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zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


Dienstag, 2. Dezember 2008

Kehr­sei­te des Ka­pi­ta­lis­mus

Ab­stieg in Ame­ri­ka: »Vom ei­ge­nen Haus di­rekt auf die Stra­ße«.

P.S.: Herr boo­me­rang, am lieb­sten hät­te ich jetzt ei­nen Ge­ni­tiv-Apo­stroph hin­ter »Ka­pi­ta­lis­mus« ge­setzt, um den kor­rek­ten Ca­sus hin­ter dem oh­ne­hin auf »s« en­den­den No­men an­ge­mes­sen zu de­kla­rie­ren! ;-)

Montag, 1. Dezember 2008

Rät­sel­haf­tes Fürth (39)

In sei­nem Fai­ble für knal­li­ge Far­ben hat der zone­batt­ler ge­stern bei strah­lend blau­em Him­mel ganz frisch die­ses bun­te Mo­tiv ein­ge­fan­gen, um sei­nen ge­schätz­ten Le­se­rIn­nen zum De­zem­ber-Preis­rät­sel ‑jah­res­zeit­lich an­ge­mes­sen- ei­ne recht har­te Nuß zur Knackung vor­set­zen zu kön­nen:

Rätselbild des Monats

Tja, wo mag es so et­was Merk­wür­di­ges denn wohl ge­ben in un­se­rer auf­stre­ben­den Kom­mu­ne? Si­cher we­der in der Alt- noch in der west­li­chen In­nen­stadt, aber da­mit ver­ra­te ich kein Ge­heim­nis: Daß es sich bei je­nem se­mi-ab­strak­ten Ob­jekt nicht um ei­ne der dort­selbst an­zu­tref­fen­den grün­der­zeit­lich-neo­klas­si­zi­sti­schen Fas­sa­den han­delt, ist schließ­lich ei­ni­ger­ma­ßen of­fen­kun­dig. Oder et­wa nicht?

Mit mehr oder we­ni­ger ver­klau­su­lier­ten Tipps und Hin­wei­sen hal­te ich mich zu­nächst de­zent zu­rück, viel­leicht braucht es so­was auch gar nicht: Mei­ne Le­se­rIn­nen sind ja er­wie­se­ner­ma­ßen aus­ge­spro­chen gu­te Be­ob­ach­ter!

Zu ge­win­nen gibt es auch dies­mal wie­der schil­lern­de Schei­ben mit be­weg­ten Bil­dern drauf, und zwar ‑sai­so­nal pas­send- ei­nen der be­rühm­ten ZDF-Ad­vents­vier­tei­ler:

Die Ori­gi­nal-Dop­pel-DVD-Box von »Ro­bin­son Crusoe«. Wie­wohl der Ro­man-Klas­si­ker von Da­ni­el De­foe recht oft ver­filmt wur­de, darf die­ser Vier­tei­ler aus dem Jah­re 1964 als ei­ne der werk­ge­treue­sten Ad­ap­tio­nen der Vor­la­ge gel­ten...

Wie im­mer ge­winnt der oder die Er­ste, der/die un­ter rich­ti­gem Na­men und mit funk­tio­nie­ren­der eMail-Adres­se (oder un­ter be­reits amts­be­kann­tem Pseud­onym) die kor­rek­te Ant­wort in ei­nen Kom­men­tar zu die­sem Bei­trag schreibt!

Bis zum Er­schei­nen des näch­sten Rät­sels (al­so ge­nau ei­nen Mo­nat lang) kön­nen Lö­sun­gen ein­ge­reicht wer­den. Die Lauf­zeit en­det mit dem Er­schei­nen ei­nes wei­te­ren Rät­sel-Bil­des am je­weils näch­sten Mo­nats­an­fang. Mit der Vor­stel­lung ei­nes neu­en Preis­rät­sels wird die zu­tref­fen­de Ant­wort zur Vor­gän­ger­fra­ge (in ei­nem Kom­men­tar zu die­ser) be­kannt­ge­ge­ben, so­fern sie bis da­hin nicht rich­tig be­ant­wor­tet wur­de.

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Sonntag, 30. November 2008

Wir war­ten auf’s Christ­kind

Weihnachtsbäume im Freigelände eines Baumarktes

Ars om­ni­bus com­mu­nis

Ei­ne Bil­der­rei­se der be­son­de­ren Art: Bus­hal­te­stel­len in der ehem. So­wjet­uni­on ! Auf der Web­site des ka­na­di­schen Fo­to­gra­fen Chri­sto­pher Her­wig fin­den sich auch noch ei­ne Men­ge an­de­rer se­hens­wer­ter Se­ri­en...

Samstag, 29. November 2008

Mor­gen­gym­na­stik

kleine Vorturnerin, irgendwo in Südengland
Dienstag, 25. November 2008

Schwarz auf weiß

In die­sen dunk­len und naß­kal­ten Zei­ten guckt un­ser­eins des Abends lie­ber in ein Buch denn in die Röh­re (TV) oder den Flach­bild­schirm (PC). Zur Zeit le­se ich »Die Rin­ge des Sa­turn« von W. G. Se­bald. Schwe­re Kost teil­wei­se, aber selt­sam fas­zi­nie­rend und da­her un­be­dingt ein Le­se­tipp. Wor­in schmö­kert Ihr da drau­ßen denn ge­ra­de?

Montag, 24. November 2008

Blau­licht

folienbeklebtes Fenster eines großen Elektronik-Ladens in Nürnberg
Sonntag, 23. November 2008

Spä­te Wie­der­gut­ma­chung

Schon die Lek­tü­re der Pa­pier-Fas­sung hat mich letz­ten Don­ners­tag wäh­rend ei­ner län­ge­ren Zug­fahrt zu­tiefst be- und ge­rührt, jetzt ha­be ich die On­line-Va­ri­an­te je­nes Ar­ti­kels her­aus­ge­sucht, um auch mei­ne Le­se­rIn­nen an ei­ner wirk­lich zu Her­zen ge­hen­den Zeit-Ge­schich­te teil­ha­ben zu las­sen: »Dok­tor nach 65 Jah­ren« !

Ge­gen das Ge­lum­pe

Sehr le­sens­wert: Ein Auf­ruf zur Re­vo­lu­ti­on ge­gen die Be­ta-Kul­tur !

Mittwoch, 19. November 2008

Trau­er­spiel

pseudoantiker Kitsch an der Fürther Straße zu Nürnberg
Dienstag, 18. November 2008

Zit­ter­par­tie

Heu­te ha­be ich mir den heiß­ge­lieb­ten Rech­ner ge­schos­sen: Ein frisch in­stal­lier­tes Pro­gramm hat­te sich beim er­sten Lauf auf­ge­hängt und war durch kei­nen Kunst­griff mehr zu be­en­den (auch nicht durch den na­mens [Strg] [Alt] [Entf], die Müh­le war kom­plett ein­ge­fro­ren). Da blieb nach vie­len Ver­su­chen letzt­lich nur der Griff zum Haupt­schal­ter...

Beim näch­sten Start­ver­such kam der Schock: Schwar­zer Bild­schirm, kru­de wei­ße Buch­sta­ben, das nicht kor­rek­te Her­un­ter­fah­ren von vor­hin hoch­nä­sig be­män­gelnd. Ja, ja, ge­schenkt, ging doch nicht an­ders! Aber o weh, nicht mal zum ab­ge­si­cher­ten Mo­dus oder gar nur zur blin­ken­den Ein­ga­be­auf­for­de­rung ließ sich die Ma­schi­ne über­re­den: Aus, Äp­fel, En­de.

Al­so gut, der zone­batt­ler ist ja ein be­ken­nen­der Be­rufs­pes­si­mist, der re­gel­mä­ßig Back­ups zieht und nicht mü­de wird, der­lei wei­se Vor­sichts­maß­nah­men er­ho­be­nen Zei­ge­fin­gers al­ler­or­ten zu pre­di­gen. Aber o Schreck, o Graus, ich kam beim Neu­start nicht mal mehr per [F10] ins BIOS rein, um dort die Boot-Rei­hen­fol­ge um­zu­stel­len: Zwar ver­fü­ge ich über ei­ne Not­fall-CD, aber auf die müß­te der Ka­sten na­tür­lich zu­erst zu­grei­fen, be­vor er dann auch auf der Fest­plat­te nach ei­nem Be­triebs­sy­stem sucht...

Wenn nicht mal mehr das BIOS zu er­rei­chen ist, dann pocht das Herz bis zur Hals­krau­se und der Angst­schweiß fließt in Strö­men. Bei die­sem Stand der Din­ge muß­te ich glück­li­cher­wei­se ei­ne Run­de aus­set­zen und zum On­kel Dok­tor ei­len, bei dem ich ei­nen dring­li­chen Ter­min hat­te. Wäh­rend der Heil­kun­di­ge mich be­han­del­te (und zwi­schen­drin im­mer mal wie­der war­ten ließ), sann ich mei­ner­seits über hei­len­de Be­hand­lungs­mög­lich­kei­ten für mei­nen treu­en Re­chen­knecht nach. End­lich wur­de ich als (fast) ge­heilt ent­las­sen: ab durch die Mit­te und heim in die gu­te Stu­be mit dem be­reits halb aus­ge­zo­gen war­ten­den Blech­ka­me­ra­den!

Wäh­rend man ver­wirr­te Men­schen zu­wei­len durch Elek­tro­schocks zu be­han­deln trach­tet, ist bei ir­ren Com­pu­tern oft­mals das Ge­gen­teil an­ge­zeigt: Ich zog zu­nächst das Netz­ka­bel ab und ent­nahm dem Main­board so­dann sei­ne Puf­fer­bat­te­rie in der Hoff­nung, sei­nem BIOS da­durch zu ei­ner voll­stän­di­gen Amne­sie zu ver­hel­fen. Nach ein paar Mi­nu­ten stöp­sel­te ich das Ka­bel wie­der rein und harr­te ge­spannt der Re­ak­ti­on...

Und sie­he: Das BIOS kam wie­der und be­schwer­te sich er­war­tungs­ge­mäß über sei­nen Ge­dächt­nis­schwund. Al­so zu­nächst Uhr­zeit und Da­tum ein­ge­tippt und dann den neu­lich erst ab­ge­spei­cher­ten Kon­fi­gu­ra­ti­ons­stand von ei­ner knall­ro­ten Dis­ket­te ein­ge­le­sen (wann braucht man der­glei­chen heut­zu­ta­ge noch? In ge­nau sol­chen un­ver­hoff­ten Ka­ta­stro­phen­fäl­len!). So­dann im BIOS noch das CD-Lauf­werk als pri­mä­res Boot-Me­di­um ge­wählt und ein­mal mehr frisch durch­ge­star­tet!

Um die ge­schätz­ten Le­se­rIn­nen jetzt nicht über Ge­bühr zu lang­wei­len, über­sprin­ge ich ein paar red­un­dant durch­lau­fe­ne Test­schlei­fen, in de­nen mein al­ter CD-Bren­ner die von ihm selbst an­ge­fer­tig­te Ret­tungs-CD par­tout nicht ein­le­sen woll­te. Das DVD-ROM-Lauf­werk ei­nen Schacht tie­fer zick­te deut­lich we­ni­ger rum und lud letzt­lich ord­nungs­ge­mäß mein Re­co­very-Pro­gramm, mit des­sen Hil­fe ich in ei­ner ban­gen hal­ben Stun­de die kom­plet­te Sy­stem-Par­ti­ti­on C: von der letz­ten Rou­ti­ne-Si­che­rung vom Mo­nats­er­sten wie­der­her­stel­len konn­te. Ein aus­gie­bi­ger Scan­disk-Lauf re­pa­rier­te di­ver­se feh­ler­haf­te Sek­to­ren. Da­nach war es ver­gleichs­wei­se ein Kin­der­spiel, die paar seit dem Back­up vor­ge­nom­me­nen Ak­tua­li­sie­run­gen an Hard­ware­trei­bern und An­wen­dungs­soft­ware nach­zu­voll­zie­hen. Dau­er­te na­tür­lich im­mer noch ei­ne Wei­le, ist aber kein Ver­gleich zu ei­nem ech­ten Neu­auf­set­zen mit al­len Kon­se­quen­zen...

Vor al­lem aber: End­lich hat sich der leicht pa­ra­no­ide Auf­wand mit der re­gel­mä­ßi­gen Si­che­rei mal aus­ge­zahlt! Im Grun­de hab’ ich nur ei­ne Hand­voll Mails aus den letz­ten fünf Ta­gen ver­lo­ren, al­le an­de­ren wa­ren aus ge­si­cher­ten Da­tei­en pro­blem­los wie­der­her­zu­stel­len. Ein­mal mehr fra­ge ich mich, was eine(r) macht, der/die man­gels bes­se­ren Wis­sens oder auch nur aus Faul­heit auf Back­up-Maß­nah­men ver­zich­tet? Nein, ich will es gar nicht wis­sen. Ich je­den­falls zie­he mir jetzt si­cher­heits­hal­ber gleich noch­mal ein Kom­plett-Image vom Lauf­werk C:!

Weit vom Stamm

verlorenes Fallobst an der Karolinenstraße
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