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zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


Sonntag, 29. Oktober 2006

Trep­pen­ab­satz

Beine einer Besucherin des Fürther Rundfunkmuseums
Samstag, 21. Oktober 2006

Ei­ne nicht ganz ko­sche­re Ge­schich­te

Am mor­gi­gen Sonn­tag wird im Für­ther Jü­di­schen Mu­se­um ei­ne Aus­stel­lung über die Un­ter­neh­mer und Mä­ze­ne Be­rolz­hei­mer (al­le­samt in der Tat gro­ße Söh­ne der Stadt) er­öff­net. Die Für­ther Nach­rich­ten be­rich­ten heu­te un­ter dem Ti­tel »No­ble Ge­sten ei­nes groß­her­zi­gen Clans« von dem si­cher­lich sehr se­hens­wer­ten Event. Ei­ne im Ar­ti­kel auf­ge­stell­te Be­haup­tung kann ich frei­lich nicht un­kom­men­tiert und schon gar nicht un­kor­ri­giert so ste­hen­las­sen:

Die auf­re­gen­de Su­che nach Hein­rich Be­rolz­hei­mer und sei­ner Fa­mi­lie führ­te zum Bei­spiel »zwi­schen die Bü­sche« im Schul­gar­ten des Stadt­parks. Dort ent­deck­te man ei­nen paus­bäcki­gen Kna­ben mit Locken­kopf, der, in ein Buch ver­tieft, einst den Gie­bel des Be­rolz­hei­me­rian­ums krön­te. In den 50er Jah­ren kam Jo­sef Köpfs Be­ton­werk­stein­fi­gur an ih­ren grü­nen Stand­platz – und wur­de fast ver­ges­sen, bis die Ku­ra­to­rin­nen sie nun dank al­ter Fo­tos wie­der­erkann­ten.

Das ist ‑mit Ver­laub- gro­ber Un­fug: Noch zu ih­ren ak­ti­ven Zei­ten wies die ehe­ma­li­ge Stadt­hei­mat­pfle­ge­rin Bar­ba­ra Ohm in ih­ren Stadt­park­füh­run­gen auf die Her­kunft des stei­ner­nen Kna­ben hin. Ich selbst ha­be die Fi­gur schon im April die­sen Jah­res hier in die­sem mei­nen Blog ge­zeigt und auf den Ur­sprung ver­wie­sen. Das al­so jetzt als spek­ta­ku­lä­re Ent­deckung und Neu­ig­keit zu ver­kau­fen be­deu­tet die Le­ser zu ver­ar­schen mit ei­nem pit­to­res­ken Mär­chen ein­zu­lul­len...

Nun mag man ein­wen­den, daß münd­li­che Aus­sa­gen hier und ein recht pseu­do-wis­sen­schaft­lich da­her­blog­gen­der zone­batt­ler da kei­ne ernst­zu­neh­men­den Quel­len sind. Nun denn, dann ver­wei­se ich noch auf das Stan­dard­werk über Fürth schlecht­hin (Ha­bel, Hein­rich: Stadt Fürth (Rei­he Denk­mä­ler in Bay­ern), Karl M. Lipp-Ver­lag, 1994 (!), S. 386) so­wie auf Bar­ba­ra Ohm: Durch Fürth ge­führt, Band I, 2. Aufl., Gra­fi­sche Werk­stät­te Graf, 2001, S. 189. Da steht die Her­kunft der Sta­tue für je­der­mann (und je­de­frau) seit Zei­ten nach­zu­le­sen.

Wer nun hier ge­gen ele­men­ta­re Grund­sät­ze des Re­cher­chie­rens und Pu­bli­zie­rens be­wußt oder un­be­wußt ver­sto­ßen hat (Ar­ti­kel-Au­torin hier, Kunst-Ku­ra­to­rin­nen dort) und ob dies aus Faul­heit, Sen­sa­ti­ons­lust, Nai­vi­tät oder sonst­was her­aus ge­schah, das weiß ich nicht und das zu be­ur­tei­len ma­ße ich mir auch nicht an... Aber Le­gen­den­bil­dung bei kla­rer Be­fund­la­ge ge­hört gna­den­los an­ge­pran­gert: Nehmt euch ein Bei­spiel an der Ernst­haf­tig­keit des »le­sen­den Kna­ben«!

Samstag, 7. Oktober 2006

Schnäpp­chen­jä­gers Klei­der­kam­mer

Hin und wie­der ru­fen mich fa­mi­liä­re Ver­pflich­tun­gen nach Rhein­land-Pfalz, und da tucke­re ich mit mei­ner lahm­ar­schi­gen de­zent mo­to­ri­sier­ten Renn­gur­ke un­gern »oben­rum« über Würz­burg und Frank­furt, son­dern viel lie­ber (da meist streß­frei­er) »un­ten­rum« über Ans­bach, Sins­heim, Spey­er, Lud­wigs­ha­fen und Kai­sers­lau­tern.

Auf hal­ber Strecke pau­sie­ren wir gern in Sins­heim, wo­selbst nicht nur das be­kann­te Tech­nik­mu­se­um nebst an­ge­schlos­se­nem IMAX-Ki­no reich­lich Di­ver­ti­men­to bie­tet, son­dern auch (nur we­ni­ge hun­dert Me­ter wei­ter) ein durch­aus au­ßer­ge­wöhn­li­cher Se­cond-Hand-Kla­mot­ten­la­den [1] von gi­gan­ti­schen Aus­ma­ßen re­si­diert:

Second-Hand-Shop in Sinsheim

Das Ge­schäfts­prin­zip ist pfif­fig und pro­fes­sio­nell: Al­le Klei­dungs­stücke krie­gen ein Preis­schild mit ei­nem Buch­sta­ben ver­paßt, und was nach ei­ni­gen Wo­chen im­mer noch hängt, wird erst um 50%, spä­ter um 70% re­du­ziert. Was dann noch keine(n) Käufer(in) fin­det, fliegt end­gül­tig raus und macht neu­em Al­ten Platz. Sehr ef­fi­zi­ent!

Second-Hand-Shop in Sinsheim

Die über­wie­gend hoch­wer­ti­ge (wenn auch nicht mehr hoch­prei­si­ge) Ge­braucht­wa­re stammt teil­wei­se aus fran­zö­si­chen Klei­der­schrän­ken, teils wohl auch aus hei­mi­schen. Man kriegt ei­ne Ah­nung da­von, was so al­les aus Re­prä­sen­ta­ti­ons­be­dürf­nis oder ba­na­lem Frust her­aus erst ge­kauft und dann un­be­nutzt wie­der aus­ge­mu­stert wird. Na ja, so brummt we­nig­stens die Wirt­schaft...

Second-Hand-Shop in Sinsheim

Ein(e) passionierte(r) Schnäppchenjäger(in) kann hier Stun­den ver­wei­len und wird im­mer reich­lich Beu­te ma­chen, oh­ne hin­ter­her ein nen­nens­wer­tes Loch im Geld­beu­tel zu ver­spü­ren. Schon klar, daß es auch wel­che ge­ben muß, die oben in der Ver­wer­tungs­ket­te ste­hen und Frisch­wa­re in die Pipe­line nach­fül­len, aber an sol­chen Leu­ten herrscht in un­se­rer Über­fluß­ge­sell­schaft ja kein Man­gel.

Second-Hand-Shop in Sinsheim

Mein Tipp al­so für um­sich­ti­ge Vä­ter: Mut­tern im Se­cond-Hand-La­den ab­ge­ben, mit dem Fi­li­us ins Mu­se­um ge­hen, die Con­cor­de mit der Tu­po­lev TU-144 ver­glei­chen und Stun­den spä­ter die Ma­ma nebst vol­len Tü­ten wie­der auf­le­sen. So wird’s ein run­der, rausch­haf­ter Tag für al­le!

 
[1] Se­cond-Hand-Shop, Neu­land­str. 22, 74889 Sins­heim-El­senz, Tel. 07261–974743; ge­öff­net Mo-Fr 9–20 Uhr, Sa 9–16 Uhr.

Sonntag, 27. August 2006

Ra­dio-Ak­ti­vi­tä­ten

Ich ha­be so­eben zu­stän­dig­keits- und lei­den­schafts­hal­ber die um­fas­sen­de Home­page des Rund­funk­mu­se­ums der Stadt Fürth ak­tua­li­siert: Wir ha­ben da im­mer wie­der höchst be­mer­kens­wer­te Son­der­aus­stel­lun­gen, die sich kei­nes­wegs im­mer nur um al­te Ge­rät­schaf­ten dre­hen (was frei­lich auch fas­zi­nie­rend sein kann), son­dern auch und ge­ra­de um die Rund­funk- und So­zi­al­ge­schich­te drum­her­um. Das ehe­ma­li­ge Grun­dig-Di­rek­ti­ons­ge­bäu­de ist ge­räu­mig, die Samm­lung be­ein­druckend, die Ein­tritts­prei­se mo­de­rat: Al­so nix wie hin, lie­be Le­se­rin­nen und Le­ser!

P.S. Zu­ge­ge­ben, so ein Ap­pell mag am Sonn­tag Abend et­was un­gün­stig po­si­tio­niert sein, wo doch die Mu­se­en des Mon­tags im all­ge­mei­nen ge­schlos­sen ha­ben... Aber schon am Diens­tag geht es wie­der! ;-)

Dienstag, 22. August 2006

Bil­der ei­ner Aus­stel­lung

im Neuen Museum Nürnberg
 
im Neuen Museum Nürnberg
 
im Neuen Museum Nürnberg
 
im Neuen Museum Nürnberg
 
im Neuen Museum Nürnberg
 
im Neuen Museum Nürnberg
 
im Neuen Museum Nürnberg
 
im Neuen Museum Nürnberg
 
im Neuen Museum Nürnberg

Für die hier vorgesehene(n) Abbildung(en) konn­ten nicht al­le even­tu­ell tan­gier­ten Li­zenz- und/oder Ur­he­ber­rechts­fra­gen mit letz­ter Ge­wiß­heit ge­klärt wer­den, wes­halb auf ei­ne kennt­li­che Dar­stel­lung lei­der ver­zich­tet wer­den muß.

Ein­drücke aus der ak­tu­el­len Skulp­tu­ren-Aus­stel­lung »jetzt dies hier«, die noch bis zum 24. Sep. 2006 im Neu­en Mu­se­um Nürn­berg zu se­hen ist. Der im Ja­nu­ar die­ses Jah­res ver­stor­be­ne Vi­deo­kunst-Pio­nier Nam Ju­ne Pa­ik (sie­he Fo­tos Nr. 1 und Nr. 3) war mir schon zu längst ver­gan­ge­nen Schul­zei­ten ein Be­griff (Kunst-Lei­stungs­kurs!), die ‑frag­los be­deu­ten­den- Schöp­fer der an­de­ren ge­zeig­ten Wer­ke ha­be ich frei­lich mitt­ler­wei­le schon wie­der ver­ges­sen. Aber in mei­ne ba­nau­si­ge Bir­ne paßt halt auch nim­mer so viel Neu­es rein, und was sind schon Na­men...

Montag, 5. Juni 2006

Ich ha­be fer­tig...

...und zwar hier. En­de der fei­er­täg­li­chen Bil­der­flut: Gu­te Nacht!

Sonntag, 4. Juni 2006

Kunst am Sonn­tag

Ein pfingst­sonn­täg­li­cher Aus­flug ins Mu­se­um Lo­thar Fi­scher zu Neu­markt (Oberpf.):

Arbeit von Lothar Fischer
 
Arbeit von Lothar Fischer
 
Arbeit von Lothar Fischer
 
Arbeit von Lothar Fischer
 
Arbeit von Lothar Fischer
 
Arbeit von Lothar Fischer
 
Arbeit von Lothar Fischer
 
Arbeit von Lothar Fischer

Für die hier vorgesehene(n) Abbildung(en) konn­ten nicht al­le even­tu­ell tan­gier­ten Li­zenz- und/oder Ur­he­ber­rechts­fra­gen mit letz­ter Ge­wiß­heit ge­klärt wer­den, wes­halb auf ei­ne kennt­li­che Dar­stel­lung lei­der ver­zich­tet wer­den muß.

 
Ne­ben den Ar­bei­ten des vor ei­ni­gen Jah­ren ver­stor­be­nen Na­mens­ge­bers gibt es zur Zeit in ei­ner Son­der­schau wäch­ser­ne Wer­ke der Für­ther Künst­le­rin In­ge Gut­brod zu se­hen, über die ich an an­de­rer Stel­le schon mal was ge­schrie­ben hat­te:

Arbeit von Inge Gutbrod
 
Arbeit von Inge Gutbrod

Für die hier vorgesehene(n) Abbildung(en) konn­ten nicht al­le even­tu­ell tan­gier­ten Li­zenz- und/oder Ur­he­ber­rechts­fra­gen mit letz­ter Ge­wiß­heit ge­klärt wer­den, wes­halb auf ei­ne kennt­li­che Dar­stel­lung lei­der ver­zich­tet wer­den muß.

Freitag, 26. Mai 2006

Ei­ne Ein­kaufs-Odys­see

Den reg­ne­ri­schen Brücken-Tag nut­zen wol­lend, tapp­te ich vor­hin in die Für­ther In­nen­stadt, um mir ein paar dicke Bü­cher aus dem Ver­lag Ta­schen zu be­sor­gen: Der Spe­zia­list für pral­le und preis­wer­te Kunst-Bü­cher hat der­zeit an­läß­lich sei­nes 25-jäh­ri­gen Ju­bi­lä­ums ei­ne Son­der-Se­rie mit hoch­in­ter­es­san­ten Ti­teln für je­weils läp­pi­sche EUR 9,99 im An­ge­bot.

Nach ei­ni­gen Stun­den Sin­gens und Schlen­derns im Re­gen bi­lan­zie­re ich nun­mehr ent­täuscht fünf (!) be­such­te Buch­hand­lun­gen und ei­nen lee­ren Beu­tel: Fehl­an­zei­ge auf der gan­zen Li­nie. Nie­mand führt die üp­pi­gen Schwar­ten! Be­stel­len wür­de man mir na­tür­lich ger­ne et­was, aber nach­dem ich die Ob­jek­te mei­ner Be­gier­de oh­ne­hin stets zur Ge­dächt­nis­tüt­zung auf mei­nen amazon.de-Wunschzettel zu über­füh­ren pfle­ge, wä­re der fi­na­le Maus­klick beim On­line-Händ­ler doch al­le­mal be­que­mer...

Es muß lei­der fest­ge­hal­ten wer­den, daß man in Fürth nach wie vor nicht wirk­lich al­les ein­kau­fen kann. Ich räu­me ein, daß Kunst­bü­cher nicht un­be­dingt Ge­gen­stän­de des täg­li­chen Be­dar­fes sind, aber wo Platz ist für acht Re­gal­me­ter Man­ga-Heft­chen, da soll­te sich ein Re­gal für »Er­wach­se­nen-Kunst« auch ren­tie­ren. »Ver­kauft sich nicht in Fürth«, hö­re ich im Gei­ste den Han­del la­men­tie­ren. »Hät­te man es je pro­biert?« er­wi­de­re ich un­ge­rührt zu­rück. Was ist Ur­sa­che, was ist Wir­kung?

Was aber vor al­lem ma­che ich jetzt? Bis Mon­tag war­ten und in der Mit­tags­pau­se zum Shop des Neu­en Mu­se­um Nürn­berg pil­gern, wo ich mei­ne an­de­ren »Ta­schen-Bü­cher« auch her ha­be! Bis da­hin wird mir die Lek­tü­re auch kei­nes­wegs aus­ge­hen, wie mir der Pa­pier-Wol­ken­krat­zer vom Wohn­zim­mer­tisch her­über­si­gna­li­siert... ;-)

Sonntag, 14. Mai 2006

Er­fin­der­geist rund um den Rei­fen

Automobilbau-Museum-Eisenach
 
Automobilbau-Museum-Eisenach
 
Automobilbau-Museum-Eisenach
 
Automobilbau-Museum-Eisenach

Sehr se­hens­wert: Das Au­to­mo­bil­bau-Mu­se­um-Ei­sen­ach ist ei­nen Ab­ste­cher wert! Wei­te­re Fo­tos von un­se­rem Be­such dort gibt es in mei­nem Bild­ar­chiv zu se­hen.

Mittwoch, 3. Mai 2006

Ein schö­ner Tag...

...ein schö­ner An­blick:

Horizont

Ge­stern so vor­ge­fun­den, und zwar nicht et­wa im Land der Te­le­tub­bies, son­dern im Frän­ki­schen Frei­land-Mu­se­um Bad Winds­heim. Dort­selbst sah ich auch dies hier:

Windrad

Ganz of­fen­bar be­fand ich mich in über­mü­ti­ger Guck-in-die-Luft-Stim­mung... ;-)

Montag, 1. Mai 2006

Kunst & Ka­me­ra

Ge­stern war ich wie­der ein­mal in mei­nem be­vor­zug­ten Mu­sen­tem­pel, dem Neu­en Mu­se­um Nürn­berg, über das ich hier in mei­nem Blog ja schon recht oft et­was ge­schrie­ben hat­te. Die Af­fi­ni­tät zur mo­der­nen Kunst hat mir be­reits manch’ ver­ständ­nis­lo­sen Kom­men­tar ein­ge­tra­gen, ob­wohl ich über mei­nen ei­gent­li­chen Kunst­ge­schmack (die von mir be­vor­zug­ten Künst­ler sind sämt­lich schon vie­le Jahr­zehn­te oder gar Jahr­hun­der­te tot) hier noch kein ein­zi­ges Wort ver­lo­ren ha­be...

War­um al­so wie­der ein­mal zeit­ge­nös­si­sche Wer­ke wie die­se da von Ste­phan Kern, Jahr­gang 1955:

Stephan Kern im NMN Stephan Kern im NMN Stephan Kern im NMN Stephan Kern im NMN

Für die hier vorgesehene(n) Abbildung(en) konn­ten nicht al­le even­tu­ell tan­gier­ten Li­zenz- und/oder Ur­he­ber­rechts­fra­gen mit letz­ter Ge­wiß­heit ge­klärt wer­den, wes­halb auf ei­ne kennt­li­che Dar­stel­lung lei­der ver­zich­tet wer­den muß.

Die Ant­wort hat für mich zwei Aspek­te: Zum ei­nen kon­fron­tie­ren mich Ar­bei­ten wie je­ne mit neu­en Ideen, Ge­dan­ken, Ma­te­ria­li­en, As­so­zia­tio­nen. Zum zwei­ten aber er­öff­nen sie mir die Chan­ce zum ei­ge­nen krea­ti­ven Tun! Ein Bild von Tur­ner, Schin­kel oder C.D. Fried­rich läßt sich sinn­vol­ler­wei­se auf ge­nau ei­ne Art ab­lich­ten, näm­lich als sach­lich-di­stan­zier­te Re­pro­duk­ti­on, die ei­ne Ah­nung des Dar­ge­stell­ten ver­mit­teln kann. Zeit­ge­nös­si­sche Kunst wie die ge­stern ge­se­he­ne Raum­in­stal­la­ti­on aus zwan­zig Stahl­tei­len er­mög­licht es mir da­ge­gen, mit der Ka­me­ra nicht nur do­ku­men­ta­risch, son­dern ei­gen-schöp­fe­risch tä­tig zu wer­den. Und wenn mich mo­der­ne Kunst da­zu an­regt, sich mit ihr auf die­se Wei­se aus­ein­an­der­zu­set­zen, dann hat sie doch schon ei­ni­ges er­reicht... Oder et­wa nicht?

Dienstag, 11. April 2006

Rot wie Blut, schwarz wie Eben­holz...

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