifvogel im Nachbarhof...
...auf einem dort abgestellten Anhänger und läßt sich seine Beute schmecken:
Und das mitten in der Stadt. Nicht schlecht, Herr Specht Bussard: Wohl bekomm’s!
Abgelegt in: Begegnungen • 21. Jan.. 2007, 23:03 Uhr • 12 Kommentare lesen
Irgendwie bin ich Ende letzten Jahres auf Silvius Leopold Weiss aufmerksam geworden, einen Zeitgenossen (und Freund) Johann Sebastian Bachs. Der Mann hat unglaublich viel komponiert, und zwar ausschließlich für Laute solo. Aufgrund einer sehr positiven und offenbar von einem Kenner verfaßten CD-Besprechung bei amazon.de habe ich mir probehalber die dort wärmstens emfohlene CD des Lautenisten Robert Barto kommen lassen.
Mittlerweile habe ich die Scheibe mehrere Male durchgehört und bin nicht minder begeistert als der Rezensent auf amazon.de! Dem Wunsch nach mehr nachgebend, habe ich soeben die Folgen 2–8 der Weiss’schen Sonaten für Laute (Naxos) auf meinen persönlichen amazon.de-Merkzettel gesetzt. Dicke Empfehlung an alle, die kammermusikalische Kleinodien zu würdigen wissen!
Abgelegt in: Empfehlungen • 21. Jan.. 2007, 18:23 Uhr • 1 Kommentar lesen
Zu einer kleinen Feier im kombinierten Nachbarn- und Freundeskreis wurde soeben frisch angeliefert:
Frage an die militärhistorisch Vorbelasteten: Handelt es sich hierbei
um einen deutschen Sturmpanzerwagen A7V aus dem 1. Weltkrieg?
um eine Angriffs-Formation der Römischen Legionen (»Schildkröte«)?
doch eher um einen Dicken Hund nach des zonebattler’s Art und Geschmack?
Wer immer die Antwort errät, geht gleichwohl leider leer aus: In Kürze wird nichts mehr von dem wuchtigen Teil übrig sein...
Abgelegt in: Vermischtes • 21. Jan.. 2007, 14:50 Uhr • 12 Kommentare lesen
Gerade kommt mal wieder per Mail ein interessantes Angebot:
Guten Tag, haben Sie schon etwas von der lukrativen Verdienstmöglichkeit EROTIKDARSTELLER/MODEL gehört? Es ist wahr, auch Sie können als Model oder Erotikdarsteller Ihr Hobby zum Beruf machen. Aktuell suchen wir männliche und weibliche Darsteller sowie Paare. Die Bandbreite reicht von Softcore-Aufnahmen (FSK 16) bis zur Hardcore-Produktionen – Sie entscheiden, was Sie machen möchten. Besuchen Sie unsere Homepage: http://www.yyy-zzz.com Schon bald kann es für Sie losgehen, denn es besteht ein hoher Bedarf an neuen Gesichtern. Wir suchen bundesweit Männer und Frauen für verschiedene Produktionen. Scheuen Sie sich nicht – Sie brauchen keinerlei Erfahrung zu haben oder wie ein Star auszusehen – Amateure sind willkommen: Besuchen Sie unsere Homepage: http://www.yyy-zzz.com Natürlich können Sie auch getarnt (mit Maske, Perücke etc.) teilnehmen – so werden Sie zwar von jedem bewundert, aber von niemandem erkannt. Jeder wird zum Casting eingeladen – Sie verpflichten sich jedoch nicht automatisch zu einer Teilnahme. Casting und Dreh finden meistens am Wochenende statt, dieser Nebenverdienst bietet sich also auch für Berufstätige an. Besuchen Sie unsere Homepage und tragen Sie Ihre Daten ein – wir behandeln Ihre Bewerbung natürlich diskret. Viele Grüße, Ihr Casting-Team PS: Sie möchten live erleben, wie eine erotische Produktion abläuft? Wir nehmen Kundenservice wörtlich: auch als Zuschauer begrüßen wir Sie gerne bei uns. Jetzt sofort anmelden: http://www.yyy-zzz.com |
Ob ich mich melden solte mit meinem »neuen Gesicht«? Zur Wahrung meiner Anonymität (und womöglich auch meiner Würde) könnte ich mir aus meiner Mutter Keller eine ihrer flotten Perücken aus den 1960ern leihen. Aber ob ich die über meine eher ausladende Birne brächte? Aber Moment mal, über die Höhe des in Aussicht gestellten »Nebenverdienstes« wird kein Wort verloren... Für ein Butterbrot zappelt sich der zonebattler aber nicht ab!
