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zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


Donnerstag, 13. November 2008

Kunst kommt von Kle­ben

Wie­der mal was Span­nen­des und Er­hel­len­des aus dem bra­vou­rö­sen Feuil­le­ton der F.A.Z.: »Gut aus­ge­mu­stert ist halb ge­schnit­ten«!

Montag, 10. November 2008

Obst­sa­lat

Der un­bot­mä­ßi­ge Le­xi­ka­li­ker läßt den ge­bo­te­nen Re­spekt vor neu­ar­ti­ger Tech­nik völ­lig ver­mis­sen und legt in der Grün­zeug­ab­tei­lung des Su­per­mark­tes sei­ne Bir­ne sei­nen ei­ge­nen Kopf der High­Tech-Waa­ge zur Schät­zung vor bzw. auf: Kein Wun­der, daß das ar­me Ding da ganz durch­ein­an­der kommt, wenn sein Ka­me­ra-Au­ge den Schalk im Nacken des L. zu se­hen kriegt!

Samstag, 8. November 2008

Nix für un­gut!

Was kommt her­aus, wenn ein in Deutsch­land le­ben­der Ame­ri­ka­ner sei­ne Ein­drücke über die hie­si­ge Le­bens­wei­se nie­der­schreibt? Ein ir­res Blog !

Donnerstag, 6. November 2008

Haa­ri­ge Sa­che

Wie­wohl der zone­batt­ler ein Tier­freund ist, der jeg­li­chen Pelz­we­sen das Recht zum selbst­be­stimm­ten Tra­gen der ei­ge­nen Haut je­der­zeit un­ein­ge­schränkt zu­ge­steht, der sehn­süch­ti­gen »Pelz­bit­te« der me­lan­cho­li­schen Ma­dame Mo­de­ste kann er wirk­lich nur die höch­ste An­er­ken­nung zol­len. Aus rein li­te­ra­ri­schen Grün­den, ver­steht sich...

Dienstag, 28. Oktober 2008

Zum Mäu­se­mel­ken

Der ge­schätz­te Freund Le­xi­ka­li­ker trö­tet mitt­ler­wei­le aus dem letz­ten Loch ...

Montag, 20. Oktober 2008

Vir­tuo­se Ta­schen­spie­ler

Als halb Fürth ge­stern auf den Bei­nen war und im Rah­men des dop­pelt ge­mop­pel­ten Kunst­wo­chen­en­des von ei­nem Ate­lier zum näch­sten eil­te und weil­te, tra­fen (und er­kann­ten!) wir rein zu­fäl­lig mit­ten in der Alt­stadt den be­kann­ten Coun­ter­te­nor Jo­han­nes Rei­chert. Des­sen wun­der­ba­re und aus­drucks­star­ke Stim­me zu hö­ren hat­ten wir bei di­ver­sen An­läs­sen schon mehr­fach Ge­le­gen­heit ge­habt. Der zone­batt­ler fiel dem Mei­ster des­halb er­furchts­voll er­grif­fen zu Fü­ßen (im über­tra­ge­nen Sin­ne na­tür­lich), wor­auf­hin je­ner uns in den höch­sten Tö­nen (pun in­ten­ded) und sehr über­zeu­gend von der neue­sten Pro­duk­ti­on der Nürn­ber­ger Pocket Ope­ra Com­pa­ny vor­schwärm­te. Daß de­ren In­sze­nie­run­gen an un­ge­wohn­ter Spiel­stät­te stets von ganz be­son­de­rem Reiz sind, hat un­ser­eins vor Jah­ren schon ganz zu Be­ginn der ei­ge­nen Blog­ge­rei be­gei­stert fest­ge­stellt ...

Lan­ger Re­de kur­zer Sinn: Als Fol­ge der un­ver­hoff­ten Be­geg­nung ge­stern ha­be ich heu­te kur­zer­hand Kar­ten für die Wie­der­auf­nah­me von »Love me ten­der« be­stellt. Wie Ba­rock­oper, Slam Poet­ry und Break­dance zu­sam­men­ge­hen, das wol­len wir uns nicht ent­ge­hen las­sen! Wer sich uns am kom­men­den Frei­tag an­schlie­ßen will und ei­nen ko­sten­lo­sen Bus-Shut­tle-Trans­fer von FÜ nach N in An­spruch neh­men mag, mö­ge sich recht­zei­tig rüh­ren!

Sonntag, 19. Oktober 2008

Gern­kom­pe­tenz

Automobil eines 'Fachinformatikers für Systemintegration'
Samstag, 18. Oktober 2008

Me­men­to mo­ri

In ei­nem ab­bruch­rei­fen Haus, des­sen Be­tre­ten mitt­ler­wei­le längst nicht mehr ganz un­ge­fähr­lich ist, ha­ben wir neu­lich in ei­ner Un­men­ge Schutt und Müll ein klei­nes Dop­pel­por­trait ge­fun­den. Das Glas des höl­zer­nen Auf­stell-Rah­mens war zer­split­tert, auf der des­halb un­ge­schütz­ten obe­re Hälf­te der al­ten Fo­to­gra­fie wa­ren Feuch­tig­keit und Schim­mel­be­fall schon flei­ßig da­bei, das An­ge­den­ken an die bei­den Dar­ge­stell­ten für im­mer aus­zu­lö­schen. Da mich das in Se­pia­tö­nen ge­hal­te­ne Bild ir­gend­wie be­rührt hat und es über­dies of­fen­kun­dig ist, daß die Por­trai­tier­ten schon längst nicht mehr un­ter den Le­ben­den wei­len (kön­nen), kann ich das Fo­to hier wohl be­den­ken­los vor­zei­gen und da­mit letzt­lich doch dem Ver­ges­sen ent­rei­ßen:

ein vergilbtes Doppelportrait

Wen oder was se­hen wir da? Ver­mut­lich ei­ne Mut­ter und ih­ren Sohn, letz­te­rer durch Mi­li­tär­man­tel, Gür­tel und Uni­form­müt­ze mit Reichs­ad­ler als An­ge­hö­ri­ger der Deut­schen Wehr­macht aus­ge­wie­sen. Wo­mit das Fo­to grob auf den Zeit­raum von 1933 bis 1945 zu da­tie­ren wä­re. Das Lä­cheln das jun­gen Man­nes mu­tet zag­haft an, das sei­ner Mut­ter (oder soll­te es gar sei­ne Groß­mutter sein?) eher in sich ge­kehrt und un­si­cher. Ist das letzt­lich nur die Fol­ge der un­ge­wohn­ten Si­tua­ti­on, des stei­fen Still­hal­ten­müs­sens vor der neu­gie­ri­gen Ka­me­ra? Oder scheint schon die ‑be­rech­tig­te- Sor­ge durch, ob der Sohn (En­kel?) der­ma­l­einst le­ben­dig und in ei­nem Stück aus der Feu­er­es­se des Krie­ges zu­rück­keh­ren wird? Wir wis­sen es nicht, wir kön­nen es nur an­neh­men. Spe­ku­la­ti­on ist es fer­ner, die Sze­ne im Ate­lier ei­nes Be­rufs­fo­to­gra­fen ver­or­ten zu wol­len, doch deu­ten der ar­ran­gier­te Vor­hang rechts und na­tür­lich die zeit­ge­nös­si­schen Usu­an­cen dar­auf hin. Den­noch ver­brei­tet das ein­fa­che Mo­bi­li­ar ei­ne Au­ra klein­bür­ger­li­cher En­ge und Be­tu­lich­keit. Aber wie hät­te un­ter den spie­ßi­gen brau­nen Macht­ha­bern auch et­was an­de­res ent­ste­hen sol­len?

Klei­ne Leu­te, ge­wiß, die uns da an­schau­en und die si­cher­lich nicht Ge­schich­te ge­schrie­ben ha­ben, son­dern von die­ser in ih­rer Exi­stenz be­stimmt wur­den. Was ha­ben sie in je­nen Zei­ten ge­dacht und ge­macht? Mit all’ den an­de­ren ge­ju­belt und da schnell weg­ge­se­hen, wo sich die häß­li­che Frat­ze des Re­gimes in al­ler Deut­lich­keit zeig­te? Wir wis­sen es nicht, wir wer­den es auch nicht mehr er­fah­ren. Wir kön­nen uns da­her auch kein Ur­teil an­ma­ßen, wohl aber dar­über nach­den­ken, daß auch von uns der­ma­l­einst nicht viel mehr üb­rig blei­ben wird als hier ein Fo­to, da ein Stück Film und dort viel­leicht ein krea­ti­ves Werk, wel­ches den ei­ge­nen Tod über­dau­ert.

Mö­gen die bei­den in Frie­den ru­hen...

Kü­chen­psy­cho­lo­gie

Bei der ge­schätz­ten Kol­le­gin nacht­schwe­ster, die der­zeit ir­gend­wo auf dem Bal­kan dienst­tut, geht es heu­te ans Ein­ge­mach­te.

Freitag, 17. Oktober 2008

Fla­schen­hals

Kaum am Bahn­steig in Nürn­berg an­ge­lan­det, er­brach des zonebattler’s Hei­mat­zug durch sämt­li­che Tü­ren meh­re­re Hun­dert­schaf­ten vor­be­lu­stig­ter Fuß­ball­fans al­ler Al­ters­klas­sen, durch schwarz-rot-wei­ße Kit­tel uni­form als An­hän­ge­rIn­nen des 1. FCN aus­ge­wie­sen. Der Be­richt­erstat­ter fand den von ihm an­ge­steu­er­ten Sitz­platz be­reits be­setzt vor, und zwar durch ei­nen Ka­sten War­stei­ner mit zwei Dut­zend lee­ren Bier­pul­len drin und ei­ner fünf­und­zwan­zig­sten oben­auf. Als Ser­vice­lei­stung für die üb­ri­gen Rei­sen­den hat er in Fürth den Ka­sten kur­zer­hand mit­ge­nom­men und im na­hen Kauf­markt wie­der in den Kreis­lauf ge­bracht. Der Lohn der Mü­he: Drei­fuff­zich bar auf die Kral­le und Dis­pens vom täg­li­chen Han­tel­trai­ning. Die kurz dar­auf in der Lui­sen­un­ter­füh­rung auf­ge­le­se­nen Red Bull-Leicht­me­tall­do­sen für 0,25 EUR Pfand das Stück sind da­ge­gen ei­ne im Wort­sin­ne läp­pisch leich­te Übung ge­we­sen...

Krea­ti­vi­täts­kil­ler

Und wie­der die F.A.Z.: »Wie das Fern­se­hen Au­toren ver­nich­tet«. Ir­re! Doch die Lek­tü­re der zahl­rei­chen Kom­men­ta­re zu je­nem Ar­ti­kel ist nicht min­der span­nend...

Donnerstag, 16. Oktober 2008

Klei­ner Mann, fei­ner Mann

In der F.A.Z. ge­fun­den: El­ke Hei­den­reich schreibt über Herrn Carl. Ein­fach schön.

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