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zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


Montag, 24. Juli 2006

Seh­test

Jah­res­aus­stel­lung 2006 der Aka­de­mie der Bil­den­den Kün­ste in Nürn­berg, ge­stern:

in der AdBK Nürnberg
 
in der AdBK Nürnberg
 
in der AdBK Nürnberg
 
in der AdBK Nürnberg
 
in der AdBK Nürnberg
 
in der AdBK Nürnberg
 
in der AdBK Nürnberg
 
in der AdBK Nürnberg
 
in der AdBK Nürnberg
 
in der AdBK Nürnberg

In mei­nem Bild­ar­chiv stel­le ich noch heu­te wei­te­re Fo­tos von je­nem denk­wür­di­gen Sonn­tags­spa­zier­gang be­reit.

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Dienstag, 18. Juli 2006

Ei­nen Ame­ri­ka­ner in Pa­ris...

...ha­be ich zwar nicht zu bie­ten, wohl aber ei­nen fe­schen Fran­zo­sen in Nürn­berg:

Französischer TGV in Nürnberg Hbf
 
Französischer TGV in Nürnberg Hbf
 
Französischer TGV in Nürnberg Hbf
 
Französischer TGV in Nürnberg Hbf
 
Französischer TGV in Nürnberg Hbf

Kaum hat­te ich heu­te mor­gen mei­nen Pend­ler­zug in Nürn­berg ver­las­sen, fuhr die­ser schnit­ti­ge Trieb­zug am Bahn­steig ge­gen­über ein. Stamm­le­se­rIn­nen wer­den sich er­in­nern, daß ich dem hier nicht hei­mi­schen, sil­ber­nern Band­wurm schon ein­mal in Fürth be­geg­net bin: Auch dies­mal war der schicke Schlit­ten of­fen­bar zu Meß­fahr­ten un­ter­wegs, der Füh­rer­stand und die dem vor­de­ren Trieb­kopf fol­gen­den Wa­gen wa­ren voll­ge­stopft mit be­helfs­mä­ßig mon­tier­ten elek­tro­ni­schen Ge­rät­schaf­ten.

Die Fo­tos ent­stan­den in flie­gen­der Hast und Ei­le, denn der Zug hielt nur kurz aus be­trieb­li­chen Grün­den und hat­te in Nürn­berg nichts wei­ter zu schaf­fen. Als ich das letz­te Bild mit dem hin­te­ren Trieb­kopf knip­ste, fuhr der TGV schon wie­der sanft sum­mend an und in Rich­tung Fürth da­von. Au re­voir!

Donnerstag, 6. Juli 2006

High Noon (2)

Aufseßplatz Nürnberg

High Noon (1)

Aufseßplatz Nürnberg
Dienstag, 4. Juli 2006

Bon­jour tri­stesse (1)

Graffiti an Eckhaus (Nürnberg, Galgenhofstraße/Widhalmstraße)
 
Graf­fi­ti an Eck­haus (Nürn­berg, Galgenhofstraße/Widhalmstraße)
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Mittwoch, 28. Juni 2006

Lee­rer La­den (Nürn­berg Süd­stadt)

Spielzeug-Spinne

Rüh­ren­de Rus­sen

In der Mit­tags­pau­se kam ich ge­stern an ei­nem klei­nen Ko­sa­ken-Chor vor der Nürn­ber­ger Lo­renz­kir­che nicht vor­bei: Der vir­tuo­se Ge­sang der in Räu­ber­zi­vil auf­tre­ten­den Män­ner brach­te frei­lich nicht nur mich zum An- und In­ne­hal­ten...

Kleiner Kosaken-Chor

Selbst wenn man als Ein­hei­mi­scher der frem­den Spra­che nicht an­satz­wei­se mäch­tig ist, Lei­den­schaft und Weh­mut tei­len sich auch auf rein klang­li­cher Ebe­ne mit. Sel­ten bin ich von den Dar­bie­tun­gen am­bu­lan­ter Stra­ßen­mu­si­kan­ten be­rührt, noch sel­te­ner öff­nen sie mir den Geld­beu­tel: Hier pas­sier­te bei­des.

Sonntag, 25. Juni 2006

Bau­klöt­ze ge­staunt...

...ha­ben wir an die­sem Wo­chen­en­de gleich mehr­fach: Im Rah­men der dies­jäh­ri­gen Ar­chi­tek­tou­ren nutz­ten wir die sel­te­ne Ge­le­gen­heit, meh­re­re pri­va­te Wohn­häu­ser und ei­ni­ge Bei­spie­le her­aus­ra­gen­der Nutz­bau­ten aus­gie­big be­sich­ti­gen zu kön­nen. Es war wirk­lich be­ein­druckend, zu­mal dann, wenn Geld und Ge­schmack vor­treff­lich zu­sam­men­ge­hen! Auf an­de­re Art (be)merkenswert sind heil­los über­di­men­sio­nier­te Re­prä­sen­ta­ti­ons­bau­ten, de­ren Eig­ner maß­vol­le De­mut wie auch jeg­li­ches Ge­spür für men­schen­ge­mä­ße Pro­por­tio­nie­rung ver­mis­sen las­sen: Die irr­lich­tern dann zu zweit auf meh­re­ren hun­dert Qua­drat­me­tern Wohn­flä­che her­um, die Sie we­der mit Geist (z.B. in Form von Bü­chern oder Kunst­wer­ken) noch mit sinn­vol­ler Funk­ti­on zu fül­len wis­sen. Da liegt der an­ge­streb­te (und teu­er be­zahl­te) Ge­nuß wohl nur im na­gen­den Neid der aus dem näm­li­chen Hol­ze ge­schnitz­ten Nach­barn...

Architektouren 2006

Na­tür­lich ha­be ich mit Er­laub­nis der je­wei­li­gen Ei­gen­tü­mer fo­to­gra­fiert, was das Zeug hielt. Gleich­wohl hal­te ich es für un­an­ge­mes­sen, in mei­nem Web­log frem­der Leu­te Pri­vat­sphä­re öf­fent­lich aus­zu­brei­ten. Es müs­sen da­her ein paar un­ver­fäng­li­che De­tail­auf­nah­men aus dem Au­ßen­be­reich zur Il­lu­stra­ti­on rei­chen...

Architektouren 2006

Was nach­hal­tig in po­si­ti­ver Er­in­ne­rung bleibt: Ein pu­ri­stisch mö­blier­tes Haus am Fluß mit viel sicht­ba­rem Be­ton und groß­zü­gi­ger Ver­gla­sung, ei­ne gleich­falls glä­ser­ne Pri­vat-Bi­blio­thek, de­ren fi­li­gra­ne Tra­ge-Kon­struk­ti­on aus Stahl aber rein gar nichts von ei­nem der Welt ent­rück­ten El­fen­bein­turm hat, schließ­lich ein sou­ve­rä­ne Prä­senz aus­strah­len­der, gleich­wohl un­prä­ten­tiö­ser Zweck­bau der Für­ther Stadt­gärt­ne­rei.

Be­währt hat sich üb­ri­gens das ge­ziel­te An­steu­ern der aus dem üp­pi­gen Pro­gramm selbst her­aus­ge­such­ten Fa­vo­ri­ten in Ei­gen­re­gie: Im Ge­gen­satz zu den or­ga­ni­sier­ten Be­su­cher­grup­pen, die nach Art sir­ren­der Heu­schrecken­schwär­me bus­la­dungs­wei­se ein­fie­len (und eben­so plötz­lich wie­der ab­zo­gen), kann man sich als un­ab­hän­gig an­ge­rei­ster In­ter­es­sent ggf. noch län­ger mit dem Ar­chi­tek­ten und/oder Bau­herrn un­ter­hal­ten... Al­les in al­lem al­so ei­ne sehr an­re­gen­de Ver­an­stal­tung, die wir uns schon im Ka­len­der des näch­sten Jah­res vor­ge­merkt ha­ben!

Donnerstag, 15. Juni 2006

Die Mei­ster­zän­ker von Nürn­berg

In der wei­land frei­en und Reichs­stadt Nürn­berg (sel­bi­ge un­weit der frän­ki­schen Kunst­hoch­burg Fürth ge­le­gen) tobt seit Wo­chen ei­ne Feh­de, die mit Links zu ein­schlä­gi­gen Zei­tungs­ar­ti­keln zu do­ku­men­tie­ren ei­ne abend­fül­len­de Auf­ga­be wä­re. Der Ball Stein des An­sto­ßes ist ei­ne aus aus­ge­dien­ten Sta­di­on-Stüh­len be­stehen­de Pla­stik na­mens »Auf Wie­der­se­hen« des deut­schen Bild­hau­ers und Ob­jekt­künst­lers Olaf Met­zel, die die­ser über dem welt­be­rühm­ten, 1385–1396 von Hein­rich Be­heim er­bau­ten Schö­nen Brun­nen er­rich­te­te.

Plastik von Olaf Metzel über dem Schönen Brunnen zu Nürnberg

Das kei­nes­wegs auf Dau­er, son­dern nur für die Zeit der FIFA™ Fuß­ball™ Welt­mei­ster­schaft™ 2006™ auf­ge­bau­te Werk wur­de so­fort zum Zank­ap­fel in ei­nem er­bit­ter­ten Streit, in wel­chem sich we­der Be­für­wor­ter noch Geg­ner quer durch al­le so­zia­len Schich­ten hin­durch son­der­lich mit Ruhm be­klecker­ten...

Plastik von Olaf Metzel über dem Schönen Brunnen zu Nürnberg

Vol­kes Stim­me sprach zu­wei­len in ei­nem Duk­tus, der die häß­li­che Frat­ze der brau­nen Ver­gan­gen­heit her­vor­blit­zen ließ, we­der frän­ki­sche Ge­las­sen­heit noch ei­nen Fun­ken To­le­ranz of­fen­ba­rend. Am an­de­ren En­de der Sach­ver­stän­di­gen-Ska­la ga­ben frei­lich auch die in­tel­lek­tu­el­len Speer-Spit­zen des ört­li­chen Kunst­be­trie­bes zu­wei­len eher Be­fremd­li­ches von sich. Viel­leicht lag’s ja auch am Wet­ter?

Plastik von Olaf Metzel über dem Schönen Brunnen zu Nürnberg

Das al­les im De­tail hier aus­zu­wal­zen will ich mir schen­ken, sol­len sich doch die Nürn­ber­ger bla­mie­ren, wie sie wol­len. Fest­zu­hal­ten bleibt, daß die weit­hin sicht­ba­re Metzel’sche Skulp­tur durch­aus äs­the­ti­sche Qua­li­tä­ten hat, den Steu­er­zah­ler kei­nen Cent ko­ste­te und oben­drein ein Ori­gi­nal dar­stellt, wo­hin­ge­gen das über­bau­te Mei­ster­werk aus dem »Mit­tel­al­ter« tat­säch­lich ei­ne eher neu­zeit­li­che Ko­pie ist.

Plastik von Olaf Metzel über dem Schönen Brunnen zu Nürnberg

Für die hier vorgesehene(n) Abbildung(en) konn­ten nicht al­le even­tu­ell tan­gier­ten Li­zenz- und/oder Ur­he­ber­rechts­fra­gen mit letz­ter Ge­wiß­heit ge­klärt wer­den, wes­halb auf ei­ne kennt­li­che Dar­stel­lung lei­der ver­zich­tet wer­den muß.

Mir ge­fällt das Ding al­so, und das ins­be­son­de­re auch des­halb, weil es mit dem pla­ka­ti­ven Über­bau­en des Alt­her­ge­brach­ten ge­nau das the­ma­ti­siert und per­si­fliert, was die Kra­ke na­mens FIFA™ im Na­men ei­nes »Sport­er­eig­nis­ses« der­zeit im gan­zen Land be­treibt, näm­lich dem kom­mer­zia­li­sier­ten Ball-Ge­tre­te so ziem­lich al­les an­de­re un­ter­zu­ord­nen. Und da­mit Schluß, sonst un­ter­mi­nie­re ich mei­ne fuß­ball­freie Zo­ne am En­de noch selbst!

1000 Grün­de, Fürth zu lie­ben (17)

Radweg-Beschilderung im Pegnitzgund
 
Rad­weg-Be­schil­de­rung im Peg­nitz­gund
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Dienstag, 6. Juni 2006

Mahl­zeit!

Um den mit­täg­li­chen Hun­ger zu stil­len, ha­be ich mir so­eben aus den Tie­fen des Nürn­ber­ger Haupt­bahn­ho­fes ei­nen Sa­lat [1] von Yorma’s (EUR 2,00) so­wie zwei noch war­me Lau­gen­bre­zeln aus dem Back­werk (EUR 0,58) ge­holt.

Nach er­folg­ter Ver­til­gung der lecke­ren Ra­ti­on neh­me ich nun­mehr wie­der vor dem Bild­schirm Platz und fra­ge mit plötz­lich er­wach­ter Neu­gier mei­ne ge­schätz­ten Le­se­rIn­nen, wie Sie es denn mit der werk­täg­li­chen Nah­rungs­auf­nah­me hal­ten? Wer ver­spach­telt zä­hen Kan­ti­nen­bra­ten, wer schnappt nach sü­ßen Scho­ko­rie­geln? [2]

 
[1] Mit Schin­ken, je­doch oh­ne Dres­sing, weil sol­ches von mir fla­schen- und da­mit geld­spa­ren­der­wei­se im Dienst-Kühl­schrank vor­ge­hal­ten wird.

[2] Dies­be­züg­li­che Ge­ständ­nis­se wer­den selbst­re­dend ver­trau­lich be­han­delt und we­der an die zu­stän­di­ge Per­so­nal­ab­tei­lung noch an den Vor­ge­setz­ten über­mit­telt!

Freitag, 26. Mai 2006

Ei­ne Ein­kaufs-Odys­see

Den reg­ne­ri­schen Brücken-Tag nut­zen wol­lend, tapp­te ich vor­hin in die Für­ther In­nen­stadt, um mir ein paar dicke Bü­cher aus dem Ver­lag Ta­schen zu be­sor­gen: Der Spe­zia­list für pral­le und preis­wer­te Kunst-Bü­cher hat der­zeit an­läß­lich sei­nes 25-jäh­ri­gen Ju­bi­lä­ums ei­ne Son­der-Se­rie mit hoch­in­ter­es­san­ten Ti­teln für je­weils läp­pi­sche EUR 9,99 im An­ge­bot.

Nach ei­ni­gen Stun­den Sin­gens und Schlen­derns im Re­gen bi­lan­zie­re ich nun­mehr ent­täuscht fünf (!) be­such­te Buch­hand­lun­gen und ei­nen lee­ren Beu­tel: Fehl­an­zei­ge auf der gan­zen Li­nie. Nie­mand führt die üp­pi­gen Schwar­ten! Be­stel­len wür­de man mir na­tür­lich ger­ne et­was, aber nach­dem ich die Ob­jek­te mei­ner Be­gier­de oh­ne­hin stets zur Ge­dächt­nis­tüt­zung auf mei­nen amazon.de-Wunschzettel zu über­füh­ren pfle­ge, wä­re der fi­na­le Maus­klick beim On­line-Händ­ler doch al­le­mal be­que­mer...

Es muß lei­der fest­ge­hal­ten wer­den, daß man in Fürth nach wie vor nicht wirk­lich al­les ein­kau­fen kann. Ich räu­me ein, daß Kunst­bü­cher nicht un­be­dingt Ge­gen­stän­de des täg­li­chen Be­dar­fes sind, aber wo Platz ist für acht Re­gal­me­ter Man­ga-Heft­chen, da soll­te sich ein Re­gal für »Er­wach­se­nen-Kunst« auch ren­tie­ren. »Ver­kauft sich nicht in Fürth«, hö­re ich im Gei­ste den Han­del la­men­tie­ren. »Hät­te man es je pro­biert?« er­wi­de­re ich un­ge­rührt zu­rück. Was ist Ur­sa­che, was ist Wir­kung?

Was aber vor al­lem ma­che ich jetzt? Bis Mon­tag war­ten und in der Mit­tags­pau­se zum Shop des Neu­en Mu­se­um Nürn­berg pil­gern, wo ich mei­ne an­de­ren »Ta­schen-Bü­cher« auch her ha­be! Bis da­hin wird mir die Lek­tü­re auch kei­nes­wegs aus­ge­hen, wie mir der Pa­pier-Wol­ken­krat­zer vom Wohn­zim­mer­tisch her­über­si­gna­li­siert... ;-)

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