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zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


Samstag, 8. April 2006

Beam us up, Scot­ty!

Verwitterndes Verkehrszeichen

Blau ge­macht

Was geht denn der­zeit nur ab auf den Für­ther Schie­nen? Ge­stern erst rauscht ein fran­zö­si­scher Edel-Schnell­zug vor­bei, heu­te ste­hen zwei al­te Die­sel­mon­ster na­mens »V 170« (gleich­falls im schmucken blau-sil­ber­nen Farb­kleid) an der Tank­stel­le ne­ben des zonebattler’s Schre­ber­gar­ten und knut­schen dicht an dicht:

Dieselloks V 170 1125 und V 170 1151

Die zar­te Be­rüh­rung Puf­fer an Puf­fer woll­te ich aus Dis­kre­ti­ons­grün­den nicht ab­lich­ten und ver­öf­fent­li­chen. Aber wenn’s Mensch und Tier im Früh­ling zu­ein­an­der zieht, war­um sol­len Lo­ko­mo­ti­ven nicht auch zu ih­res­glei­chen herz­lich sein? Wel­che der bei­den wuch­ti­gen Ma­schi­nen das Männ­chen ist, ha­be ich auf die Di­stanz lei­der nicht aus­ma­chen kön­nen...

P.S.: Ich hat­te ja vor Jah­ren schon mal da­mit be­gon­nen, die sich um mei­nen Gar­ten her­um tum­meln­den Schie­nen­fahr­zeu­ge fo­to­gra­fisch ein­zu­sam­meln. War­um ich dies aber bald wie­der blei­ben ge­las­sen ha­be, kann man hier nach­le­sen.

Zwei al­te Streit­häh­ne

Gartenscheren
Donnerstag, 6. April 2006

Maul­korb­pflicht für Kampf­hun­de

Ein Sportwagen?
 
Der tut nix, der will nur spie­len!

P.S.: Ich ken­ne mich mit Au­tos nicht aus, war das im frü­he­ren Le­ben ein Au­di TT?

Mittwoch, 5. April 2006

Obst­sa­lat!

Im Trep­pen­haus muß­te ei­ne durch­ge­knall­te Glüh­bir­ne ge­wech­selt wer­den und ich wuß­te auf die Schnel­le erst­mal nicht, wo ich das aus­ge­pack­te Er­satz­teil ab­sturz­si­cher zwi­schen­la­gern soll­te. Mir kam aber gleich ei­ne blen­den­de Idee...

Obstsalat!

P.S.: Nein, mir ist spä­ter kei­ne Ver­wechs­lung un­ter­lau­fen, ich griff tat­säch­lich auf An­hieb nach der rich­ti­gen Bir­ne. Ich bit­te Sie, bin doch schließ­lich nicht blöd !

Fun­de im Fun­dus (4):
Fle­xi­bi­li­tät ist al­les

Fund­stücke: Kli-Kla-Klawitterbus Animations-Figuren
Art / Typ: 4 »wil­de Ker­le« aus der TV-Se­rie »Kli-Kla-Kla­wit­ter­bus«
Her­kunft: Deutsch­land (Fa. Schleich, © TV 60 Mün­chen), 1974
Zu­stand: ta­del­lo­se Er­hal­tung mit un­be­schä­dig­ter De­tail-Be­ma­lung
Fund­ort: 3 Fi­gu­ren aus ei­ge­ner Kind­heit her­über­ge­ret­tet,
1 noch feh­len­de (der gro­ße Graue) nach­träg­lich on­line er­stei­gert
Kauf­preis: nicht mehr er­mit­tel­bar
No­ti­zen: Für ei­nen kinds­köp­fi­gen Mitt­vier­zi­ger wie den zone­batt­ler ge­hört die Fern­seh­se­rie Kli-Kla-Kla­wit­ter­bus frag­los zum kol­lek­ti­ven Er­in­ne­rungs­schatz sei­ner Ge­ne­ra­ti­on. Be­son­ders an­spre­chend fand der Au­tor da­mals die zwi­schen­drin ein­ge­spiel­ten Ani­ma­ti­ons-Film­chen mit Pla­sti­lin-Fi­gu­ren der oben ge­zeig­ten Cha­rak­te­re. Bis heu­te kann er die da­zu­ge­hö­ri­ge Gas­sen­hau­er-Me­lo­die pfei­fen...
 
Das eher müh­sa­me Trick-Fil­men im Bild-für-Bild-Ver­fah­ren ist im Zeit­al­ter lei­stungs­fä­hi­ger Com­pu­ter üb­ri­gens kei­nes­wegs ob­so­let ge­wor­den: Die Ma­cher von Wal­lace & Gro­mit schwö­ren aus gu­ten Grün­den noch im­mer auf die­se ar­beits­in­ten­si­ve Me­tho­de!
 
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Montag, 3. April 2006

Schick­sals­er­ge­ben­heit

Drit­ter Strolch:

Nur ru­hig Blut, den zei­ti­gen Dieb er­läuft ein hin­ken­der Scher­ge.

 
Er­ster Strolch:

Und der, dem’s Hen­ken be­stimmt ist, er­säuft nicht.

 
Zwei­ter Strolch:

Wenn’s Zeit ist, dann bringt der Dieb den Strick zum Hen­ken selbst­hän­dig­lich mit.

 
[Carl Orff: »Die Klu­ge«, Die Ge­schich­te von dem Kö­nig und der klu­gen Frau]

Sonntag, 2. April 2006

Un­ter un­se­rem Him­mel

Der Chro­nist ver­merkt heu­te als Dop­pel-Pre­mie­re in die­sem Jahr das er­ste Mit­tag­essen auf dem son­nen­be­schie­nen Kü­chen-Bal­kon und das oben­drein kurz­är­me­lig oran­ge ge­wan­det. Sich auf dem Hin­ter­haus ein­fin­den­de Tau­ben such­te ich mit der neu­en Pla­stik­krä­he (lt. Kas­sen­zet­tel doch ei­ne sol­che und kein Ra­be) ver­zu­scheu­chen. Die Luft­rat­ten zeig­ten sich da­von un­be­ein­druckt: Ich hät­te wohl mit dem Kunst­stoff­vo­gel nach ih­nen wer­fen müs­sen, aber bei ei­nem Preis von EUR 9,99 pro Stück er­schien mir das als stra­te­gisch un­klug...

Samstag, 1. April 2006

Or­ga­ni­sa­ti­on ist al­les...

...dach­te sich der Au­tor beim tur­nus­mä­ßig fäl­li­gen Bett­wä­sche-Wech­sel, zog Bett und Kis­sen ab und be­zog bei­des neu. Als er da­nach plötz­lich des be­reit­ge­leg­ten Sta­pels fri­scher Bett­be­zü­ge an­sich­tig wur­de, wur­de ihm ge­wahr, daß er die al­ten Hül­len er­neut ap­pli­ziert hat­te. Beim zwei­ten An­lauf be­zog er sei­ne Dau­nen­decke zwar mit dem neu­en Teil, je­doch erst ein­mal links her­um, so daß es letzt­lich drei­er An­läu­fe be­durf­te, das an sich ba­na­le Werk kor­rekt zu ver­rich­ten. So ge­die­gen ver­arscht sich der zone­batt­ler zum 1. April sel­ber, wenn’s denn sonst kei­ner tut...

Donnerstag, 30. März 2006

Der Han­dy-Mann

Fast je­den Werk­tag ‑ich weiß schon gar nicht mehr, seit wann- kommt mir mor­gens auf dem Weg zum Bahn­hof ein freund­li­cher Herr ent­ge­gen: Er hat wohl noch ein paar Haa­re we­ni­ger auf dem Kopf als ich selbst und er­in­nert mich ein biß­chen an ei­ne ver­klei­ner­te Aus­füh­rung des Schau­spie­lers Rolf Hop­pe. Der flott aus­schrei­ten­de Fuß­gän­ger schaut meist er­freut in den be­gin­nen­den Tag, und er hält stets und oh­ne Aus­nah­me den Kopf schief: Im­mer neigt er das Haupt zur rech­ten Sei­te und drückt sich mit der Hand et­was da­ge­gen.

An­fangs dach­te ich, der Ar­me ha­be Zahn­schmer­zen und müs­se sei­ne Backe küh­len. Bald aber be­merk­te ich den wirk­li­chen Grund: Der Mann te­le­fo­niert oh­ne Un­ter­laß! Ob ich ihm schon am Stell­werk be­geg­ne oder erst am Bahn­hof, kein ein­zi­ges Mal von in­zwi­schen meh­re­ren Dut­zend zu­fäl­li­gen Be­geg­nun­gen ist er mit sich und der Welt al­lein ge­we­sen...

Da un­se­re We­ge ent­ge­gen­ge­setzt ver­lau­fen und es mir zu­dem nicht zu­stün­de, an­de­rer Leu­te Kon­ver­sa­ti­on zu be­lau­schen, er­ha­sche ich nur zu­fäl­li­ge Wort­fet­zen sei­ner Fern-Ge­sprä­che. Gleich­wohl rät­se­le ich na­tür­lich, was da wohl für ei­ne Ge­schich­te da­hin­ter­ste­hen mag: Ei­ne von Pa­nik heim­ge­such­te Mut­ter, die den längst er­wach­se­nen Fi­li­us nur un­gern in die Welt hin­aus ent­läßt und nun un­ent­wegt be­ru­higt wer­den muß? Oder ist der Mann wo­mög­lich ein viel­be­schäf­tig­ter Ma­na­ger (von was auch im­mer), der kei­ne Mi­nu­te sei­ner wa­chen Le­bens­zeit zu ver­schen­ken hat? Ein Psych­ia­ter, der sei­ne Kli­en­ten be­ru­higt? Ein Mei­ster, der Kon­takt zu sei­nen Adep­ten hält? Ein em­si­ger Te­ster von ge­hei­men Mo­bil­te­le­fon-Pro­to­ty­pen? Ein Film-Mo­gul, ein In­vest­ment-Ban­ker? Und gä­be es sol­che über­haupt in Fürth, von der Süd­stadt ganz zu schwei­gen?

Im Grun­de will ich es frei­lich gar nicht wis­sen: Die Rea­li­tät ist doch meist ba­na­ler als die Phan­ta­sie es sich aus­zu­den­ken ver­mag. Ich wün­sche dem ge­heim­nis­vol­len Gen­tle­man je­den­falls von Her­zen ei­nen im­mer hin­rei­chend voll­ge­la­de­nen Ak­ku!

Mittwoch, 29. März 2006

Vo­gel­grip­pe: Ab­ge­här­te­te Spe­zi­es müs­sen nicht in den Stall!

Tönerne Ente

Knick­len­ker wie­der im Kom­men!

Fahrrad mit Knicklenker
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