Zum Inhalt springen


zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


Mittwoch, 28. Februar 2007

Me­mo­ry-Ef­fek­te (8)

Bryce Canyon, Utah, USA
 
Bryce Can­yon, Utah, USA
Stumpf einer gefällten Buche, Fränkische Schweiz
 
Stumpf ei­ner ge­fäll­ten Bu­che, Frän­ki­sche Schweiz
vorheriger Beitrag    Übersicht    nächster Beitrag
Sonntag, 24. Dezember 2006

Was könn­te schwe­rer zu er­tra­gen sein...

...als Weih­nach­ten oh­ne Fa­mi­lie?

Sonntag, 12. November 2006

Über den Wol­ken...

...zwischen Istanbul und München
 
...zwi­schen Istan­bul und Mün­chen
Dienstag, 24. Oktober 2006

Lust auf Meer

Des zonebattler’s treue Le­se­rin Han­ne B. aus G. (Na­me der Re­dak­ti­on be­kannt) spiel­te ihm die­ser Ta­ge auf sub­ver­si­ve Wei­se (per Mail) den Hin­weis auf wun­der­schö­ne Fo­tos aus Corn­wall zu. Die in der Tat be­mer­kens­wer­ten Auf­nah­men las­sen den Au­tor seuf­zen: Er war erst ein­mal dort, vor lan­ger Zeit, in ei­nem an­de­ren Le­ben. Nun wird der Wunsch nach ei­ner zwei­ten Süd­eng­land-Fahrt ge­weckt, und das aus­ge­rech­net jetzt, wo’s noch so elend lan­ge hin ist bis zum cam­ping­taug­li­chen Früh­som­mer!

Dienstag, 22. August 2006

Stoß­seuf­zer...

Der Ur­laub ist ‘rum und ich komm’ zu fast nix mehr hier... :-(

Mittwoch, 9. August 2006

Eti­ket­ten­schwin­del (1)

gefälschtes ALDI-Brot

Die­ses »Brot-Pla­gi­at« ist mir letz­tes Jahr in Istan­bul vor die Lin­se ge­lau­fen. Üb­ri­gens ist das ech­te Lo­go von ALDI Süd kürz­lich tat­säch­lich leicht mo­di­fi­ziert wor­den: Das al­te sieht man noch hier, das neue schon da !

My God, it’s Wed­nes­day!

Und zwar schon der drit­te und letz­te Ur­laubs­mit­t­woch! Ja­wohl, seit 2,5 Wo­chen hat der zone­batt­ler Ur­laub, und am näch­sten Mon­tag muß er wie­der zur Ar­beit ins Bü­ro ein­rücken. Dum­mer­wei­se hat er es bis heu­te nicht ge­schafft, sich mit sei­ner bes­se­ren Hälf­te auf ei­ne mi­nu­ti­ös aus­ge­tüf­tel­te Ta­ges­pla­nung zu ver­stän­di­gen. Statt des­sen le­ben wir eher un­ge­plant in den Tag hin­ein, ma­chen Haus­be­su­che, rei­ni­gen die Tep­pich­bö­den, ge­hen zu Aus­stel­lun­gen und Kon­zer­ten, pfle­gen Freund­schaf­ten und gut­nach­bar­li­che Be­zie­hun­gen, un­ter­neh­men aus­ge­dehn­te Spa­zier­gän­ge, sto­ßen da­bei auf recht un­ge­wöhn­li­che Mo­ti­ve, ver­bes­sern den Gar­ten, ber­gen schö­ne Baum- und Bo­den­fun­de, le­sen uns durch die Für­ther Stadt­bi­blio­thek und trei­ben noch vie­ler­lei mehr. Je­des für sich viel­leicht nicht son­der­lich spek­ta­ku­lär, aber in Sum­me höchst be­frie­di­gend. Und das al­les oh­ne den Streß ei­ner lan­gen Hin- und Rück­rei­se. So schön kann Ur­laub da­heim sein! :-)

Montag, 22. Mai 2006

Ein­blick und Aus­blick

Einblick
 
Ausblick

Bei­des am glei­chen Tag er­blickt und ein­ge­sam­melt in Er­furt, Thü­rin­gen, Ger­ma­ny.

