Montag, 23. Oktober 2017
Gestern in großer Gruppe gewandert (knapp 20 bergige Kilometer von Pommelsbrunn über Eschenbach nach Hersbruck) und dabei en passant eine Begegnung der seltenen Art gehabt:

Meine letzte mir bewußte Sichtung eines Feuersalamanders liegt gute vier Jahrzehnte zurück, in der Nähe meines Heimatortes tummelten sich welche im vorgelagerten Wasserbecken eines Pumphäuschens am Fischweiher... [weiter]
Donnerstag, 5. Oktober 2017

Mamalose Puppe im Fürther Stadtpark |
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Freitag, 29. September 2017
Auf dem Weg zur Büroküche soeben vor einem unserer Seminarräume gesehen:

Werden nicht lange unbefleckt bleiben, die Warnwesten des Nachwuchses!
Freitag, 8. September 2017
Sonntag, 6. August 2017
Gestern wurden wir im Zeitungs-Café Hermann Kesten der Nürnberger Stadtbibliothek Zeuge einer denkwürdigen Freß-Attacke:

Ein ganzer Schwarm wegelagerisch veranlagter Spatzen war im malerischen Innenhof auf Beutesuche und schreckte dabei nicht vor den Menschen zurück: Erst kommt das Fressen, dann die Angst...
P.S.: Bevor einer fragt: Nein, der zonebattler läßt nie was übrig von seinem Kuchen und ja, er macht gemeinhin auch schärfere Bilder. Aber wenn er nur das Handy einstecken hat und zum Nachbartisch rüberzoomen muß, dann ist ein etwas körnigeres und überschärftes Bild allemal besser als gar keines!
Samstag, 5. August 2017
Gestern abend, kurz vor Mitternacht: Der zonebattler geht nochmals raus auf den hinteren Balkon, um das Wetter für die Nacht und den heutigen Tag zu prognostizieren. Der Himmel wirkt einigermaßen klar, nur der Mond funzelt etwas trübe durch einen Dunstschleier hindurch. Eine dunkle Wolke zieht über ihn hinweg...
Aber Moment mal: Bewegt sich der Mond etwa selbst? Der Berichterstatter reibt sich die Augen und guckt nochmal genauer hin: Tatsächlich, der Erdtrabant scheint zu pendeln. Ist das Autosuggestion? Täuschen die sporadisch vorbeiziehenden Wolken eine Bewegung nur vor? Die bessere Hälfte wird herbeigerufen, um das Phänomen mit eigenen Augen zu prüfen und ggf. zu bestätigen.
Und in der Tat, wir sehen beide, daß der »Mond« eine leichte Pendelbewegung ausführt. Der Blick durch das Fernglas trägt nicht zur Aufklärung bei, dazu ist das kleine Ding nicht lichtstark genug. Wir tippen schließlich beide auf einen Ballon.

Heute morgen nun strahlte die Sonne zunächst dermaßen stark aus der gleichen Richtung, daß man sie mit der Hand beschatten mußte, um zu sehen, ob da noch was ist. Und tatsächlich, der »Mond« war als schwarze Silhouette gleich neben der Sonne zu erkennen. Und auch eine weitere Vermutung trifft zu: Die »Wolken« waren nichts anderes als aufgedruckte ALDI-Logos, die durch die Eigenrotation der Ballonhülle scheinbar vorübergezogen waren!
Damit ist alles klar: Unsere nahe ALDI-Filiale feiert nach erfolgtem Umbau ihre Neueröffnung im neuen Look. Der Werbeballon ist groß genug, um als Mond durchgehen zu können, rund genug, um sich nicht unten durch einen Schniepfel samt Seil zu verraten, und reflektierend genug, um durch das Streulicht der nächtlichen Stadt als gleichmäßig illuminiert zu erscheinen. Wieviele Anrufe wegen einer vermeintlichen UFO-Sichtung heute nacht wohl bei der Polizei eingegangen sind?
Freitag, 28. Juli 2017
Donnerstag, 27. Juli 2017
Es rappelt am Bürofenster, ein unverhoffter Besucher macht heftig flügelschlagend Rabatz und findet nicht mehr den Weg ins Freie:

Wir hatten ja hier schon mal was in der Art, aber diesmal war fremde Hilfe nicht vonnöten, um den irregeleiteten Flattermann einzufangen und nach Draußen zu eskortieren...
Mittwoch, 26. Juli 2017
Gut 25 Jahre lang haben mein SONY-Verstärker TA-F550ES und sein CD-abspielender Kumpel CDP-X222ES bestens miteinander harmoniert. Vor einigen Monaten hatte ich mir noch den zum Ensemble passenden Tuner ST-S550ES aus der elektrischen Bucht gefischt und dem CD-Player auf’s blecherne Dach gestellt. Das hat der mir offenbar übelgenommen: Nach einem Vierteljahrhundert fröhlichen Musizierens hat der divenhafte Scheiben-Spieler den in sein Revier eingedrungenen Tuner nur eine Woche lang huckepack ertragen und dann eingeschnappterweise dauerhaft den Dienst quittiert.
Nach Einlegen einer CD hörte man nur noch das Laufwerk ticken, es wurde aber kein Inhaltsverzeichnis mehr erkannt. Manchmal wurde »-NO DISC-« (bzw. dank meiner Umprogrammierung »-NIX DRIN-«) im Display angezeigt. Mitunter drehte auch der Antrieb hoch auf eher ungesunde Drehzahlen und man konnte dann nur noch den Power-Schalter betätigen, um die irre Raserei zu beenden. Auf wundersame Spontanheilung war bei diesem Fehlerbild definitiv nicht zu hoffen... [1]
Der Ausbau des Players aus des zonebattler’s Lundia-Regal war eine mühsame und daher wochenlang aufgeschobene Angelegenheit. Als ich mich endlich dazu aufraffen konnte und den Player dann geöffnet auf dem OP-Tisch stehen hatte, waren (wie nicht anders erwartet) keine offenkundigen Blessuren zu erkennen:

Was tun? Einen Player gleichen (oder besseren, in jedem Fall: passenden) Typs in nahezu perfektem Erhaltungszustand gebraucht zu erwerben, hätte erstens gutes Geld gekostet und wäre zweitens mit dem Risiko behaftet gewesen, daß das Austauschgerät aufgrund seines vergleichbaren Alters womöglich auch nicht mehr lange gehalten hätte. Zudem war funktionaler Ersatz in Form eines kleineren GRUNDIG CD-Spielers zur Hand, und nur für den mondäneren Auftritt eines visuell stimmigen SONY-Youngtimers wollte ich nicht allzuviel ausgeben. Was blieb als sinnvolle Option übrig? Der Versuch einer eigenhändigen Reparatur durch Komponententausch!

Nach Meinung diverser Foren-Freunde der Old-Fidelity-Fraktion hatte vermutlich die Laser-Abtasteinheit meines Spielers das Zeitliche gesegnet, vielleicht auch dessen Ansteuerelektronik drumherum. Da der verbaute Laser vom Typ KSS-240A als preiswertes Ersatzteil bei eBay für schlappe EUR 13,50 (incl. shipping) zu haben war, habe ich mir testhalber einen solchen bestellt: Kaputter als kaputt konnte mein CD-Player ja schließlich durch einen Pickup-Wechsel nicht werden! Wenige Tage später lag das kleine Schächtelchen mit dem neuen Laser-Auge in der Post.

Also flugs das nötige Werkzeug zurecht- und dann losgelegt: Deckel ab, Schubladenblende runter, ein Dutzend Schrauben raus, Gerätefront weggeklappt, Kabel ab, Laufwerk raus, Schublade ab, alten Laser raus, neuen rein, alles wieder in umgedrehter Reihenfolge zusammengebaut und dabei weder eine Schraube vergessen noch irgendwo hingelangt, wo es nicht gut täte. Das vorläufige amtliche Endergebnis: Läuft wieder. Wie eine Eins, auf Anhieb und ohne jedes Murren. Hurra!
Inzwischen ist auch der im Wortsinne schweißtreibende Teil der Arbeit erledigt: Die Wiedereingliederung des Patienten an seinen Arbeitsplatz. Das ist bei mir immer ein Elend, weil Regalböden temporär angehoben und fixiert werden müssen (aber aufgrund von Verstrebungen nicht einfach herausgenommen werden können), weil die Netzkabel über mehrere Etagen zwischen Wand und Lundia-Regal hinuntergeführt werden müssen [2] (zu welchem Zwecke tonnenweise edle Kunstbände umzurangieren sind) und, und, und. Egal, der Schweiß ist inzwischen längst getrocknet (und wurde ja auch zeitnah abgewaschen), der Anblick entschädigt mich nunmehr für alle Mühen:

Jetzt hoffe ich mal, wieder für ein Vierteljahrhundert Ruhe resp. Musik um mich zu haben. Was freilich eher ein naiver Wunschtraum ist als eine realistische Erwartungshaltung, denn die Hege und Pflege alter Audio-Geräte ist mit dem Besitzen und Betreiben automobiler Oldtimer durchaus vergleichbar: Zwar rosten einem alte Receiver, Verstärker oder Tuner nicht unter dem Hintern weg, aber der Zahn der Zeit nagt an allem, nicht nur an mechanischen Komponenten, sondern auch an äußerlich unbewegten Elektronik-Bauteilen. Irgendwas ist so gut wie immer, und einen besonderen Geschmack zu haben war und ist auch weiterhin mit etwas mehr Aufwand verbunden. Egal: Hier und heute wird erstmal wieder fröhlich aufgespielt!
[1] Mitunter reicht das vorsichtige Reinigen der verstaubten oder beschlagenen Linse, wenn ein CD-Player zickt und mehr und mehr Silberscheiben anzunehmen verweigert. Ein spontaner Totalausfall von jetzt auf gleich ist jedoch ein sicheres Indiz für ein schwerwiegenderes Problem, dem mit einem alkoholgetränkten Wattestäbchen allein nicht beizukommen ist...
[2] Ach, was gäbe ich dafür, wenn alle meine geliebten Geräte rückseitig mit steckbaren Netzkabeln versehen wären!
Dienstag, 25. Juli 2017
Hinter und vor den Kulissen von zonebattler’s homezone hat sich etwas getan: Zum einen wurde die handgeschnitzte Leiste mit Miniatur-Icons zum Weiterempfehlen eines Beitrages über diverse soziale Netzwerke durch eine schicke Plugin-Lösung ersetzt, die jetzt am rechten Seitenrand stationäre (also nicht mitscrollende) bunte Knöpfe einbindet. Das macht sich auch in der bereits im letzten Jahr realisierten Mobilfassung meines Blogs für Smartphones bemerkbar, in welcher die großen bunten »Teilen«-Knöpfe nunmehr sogar für Grobmotoriker gut zu bedienen sind.
Ferner gibt es zu vermelden, daß ich seit der letztwöchigen Endzeitstimmung neuerdings durchgängig die WordPress-Mediathek nutze und meine Fotos nicht mehr mit maximal 500 Pixeln Breite, sondern mit 800 Pixeln Kantenlänge hochlade. Zur Historie des hiesigen Bilderwachstums siehe meine Verlautbarung vom 28. August 2008. Auf den ersten Blick wird man die Formatänderung gar nicht bemerken, sie äußert sich erst beim Mausklick auf ein Bild (welches dann geschmeidig auf Maximalgröße aufzoomt). Als netter Nebeneffekt sind in der Mobilfassung fürderhin runde Vorschaubildchen in der Beitragsliste zu sehen statt der bisherigen Datums-Kringel.
Auf diese Art versuche ich mein Blog mit allerlei virtuellen Krücken layouttechnisch mit der Zeit gehen bzw. humpeln zu lassen, ohne einen harten Schnitt zu machen und die bisherige Tapete durch ein modernes »responsive Theme« zu ersetzen. Das würde nämlich aufgrund der in zahllosen Artikeln angewandten HTML-Tricks manuelle Nacharbeit in nicht zu bewältigender Größenordnung erfordern.
Mein Dank gilt dem Robert von nebenan, dem ich beim Aufbau seines eigenen Fotoblogs unterstützt und dabei bemerkt habe, wie weit sich die Technik inzwischen fortentwickelt hat. So befruchtete die Arbeit an der fremden Baustelle die (über)fälligen Renovierungsmaßnahmen an der eigenen. Eine echte Win-Win-Situation!
Montag, 24. Juli 2017

Imbißbude in Fürth-Atzenhof |
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Sonntag, 23. Juli 2017
Neulich aus dem diesjährigen Venedig-Kunsturlaub mitgebracht: Kartoffelchips mit Ingwer-Geschmack! Laut Tüten-Aufdruck ideal zum Genuß mit Spritz:

Soviele Spritze kann sich der zonebattler indes gar nicht ohne Vergiftungsfolge in den Schlund kippen, wie er diese Sorte Chips knabbern möchte! Aber auch mit einer Fruchtsaftschorle läßt sich das knusprige Salzgebäck gut hinunterspülen. Ich ärgere mich nur, nicht noch mehr davon aus Italien mit heimgeschleppt zu haben...
Süßer und scharfer Senf:
Flexibilität ist allesBedaure, ich bin Blogger und kein Beschaffer. Es wird Dich allenfalls etwas...
Flexibilität ist allesUnd noch was: Ich finde es sehr lustig, dass du den "Orangeli"...
Flexibilität ist allesP.P.S.: Mir ist mein "Gelbi" wirklich wichtig! Das Angebot mit den 9...
Flexibilität ist allesP.S.: Du kannst mir vertrauen, ich meine solche Angebote ernst. Ich würde...