Abgelegt in: Alltagsleben • 20. Jan.. 2007, 23:16 Uhr • 5 Kommentare lesen
Mein Stammleser Wolfgang M. aus S. (Name der Redaktion bekannt) teilt meine Vorliebe für sprachliche Spitzfindigkeiten, hat eine solche erspäht und reicht mir dieses mit der Handy-Kamera geschossene Belegfoto ein:
Sehr interessant, in der Tat! Unsereins hätte es naiverweise als selbstverständlich erachtet, daß Liegen zum Liegen da sind. Wozu auch sonst? Im »Palm Beach« jenseits der Fürther Stadtgrenzen scheint man das anders zu sehen, da ist offenbar auch im Spaß-Bad Schluß mit lustig...
Noch erstaunlicher ist die Unterzeile:
Das Personal ist angewiesen, belegte Liegen frei zu räumen! |
Heißt das, daß mich nackte Bedienstete von der Liege kippen, sobald ich mich auf einer niedergelassen habe? Doch warum müssen sich die Angestellten freimachen, bevor sie zur Tat schreiten? Vor allem aber: Wozu werden überhaupt Liegen aufgestellt, wenn man sich als Gast nicht hinlegen soll und darf?
Na, hoffentlich wird das im neuen Fürther Thermalbad kundenfreundlicher gelöst. Bis zu dessen Eröffnung plansche ich dann lieber in der eigenen Wanne und belege hinterher die eigene Couch...
Abgelegt in: Spitzfindigkeiten • 20. Jan.. 2007, 12:54 Uhr • 3 Kommentare lesen
... Goldregen im Mai : So trällerte dermaleinst ein Bube namens Heintje [1] zur Rührung und Freude aller Mütter, Tanten und Omas. Der zonebattler fügt heute leicht fassungslos hinzu: Hyazinthen im Januar!
Gleich um die Ecke übrigens, unweit der ihrer Abfuhr harrenden Weihnachtsbäume. Die Weltordnung geht langsam aus den Fugen, auch wenn es im Einzelfalle nett aussieht...
[1] in Wirklichkeit handelte es sich bei dem gelockten Knaben um den per Zeitreise verjüngten Rudi Carrell, der gerne mit sich selber auftrat. Außer mir scheint das aber merkwürdigerweise noch niemand bemerkt zu haben.
Abgelegt in: Vermischtes • 20. Jan.. 2007, 11:56 Uhr • 1 Kommentar lesen
Abgelegt in: Spurensuchen • 20. Jan.. 2007, 11:54 Uhr • Diskussion eröffnen
Am gestrigen Morgen hieß es ja bekanntlich: Alle Räder stehen still, weil der Herr Petrus es so will. Bevor ich mit der U‑Bahn in Richtung Nürnberg fuhr, habe ich mich noch über einen im Fürther Hauptbahnhof stehenden ICE 3 gewundert. Soeben wird mir klar, daß der da seit dem Vorabend verharrt haben muß: Im Spiegel berichtet ein betroffener Fahrgast von seiner unfreiwillig in Fürth verbrachten Nacht. Viel Gelegenheit, die Schönheiten unserer Stadt zu entdecken, hat der arme Mann naturgemäß nicht gehabt, darum sei ihm sein milder Sarkasmus gnädig verziehen...
P.S. Falls sich der, die, das Link zu SPIEGEL ONLINE als kurzlebig erweisen sollte: Die Geschichte ist auch als Blogbeitrag des Betroffenen verfügbar!
Abgelegt in: Ereignisse • 20. Jan.. 2007, 7:43 Uhr • 4 Kommentare lesen
Abgelegt in: Spurensuchen • 19. Jan.. 2007, 7:45 Uhr • 12 Kommentare lesen
Abgelegt in: Ereignisse • 19. Jan.. 2007, 7:30 Uhr • 5 Kommentare lesen
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Süßer und scharfer Senf: