Freitag, 15. Dezember 2006
Regional-Expreß aus Richtung Würzburg (Abfahrt FÜ 7:42 Uhr) wegen Entgleisung eines Güterzuges unbestimmt verspätet, nächste Fahrgelegenheit nach Nürnberg (RB aus Richtung Erlangen, 7:59 Uhr) 10 Minuten verspätet, Einfahrt in Nürnberg Hbf auf dem vorhinterletzten Gleis (Nr. 22), Fußgängerampel zwar auf Grün, Aufzug im Bürohaus jedoch vor der Nase weggefahren. Wünsche keuchend einen guten Tag!
Donnerstag, 14. Dezember 2006
Sonntag, 10. Dezember 2006
Samstag, 9. Dezember 2006
Montag, 4. Dezember 2006
Sonntag, 3. Dezember 2006
Unser mittlerer Salon verfügt über strategisch schlau positionierte Steckdosen in den Zimmerecken, die mittlerweile sämtlich belegt sind, überwiegend durch ihrerseits rappelvoll bestückte Verteilerleisten. In einer durch zwei sich dortselbst begegnende Bücherregale verstellten Raumecke vermutete ich noch eine freie Dose und versuchte das durch ein gezielt geblitztes Foto von oben in den durch die Möbel gebildeten Schacht zu verifizieren. Das Ergebnis war zunächst erschreckend:
Den jämmerlich abgestürzten komischen Vogel hatte ich tatsächlich vor Jahresfrist selbst heimgebracht! Irgendwann hatte er sich da oben auf den beiden Bücherregalen niedergelassen, vermutlich der guten Aussicht halber. Sein unverhoffter Abgang, mit dem er sich letztlich der Schwerkraft ergab, war von mir nicht bemerkt worden. Jetzt, wo mir sein trauriges Schicksal plakativ vor Augen steht, sinne ich schon aus Rührung auf Bergung und Wiederbelebung...
Allein wie angele ich den Armen aus dem künstlichen Kamin? Da muß ich mir noch etwas einfallen lassen. Immerhin muß ich nicht die Möbel abrücken, um eine freie Steckdose anzuzapfen: Da ist nämlich tatsächlich keine!
Samstag, 2. Dezember 2006
In grauer EDV-Steinzeit war der zonebattler in einem Großrechenzentrum tätig. Aus dieser längst vergangenen Epoche hat er einen kopierten Auszug aus einem dicken IBM-Manual (SAA AD/Cycle COBOL/400 Referenzhandbuch) in die Gegenwart gerettet, mit dem er heute seine geneigte Leserschaft konfrontieren möchte:
Anweisungen mit Endanweisung
Eine Anweisung mit Endanweisung verwendet normalerweise eine explizite Endanweisung, um eine bedingte Anweisung in eine unbedingte Anweisung zu ändern; die daraus resultierende unbedingte Anweisung kann dann verschachtelt werden. Explizite Endanweisungen werden jedoch auch verwendet, um eine unbedingte Anweisung zu beenden. Sie werden für alle COBOL-Verben zur Verfügung gestellt, die bedingte Phrasen enthalten können.
Falls nicht explizit anders angegeben, kann eine Anweisung mit Endanweisung immer angegeben werden, wenn eine unbedingte Anweisung unter Beachtung der geltenden Regeln zulässig ist.
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Alles klar? Dann ergeht hiermit an alle LeserInnen die explizite Endanweisung, ähnlich schöne Stilblüten des IT-Zeitalters aus dem eigenen Fundus als Kommentare unter diesen Beitrag zu heften und solcherart mit den anderen zu teilen!
Mittwoch, 29. November 2006
Ein druckfrischer Auszug aus dem Zugriffsprotokoll von zonebattler’s homezone :
Tja. Das eine bedingt wohl das andere: Tierisch komisch oder animalische Zustände?
P.S.: Die Folgen können bekanntermaßen für alle Beteiligten tödlich sein!
Dienstag, 28. November 2006

Blaumann in Fürth |

Blaumann in Nürnberg |
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Samstag, 25. November 2006
Hier habe ich etwas, um Euch den halben, wenn nicht den ganzen Tag beschäftigt zu halten: Die Bibel als LEGO-Inszenierung ! Besonders interessant ist der Abschnitt Das Gesetz mit seinen alttestamentarisch martialischen Strafen bei Homosexualität, Inzest, Sodomie und anderen Unbotmäßigkeiten. Gehet hin und schauet!
Donnerstag, 23. November 2006
Eine zusammengekuppelte Gruppe aus Eisenbahnfahrzeugen, Lokomotive vorneweg, Waggons hintendran, wird seit alters her als Zug bezeichnet. Logisch, denn die Lok, offiziell als Triebfahrzeug bezeichnet, zieht ja den Rest der Veranstaltung über den stählernen Schienenstrang.
Bei Richtungswechsel wird heutzutage im Personenverkehr freilich nicht mehr umgesetzt und umrangiert, sondern die Lok bleibt hinten und schiebt dann ihre Wagen vor sich her, was den bisherigen Zug im Schalterumdrehen zum Schub macht: »De Schob kütt«, wie die Kölner dann korrekterweise rufen müßten [1]. Auch klar, oder? Mit dem Zug zur Arbeit, mit dem Schub zurück. Oder umgekehrt...
Wie aber müßte man jetzt einen ICE neuester Bauart bezeichen, bei dem in jedem Fahrzeug im Verbund einige, wenn nicht alle Achsen angetrieben werden, mal so herum, mal andersrum? Trieb vielleicht, oder Treib? Treiber gar [2]? Oder bin ich am Ende selbst ein Getriebener, weil ich mir über sowas überhaupt Gedanken mache?
[1] Sonderfälle wie die von meinem Balkon aus zu erspähenden Eurocity-Züge von und nach Österreich, die aus zulassungstechnischen Gründen nicht mit einem Triebfahrzeug und einem Steuerwagen, sondern mit je einer Taurus-Lok an beiden Enden unterwegs sind, lassen wir hier mal geflissentlich außen vor: Die könnten einen semantisch in den Wahnsinn ziehen, äh, schieben, oder vielmehr stürzen!
[2] Jene VT 605, die an des Autors Schrebergarten längsseits gehen, um dort ihren Durst zu stillen, können zumindest mit Fug und Recht Stinker geheißen werden.
Mittwoch, 22. November 2006
Über die zuweilen recht merkwürdigen Suchbegriffe, vermittels derer Leute über Google & Co. zu meinem Blog finden, hatte ich mich ja schon ausgelassen. Gestern Abend freilich gab es eine besonders nette Koinzidenz: Mit kaum 30 Minuten Abstand suchte der eine nach abschussbasis atomraketen, der andere nach monströse pimmel. Und monströsere Pimmel als Atomraketen gibt’s ja wohl nicht!
Die anderen Sucher wollen übrigens ständig alte Frauen bzw. Omas und/oder Vierbeiner (selbstredend kostenlos) ficken, fiken oder fikken. Wenn das kranke Gekröse in meinen Abruf-Statistiken repräsentativ ist, dann scheinen mir die meisten Männer einen schweren Verdrahtungsfehler im Hirn zu haben...
Süßer und scharfer Senf: