Samstag, 21. Oktober 2006
Zum Start in das Fürther Kunstwochenende lanciere ich außer Konkurrenz diesen Bilderzyklus, welchen ich gestern nachmittag auf die Schnelle angefertigt habe (die Foto-Kunst ist eine für Faule, muß man doch den Apparat nur zur rechten Zeit am rechten Platz in die richtige Richtung halten und abdrücken). Er zeigt den mit allerlei Warnungen in Hangeul beschrifteten Grenzzaun zwischen Nord- und Südkorea.
Da ich aber nicht nur Knipser, sondern auch Konzeptkünstler von eigenen Gnaden bin, rufe ich hiermit meine Jüngerschaft auf, mit eigenen Interpretationen des Gezeigten das Werk zu erweitern und zu vollenden! Den Schlußstrich zieht dann der Meister (also ich) mit einem aufklärerischen Senfspritzer...
Also: Wo genau in Fürth liegt Korea?
Montag, 16. Oktober 2006

gußeisernes Ziergitter an einer Haustür (Amalienstraße) |
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Sonntag, 15. Oktober 2006

grimmiger Torwächter in der Amalienstraße |
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Samstag, 14. Oktober 2006

Eingangsverzierung in der Amalienstraße |
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Dienstag, 10. Oktober 2006
Die Fürther Nachrichten rapportieren heute allerlei Interessantes zur möglichen Zukunftsperspektive des Fürther Hauptbahnhofes. Als ich vor 26,5 Jahren dort drinnen meine Ausbildung begann, hätte ich sicher nicht im Traum daran gedacht, daß in dem altehrwürdigen Bau dermaleinst Künstler statt Bahner werkeln würden... Vielleicht könnte ich meinen Werdegang elegant abrunden, indem ich nach meiner Pensionierung ein eigenes Atelier in meinem ehemaligen Bahnhofsbüro beziehe!
Mittwoch, 4. Oktober 2006
Samstag, 30. September 2006
...fällt der Startschuß zu Fürths »5. Jahreszeit«, sprich »Färdder Kärwa« (vulgo »Michaelis-Kirchweih«). Der zonebattler wird ihn freilich nicht hören, weil ihn eine familiäre Mission außer Landes treibt. Macht aber nix, ist eh jedes Jahr das gleiche Spektakel: Das geschätze Publikum sei daher auf die ausführliche Berichterstattung des Vorjahres verwiesen! ;-)
Montag, 25. September 2006
Beim abendlichen Inspektionsgang durch den Fürther Südstadtpark ist mir gestern aufgefallen, daß sich die Insassen frisch gebauter Schuhschachteln Reihenhäuser gerne große und teure Flachbildglotzen an die Wohnzimmerwand hängen, obwohl sie stattliche Immobilien-Darlehen abzustottern haben. Nach kurzem Nachdenken war mir klar, daß den armen Leuten gar nichts anderes übrigbleibt: Herkömmliche Röhrenfernseher würden die gute Stube ja schon zu mehr als einem Drittel der Wohnfläche zustellen!
Freitag, 22. September 2006
...hat mir das Universum heute nachmittag vor die Füße gelegt und mich deshalb auf dem Heimweg verblüfft innehalten lassen:
Ich habe natürlich sofort versucht, mit und auf dem ausladenden Stück orientalisch angehauchter Webware nach Hause zu fliegen, aber sämtliche mir einfallenden Paßwörter Zaubersprüche (Mutabor eingeschlossen) brachten den Läufer nicht zum Abheben (ja nicht einmal zum Laufen).
Angesichts des guten Allgemeinzustandes habe ich dann den Spieß sozusagen umgedreht, den schwebefaulen Teppich eingerollt, geschultert und die paar Dutzend Meter heimgeschleppt. Nun hängt er im Hof auf der alten Teppichstange (die solcherart zum ersten Mal in vielen Jahren wieder ihrer ursprünglichen Bestimmung zugeführt wird) und harrt eines Abnehmers. Einen chronisch klammen Interessenten habe ich natürlich bereits im Hinterkopf, sonst hätte ich das Präsent des Universums gleich vor Ort ausgeschlagen. Aber wer weiß, ob ich dann jemals wieder etwas angeboten bekommen würde...
Donnerstag, 21. September 2006

leuchtende Skulpturen im Südstadtpark |
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Samstag, 9. September 2006
Heute bin ich einigermaßen traurig gestimmt, denn es steht ein Wechsel in der unmittelbaren Nachbarschaft an: Herr M., der mir als enger Freund ans Herz gewachsen ist und dessen Lebensweg zu zwei Dritteln begleiten zu dürfen ich die Ehre hatte, zieht heute aus und räumt seine Wohnung im Nachbarhaus. Andere Leute werden bald dort leben, wo ich oft und gerne zu Gast war.
Die Gründe für den Ortswechsel sind, wie so häufig in diesen globalisierten Zeiten, beruflicher Natur: Herrn M. bietet sich andernorts eine Karriere-Chance, die längst nicht jedem offensteht, zumal nicht in seinem Alter. Wobei man freilich nicht verschweigen sollte, daß letztlich die Frau, mit der Herr M. zusammenlebt, das letzte Wort in dieser Angelegenheit hatte. Tja. So läuft das.
Ich hoffe inständig und gedenke das meine dazu zu tun, daß unsere Freundschaft auch über die Stadtgrenzen hinweg bestehen bleibt und mit der Zeit eher intensiver als schwächer wird. Sie bedeutet mir jedenfalls sehr viel...
Herr M. zieht übrigens mit seiner Mama in den Sprengel der Nürnberger Montessori-Schule, woselbst er nächsten Donnerstag eingeschult wird.
Montag, 4. September 2006
Süßer und scharfer Senf: