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zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


Freitag, 3. April 2015

Auf­ge­bag­gert

Ich ha­be ja schon ewig lan­ge kein Preis­rät­sel mehr aus­ge­lobt, aber am heu­ti­gen Kar­frei­tag könn­te ich mei­ner ge­schätz­ten Le­ser­schaft doch mal wie­der was zum Nach­den­ken ge­ben. Al­so gut: Was ist das hier für ein ge­heim­nis­vol­les Tech­nik-Trumm?

geheimnisvolles Technik-Trumm

Klei­ner Tipp: Ich muß­te zum Fo­to­gra­fie­ren die Woh­nung nicht ver­las­sen!

Sonntag, 15. März 2015

Ge­leit­schutz (1)

zonebattler's Renngurke, flankiert von zwei Smarties
Sonntag, 8. März 2015

Bon­jour, Pa­ris!

Letz­tes Jahr an der Them­se, heu­er an der Sei­ne: Der zone­batt­ler hat Ge­fal­len dar­an ge­fun­den, die er­ste März­wo­che in ei­ner eu­ro­päi­schen Me­tro­po­le au­ßer­halb des ei­ge­nen Lan­des zu ver­brin­gen. Zu­sam­men mit sei­ner bes­se­ren Hälf­te und ei­ner lie­ben Freun­din be­rei­ste er in den letz­ten Ta­gen selb­dritt die Haupt­stadt Frank­reichs und hat (au­ßer ki­lo­wei­se Kä­se) von der Tour ein paar bun­te Bil­der mit­ge­bracht:

Impressionen aus Paris
 
Impressionen aus Paris
 
Impressionen aus Paris
 
Impressionen aus Paris
 
Impressionen aus Paris
 
Impressionen aus Paris
 
Impressionen aus Paris
 
Impressionen aus Paris
 
Impressionen aus Paris
 
Impressionen aus Paris
 
Impressionen aus Paris
 
Impressionen aus Paris
 
Impressionen aus Paris
 
Impressionen aus Paris
 
Impressionen aus Paris

Den ur­sprüng­lich an­ge­dach­ten Ver­gleich zwi­schen Lon­don und Pa­ris ver­knei­fe ich mir, zu un­ter­schied­lich sind die Städ­te und die Men­ta­li­tä­ten ih­rer Be­woh­ner, zu we­nig ver­gleich­bar wa­ren aber auch un­se­re je­wei­li­gen Un­ter­neh­mun­gen: Wäh­rend wir vor Jah­res­frist er­heb­lich öf­ter (und län­ger) in Kunst­mu­se­en her­um­lun­ger­ten, strolch­ten wir dies­mal fünf Ta­ge lang über­wie­gend durch die Stra­ßen, über die Plät­ze und durch das pral­le Le­ben. Das Ho­tel­zim­mer ru­hig, das Früh­stück üp­pig, das Wet­ter früh­lings­haft und kei­ner­lei Ver­pflich­tun­gen im Nacken: Bes­ser kann man’s doch gar nicht ha­ben!

Samstag, 7. März 2015

Da­men­bei­ne (11)

Pariserin in Paris, kurz vor dem Enteilen

Pa­ri­se­rin in Pa­ris, kurz vor dem Ent­ei­len
 
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Mittwoch, 29. Oktober 2014

Alt­glas­ver­wer­tung

Als neu­lich je­mand im von mir fast täg­lich be­spiel­ten Old-Fi­de­li­ty-Fo­rum in der An- und Ver­kauf-Ru­brik ein ol­les iPad der er­sten Ge­ne­ra­ti­on in neu­wer­ti­gem Er­hal­tungs­zu­stand an­bot, schlug ich oh­ne lan­ges Über­le­gen zu und er­stand das ori­gi­nä­re und da­mit tech­nik-hi­sto­risch be­deut­sa­me Tatsch-Ta­blett für ei­nen schlan­ken Hun­der­ter. Im Lau­fe der Ab­wick­lung stell­te sich her­aus, daß der Ver­käu­fer nicht nur ein Vor­na­mens­vet­ter von mir ist, son­dern auch noch am glei­chen Tag Ge­burts­tag hat, was den dop­pel­stein­böcki­schen Deal schon mal un­ter ei­nem gu­ten Stern­bild ab­lau­fen ließ.

Das neue alte iPad 1 auf dem Wohnzimmertisch

We­ni­ge Ta­ge spä­ter kam per Post ein wohl­rie­chen­der Schuh­kar­ton an, der ur­sprüng­lich le­der­ne Da­men­stie­fel be­her­bergt hat­te von der glei­chen Grö­ße, wie sie auch des zonebattler’s bes­se­rer Hälf­te pas­sen wür­den. Was mich aber nicht zum Spin­nen von ab­stru­sen Ver­schwö­rungs-Theo­rien ver­an­laß­te: Das dem Kar­ton ent­nom­me­ne iPad ent­pupp­te sich in der Tag als ma­kel­los und im Voll­be­sit­ze sei­nes ur­sprüng­lich mit­ge­lie­fer­ten Ori­gi­nal-Zu­be­hörs. Für klei­nes Geld (sprich mit Por­to im­mer noch für ei­nen ein­stel­li­gen Be­trag) ließ ich mir noch aus Eng­land ei­ne haut­eng ge­schnit­te­ne Hül­le aus ei­nem si­li­kon­ar­ti­gen Weich­ma­te­ri­al kom­men, wel­che die Rück­sei­te des Pads und des­sen Kan­ten vor Be­schä­di­gun­gen schützt und den gan­zen Ap­pa­ril­lo über­dies grif­fi­ger in der Hand lie­gen läßt. Per­fek­te Paß­form, per­fek­ter Start!

Der Aus­lö­ser für den Spon­tan­kauf war die va­ge Idee, das be­schei­den be­stück­te Brett­chen (WLAN-Ver­si­on, 16 GB Mas­senpei­cher) als draht­los an­ge­kop­pel­tes In­ter­net­ra­dio zur Mu­sik­be­schal­lung über die gro­ße Hi­Fi-An­la­ge ein­zu­set­zen. Spä­ter kam die Über­le­gung hin­zu, das iPad auch für je­ne Auf­ga­ben her­an­zu­zie­hen, die der Au­tor die­ser Zei­len ge­mein­hin auf dem vom Ar­beit­ge­ber ge­spon­sor­ten iPad neue­rer Bau­art sei­ner Le­bens­ge­fähr­tin aus­führt, wenn die­se abends noch am Haupt­com­pu­ter im gro­ßen Sa­lon zu­gan­ge ist und we­der das ge­mein­sa­me So­fa noch ihr ei­ge­nes iPad in Be­schlag nimmt. Ver­füh­re­risch nahm al­so der Ge­dan­ke Kon­tu­ren an, das neue/alte Pad zur Eman­zi­pa­ti­on vom ger­ne ge­grif­fe­nen Ta­blett der Freun­din zu be­nut­zen und sich dann in den letz­ten Stun­den des aus­klin­gen­den Ta­ges nur noch um den be­sten Platz auf der Couch bal­gen zu müs­sen...

App-Icons im Detail

Das Er­tüch­ti­gen ei­nes al­ten Ge­rä­tes für ak­tu­el­le Zwecke aber ist in der Tat nicht ganz so ein­fach, denn die Hard­ware der 1. iPad-Ge­ne­ra­ti­on ist nach heu­ti­gen Maß­stä­ben ur­alt bis prä­hi­sto­risch, auch wenn die Markt­ein­füh­rung ge­ra­de mal vier Jah­re her ist. Fol­gen­des muß man wis­sen (und da­mit le­ben kön­nen), wenn man es mir nach­tun und ein bil­lig er­schnapp­tes iPad mit Ge­winn und Spaß be­trei­ben will:

  • Das Ur-iPad hat kei­ne Ka­me­ras ein­ge­baut, Knip­sen, Sky­pen und der­glei­chen fällt al­so schon mal flach. Braucht aber längst nicht jede(r), und auch ak­tu­el­le Pads sau­gen we­der Staub noch wa­schen sie das Ge­schirr ab.

  • Die Auf­lö­sung des Bild­schirms ist mit 1024 x 768 Pi­xeln sicht­bar grö­ber als die heu­ti­gen »Retina«-Displays mit der vier­fa­chen Pi­xel­zahl (2048 × 1536) auf glei­cher Flä­che. Da­zu sa­ge ich gleich noch was...

  • Der nicht er­wei­ter­ba­re Ar­beits­spei­cher zur Pro­gramm-Aus­füh­rung (RAM, nicht zu ver­wech­seln mit dem Mas­sen­spei­cher zur Da­tei-Ab­la­ge) ist mit 256 MB grenz­wer­tig knapp be­mes­sen, was man sehr bald be­merkt, wenn man mit dem Sa­fa­ri-Web­brow­ser kom­ple­xe Sei­ten ansurft, die den Brow­ser dann ur­plötz­lich ab­stür­zen las­sen. Ganz klar ein Fall von fail­ure by de­sign!

  • Im ge­gen­wär­tig to­ben­den Wett­be­werb zu klei­ne­rer, leich­te­rer, schicke­rer, tol­le­rer Bau­form kann man mit dem bau­chi­gen Bo­li­den kei­nen Blu­men­topf mehr ge­win­nen. An­de­rer­seits: Ein paar Zen­ti­me­ter am ei­ge­nen Bauch­um­fang ab­ge­speckt (und ein paar Ki­lo Ge­wicht gleich mit ab­ge­wor­fen) so­wie im Ge­gen­zug die Arm­mus­ku­la­tur ge­stärkt wä­re das er­stre­bens­wer­te­re und die ei­ge­ne Be­find­lich­keit deut­lich mehr be­för­dern­de Ziel...

Al­so gut, ich hat­te al­so ein schwach­brü­sti­ges Ur-iPad in Hän­den und schick­te mich an, es im Rah­men des Mög­li­chen zu op­ti­me­ren. Als sehr er­freu­lich er­wies sich schon mal die im­mer noch sehr re­spek­ta­ble Ak­ku-Lauf­zeit, bei täg­li­cher Be­nut­zung für 1–2 Stun­den muß das Pad al­len­falls zwei­mal pro Wo­che an die elek­tro­nen­spei­sen­de Na­bel­schnur ge­hängt wer­den. Ge­mes­sen hab ich’s nicht, aber die Durch­hal­te­zeit ist wirk­lich noch be­ein­druckend und mehr als nur OK. Wol­len wir hof­fen, daß das so bleibt.

Das schmucklose Auftreten der »radio.de«-App

Die Sa­che mit der Auf­lö­sung des Dis­plays ist auch weit we­ni­ger dra­ma­tisch als an­fangs be­fürch­tet: Na­tür­lich sieht schon das un­be­waff­ne­te Au­ge – das kri­tisch-ge­schul­te des zonebattler’s zu­mal – den Un­ter­schied zur vier­fa­chen Pi­xel­zahl und ent­spre­chend hö­he­ren ‑dich­te so­fort, wenn al­tes und neu­es Pad ne­ben­ein­an­der­lie­gen und zum Ver­gleich das glei­che Bild an­zei­gen. Nur: Wenn die Schrift so win­zig wird, daß man sie auch mit Bril­le kaum noch le­sen kann, dann zoomt man sie halt mit ei­ner Zwei­fin­ger-Ge­ste auf, und dann ist sie auf dem al­ten Dis­play so gut zu le­sen wie auf dem neue­ren. Bei Fo­tos und Vi­de­os be­merkt man so­wie­so kaum ei­nen Un­ter­schied, das liegt in der (phy­si­ka­li­schen) Na­tur der Sa­che.

Als schwie­ri­ger er­wies sich der Um­gang mit der Soft­ware, sprich das Be­stücken mit An­wen­dun­gen (neu­deutsch »Apps« ge­hei­ßen): Da das iPad 1 als letz­te be­triebs­sy­stem­sei­ti­ge Aus­bau­stu­fe un­ter iOS 5.11 läuft (die der­zeit ak­tu­el­le Ver­si­on für jün­ge­re Ge­rä­te ist iOS 8.1), kann man sich nur sol­che Apps her­un­ter­la­den und in­stal­lie­ren, die auch un­ter die­ser al­ten Be­triebs­sy­stem­va­ri­an­te lauf­fä­hig sind. Das sind bei wei­tem nicht al­le, im Ge­gen­teil: Vie­le Apps er­for­dern heut­zu­ta­ge min­de­stens iOS 6 oder gar iOS 7, um sich über­haupt aus­wäh­len und aus­pro­bie­ren zu las­sen...

Diashow mit Fotos von einer der diesjährigen Wanderungen

Aber da sich ja un­ser­eins aus­weis­lich des ei­ge­nen Im­pres­sums als Tüft­ler sieht und be­trach­tet, war das eher ei­ne Her­aus­for­de­rung als ein Är­ger­nis. Nach ei­ni­gen Stun­den er­war­tungs­fro­hen Ex­pe­ri­men­tie­rens kann ich in der Tat sa­gen, daß man mit ei­nem al­ten iPad im­mer noch ei­ni­ger­ma­ßen vor­ne mit­spie­len kann, wenn man her­vor­ra­gen­de Ver­ar­bei­tung und so­li­de Hand­ha­bungs-Qua­li­tä­ten eben­so schätzt wie in­tui­tiv be­dien­ba­re Soft­ware. Nach­fol­gend emp­feh­le ich ein paar res­sour­cen­spa­ren­de Werk­zeu­ge für die mir per­sön­lich wich­ti­gen Ein­satz-Sze­na­ri­en:

  • In­ter­net­ti­ges Ra­dio­hö­ren funk­tio­niert her­vor­ra­gend mit der App radio.de. In der nach Gen­re sor­tier­ba­ren Sen­der­li­ste fin­det jede(r) die ei­ge­nen Lieb­lings­sen­der! Mei­ner ei­ner läßt sich ger­ne von ba­rocken Trom­pe­ten­kon­zer­ten, ge­le­gent­lich aber auch von loung­i­gem Smooth­ge­jaz­ze hin­ter­grund­be­schal­len: Was draht­los per WLAN vom Rou­ter rein­kommt, wird vom iPad via Blue­tooth eben­so schnur­los an ein an die gro­ße Hi­Fi-An­la­ge an­ge­stöp­sel­tes Emp­fän­ger­lein wei­ter­ge­reicht. Kom­mo­de Be­die­nung und ei­ne mehr als nur be­frie­di­gen­de Klang­qua­li­tät: Das war’s, was ich such­te und woll­te. Al­lein da­für hat sich die An­schaf­fung (aus mei­ner höchst sub­jek­ti­ven Sicht) schon ren­tiert!

  • Vi­de­os gucken will man auch hin und wie­der, sei es, um sich an tol­pat­schi­gen Kat­zen­ba­bies zu er­göt­zen, sei es, um sich mit an­de­ren in­fan­ti­len Be­wegt­bil­dern den Fei­er­abend zu ver­sü­ßen: Da­für taugt die mit­ge­lie­fer­te You­Tube-App al­le­mal! [1]

  • Um von Ka­na­pee oder Fau­teuil aus mal eben elek­tri­sche Post zu emp­fan­gen und zu ver­sen­den ist die gleich­falls zur Grund­aus­stat­tung ge­hö­ren­de Mail-App be­stens ge­eig­net.

  • Zum Sur­fen in den Wei­ten und Tie­fen er­weist sich der Gra­zing Web Brow­ser als zu­ver­läs­si­ger Part­ner, der auf­grund sei­nes cle­ve­ren Spei­cher-Ma­nage­ments deut­lich sel­te­ner ab­stürzt als der re­gu­lä­re Stan­dard-Brow­ser Sa­fa­ri. Klas­se!

  • Zum Bil­der her­um­zei­gen hat man mit der Stan­dard-App Fo­tos schon das nö­ti­ge Tool an Bord. Wie aber die vor­zu­füh­ren­den Schnapp­schüs­se auf das Pad brin­gen, oh­ne sich und sei­nen Rech­ner mit dem un­säg­li­chen iTu­nes-Pro­gramm kon­ta­mi­nie­ren zu müs­sen? Da­für gibt es al­ler­lei Trans­fer-Apps, die al­le ähn­lich funk­tio­nie­ren: Man star­tet die App auf dem Pad, ruft auf dem PC (der da­bei im glei­chen Netz­werk an­ge­mel­det sein muß) ei­ne be­stimm­te Adres­se im Web­brow­ser auf und kann dann über ein Web­in­ter­face die zu über­tra­gen­den Bild­da­tei­en aus­wäh­len und ei­nem Al­bum zu­ord­nen. Aus der Fül­le ähn­li­cher Apps ha­be ich mit Wi­Fi Al­bum Free ei­ne noch un­ter iOS 5.11 ih­ren Dienst tu­en­de Va­ri­an­te ge­fun­den. De­ren Be­dien­ober­flä­che schaut zwar nicht so schick aus wie die an­de­rer Pro­duk­te, funzt da­für aber ta­del­los, und das ist ja schließ­lich das ein­zig re­le­van­te Kri­te­ri­um...

  • Für den sel­te­nen Fall, daß dem zone­batt­ler zum Fern­gucken zu­mu­te ist (et­wa 1x al­le 14 Ta­ge), ist es schön zu wis­sen, was ge­ra­de läuft, denn der zeit­rau­ben­den Zap­pe­rei will un­ser­ei­ner nicht mehr er­lie­gen. Da­her lau­tet mei­ne Emp­feh­lung für ein vi­su­ell schick auf­be­rei­te­tes TV-Pro­gramm: Klack für Ta­blet. Mit we­ni­gen Hand- bzw. Fin­ger­grif­fen wählt man sei­ne Sen­der aus und sor­tiert sie in die ge­wohn­te Rei­hen­fol­ge, und schon kann man in ei­ner Zeit­schie­ne mit al­len Sen­dern un­ter­ein­an­der se­hen, was ge­ra­de wo aus­ge­strahlt wird.

  • Be­nö­tigt man zwecks Vor- oder Nach­be­rei­tung ei­ner Wan­de­rung oder Rad­tour geo­gra­phi­sche Ori­en­tie­rung, so ist das vor­in­stal­lier­te Goog­le Earth die eben­so na­he­lie­gen­de wie op­ti­ma­le Wahl.

  • Last but not least will man sich viel­leicht mal No­ti­zen ma­chen, wenn ei­nen der Gei­stes­blitz trifft und Pa­pier und Blei­stift ge­ra­de nicht in Griff­wei­te sind. In die­sem Fall kriegt man UPAD Li­te um­stands­los was spä­ter noch Les­ba­res auf’s Glas ge­kra­kelt...

Mehr brau­che ich nicht, mehr nut­ze ich nicht, nach mehr ver­langt es mich nicht, und das gilt im Gro­ßen und Gan­zen auch für das neue­re und soft­ware­mä­ßig auf dem ak­tu­el­len Stand der Tech­nik be­find­li­che Pad der bes­se­ren Hälf­te. [2] In­so­fern hat sich der Ap­fel-Kauf für mich ge­lohnt, wo­bei ich aber auch wei­ter­hin Bir­nen und an­de­re Früch­te zu gou­tie­ren ge­den­ke.

Die in Google Earth visualisierte Route der Steigerwald-Wanderung vom letzten Sonntag

zonebattler’s Fa­zit: Ein ak­tu­el­les iPad ist schön und teu­er, ein äl­te­res er­heb­lich bil­li­ger, aber im­mer noch fesch und nicht nur als Brief­be­schwe­rer nütz­lich!

 
[1] Bei der Ge­le­gen­heit sei er­wähnt, daß mir die App-Icons des al­ten iOS 5.11 in ih­rem nach of­fi­zi­el­ler Ap­ple-Dok­trin in­zwi­schen ge­äch­te­ten Skeu­omor­phis­mus er­heb­lich bes­ser ge­fal­len als die neu­en Sym­bol­bild­chen. Na­ment­lich ist mir bei­spiels­wei­se das frü­he­re You­Tube-Icon – ein knuf­fig-sti­li­ser­tes Ab­bild ei­nes Röh­ren­fern­se­hers aus den 1940er Jah­ren – er­heb­lich sym­pa­thi­scher als das ro­te »Play«-Dreieck auf wei­ßer Ta­sten­flä­che im ro­ten Käst­chen beim ak­tu­el­len iOS. Ap­ple fie­le kein Zacken aus der Kro­ne, wenn sie dem Be­nut­zer die Wahl lie­ßen zwi­schem ei­nem »mo­der­nen« und ei­nem »klas­si­schen« Sym­bol­satz...

[2] Über die Taug­lich­keit der haus­ei­ge­nen Or­ga-An­wen­dun­gen (Er­in­ne­run­gen, Ka­len­der, Kon­tak­te, Nach­rich­ten, No­ti­zen) kann ich nicht ur­tei­len, da mir so­wohl die Ap­ple-Cloud als auch an­de­re wol­ki­ge und ne­bu­lö­se Dien­ste zu­tiefst su­spekt bis zu­wi­der sind: Ich mag mei­ne ver­trau­li­chen bis ge­hei­men Da­ten nicht plap­per­ta­schi­gen Apps an­ver­trau­en, son­dern spei­che­re sie seit vie­len Jah­ren in mei­nem ol­len Palm-Or­ga­ni­zer ab, den ich an und mit al­len von mir be­nutz­ten PCs off­line via Ka­bel oder In­fra­rot-Au­ge syn­chro­ni­sie­re. Man mag mich da­für be­lä­cheln, aber es funk­tio­niert be­stens: Ich ha­be noch nie ir­gend­wel­che für mich re­le­van­ten Da­ten ver­lo­ren, nicht bei Be­darf zur Hand ge­habt oder fahr­läs­sig wild­frem­den Leu­ten zu­gäng­lich ge­macht. Das soll auch wei­ter­hin so blei­ben.

Dienstag, 28. Oktober 2014

Fei­er­abend­zug

zonebattler's LEGO-Lok aus Kindertagen, nunmehr in seinem Büro auf- und ausgestellt
Mittwoch, 22. Oktober 2014

Hahnenk(r)ampf

Neu­lich ha­be ich im Rah­men ei­ner Wan­de­rung im ober­pfäl­zi­schen Kastl das sel­te­ne Glück ge­habt, dem Balz­ver­hal­ten ei­ner ge­mei­nen Was­ser­pum­pe bei­woh­nen zu kön­nen. Mit ge­schwol­le­nen Schwen­gel um­garn­te der gro­be Kerl ein zier­li­ches Was­ser­hühn­chen, wel­ches von der bra­chia­len Männ­lich­keit des Pump­hah­nes an­ge­zo­gen zu sein schien, sich aber den­noch noch et­was un­ent­schlos­sen gab – dar­in den tur­teln­den Tau­ben auch mensch­li­cher Ab­stam­mung nicht un­ähn­lich. Lei­der hat­te der Be­richt­erstat­ter nur sein Han­dy zur Hand und konn­te da­her den Vor­gang nur in min­de­rer Qua­li­tät do­ku­men­tie­ren, aber nach sei­nem ei­ge­nen Pre­di­gen ist ja die be­ste Ka­me­ra stets die, die man ge­ra­de da­bei hat:

Wasserhahn und Wasserhenne beim Liebesspiel

Den ei­gent­li­chen Lie­bes­akt konn­te der zone­batt­ler lei­der nicht mehr do­ku­men­tie­ren, denn er hink­te sei­ner Wan­der­grup­pe hin­ter­her und die bei­den ab­ge­lich­te­ten Prot­ago­ni­sten wa­ren recht sta­tisch und trä­ge in ih­rem ri­tu­el­len Balz­ver­hal­ten. Na ja, viel­leicht kom­me ich da ir­gend­wann noch mal hin und kann dann ei­ne gan­ze Fa­mi­lie ei­ser­ner Was­ser­spen­der mit mei­ner rich­ti­gen Ka­me­ra ab­lich­ten...

Sonntag, 12. Oktober 2014

Ei­gen­le­ben

Tausendfüßler aus Gießkannen von Frank Dimitri Etienne

Tau­send­füß­ler aus Gieß­kan­nen von Frank Di­mit­ri Eti­en­ne, ge­se­hen in der ak­tu­el­len Aus­stel­lung »ur­ban mi­ning« des BBK Nürn­berg. Hin­ge­hen, an­schau­en, stau­nen!

Montag, 8. September 2014

Kon­trast­mit­tel

Des zonebattler’s ho­me­zo­ni­ges Re­chen­zen­trum (Tower-PC, Mo­ni­tor, zwei Brüll­wür­fel, Ta­sta­tur, Maus, Scan­ner und Drucker) war ur­sprüng­lich ganz in de­zen­tem Be­am­ten-Bü­ro-Beige ge­hal­ten, vie­le wer­den sich noch an die­se farb­lo­sen Zei­ten er­in­nern. Heut­zu­ta­ge ist die pseu­do-no­ble Farb­kom­bi­na­ti­on Silber/Schwarz en vogue, letz­te­res ger­ne in der staub­an­zie­hen­den und über­aus kratz­emp­find­li­chen »Klavierlackeffekt«-Abart. Auch bei mir wur­den al­ters­schwa­che und ob­so­le­te Ge­rät­schaf­ten nach und nach durch dunk­le Nach­fol­ger er­setzt. Zu­letzt war nur noch mei­ne treue Ta­sta­tur üb­rig (Cher­ry Mo­dell RS 6000 M), die dank so­li­der Me­cha­nik, ab­rieb­fest ein­ge­la­ser­ter Ta­sten­be­schrif­tung und rei­ni­gungs­freund­li­chem Auf­bau ewig zu hal­ten ver­sprach.

Lei­der hat der un­längst be­schaf­te, qua­si-neue Ge­braucht-PC des En­des­un­ter­fer­tig­ten kei­ne PS/2‑Buchsen mehr zum Be­trieb von Hack­brett und Na­ge­tier. Da war die al­te Ta­sta­tur nim­mer an­zu­schlie­ßen, zu­mal auch ein rein me­cha­ni­scher Ad­ap­ter kei­ne USB-Taug­lich­keit mehr hät­te her­stel­len kön­nen. Mit der dem Rech­ner bei­gege­be­nen Ori­gi­nal-Ta­sta­tur konn­te ich mich nicht an­freun­den, das heu­te üb­li­che »low con­trast« De­sign (schwar­ze Ta­sten, dun­kel­grau be­schrif­tet) taugt ei­nem nicht, wenn man das blin­de Tip­pen nie ge­lernt hat und abends über­dies ger­ne bei schum­me­ri­ger Be­leuch­tung in die Ta­sten haut. Ich sann auf eben­so ef­fi­zi­en­te wie ef­fek­ti­ve Ab­hil­fe...

Die simp­le und preis­wer­te Lö­sung be­stand im Kauf ei­ner ge­brauch­ten USB-Va­ri­an­te der ge­lieb­ten Cher­ry-Ta­sta­tur in schwar­zer Aus­füh­rung via eBay. Für ei­nen glat­ten Zeh­ner (in­klu­si­ve Por­to) fisch­te ich ein elek­trisch pas­sen­des USB-Hack­brett aus der Bucht, wel­ches ich so­fort nach Er­halt zer­leg­te und gründ­lich rei­nig­te. Der ei­gent­li­che Clou aber be­stand im an­schlie­ßen­den Ver­hei­ra­ten des schwar­zen Ta­sta­tur-Un­ter­baus mit den hell­grau­en Ta­sten des al­ten Ex­em­plars:

umgebaute Tastatur Cherry RS 6000 M

Schaut schick, aus, nicht war? Paßt vor­züg­lich zum Rest der auf dem Schreib­tisch her­um­lun­gern­den PC-Pe­ri­phe­rie, läßt sich aber nach wie vor auch bei Fun­zel­licht be­stens be­die­nen! Lei­der ist im Ge­häu­se­bo­den die Aus­spa­rung für das ge­die­gen­heits­meh­ren­de Bal­last-Blech weg­ra­tio­na­li­siert wor­den, aber mit dem Ge­wichts­ver­lust kann ich eher le­ben als mit un­le­ser­li­cher Be­schrif­tung.

Die nach der Ba­stel­ak­ti­on üb­rig­ge­blie­be­nen Ein­zel­tei­le ha­be ich selbst­re­dend nicht et­wa weg­ge­wor­fen, son­dern zu ei­ner kom­ple­men­tär ko­lo­rier­ten Ku­rio­si­tät zu­sam­men­ge­setzt:

umgebaute Tastatur Cherry RS 6000 M

Schaut ja auch nicht ganz ver­kehrt aus (und er­in­nert mich an mei­ne bun­te Hand­staub­sauger-Spie­le­rei), taugt aber aus mei­ner al­ters­schwa­chen Sicht nur als Er­satz­teil­spen­der (falls ich z.B. mal die fe­dern­de Si­li­kon-Mat­te oder das dar­un­ter­lie­gen­de Kon­takt­fo­li­en-Sand­wich aus­tau­schen müß­te).

Scha­de nur, daß mir mit­un­ter trotz gut sicht­ba­rer Ta­sten die rech­ten Wor­te zum je­wei­li­gen An­laß nicht ein­fal­len wol­len: Wenn der Mu­sen­kuß aus­bleibt, nützt das be­ste Werk­zeug nix. Aber es scha­det auch nicht, für den Fall des plötz­lich her­nie­der­fah­ren­den Gei­stes­blit­zes gut ge­rü­stet zu sein...

Samstag, 16. August 2014

Ab­ge­schminkt

PC-Tastatur einer sich regelmäßig schminkenden Freundin
 
Abb. 1: PC-Ta­sta­tur ei­ner sich re­gel­mä­ßig schmin­ken­den Freun­din
Die gleiche Tastatur nach händischer Einzeltastenreinigung
 
Abb. 2: Die glei­che Ta­sta­tur nach hän­di­scher Ein­zel­ta­sten­rei­ni­gung
Die Fo­tos ent­stan­den vor Jah­res­frist (An­fang Sep­tem­ber 1013); im Lang­zeit­ex­pe­ri­ment hat sich her­aus­ge­stellt, daß mit dem Ein­stel­len des Schmin­kens auch die Se­di­ment­bil­dung auf den Ta­sten­kap­pen zum Er­lie­gen ge­kom­men ist: Der Ver­zicht auf kost­spie­li­ge Ge­sichts­pam­pe hat der At­trak­ti­vi­tät be­sag­ter Freun­din nicht ge­scha­det, die der Com­pu­ter­pe­ri­phe­rie hin­ge­gen lang­fri­stig er­hal­ten!
 
Da gibt es für den zone­batt­ler so schnell nix mehr zu tun. Dar­um hat er sich heu­te hilfs­hal­ber wie­der mal das ei­ge­ne Hack­brett vor­ge­nom­men ...
Sonntag, 10. August 2014

Knopf­spie­le­rei­en

buntes Knopfsortiment in einem Nürnberger Laden
Donnerstag, 24. Juli 2014

Fa­shion State­ment

schrill-schräge Schuhe
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