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zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


Samstag, 2. Dezember 2006

Bon­jour tri­stesse (12)

Garagenhof (Nürnberg, Hummelsteiner Weg)
 
Ga­ra­gen­hof (Nürn­berg, Hum­mel­stei­ner Weg)
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Dienstag, 28. November 2006

Me­mo­ry-Ef­fek­te (7)

Blaumann in Fürth
 
Blau­mann in Fürth
Blaumann in Nürnberg
 
Blau­mann in Nürn­berg
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Donnerstag, 9. November 2006

Färdd wärdd!

Schlagzeile der Abendzeitung
 
Und das schon seit Jah­ren...
Samstag, 28. Oktober 2006

Gra­vi­tä­ti­sche Grenz­be­rei­che

Es kommt ja nicht eben oft vor, daß wir uns Aus­stel­lun­gen an­schau­en, die wir an­dern­orts und an­dern­zeits schon ein­mal ge­se­hen ha­ben. Aber ge­stern muß­ten wir aus Grün­den in­ner­lich wei­ter­hin schwe­len­der Be­gei­ste­rung ei­ne Aus­nah­me ma­chen und nach Nürn­berg in das Ar­Te­lier [1] zur Ver­nis­sa­ge der »Rand­zo­nen« [2] ei­len: Vier jun­ge Fo­to­gra­fen aus der Re­gi­on prä­sen­tie­ren dort er­neut ih­re höchst be­mer­kens­wer­ten Pan­ora­ma-An­sich­ten von über­wie­gend un­spek­ta­ku­lä­ren Or­ten in Fürth und Nürn­berg:

'Randzonen' im ArTelier

Was An­dy Brun­ner, Joa­chim Lind­ner, Frank Kret­sch­mann und Ste­fan Koch hier ent­we­der in schlich­ten Wand­rah­men oder in sach­lich-la­pi­da­ren Leucht­kä­sten vor­stel­len, ist frei­lich in mehr­fa­cher Hin­sicht am Rand: Zum ei­nen sind es die Mo­ti­ve selbst (Brücken, Park­haus­decks, Sport­plät­ze, U‑Bahnhöfe), zum an­de­ren aber auch die Per­spek­ti­ven und Licht­stim­mun­gen (oft­mals von Ta­gesrandla­gen), wel­che Al­ler­welts­or­te in völ­lig neu­er Sicht­wei­se zei­gen...

'Randzonen' im ArTelier

Ei­nen be­son­de­ren Touch (den man so­gleich er­spürt, wenn­gleich nicht im­mer so­fort kon­kret be­nen­nen kann) er­hal­ten die Bil­der da­durch, daß sie mit schräg durch das Bild glei­ten­der Schär­fe­ebe­ne [3] auf­ge­nom­men wur­den: Ein­zel­ne Mo­tiv­tei­le wer­den da­durch knacke­scharf ab­ge­bil­det, wäh­rend das Drum­her­um sanft ins Un­schar­fe ab­glei­tet. Sa­gen­haft. Die küh­le Prä­sen­ta­ti­on in Leuchtste­len [4] paßt her­vor­ra­gend da­zu. Lei­der sind die Raum­ver­hält­nis­se im Ar­Te­lier et­was be­engt, aber mit ei­ni­gen kopf­über an die Decke ge­häng­ten (und wei­te­ren, in den pit­to­res­ken Hin­ter­hof ge­stell­ten) Leucht­kä­sten konn­te ei­ne pas­sa­ble Lö­sung ge­fun­den wer­den.

'Randzonen' im ArTelier

Im Ge­gen­satz zur han­dels­üb­li­chen Künst­ler-Bo­hè­me ist der zone­batt­ler ja ein Früh­auf­ste­her und ein über­pünkt­li­cher Bei­zei­ten­kom­mer da­zu, so daß er für min­de­stens vier aka­de­mi­sche Vor­lauf-Vier­tel­stun­den ein ei­ni­ger­ma­ßen frei­es Fo­to-Schuß­feld hat­te. Spä­ter wur­de es dann aber doch rasch vol­ler und der Ta­bak­qualm aus meh­re­ren Dut­zend Mün­dern und Nü­stern ließ ihm bald die Au­gen trä­nen und den Schritt wan­ken, so daß er von der schö­nen Sekt- und Saft­bar nur­mehr ei­nen sche­men­haf­ten Ein­druck er­ha­schen konn­te:

'Randzonen' im ArTelier

Da half es auch nichts, daß ei­ne paf­fen­de Kinds­mut­ter ihr klei­nes Töch­ter­lein als Rauch­ver­zeh­rer in die Luft hielt und durch die Räu­me trug: Trä­nen­den Au­ges muß­ten wir die Stät­te räu­men. Gleich­wohl kön­nen wir die­se wirk­lich se­hens­wer­te Aus­stel­lung nur wei­ter­emp­feh­len: Wenn man recht­zei­tig kommt, wird man si­cher auch noch kla­ren Blick nebst fri­scher Luft ha­ben und al­len­falls Trä­nen der Freu­de ver­gie­ßen...

Al­le Auf­nah­men des Rand­zo­nen-Pro­jekts gibt es üb­ri­gens auch in ei­nem Buch (von li­mi­tier­ter, ge­rin­ger Auf­la­ge) zu be­stau­nen. Ich ha­be vor, die­ses Werk dem­nächst in mei­nen Re­zen­sio­nen aus­führ­lich zu be­spre­chen...

 
[1] Das Ar­Te­lier, Knau­er­stra­ße 3, 90443 Nürn­berg

[2] 27.10. bis 03.12.2006, Do-Fr 19–23, So 16–19 Uhr

[3] Für sol­che Ef­fek­te braucht es ei­ne Fach­ka­me­ra mit ver­schwenk- und dreh­ba­rer Stan­dar­te: Bei nor­ma­len Ka­me­ras mit fe­stem Ob­jek­tiv sind Fo­kus­sie­r­ebe­ne und Film- bzw. Chip-Ebe­ne ja im­mer par­al­lel zu­ein­an­der.

[4] Wo­bei uns bei der Erst-Aus­stel­lung in Nürn­berg-Schnieg­ling im Ju­li 2005 noch bes­ser ge­fal­len hat, daß dort der Bo­den des al­ten In­du­strie­ge­bäu­des kom­plett mit Rin­den­mulch auf­ge­schüt­tet war: Das hat die Strom­ka­bel zu den Leucht­kä­sten wun­der­bar ver­schwin­den las­sen und der Prä­sen­ta­ti­on zu­dem noch zu­sätz­li­che (spür- und riech­ba­re) At­mo­sphä­re ver­lie­hen. Da­mals gab es zonebattler’s ho­me­zo­ne noch nicht, aber es wur­de der Wunsch ge­weckt, sol­che Er­eig­nis­se für­der­hin für die Nach­welt (und die ei­ge­ne Er­in­ne­rung) fest­zu­hal­ten...

Kauf­rausch

In Nürn­berg er­öff­net heu­te die Ver­brau­cher­mes­se Con­su­men­ta, was dem Baye­ri­schen Rund­funk im­mer­hin ei­ne von fünf Nach­rich­ten­mi­nu­ten wert ist. 200.000 kauf­wil­li­ge Pil­ger (sog. Rausch­käu­fer) wer­den wohl dort­hin wal­len. Der zone­batt­ler in­des­sen bleibt dem Tru­bel froh­ge­mut fern, denn er braucht nix. Und will nix.

Montag, 23. Oktober 2006

Ve­ge­ta­ti­ons­gren­ze

Wer sich Fürth mit aus der Luft an­schaut, kann dank of­fen­bar erst kürz­lich ak­tua­li­sier­ter Da­ten­ba­sis ei­nen bis­her nicht da­ge­we­se­nen De­tail­reich­tum be­stau­nen: Der zone­batt­ler ver­mag jetzt so­gar sei­ne vor dem Haus har­ren­de Renn­gur­ke zu er­ken­nen!

Da die Fürth-Fo­tos aus der Win­ters­zeit stam­men, sind die Laub­bäu­me kahl und ge­wäh­ren in­ter­es­san­te Durch­blicke durch ihr nicht vor­han­de­nes Blät­ter­dach. In Nürn­berg sind sie frei­lich noch hin­ten­dran (und nicht et­wa vor­ne­weg): Da stam­men die Bil­der aus der Mit­te des Ka­len­der­jah­res, was an der Naht­stel­le in der Nä­he der Stadt­gren­ze zu ei­ner ver­blüf­fen­den Ve­ge­ta­ti­ons­gren­ze führt:

Luftbild Nürnberg/Fürth

Für die hier vorgesehene(n) Abbildung(en) konn­ten nicht al­le even­tu­ell tan­gier­ten Li­zenz- und/oder Ur­he­ber­rechts­fra­gen mit letz­ter Ge­wiß­heit ge­klärt wer­den, wes­halb auf ei­ne kennt­li­che Dar­stel­lung lei­der ver­zich­tet wer­den muß.

Das Bild zeigt den Rad- und Fuß­weg an der Peg­nitz bei Nürn­berg-Schnieg­ling, der von links oben nach rechts un­ten dia­go­nal durch den Aus­schnitt führt. Fürth fängt un­mit­tel­bar links da­von an.

Wenn jetzt je­mand meint, hier so­gleich ät­zend senfen zu müs­sen von we­gen grü­nes Nürn­berg, grau­es Fürth und so, dann nur zu: Ich win­ke jetzt schon mü­de gäh­nend ab!

Dienstag, 19. September 2006

Blick aus dem Bü­ro (1)

Parkende Autos

Kun­ter­bun­tes Go­sten­hof

Buntes Gostenhof
Dienstag, 12. September 2006

Luft­brücke

Ein au­ßer­plan­mä­ßi­ger Zug­halt in Nürn­berg-Doos ne­ben dem Post-Ver­la­de­cen­ter des Quel­le-Ver­sand­hau­ses:

eingehaustes Förderband

Je­nes ein­ge­hau­ste För­der­band zwi­schen Doos und Eber­hardshof hat mei­ne Phan­ta­sie schon im­mer be­flü­gelt...

Sonntag, 27. August 2006

Al­les im Ei­mer

Müllkorb im Naherholungsgebiet Hainberg
Dienstag, 22. August 2006

Bil­der ei­ner Aus­stel­lung

im Neuen Museum Nürnberg
 
im Neuen Museum Nürnberg
 
im Neuen Museum Nürnberg
 
im Neuen Museum Nürnberg
 
im Neuen Museum Nürnberg
 
im Neuen Museum Nürnberg
 
im Neuen Museum Nürnberg
 
im Neuen Museum Nürnberg
 
im Neuen Museum Nürnberg

Für die hier vorgesehene(n) Abbildung(en) konn­ten nicht al­le even­tu­ell tan­gier­ten Li­zenz- und/oder Ur­he­ber­rechts­fra­gen mit letz­ter Ge­wiß­heit ge­klärt wer­den, wes­halb auf ei­ne kennt­li­che Dar­stel­lung lei­der ver­zich­tet wer­den muß.

Ein­drücke aus der ak­tu­el­len Skulp­tu­ren-Aus­stel­lung »jetzt dies hier«, die noch bis zum 24. Sep. 2006 im Neu­en Mu­se­um Nürn­berg zu se­hen ist. Der im Ja­nu­ar die­ses Jah­res ver­stor­be­ne Vi­deo­kunst-Pio­nier Nam Ju­ne Pa­ik (sie­he Fo­tos Nr. 1 und Nr. 3) war mir schon zu längst ver­gan­ge­nen Schul­zei­ten ein Be­griff (Kunst-Lei­stungs­kurs!), die ‑frag­los be­deu­ten­den- Schöp­fer der an­de­ren ge­zeig­ten Wer­ke ha­be ich frei­lich mitt­ler­wei­le schon wie­der ver­ges­sen. Aber in mei­ne ba­nau­si­ge Bir­ne paßt halt auch nim­mer so viel Neu­es rein, und was sind schon Na­men...

Montag, 21. August 2006

Klei­ne Bahn ganz groß

Wie­wohl der zone­batt­ler sei­nen Le­bens­un­ter­halt mit und bei der »rich­ti­gen« Ei­sen­bahn ver­dient, nei­gen sei­ne Pas­si­on und Lei­den­schaft eher den klei­nen Schie­nen­fahr­zeu­gen zu. Wo­mit kei­nes­wegs nur Mo­dell­bah­nen ge­meint sind: Es sind viel­mehr die heu­te weit­ge­hend aus­ge­stor­be­nen Feld­bah­nen, die des Au­tors zu­wei­len kind­li­ches Ge­müt er­freu­en und ihm ein Her­zens­an­lie­gen sind. Heu­te stol­per­te er beim Sich­ten sei­nes Fo­to-Be­stan­des über ein paar at­mo­sphä­risch dich­te Auf­nah­men aus dem Jahr 2002:

Museum Feldbahn 500 e.V.

Die­se Bil­der ent­stan­den an­läß­lich ei­ner or­dent­li­chen Mit­glie­der­ver­samm­lung des Nürn­ber­ger Feld­bahn­mu­se­um 500 e.V.: Ich war wei­land ge­wähl­tes Vor­stands­mit­glied und hat­te sei­ner­zeit so­gar die er­ste Home­page des Ver­eins ge­stal­tet. Die Pri­vat­samm­lung des Nürn­ber­ger Un­ter­neh­mers Karl-Heinz Rohr­wild um­faß­te schon da­mals meh­re­re Dut­zend fahr­fä­hig auf­be­rei­te­te Feld- und Gru­ben­bahn-Lo­ko­mo­ti­ven so­wie ei­ni­ge hun­dert (!) Lo­ren und son­sti­ge Wa­gen...

Museum Feldbahn 500 e.V.

Ich las­se hier die­je­ni­gen Bil­der weg, wel­che die ver­hee­ren­den Fol­gen ei­nes Groß­bran­des zei­gen, der im Jahr zu­vor (al­so in 2001) et­li­che Lo­ko­mo­ti­ven und an­de­re schier un­er­setz­li­che Fahr­zeu­ge schwer be­schä­dig­te und teil­wei­se ganz ver­nich­te­te. Im Rück­blick drängt sich ein Ver­gleich auf zur noch ka­ta­stro­pha­le­ren Feu­ers­brunst, wel­che im Ok­to­ber 2005 den Au­ßen­de­pot-Ring­lok­schup­pen des Nürn­ber­ger Ver­kehrs­mu­se­ums weit­ge­hend in Schutt und Asche leg­te. Auch da war längst nicht mehr al­les zu ret­ten... Herrn Rohr­wild in­des­sen ge­lang das Kunst­stück, mit Hil­fe sei­ner Mit­ar­bei­ter und gro­ßem ma­te­ri­el­len Ein­satz vie­le sei­ner Fahr­zeu­ge der sel­te­nen Spur­wei­te 500 mm zu re­kon­stru­ie­ren oder zu er­set­zen.

Museum Feldbahn 500 e.V.

Als sich die in­du­strie­hi­sto­risch be­deu­ten­de Samm­lung im Ju­ni 2005 ein­drucks­vol­ler denn je prä­sen­tier­te und end­lich an ei­nen öf­fent­li­chen und von den Be­hör­den ab­ge­seg­ne­ten Mu­se­ums­be­trieb ge­dacht wer­den konn­te, kam der Grün­der der Ein­rich­tung bei ei­nem tra­gi­schen Un­fall mit ei­ner sei­ner schwe­ren Gru­ben­loks plötz­lich zu To­de. Im Al­ter von 68 Jah­ren wur­de der sehr agi­le Bahn­freund und ak­ti­ve Tur­nier­tän­zer (den ich nur im Werk­statt-Kit­tel kann­te, wäh­rend an­de­re ihn aus­schließ­lich im Smo­king in Er­in­ne­rung ha­ben) mit­ten aus sei­nem schaf­fens­rei­chen Le­ben ge­ris­sen. Die nä­he­ren Um­stän­de sind mir bis heu­te rät­sel­haft, zu­mal der Ver­stor­be­ne im­mer sehr um­sich­tig und si­cher­heits­be­wußt zu Wer­ke ging...

Museum Feldbahn 500 e.V.

Ob­gleich Fa­mi­lie, Freun­de und Ver­eins­mit­glie­der spä­ter ge­gen­über der Pres­se be­ton­ten, die Ar­beit des ver­stor­be­nen Feld­bahn-En­thu­sia­sten ganz in sei­nem Sin­ne wei­ter­füh­ren zu wol­len, ist es in der letz­ten Zeit recht still ge­wor­den um die ein­zig­ar­ti­ge Tech­nik­schau. Die ak­tu­el­le Home­page wird nur sehr spo­ra­disch ak­tua­li­siert, ihr Fo­rum ist zu­ge­spamt. Ich selbst war schon jah­re­lang nicht mehr vor Ort in der Nürn­ber­ger Draht­zie­her­stra­ße, for a va­rie­ty of re­a­sons...

Museum Feldbahn 500 e.V.

Ei­ner­seits be­wun­de­re ich ja Men­schen, die dank ih­rer ma­te­ri­el­len Mög­lich­kei­ten der­lei au­ßer­ge­wöhn­li­che Stecken­pfer­de rei­ten kön­nen, an­de­rer­seits ufert so ei­ne Lei­den­schaft na­tür­lich leicht in Di­men­sio­nen aus, die das Zeit­bud­get für das Hob­by zu spren­gen dro­hen (vom fi­nan­zi­el­len Bud­get nicht zu re­den): Ich be­schrän­ke mich da­her letzt­lich doch dar­auf, den Feld­bah­nen im klei­nen Maß­stab zu frö­nen. Zu­dem fährt die gro­ße Ei­sen­bahn im Maß­stab 1:1 tag­täg­lich (und ‑nächt­lich) um mei­nen Schre­ber­gar­ten her­um, da kann ich auch den (wenn auch zu­ge­ge­ben nur ru­di­men­tär ro­man­ti­schen) An­blick ge­nie­ßen und muß da­bei noch nicht ein­mal selbst am Tra­fo dre­hen... ;-)

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