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zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


Samstag, 13. Oktober 2007

Kes­se Kö­chin­nen

Ist es se­xi­stisch und la­tent frau­en­feind­lich, wenn ei­ne Frau an­de­re Frau­en in fre­chen Po­sen fo­to­gra­fiert und al­le Be­tei­ligtin­nen da­bei ei­nen Mords­spaß ha­ben? Ich glau­be nicht. Und da­her möch­te ich hier ei­nen krea­ti­ven Kü­chen­ka­len­der vor­stel­len und emp­feh­len, den die um­trie­bi­ge Er­lan­ger Ama­teur-Fo­to­gra­fin Chri­sta Schweins mit ei­nem Dut­zend eben­so »un-pro­fes­sio­nel­ler« Lai­en-Dar­stel­le­rin­nen ge­schaf­fen hat:

'Mona Lisas Töchter', Copyright by Christa Schweins
 
»Mo­na Li­sas Töch­ter«, Fo­to­ka­lender 2008 (Ti­tel­mo­tiv)

In ei­nem Ar­ti­kel der Er­lan­ger Nach­rich­ten steht al­ler­lei Hin­ter­grün­di­ges zu dem Pro­jekt nach­zu­le­sen. Der zone­batt­ler fin­det das Er­geb­nis ganz er­staun­lich und rührt gern da­für die Wer­be­trom­mel: Für ei­nen knap­pen Zwan­zi­ger wä­re so ein höchst un­ge­wöhn­li­cher Wand­ka­len­der doch ein schö­nes Weih­nachts­ge­schenk!

Be­son­ders freue ich mich über die Er­laub­nis der Fo­to­gra­fin, al­le zwölf Bil­der des Ka­len­ders nach­fol­gend prä­sen­tie­ren zu dür­fen. Wenn ich es recht be­den­ke, könn­te ich so­gar ab so­fort Be­stel­lun­gen (zum gün­sti­gen Er­zeu­ge­rin­nen-Preis von EUR 16,00) aus dem Krei­se mei­ner Stamm­tisch-Be­su­che­rIn­nen ent­ge­gen­neh­men und por­to­freie Lie­fe­rung frei Lo­kal ver­spre­chen...

Freitag, 12. Oktober 2007

En­de Gelände(r)

Wie an­ge­kün­digt er­öff­ne ich heu­te und hier­mit drü­ben im Bild­ar­chiv mei­ne neue Ge­län­der-Ga­le­rie, die der­zeit noch et­was dünn be­stückt ist, sich aber hof­fent­lich bald zu ei­ner re­spek­ta­blen und se­hens­wer­ten Samm­lung mau­sern wird. Hier sind schon mal ein paar klei­ne Ap­pe­ti­zer-Fo­tos schö­ner Hand­lauf-Ab­schlüs­se:

Geländerende
 
Geländerende
 
Geländerende
 
Geländerende

Ich hal­te wei­ter­hin die Au­gen of­fen und in­spi­zie­re ge­nau, wor­an man/frau sich so al­les fest­hal­ten kann und soll. Da gibt es ja von schön bis scheuß­lich ei­ne recht gro­ße Aus­wahl, die bild­lich zu­sam­men­zu­tra­gen si­cher sei­ne op­ti­schen Rei­ze hat...

Bil­der­sturm

Ich ar­bei­te die­ser Ta­ge wie ein Ber­ser­ker an den ab­stru­sen The­men-Ga­le­rien [1] in mei­nem Bild­ar­chiv: Ne­ben den dort bis­her schon ge­zeig­ten »Dau­er­bren­nern« ha­be ich tat­säch­lich in­zwi­schen mit neun (!) wei­te­ren Mo­tiv-Se­ri­en be­gon­nen, die der­zeit noch im Ver­bor­ge­nen wach­sen und ih­rer Ver­öf­fent­li­chung har­ren. Wer er­rät, was für all­täg­li­che (zu­wei­len nach­ge­ra­de ba­na­le) Su­jets ich mir wohl aus­ge­sucht ha­be? Das zu­erst rich­tig be­nann­te Mo­tiv kommt als näch­stes in die öf­fent­li­che Aus­stel­lung!

P.S.: Und viel­leicht setzt mir ja je­mand ei­nen neu­en krea­ti­ven Floh ins Ohr...

 
[1] Neu­lich frag­te doch ei­ner bei mei­nem »Po­stil­lon«-Fo­to nach mei­nen fo­to­gra­fi­schen »Ge­heim­nis­sen«: Wenn es denn ein sol­ches gibt, dann liegt es be­stimmt in eben je­ner selbst­auf­er­leg­ten Fleiß­ar­beit, sich stän­dig mit tri­via­len und im Wort­sin­ne am We­ges­rand lie­gen­den Mo­ti­ven ab­zu­ge­ben. Der­lei »Au­gen- und Fin­ger­übun­gen« trai­nie­ren den Er­ken­ner-Blick und die dar­an an­schlie­ßen­de Knip­se­rei des Er­späh­ten bis hin zur un­ter­be­wuß­ten Re­flex­haf­tig­keit! Von der sich sol­cher­art her­aus­bil­den­den Rou­ti­niert­heit in Sa­chen Bild­ge­stal­tung wird man dann si­cher­lich auch bei an­spruchs­vol­le­ren Pro­jek­ten pro­fi­tie­ren...

Donnerstag, 11. Oktober 2007

Zim­mer mit Aus­sicht

Halbe Hütte in einer Rheinland-Pfälzischen Weinbau-Region

Gro­ßes Auf­at­men

Letz­ten Sams­tag kehr­ten wir mit ei­nem Freund aus Rüs­sels­heim (dem Le­xi­ka­li­ker, um ge­nau zu sein) dort­selbst in ei­nem klei­nen, aber fei­nen ita­lie­ni­schen Lo­kal ein. Es mun­de­te vor­züg­lich, und es na­sel­te nicht min­der frisch: Seit dem 1. Ok­to­ber herrscht im Hes­si­schen näm­lich ein ab­so­lu­tes Rauch­ver­bot in öf­fent­li­chen Lo­ka­len. Auf­ruhr, Pro­test­mär­sche, Fackel­zü­ge, Roll­kom­man­dos? Fehl­an­zei­ge! Nur fried­lich Piz­za und/oder Pa­sta ver­zeh­ren­de Zeit­ge­nos­sen. Na al­so, es geht doch. Hopp, Beck­stein, mach’ hier auch!

Ga­le­rie der Kon­tra­ste (29)

Time Tunnel
 
Time Tun­nel
 
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Der Mann mit dem Man­tel

Auf dem Weg ins Bü­ro hat sich der zone­batt­ler heu­te mor­gen tat­säch­lich in die War­te­schlan­ge vor dem ALDI am Nürn­ber­ger Haupt­bahn­hof ein­ge­reiht, um Punkt acht im Ver­ein mit Haus­frau­en und smar­ten Schlip­sen den La­den stür­men zu kön­nen. Das war auch gut so, denn nur dank die­ses von lan­ger Hand vor­be­rei­te­ten Coups hat er das letz­te Ex­em­plar der DVD-Box von Co­lum­bo (1. Staf­fel, 6 DVDs, EUR 19,99) er­gat­tern kön­nen.

Der knaut­schi­ge Kult-Kom­mis­sar ge­höt zu den He­ro­en mei­ner Ju­gend, und wenn ich auch heut­zu­ta­ge kaum noch fern­se­he (ja die Glot­ze­rei an sich zu­se­hends als Zeit­ver­schwen­dung emp­fin­de), das lang er­war­te­te Wie­der­se­hen mit Pe­ter Falk (und das Wie­der­hö­ren mit Klaus Schwarz­kopf) las­se ich mir denn doch nicht ent­ge­hen!

Und nun freue ich mich auf den (lei­der noch recht fer­nen) Fei­er­abend, den ich mit der wun­der­ba­ren Co­lum­bo-Epi­so­de »Töd­li­che Tren­nung« zu be­schlie­ßen ge­den­ke. Weil mich aber aku­te nost­al­gi­sche Wal­lun­gen hef­tigst um­trei­ben, ha­be ich ex­ta­tisch auf­ge­wühlt schon mal die an­de­ren fünf DVD-Bo­xen mit den Staf­feln 2–7 auf mei­nen ama­zon-Wunsch­zet­tel ge­setzt. Weih­nach­ten ist ja nicht mehr all­zu fern...

Dienstag, 9. Oktober 2007

Ga­le­rie der Kon­tra­ste (28)

Das Trojanische Pferd
 
Das Tro­ja­ni­sche Pferd
 
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Kurz & bün­dig

Im west­fä­li­schen Soest ha­be ich die­ser Ta­ge ei­nen schö­nen Sinn­spruch ge­se­hen, ein­ge­schnitzt in den Decken­bal­ken ei­nes ur­alten Hau­ses in der Alt­stadt:

Wer sich wehrt, be­hält sein Pferd

War na­tür­lich im ört­li­chen Dia­lekt ge­hal­ten, den un­ser­ei­ner kaum ver­steht. Aber auch in der hoch­deut­schen Fas­sung ist klar, was ge­meint ist...

Po­stil­lon

Schatten einer Telefonzelle auf den danebenstehenden Briefkasten

Städ­te­quiz

Im Fei­er­abend­zug ‑ich sit­ze im an­son­sten ver­wai­sten Un­ter­ge­schoß des hin­ter­sten Dop­pel­stock­wa­gens- kommt ein mit eng­li­schem Ak­zent spre­chen­der Herr auf mich zu und fragt nach dem Schaff­ner. Ich schicke ihn nach dro­ben, doch als er kurz dar­auf mit im­mer noch fra­gen­dem Ge­sichts­aus­druck wie­der nach drun­ten kommt, sa­ge ich ihm auf Eng­lisch, daß der Kol­le­ge wohl im Füh­rer­stand des Steu­er­wa­gens wä­re, um sei­ne An­sa­ge ab­zu­spu­len. Mich als sei­ner (mut­maß­li­chen) Mut­ter­spra­che mäch­tig ent­puppt ha­bend, fragt mich der Gen­tle­man nun sei­ner­seits in hei­mi­schen Idi­om, ob ich zwei Mi­nu­ten Zeit hät­te. Ich ant­wor­te flugs, daß ich de­ren six hät­te (was der re­gu­lä­ren Fahr­zeit von Nürn­berg nach Fürth ent­spricht). Dar­auf­hin wer­de ich so­fort in­ter­es­siert mit Fra­gen bom­bar­diert: Was Nürn­berg für ei­ne Stadt wä­re, ob de­ren Uni­ver­si­tät grö­ßer wä­re als die Er­lan­gens, wie vie­le Ein­woh­ner bei­de Städ­te hät­ten und wel­cher Kon­fes­si­on je­ne über­wie­gend an­hin­gen, wie hoch die Ar­beits­lo­sig­keit in der Re­gi­on wä­re und so wei­ter und so fort. Ich ant­wor­te­te nach be­stem Wis­sen, Ge­wis­sen und Ver­mö­gen, span­ne den Bo­gen über die Me­tro­pol­re­gi­on Nürn­berg – Fürth – Er­lan­gen bis zur Uni­ver­si­täts- und Bi­schofs­stadt Bam­berg und wür­de mich der hoch­not­pein­li­chen Be­fra­gung ger­ne wei­ter stel­len, wenn mein Zug nicht in­zwi­schen in Fürth ein­lau­fen tä­te. Ich muß die ab­schlie­ßen­de Fra­ge, ob ich ein Pro­fes­sor wä­re, der Ein­fach- und im Grun­de auch Wahr­heit hal­ber lei­der ver­nei­nen und mich so­dann flugs ver­ab­schie­den. Im­mer­hin reicht es noch, dem über­aus wis­sens­dur­sti­gen Herrn ei­ne selbst­ge­druck­te Vi­si­ten­kar­te un­ter­zu­schie­ben. Ob er sich wohl dar­über wun­dert, was das wohl für ei­ner sein mag, der sich dar­auf als »Dienst­mann« be­zeich­net?

Montag, 8. Oktober 2007

Bat­mo­bil

Schattenwurf der zonebattler'schen Renngurke mit geöffneten Türflügeln
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