Donnerstag, 18. Mai 2006

Ei­ne Er­leuch­tung

Im Schloß Frie­den­stein zu Go­tha ha­be ich im dort in­te­grier­ten Ek­hof-Thea­ter die­sen präch­ti­gen Kron­leuch­ter (und noch di­ver­se an­de­re) ge­se­hen:

elektrischer Kronleuchter

Die ein­drucks­vol­len Leucht­kör­per im Zu­schau­er­raum ver­fü­gen über un­ge­mein rea­li­stisch aus­se­hen­de, elek­tri­sche Ker­zen-At­trap­pen, de­ren »Flam­men« der­ma­ßen leicht­gän­gig ge­la­gert sind, daß sie im stets vor­han­de­nen Luft­hauch bzw. in der selbst­er­zeug­ten Ther­mik stän­dig in leich­ter Be­we­gung sind. Als Re­sul­tat »zap­peln« die Lich­ter und vor al­lem der durch sie be­wirk­te Schat­ten­wurf um die Lü­ster stän­dig ein biß­chen hin und her, was über­aus echt wirkt und der Sze­ne­rie die At­mo­sphä­re ech­ter Ker­zen­be­leuch­tung ver­leiht. Toll!

Tat­säch­lich konn­te ich es mir nicht ver­knei­fen, ei­ne der »Ker­zen« an ei­ner seit­li­chen Wand­lam­pe vor­sich­tig zu be­rüh­ren, um mich zu ver­ge­wis­sern, wirk­lich ei­ne künst­li­che Flam­me vor mir zu ha­ben! Es scheint sich um mat­tier­te Ha­lo­gen-Leucht­mit­tel in Flam­men­form zu han­deln, de­ren Strom­zu­füh­run­gen als dün­ne und fle­xi­ble Fo­li­en aus­ge­führt sind (Mut­ma­ßung mei­ner­seits). Nach ei­ner mög­li­chen Be­zugs­quel­le gäl­te es noch zu for­schen, in­des­sen ist klar: Wer das ein­mal leib­haf­tig ge­se­hen hat, mag am ei­ge­nen Kron­leuch­ter (so vor­han­den) de­fi­ni­tiv nichts an­de­res mehr dul­den!

Gött­li­ches Go­tha

Augustinerkirche Gotha
 
Augustinerkirche Gotha
 
Augustinerkirche Gotha
 
Augustinerkirche Gotha

Im­pres­sio­nen aus In­nen­raum und Kreuz­gang der Au­gu­sti­ner­kir­che zu Go­tha.

Mittwoch, 17. Mai 2006

Im Na­hen Osten

Ir­gend­wo ha­be ich mal ge­le­sen, daß et­wa 80% (!) der West­deut­schen noch nie im öst­li­chen Teil des Lan­des (von mir ger­ne als Neu­fünf­land be­zeich­net) ge­we­sen sind, und um­ge­kehrt soll es tat­säch­lich nicht viel an­ders sein. Mir per­sön­lich ist das ab­so­lut un­ver­ständ­lich, zu­mal es aus mei­ner Sicht als ge­lern­ter Wes­si »drü­ben« enorm viel zu ent­decken gibt: schö­ne Land­schaft, fan­ta­sti­sche Kul­tur­denk­mä­ler, be­mer­kens­wer­te Men­schen...

Nun ist das dem Fran­ken­land be­nach­bar­te Thü­rin­gen ja si­cher nicht re­prä­sen­ta­tiv für das ge­sam­te »Bei­tritts­ge­biet«, man muß fer­ner zwi­schen Stadt und plat­tem Land dif­fe­ren­zie­ren, auch gilt es (wie über­all) mit Ver­all­ge­mei­ne­run­gen vor­sich­tig zu sein. Gleich­wohl glau­ben wir als recht er­fah­re­ne­ne Ost­deutsch­land-Rei­sen­de doch ein paar be­mer­kens­wer­te Trends und Ei­gen­hei­ten er­ken­nen zu kön­nen:

  • Es wur­de un­glaub­lich viel (und oft mit Lie­be zum De­tail) sa­niert, von gan­zen Häu­ser­zei­len an­ge­fan­gen bis hin zu den Gas­sen und Bür­ger­stei­gen. Wer ei­nen Film über die ma­ro­de End­zeit der DDR dre­hen woll­te, fän­de ei­ne pas­sen­de Ku­lis­se eher im frän­ki­schen Fürth als in Ei­sen­ach, Go­tha, Er­furt oder Wei­mar.

  • Der An­teil der bis da­to un­sa­nier­ten Ge­bäu­de ist in den letz­ten Jah­ren ganz er­heb­lich ge­schrumpft. Gleich­wohl ist der mit­un­ter an­zu­tref­fen­de, grel­le Kon­trast zwi­schen bau­fäl­lig und re­no­viert für un­se­re Au­gen im­mer wie­der stau­nens­wert...

Ein halber Sanierungsfall
  • Trotz al­ler Qua­li­tä­ten des ur­ba­nen Woh­nens in wie­der­her­ge­stell­ter Pracht­ku­lis­se scheint es auch den Ost­deut­schen ins frei­ste­hen­de (doch meist eben­so ge­sichts- wie ge­schichts­lo­se) Ei­gen­heim am Stadt­rand zu zie­hen. Dies ist wo­mög­lich nur teil­wei­se dem ge­samt­deut­schen Her­den­trieb ge­schul­det, ein durch Lu­xus-Sa­nie­run­gen von In­ve­sto­ren­hand in die Hö­he ge­trie­be­nes all­ge­mei­nes Miet­ni­veau dürf­te den Trend ver­stärkt ha­ben.

  • In der Tat sind al­ler­or­ten er­heb­li­che Woh­nungs­leer­stän­de zu kon­sta­tie­ren, und das kei­nes­wegs in un­at­trak­ti­ven Ecken oder her­un­ter­ge­kom­me­nen Alt­bau­ten: Ganz im Ge­gen­teil fin­det man zahl­rei­che vor­hang­lo­se Woh­nun­gen al­ler Grö­ßen in be­ster Ci­ty­la­ge und in vor­treff­lich in­stand­ge­setz­ten Stadt­häu­sern vor.

  • Es ist auf den er­sten Blick zu er­ken­nen, daß Un­men­gen Gel­des ver­bud­delt und ver­baut wor­den sind, wo­durch ins­be­son­de­re die hi­sto­ri­schen In­nen­städ­te ihr Ge­sicht wie­der­ge­won­nen ha­ben. Lei­der ist auch au­gen­fäl­lig, daß nicht eben sel­ten ent­we­der nur »pin­sel­sa­niert«, das gu­te Ma­te­ri­al nicht fach­män­nisch ver­ar­bei­tet oder der Un­ter­grund schlicht nicht an­ge­mes­sen vor­be­rei­tet wur­de. Die zwangs­läu­fi­gen Fol­gen sind bröckeln­der Putz und fort­ge­schrit­te­ne Ero­si­on, die nach we­ni­gen Jah­ren so ex­trem nicht sein müß­ten...

Ein typischer Bauschaden
  • Die ho­he Ar­beits­lo­sig­keit und die Ab­wan­de­rung der jün­ge­ren Men­schen in Rich­tung Ar­beits­platz im We­sten ist ‑zu­min­dest in den Städ­ten- nicht auf den er­sten Blick of­fen­kun­dig. Wo al­ler­dings ein­fa­che­re Ar­bei­ten in Team­ar­beit ge­lei­stet wer­den (z.B. bei Grün­an­la­gen-Be­pflan­zun­gen u.ä.), fällt auf, daß von n da­mit be­trau­ten Per­so­nen meist n‑n+1 ar­bei­ten und n‑1 da­bei zu­schau­en... Was frei­lich durch­aus kein spe­zi­fisch ost­deut­sches Phä­no­men ist!

  • Die Lan­des­haupt­stadt Er­furt hat ge­ra­de­zu Me­tro­po­len­cha­rak­ter, doch selbst ei­ne mitt­le­re Kom­mu­ne wie die ehe­ma­li­ge Re­si­denz­stadt Go­tha ver­fügt über über ei­nen stau­nens­wer­ten Mix von hoch­klas­si­gen Ein­zel­han­dels-Ge­schäf­ten ver­schie­den­ster Bran­chen. Kei­ne Spur von 1‑­Eu­ro- oder Bil­lig­ramsch-Lä­den, wie sie in Groß­städ­ten wie Hal­le (Saa­le) oder Fürth (Bay) zum mitt­ler­wei­le ge­wohn­ten Stra­ßen­bild ge­hö­ren.

Der Osten Deutsch­lands ist (mehr als) ei­ne Rei­se wert, es gibt viel Ver­trau­tes und viel exo­tisch An­mu­ten­des in en­ger Nach­bar­schaft. Wer sich auf Land und Leu­te ein­läßt und ger­ne den Spu­ren ver­sun­ke­ner Zei­ten nach­spürt, wird durch in­ten­si­ve Er­leb­nis­se und nach­hal­ti­ge Ein­drücke reich be­lohnt, oh­ne um die hal­be Welt jet­ten zu müs­sen...

Montag, 15. Mai 2006

Ein Kes­sel Bun­tes

Wohl­ver­dien­te Mit­tags­pau­se in der al­ten Re­si­denz­stadt Go­tha bei hei­mi­scher Kü­che:

Mittagessen

Sie se­hen ei­ne streng ve­ge­ta­ri­sche Mahl­zeit, be­stehend aus He­fe­knö­deln mit Him­beer­so­ße, Wald­mei­ster­brau­se und in Mi­ne­ral­was­ser ge­lö­ster Fol­säu­re, let­ze­res nicht zur lo­ka­len Folk­lo­re ge­hö­rend. Zur Nach­ah­mung al­les in al­lem nur be­dingt zu emp­feh­len...

« Vorherige Seite Nächste Seite »