Dem Lexikaliker verdanke ich den ultimativen Entspannungstipp: www.alleinr.de !
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Abgelegt in: Empfehlungen • 14. Juni. 2008, 6:17 Uhr • 1 Kommentar lesen
Am Mittwoch Abend kam unverhofft ziemlich fescher Besuch aus der Alpenrepublik an unserem Schrebergarten vorbei:
Die in weinroten Farben gehaltene Taurus-Lok der österreichischen Bundesbahnen trug vorne am Seitenfenster den Namen »Spirit of Vienna« und zog ein paar farblich passende Neubau-Wagen durch die Gegend:
Gleich nach der Lok liefen komischerweise zunächst zwei weiß-rote DB-Wagen recht verwitterten Aussehens, die waren aber sicherlich entweder nur überführungshalber eingestellt oder beherbergten irgendwelche Meßtechnik. Am verblüffendsten fand ich den schnittigen Führerstand des Steuerwagens am Schluß des seltenen Ensembles, der in Form und Anmutung denen der Taurus-Lok glich! Leider gelang mir davon in der Kürze der zufälligen Begegnung kein vorzeigbares Foto...
Daheim habe ich dann immerhin ergoogelt, daß es sich bei dem Zug um einen nagelneuen railjet der ÖBB handelte, der ab Winter 2008/2009 mit bis zu 250 km/h durch Südeuropa preschen soll. Na dann: Bon Voyage!
Abgelegt in: Schrebergarten • 13. Juni. 2008, 6:33 Uhr • 10 Kommentare lesen
Mehr als 1000 Tage lang habe ich Euch hier in Wort und Bild (und mitunter auch tonal) unterhalten, momentan aber herrscht arge Flaute in meinem Schwurbelhirn. Den größten Teil seiner Kreativität (ein zwar nachwachsender Rohstoff, gleichwohl nicht in beliebiger Menge verfügbar) verpulvert der zonebattler dieser Tage im Zivilberuf, da lockt des Abends in der heimischen homezone eher das Sofa und weniger die Tastatur. Aber vielleicht will jemand von Euch Couch-Potatoes da draußen was loswerden? Dann tut Euch mal keinen Zwang an und senft munter los!
Abgelegt in: Interna • 12. Juni. 2008, 15:29 Uhr • 16 Kommentare lesen
Für die hier vorgesehene(n) Abbildung(en) konnten nicht alle eventuell tangierten Lizenz- und/oder Urheberrechtsfragen mit letzter Gewißheit geklärt werden, weshalb auf eine kenntliche Darstellung leider verzichtet werden muß.
Impressionen aus der aktuellen Ausstellung »Que-Sah« von Manfred Pernice im Neuen Museum Nürnberg (zu sehen noch bis zum 6. Jul. 2008).
Abgelegt in: Kulturelles • 11. Juni. 2008, 6:26 Uhr • Diskussion eröffnen
Am Freitag letzter Woche flanierten der zonebattler und seine bessere Hälfte als Teil der Eröffnungsprozession der containART fürth quer durch die Fürther Innenstadt und wurden dabei vom Presse-Fotografen der Fürther Nachrichten sogar in Teilen abgelichtet. Der Marsch im Pulk der kunstinteressierten Bürgerschaft fand sein Ende (und der Abend seinen fulminanten Höhepunkt) im von diversen Künstlern frisch ausgestalteten »Gleis 0«, einer seit längerem leerstehenden Büroetage des geschichtsträchtigen Fürther Hauptbahnhofes. Die gesamte Aktion läuft noch bis zum 22. Juni und ist unbedingt sehenswert!
Dankenswerterweise haben es sich die Fürther Nachrichten zur Aufgabe gemacht, täglich eine(n) der containART-KünstlerInnen nebst Werk vorzustellen, und zwecks Konservierung der eigenen Erinnerungen möchte ich nachfolgend die Links auf die einschlägigen Artikel aufbewahren...
Abgelegt in: Kulturelles • 10. Juni. 2008, 6:36 Uhr • 4 Kommentare lesen
An diesem strahlenden Junimorgen strömt eine angenehm kühle Brise quer durch des zonebattler’s Wohnung, da kommt ihm plötzlich die naheliegende Idee, just heute heute in seinem Bildarchiv eine neue Galerie mit Luftlöchern zu eröffnen:
Die Formenvielfalt der verschiedenen Be- und Entlüftungsöffnungen ist schon erstaunlich, nicht wahr? Und dankbare Fotomotive (da nicht weglaufend) sind die Dinger obendrein!
Abgelegt in: Vermischtes • 8. Juni. 2008, 8:22 Uhr • 5 Kommentare lesen
Gestern Mittag marschierten wir zum großen Vollsortimenter-Supermarkt nebenan (den wir ob der unnötig ausufernden (Fertig)Produktpalette und seiner markenbedingt hohen Preise gemeinhin meiden), um einen großen Schwung im Wortsinne zugeflogener Pfandflaschen aller Art zu Geld zu machen, die uns vom ortsansässigen Prekariat in oder um unseren Schrebergarten herum über den Zaun geworfen worden waren. [1]
Während der zonebattler den einen Teil der Behältnisse in den Pfandautomaten schob und anschließend den anderen an der Kasse abzugeben trachtete, inspizierte seine bessere Hälfte das Lebensmittel-Angebot und kam mit zwei Tüten voller biologisch angebauter Kürbiskerne gleichfalls mit ans Kassen-Fließband, freilich nicht, um die Ware zum Zwecke des Verzehrs zu erwerben, sondern vielmehr um sie wegen nennenswerter Überschreitung des Mindesthaltbarkeitsdatums unverzüglich aus dem Verkehr ziehen zu lassen.
Der junge Herr am Bande ‑ausweislich seines Namensschildes wohl einer der Inhaber des Etablissements- zeigte sich erfreut und dankbar ob der Aufmerksamkeit der Kundin, wähnte sie darob sogar als in der gleichen Branche arbeitend. Ein nettes kleines Intermezzo, über das wir noch auf dem Heimweg angeregt sprachen, während mir das erhaltene Pfandgeld aus allen Taschen zu quellen drohte.
Am Nachmittag dann, als der Unterzeichnende in seiner Eigenschaft als sehr geehrte(r) Steuerpflichtige(r) über seiner EkSt-Erkl 2007 brütete (und darüber nachsann, ob er den aus dem Flaschenpfand resultierenden Reichtum in der Anlage GSE zu deklarieren verpflichtet wäre), ging seine bessere Hälfte doch nochmals kurz nach nebenan zum Laden im Zeichen des großen Vokals, um für frisch zu backende Brote eine Packung jener Kürbiskerne zu kaufen: Ein Vergleich mit unserem benachbarten Grundsortiment-Hauslieferanten hatte nämlich zwischenzeitlich ergeben, daß die gern verarbeiteten Brot-Ingredienzien beim Markenartikler wider Erwarten durchaus günstig zu haben wären.
Man ahnt bereits, was die Hüterin unserer Futter-Vorräte bei Ihrer Rückkunft zu berichten wußte: Genau, die beiden vorher monierten und zurückgezogen gewähnten Tüten standen wieder vorne in der Auslage! Irgendein Dummer wird’s schon nicht merken und die dubiose Ware doch noch gegen gutes Geld mitnehmen...
Nun sind wir die letzten, die in dieser Hinsicht unflexible Prinzipienreiter wären: vielerlei Lebensmittel sind auch noch lange nach Ablauf des MHD unverdorben und ohne weiteres zu genießen. [2] Es erstaunt freilich die verblüffende Nonchalance, mit der hier zunächst vordergründig der Kunde beschwichtigt und hinterher versucht wurde, die als nicht mehr verkehrsfähig erkannte Ware doch noch in Umlauf zu bringen. Der kaufmännische Gewinn der zweifelhaften Maßnahme ist kaum nennenswert, der Imageverlust in unseren Augen dagegen desaströs: In dem Laden kaufen wir jedenfalls nichts mehr!
[1] Ein bemerkenswertes Beispiel für die Umverteilung von Reichtum von unten nach oben übrigens, welches tatsächlich nicht von »denen da oben«, sondern von »jenen da unten« sehenden (bzw. benebelt glasigen) Auges in Eigenregie betrieben wird. Weswegen unsereins sich auch nicht als Ausbeuter sehen muß, sondern sich guten Gewissens als ordentlich bezahlten Straßenreiniger betrachten kann.
[2] Umgekehrt gab es freilich schon manchen Madenbefall im Getreide oder auch schimmelnden Käse lange vor Ablauf der zulässigen Lagerzeit zu beklagen.
Abgelegt in: Alltagsleben • 8. Juni. 2008, 6:33 Uhr • 5 Kommentare lesen
Abgelegt in: Kurioses • 3. Juni. 2008, 17:05 Uhr • 3 Kommentare lesen
Beim Don drüben geht’s heute um Kekse und auch ich habe da meinen Senf dazugegeben. Was in diesem Kontext zugegeben wenig appetitlich klingt... ;-)
Abgelegt in: Vermischtes • 3. Juni. 2008, 9:21 Uhr • 3 Kommentare lesen
1000 Tage zonebattler’s homezone, das sind 1540 Beiträge (diesen hier eingeschlossen), ungezählte Kommentare, 1935 Bilder mit einem Gesamtvolumen von rund 50 MB und viele, viele Stunden vertaner produktiv verbrachter Lebenszeit auf der Soll-Seite.
Auf der Haben-Seite wurden hinzugewonnen: eine gut zweistellige Anzahl von neuen Diskussionspartnern, Bekannten, Freunden gar, weibliche wie männliche, große und kleine, Fürther und Auswärtige. Keine(n) davon wollte ich missen, der Saldo ist von daher ausgeglichen. Ich bitte deshalb um Entlastung der Geschäftsführung.
Abgelegt in: Interna • 3. Juni. 2008, 5:56 Uhr • 18 Kommentare lesen
Wie die Fürther Nachrichten letzte Woche berichteten, wird zur Zeit der obsolete Sendemast der US Army in der ehemaligen William O. Darby-Kaserne abgetragen. Kein großer Verlust, möchte man meinen, zumal das Ding schon seit längerem keine aktiven Antennen mehr trug und eigentlich nur noch als nutzloser Betonspargel die südstädtischen Wolken kratzte. Dennoch, eine Art Wahrzeichen war der graue Finger schon irgendwie. So sah er im November 2005 aus:
Der Anfang vom Ende war gleichenorts heute Abend kurz vor 18:00 Uhr zu erblicken:
Die »Füßchen« sind drollig, ob man so als Nebeneffekt der Demontage Mondlande-Simulationen durchspielt, womöglich mit zahlenden Weltraum-Freaks an Bord?
Vorne an der Steubenstraße ‑am Eingang zum früheren Sendegebäude- verkümmert ein weiteres Relikt und strammes Wahrzeichen jahrzehntelanger US-amerikanischer Militärpräsenz: Der Zeitungsautomat der Truppen-Gazette Stars and Stripes. Auch den habe ich im November 2005 im Bilde festgehalten:
Heute war an seiner Stelle nur noch eine per Vorhängeverschloß gesicherte Kiste anzutreffen:
Man fragt sich, wie ein(e) zahlungswillige Interessent(in) dem versperrten Ding eine Zeitung entlocken will. Vielleicht haben ja die Handvoll der hier noch lebenden Amerikaner alle ihre eigenen Schlüssel? Oder ist die in großen Lettern angepriesene Option, das Blatt für einen Doller die Woche frei Haus zugestellt zu bekommen, gar keine wählbare solche, sondern mittlerweile obligatorisch? Wo aber blieben dann die Gelegenheitsleser? Auf der Strecke oder im Internet?
Wo der Sendeturm bleibt ist dagegen klar: in der Fürther Stadtgeschichte!
Abgelegt in: Ereignisse • 2. Juni. 2008, 22:12 Uhr • 3 Kommentare lesen
Zu spätabendlicher Stunde erspechtete ich neulich dieses bauliche Kleinod und hatte in der fortgeschrittenen Dämmerung meine liebe Not, es frei Hand halbwegs unverwackelt und eingermaßen passabel belichtet in mein sogleich gezücktes Knipskästchen zu bekommen:
Märchenhaft, nicht wahr? Doch wo mag diese stimmungsvolle Ecke wohl sein in unserem schönen Fürth, in dem es ja an pittoresken Winkeln wahrlich keinen Mangel hat? Die Rätsel-Jagd ist eröffnet!
Wie jeden Monat läßt sich der zonebattler nicht lumpen und lobt einen feinen Preis aus. Diesmal ist es eine schwere Schwarte für visuell orientierte und interessierte Menschen (und das sind ja seine geschätzen LeserInnen samt und sonders):
»Philipp Kester, Fotojournalist: New York, Berlin, München 1903–1935« Bemerkenswerte Fotografien, erhellende Texte, großes Format, gediegener Druck: So muß ein anständiges Sachbuch aussehen! |
Das ausgelobte Werk ist übrigens in mannigfacher Hinsicht lehrreich: Wer wüßte heute noch, daß es vor Zeiten in München Trambahnschienenritzenreinigerinnen gegeben hat?!
Wie immer gewinnt der oder die Erste, der/die unter richtigem Namen und mit funktionierender eMail-Adresse (oder unter bereits amtsbekanntem Pseudonym) die korrekte Antwort in einen Kommentar zu diesem Beitrag schreibt!
Bis zum Erscheinen des nächsten Rätsels (also genau einen Monat lang) können Lösungen eingereicht werden. Die Laufzeit endet mit dem Erscheinen eines weiteren Rätsel-Bildes am jeweils nächsten Monatsanfang. Mit der Vorstellung eines neuen Preisrätsels wird die zutreffende Antwort zur Vorgängerfrage (in einem Kommentar zu dieser) bekanntgegeben, sofern sie bis dahin nicht richtig beantwortet wurde.
Abgelegt in: Spurensuchen • 1. Juni. 2008, 13:00 Uhr • 24 Kommentare lesen
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Süßer und scharfer Senf: