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zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


Montag, 20. November 2006

Bravo(u)röse Re­tro­spek­ti­ve

Im Rund­funk­mu­se­um der Stadt Fürth, des­sen Web­ma­ster sein zu dür­fen ich die Eh­re ha­be, wird am kom­men­den Don­ners­tag um 19:00 Uhr die Aus­stel­lung

Teen­ager, Nie­ten­ho­sen, Pet­ti­coat und Rock’n’Roll – BRAVO 1956 bis 1966

er­öff­net. Un­ser­eins hat zwar im pu­ber­tie­ren­den Al­ter schon we­gen nicht-mas­sen­kom­pa­ti­blen Mu­sik­ge­schmacks we­nig mit der Zeit­schrift an­fan­gen kön­nen, aber die Dr.-Sommer-Seiten ha­be ich na­tür­lich auch eif­rig ge­le­sen. Rein zu Stu­di­en­zwecken, ver­steht sich...

Der Abend wird bes­immt ein loh­nen­der sol­cher, schon we­gen der klei­nen Vor­trä­ge, der nost­al­gi­schen Live-Mu­sik und des an­ge­kün­dig­ten 50er-Jah­re-Buf­fets. Kom­met al­so zu­hauf!

P.S.: Ge­rüch­te, wo­nach der zone­batt­ler im Pet­ti­coat zu er­schei­nen ge­denkt, sind bös­wil­li­ge Ver­leum­dun­gen und ent­beh­ren je­der Grund­la­ge. Aber da sein wer­de ich...

Sonntag, 19. November 2006

Qual der Pup­pen

Puppen in einem Fenster der Marienstraße
Samstag, 18. November 2006

Kon­zert­sä­le für die Ta­sche

Frü­her bin ich be­ruf­lich oft und lan­ge im Zug ge­ses­sen und ha­be es ge­nos­sen, die vor­über­rau­schen­de Land­schaft zu be­trach­ten, die Le­der­sit­ze zu rie­chen und Wag­ner zu hö­ren (er­satz­wei­se Bach, Beet­ho­ven oder Bruck­ner). In­zwi­schen ar­bei­te ich sta­tio­när in Nürn­berg und ge­he nur­mehr sel­ten auf gro­ße Fahrt, die sechs Mi­nu­ten Fahr­zeit in die No­ris loh­nen jetzt kaum das Ein­stöp­seln der Ohr­hö­rer. Er­go möch­te ich mei­ne ar­beits­los ge­wor­de­nen klei­nen Klang­käst­chen nebst Zu­be­hör wei­ter­ge­ben:

Diamond Rio500 mp3-Player

Viel­leicht hat ja je­mand aus der ge­schätz­ten Le­ser­schaft In­ter­es­se: Mein ak­tu­el­les An­ge­bot fin­det sich hier !

Graue Emi­nenz

Dösende, mausgraue Katze
Freitag, 17. November 2006

Deutsch­land­rei­se

So­eben kommt ein Fax in mein Bü­ro in Nürn­berg, ver­tre­tungs­hal­ber zu be­ar­bei­ten für ei­nen der­zeit ab­we­sen­den Kol­le­gen aus Kas­sel: Das kon­zern­ei­ge­ne Ver­an­stal­tungs-Ma­nage­ment in der Köl­ner Stra­ße zu Frank­furt über­sen­det ei­ne Bu­chungs­be­stä­ti­gung des Ho­tels »Stadt Ham­burg« in Saar­brücken. Und das kurz vor dem Wo­chen­en­de! Hof­fent­lich lan­den die Schwei­zer Gä­ste spä­ter nicht an der El­be statt an der Saar...

1000 Grün­de, Fürth zu lie­ben (38)

Rückseite der 'Kofferfabrik' in der Langen Straße
 
Rück­sei­te der »Kof­fer­fa­brik« in der Lan­gen Stra­ße
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In Ge­sprä­chen mit Ver­wand­ten, Freun­den und Kol­le­gen kann man den Ein­druck ge­win­nen, daß al­le Welt heut­zu­ta­ge über wei­te Strecken des All­tags pri­mär da­mit be­schäf­tigt ist, den­sel­ben zu or­ga­ni­sie­ren: Mo­bil­funk-Ta­ri­fe, In­ter­net-Zu­gän­ge, Ta­ges­geld-Kon­ten, al­les will skru­pu­lös ver­gli­chen, eva­lu­iert und end­lich wohl­be­dacht aus­ge­wählt sein. Und muß an­schlie­ßend trotz­dem so­fort wie­der hin­ter­fragt wer­den, denn al­les ist im Fluß und die Kon­di­tio­nen stän­di­gen Än­de­run­gen un­ter­wor­fen.

Stun­den wer­den auf kaf­ka­es­ke Wei­se da­mit ver­bra­ten, sich auf den by­zan­ti­n­schen Web­sites von Te­le­kom­mu­ni­ka­ti­ons-Pro­vi­dern zu­recht­zu­fin­den, und doch bleibt meist das dumpf-na­gen­de Ge­fühl zu­rück, an ir­gend­ei­ner Ecke sub­op­ti­mal ge­plant, ge­wählt, ge­or­dert zu ha­ben... Des sat­ten (wenn nicht über­sät­tig­ten) Mit­tel­eu­ro­pä­ers Le­ben bie­tet heu­te weit mehr selbst­be­dien­ba­re Stell­schrau­ben als je zu­vor, aber ist es da­durch glück­li­cher ge­wor­den?

Donnerstag, 16. November 2006

Ho­ming in

Hochhaus an der Schwabacher Straße
 
 
Hochhaus an der Schwabacher Straße
 
 
Hochhaus an der Schwabacher Straße
 
 
Hochhaus an der Schwabacher Straße
 
 
Hochhaus an der Schwabacher Straße
Dienstag, 14. November 2006

Tee­licht

Blick in ein Café-Fenster in der Fürther Südstadt
Montag, 13. November 2006

Mar­kie­run­gen

Hundekacke an einem Vermessungspunkt
Sonntag, 12. November 2006

Gold­grä­ber­stim­mung

Orts­an­säs­si­ge Le­se­rIn­nen wer­den das Hick­hack um den beim Für­ther Kul­tur­Fo­rum ge­plan­ten SA­TURN-Markt ver­folgt ha­ben (Aus­wär­ti­ge kön­nen die schier end­lo­se Ge­schich­te in den Für­ther Nach­rich­ten hier, dort, da und dor­ten nach­le­sen und nach­voll­zie­hen). Der Kampf ei­nes wacke­ren An­woh­ners und ei­ner Bür­ger­initia­ti­ve ge­gen die Bau­ver­ant­wort­li­chen (Ar­chi­tek­ten mag man sol­che qua­der-ori­en­tier­ten Ma­kro-Le­go-Spie­ler nicht nen­nen), in des­sen Ver­lauf mit al­ler­lei win­kel­ad­vo­ka­ti­schen Schach­zü­gen den plat­ten Pla­nun­gen die schlimm­sten städ­te­bau­li­chen Zu­mu­tun­gen ge­nom­men wer­den konn­ten, ist nun­mehr zu En­de: Die Bag­ger bud­deln jetzt flei­ßig, und drei mit Fo­li­en be­deck­te (Altlast?-)Aushub-Haufen er­in­nern an ge­stran­de­te Wa­le. Beim sonn­täg­li­chen In­spek­ti­ons­gang durch die Stadt fie­len dem zone­batt­ler und sei­ner bes­se­ren Hälf­te frei­lich vor al­lem die Fein­hei­ten der Bau­ta­fel auf:

Bautafel SATURN

Bau­herr und »Ge­ne­ral­über­neh­mer« re­si­die­ren be­zeich­nen­der­wei­se nicht wie bis­lang all­ge­mein an­ge­nom­men im ober­baye­ri­schen In­gol­stadt, son­dern in Ingoldstadt [1]:

Bautafel SATURN

Da­mit wird klar, wor­um es hier wirk­lich geht: Um die Er­rich­tung ei­ner wei­te­ren Gold­gru­be näm­lich! Un­ser­eins fragt sich nur, wer das gan­ze Zeugs al­les kau­fen soll, wo es doch jetzt schon kaum ein Ein­woh­ner des Groß­rau­mes wei­ter als 15 Mi­nu­ten bis zum näch­sten Elek­tro-Markt hat. Aber da un­ke ich al­ter Kon­sum­ver­wei­ge­rer, des­sen lieb­ste Hi­Fi-Ge­rä­te (die­se, je­nes und sel­bi­ges) schon mehr als ein Vier­tel­jahr­hun­dert auf dem Buckel ha­ben, na­tür­lich an den Rea­li­tä­ten vor­bei: Der La­den wird brum­men wie al­le an­de­ren auch, und in un­se­rer ich-bin-doch-nicht-blö­den, geiz-gei­len Ex-und-Hopp-Ge­sell­schaft »brau­chen« ja die mei­sten im­mer wie­der et­was Neu­es. Ir­gend­wann in nicht all­zu fer­ner Zu­kunft wer­den wir bei all’ dem hem­mungs­lo­sen Res­sour­cen­ein­satz ei­nen neu­en Pla­ne­ten brau­chen. Ob uns der SATURN dann auch wei­ter­hilft?

 
[1] Theo­re­tisch wä­re es na­tür­lich mög­lich, daß ein fein­sin­ni­ger Schil­der­ma­ler die Reichs­tei­lungs­ur­kun­de Karls des Gro­ßen aus dem Jah­re 806 im Hin­ter­kopf hat­te, in der die Stadt ja als In­gol­de­stat (der Stät­te des In­gold al­so) erst­ma­li­ge schrift­li­che Er­wäh­nung fand. Oder er wuß­te um den la­tei­ni­schen Na­men Au­ri­po­lis, was sei­nen Lap­sus noch ent­schuld­ba­rer er­schei­nen lie­ße...

Über den Wol­ken...

...zwischen Istanbul und München
 
...zwi­schen Istan­bul und Mün­chen
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