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zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


Donnerstag, 26. November 2015

Kol­le­gen-Kreis

Freunde und Helfer bei interner Schulung
Freitag, 2. Oktober 2015

Riech­kol­ben

Wunderschön, aber leider nur optisch: Detail einer Lilienblüte
Montag, 28. September 2015

Hirn­hei­ner (2)

Gut fünf Jah­re nach dem er­sten Ver­wirr­ten rief mich vor­hin ei­ner an, der ei­nen Gul­ly­deckel von mir kau­fen woll­te. War­um? Of­fen­bar, weil er Tan­te Gu­gel nach ei­nem guß­ei­ser­nen Schacht­e­deckel ge­fragt hat und hier bei mir raus­ge­kom­men ist. Das ei­ge­ne Ex­em­plar im Gar­ten ha­be er beim Ver­such zer­stört, des­sen Be­ton­fül­lung her­aus­zu­klop­fen, um die­se durch ein schö­nes Mo­sa­ik zu er­set­zen.

Tja. Ein­mal mehr fra­ge ich mich, wie ei­ner mein Im­pres­sum und mei­ne Te­le­fon­num­mer fin­den kann, aber zum Er­schlie­ßen des Kon­tex­tes mei­ner Fo­tos nicht in der La­ge zu sein scheint. Viel­leicht soll­te ich län­ge­re Bei­trä­ge ab dem zwei­ten Ab­satz durch selbst­ge­backe­nen Blind­text strecken: Scheint oh­ne­hin nie­mand zu le­sen, mein Ge­schwur­bel, ge­schwei­ge denn zu ka­pie­ren!

P.S.: Sucht noch je­mand schö­ne Schacht­deckel? Hier sind mehr als 300!

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Donnerstag, 17. September 2015

Him­mels­brücke

Vor­hin wur­de vor un­se­rer Bal­kon-Büh­ne ein präch­ti­ges Na­tur­schau­spiel auf­ge­führt:

Regenbogen über Fürth

Vom Haus links hin­ten im Bild gibt es ei­ne wet­ter­wen­di­sche Bil­der­se­rie.

Sonntag, 6. September 2015

Zehn Jah­re zone­batt­ler

Am 6. Sep­tem­ber 2005 ha­be ich mei­nen al­ler­er­sten Blog-Bei­trag ver­faßt, zum 1. Ja­nu­ar 2009 bin ich dann mit mei­nem vir­tu­el­len Haus­rat auf ei­ne ei­ge­ne Word­Press-In­stal­la­ti­on um­ge­zo­gen. Dem lan­ge Zeit recht trä­ge re­agie­ren­den Blog konn­te ich am 20. Ja­nu­ar 2010 ei­nen ful­mi­nan­ten Ge­schwin­dig­keits­zu­wachs be­sche­ren, bis ich dann am 6. Sep­tem­ber 2011 nach sechs Jah­ren Blog­gens den La­den dicht­mach­te.

Ex­akt sechs Mo­na­te spä­ter ha­be ich das Schwei­ge-Ge­lüb­de ge­bro­chen, und seit­her ma­che ich mun­ter wei­ter, mal en­er­gisch, mal le­thar­gisch, mal mit Wor­ten, mal mit Bil­dern. Ich dan­ke al­len in­ter­es­sier­ten Le­se­rin­nen und Le­sern für ih­re ge­schätz­te Auf­merk­sam­keit und die hin­ter­las­se­nen Kom­men­ta­re. Die vie­len lu­sti­gen, lehr­rei­chen und in­spi­rie­ren­den Wort­wech­sel mo­ti­vie­ren zum Wei­ter­ma­chen.

In die­sem Sin­ne: Auf die näch­ste De­ka­de!

Montag, 31. August 2015

Me­mo­ry-Ef­fek­te (11)

Fahrrad in Regensburg-Prüfening
 
Fahr­rad in Re­gens­burg-Prü­fe­ning
Fahrrad in Fürth (Bay)
 
Fahr­rad in Fürth (Bay)
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Sonntag, 30. August 2015

Pre­mie­re

Wenn ich nun schon Vor­stands­mit­glied und Web­ma­ster von Für­thWi­ki e.V. bin, dann soll­te ich mich nicht nur mei­nem Man­dat als Schatz­mei­ster wid­men und die Ver­eins-Web­site voll­schrei­ben, son­dern auch mal ei­nen ei­ge­nen Ar­ti­kel im On­line-Le­xi­kon selbst ver­fas­sen und ver­öf­fent­li­chen. So dach­te ich mir heu­te, und da­mit ha­be ich dann auch ei­nen Groß­teil des heu­ti­gen (we­gen ei­ner opu­len­ten Hoch­zeits­fei­er am Vor­ta­ge schlaf­trun­ken be­gon­ne­nen) Vor­mit­tags ver­bracht. zone­batt­ler proud­ly pres­ents his Erst­lings­werk:

Ga­le­rie in der Pro­me­na­de

Wird si­cher­lich dem­nächst noch ein bis­serl aus­ge­baut wer­den, aber für den An­fang bin ich recht stolz auf das Er­geb­nis, wel­ches ich (dank flei­ßi­gen Syn­tax-Spickens in be­stehen­den Bei­trä­gen) auf An­hieb feh­ler­frei zu­sam­men­ge­zim­mert ha­be. In ei­nem Ar­ti­kel-Bild ist üb­ri­gens ein Kunst­werk zu se­hen, wel­ches in­zwi­schen den Weg in des Au­tors gu­te Stu­be ge­fun­den hat. Das aber be­kom­men nur Freun­de im Ori­gi­nal zu se­hen und nicht die an­ony­me Öf­fent­lich­keit als groß­for­ma­ti­ge Ab­bil­dung...

Mittwoch, 19. August 2015

Mon­ster-Mot­te

tagtraumtrunkener Windenschwärmer

Bei Lich­te be­se­hen eher un­be­weg­lich: tag­traum­trun­ke­ner Win­den­schwär­mer

Montag, 10. August 2015

The Big Sleep

toter Marder auf dem Bürgersteig der Karolinenstraße
Mittwoch, 5. August 2015

Zah­len­dre­her

Im Rah­men ei­nes durch Team-Ver­grö­ße­rung be­ding­ten Bü­ro­tau­sches muß­te un­ter an­de­rem der Schreib­tisch ei­ner der­zeit ku­ren­den Kol­le­gin von ei­nem Raum zum an­de­ren ver­bracht wer­den. Da die (eher aus­la­den­den) Schreib­ti­sche und die (eher schma­len) Tür­öff­nun­gen in kri­ti­schem Ver­hält­nis zu­ein­an­der ste­hen, muß man die Ti­sche bei sol­chen Ak­tio­nen nor­ma­ler­wei­se um­le­gen und hoch­kant trans­por­tie­ren.

Wä­re ja al­les kein Pro­blem ge­we­sen, wenn die ab­sen­te Kol­le­gi­on ih­ren dienst­li­chen Klapp­rech­ner nicht ver­mit­tels ei­nes Seil­schlos­ses nach Ken­sing­ton-Pa­tent fest mit der Tisch­fuß­kon­struk­ti­on ver­ban­delt ge­habt hät­te. Wie aber jetzt den emp­find­li­chen Ap­pa­ril­lo schnell und schmerz­los vom Tisch be­kom­men, um den­sel­ben von der­ben Kerls weg­wuch­ten las­sen zu kön­nen?

Ei­ne Zim­mer­ge­nos­sin hat­te schon pro­biert, das 4‑stellige Zah­len­schloß mit dem Ge­burts­jahr der Kur­lau­be­rin zu öff­nen, aber der Ver­such war lei­der nicht von Er­folg ge­krönt ge­we­sen. Der zone­batt­ler ward um Rat ge­be­ten und eil­te zur Hil­fe...

Und was dach­te er sich? Er­stens: Der Mensch ist faul und kon­fi­gu­riert sel­ten um, was er funk­ti­ons­fä­hig in die Hän­de be­kommt. Zwei­tens: Was für ei­ne Zah­len­kom­bi­na­ti­on wür­de wohl ein Her­stel­ler als »De­fault-Ein­stel­lung« für den Lie­fer­zu­stand vor­se­hen? Drit­tens: Pro­bie­ren wir doch da­her zu­nächst ein­mal »0000« aus.

Klickel, Klickel, Spro­ing: Of­fen war das Schloß, of­fen auch die Mün­der der um­ste­hen­den Zeu­gen. Über­rascht war so­gar der Be­richt­erstat­ter selbst, da längst nicht im­mer auf An­hieb funk­tio­niert, was er sich so zu­recht­legt in sei­ner nai­ven Welt­sicht. Al­len Besitzer(innen) von Zah­len­schlös­sern sei hier­mit als Mo­ral von der Ge­schicht’ an­ge­ra­ten, die Kom­bi­na­ti­on »0000« zu mei­den resp. un­ver­züg­lich ab­zu­än­dern, denn was ein rei­ner Tor wie der zone­batt­ler kann, kön­nen Schur­ken schon lan­ge!

Dienstag, 4. August 2015

Rä­der­werk

Sammlung alter Wagenräder im Fürther Niemandsland
Mittwoch, 29. Juli 2015

Von Ku­ba nach Zirn­dorf: Ei­ne Wel­ten­rei­se

Mit der üb­li­chen Zeit­re­ser­ve für au­ßer­ge­wöhn­li­che Un­wäg­bar­kei­ten in Hö­he von 90 Se­kun­den vor der plan­mä­ßi­gen Ab­fahrt sei­nes Pend­ler­zu­ges tapp­te fe­der­te der zone­batt­ler auch heu­te wie­der die Trep­pe zum Gleis 6 des Für­ther Haupt­bahn­ho­fes hin­auf. Dro­ben am Bahn­steig er­war­te­te ihn die au­ßer­ge­wöhn­li­che Un­wäg­bar­keit in Form zwei­er Her­ren von süd­län­di­scher An­mu­tung, bei­de im Be­sitz je ei­nes Roll­köf­fer­chens, für die Jah­res­zeit zu war­mer Jacken und kei­ner Deutsch­kennt­nis­se.

Der et­was ex­tro­ver­tier­te­re der bei­den Män­ner ra­deb­rech­te (-brach, ‑bruch?) mir ihr An­lie­gen vor, mit dem Zug nach Zirn­dorf zu ge­lan­gen, wor­aus ich mes­ser­scharf schluß­fol­ger­te, daß sich das Duo auf der Rei­se zur Zen­tra­len Auf­nah­me­ein­rich­tung für Asyl­be­wer­ber be­fand. Von Ku­ba bis Fürth (Bay) Hbf wa­ren sie wun­der­sa­mer­wei­se ir­gend­wie ge­kom­men, jetzt auf den letz­ten Me­tern droh­ten sie zu schei­tern.

Da ich ver­drieß­li­cher­wei­se des Spa­ni­schen nicht mäch­tig bin, eben­so­we­nig wie die bei­den Cu­ba­nos der deut­schen Spra­che, ver­stän­dig­ten wir uns auf dem ge­mein­sa­men Nen­ner ei­nes sub­stan­ti­visch sim­pli­fi­zier­ten Eng­lisch. Als er­stes er­klär­te ich den bei­den, daß sie am Gleis 7 prin­zi­pi­ell rich­tig sei­en: Zwar zeigt das Dis­play dort nur Zü­ge von und nach Ca­dolz­burg an, aber das hat ja sei­ne Rich­tig­keit, weil Zirn­dorf an eben die­ser Strecke liegt. Auch den Um­stand, daß sie noch ei­ne Wei­le auf den aus Cadolzburg/Zirndorf und spä­ter dort­hin re­tour­nie­ren­den Zug war­ten müß­ten, konn­te ich den bei­den Kerls ver­klickern. Dann aber kam der Wunsch nach ei­ner Fahr­kar­te (bzw. de­ren zwei) auf, denn selbst­ver­ständ­lich woll­ten die bei­den als le­ga­le Pas­sa­gie­re un­ter­wegs sein. Wäh­rend die elek­tro­ni­sche An­sa­ge­rin un­er­bitt­lich die Ein­fahrt mei­nes Re­gio­nal-Ex­pres­ses ver­kün­de­te, zück­te der Wort­füh­rer der bei­den sei­ne rest­li­che Bar­schaft in Form ei­nes 2‑­EU­RO-Stückes und hielt sie mir vor die Na­se...

Was al­so tun? Mein Zug nah­te, das Schick­sal der bei­den rühr­te. Al­so den Kom­mu­ni­ka­tor am Schla­fitt­chen ge­packt und mit ihm die Trep­pe wie­der run­ter ge­rannt zum Fahr­kar­ten­au­to­ma­ten. Auf dem Touch­screen den Weg zur Ein­zel­fahr­kar­te er­fin­gert. Da­bei ge­merkt, daß ich dem stau­nend gucken­den Ka­me­ra­den bei der Ge­le­gen­heit ja auch gleich ei­ne hilf­rei­che Lek­ti­on fürs Le­ben er­tei­len konn­te: Al­so sich wie­der hoch und zu­rück ins Haupt­me­nü ge­ta­stet und dort auf die spa­ni­sche Flag­ge ge­drückt. Schwupps, schon sprach der bahn­amt­li­che Au­to­mat be­stes Spa­nisch. Das Ge­sicht des Ku­ba­ners er­hell­te sich, wäh­rend sich die Stirn des zonebattler’s in fra­gen­de Fal­ten leg­te. Aber als al­ter La­tei­ner kann er sich ge­schrie­be­nes Spa­nisch ei­ni­ger­ma­ßen er­schlie­ßen, und so ge­lang es ihm re­la­tiv zü­gig, dem Blech­ka­sten den Wunsch nach ei­ner Fahr­kar­te 2. Klas­se für ei­ne ein­fa­che Fahrt nach Zirn­dorf na­he­zu­brin­gen. Rein mit dem Zwickel und o Wun­der, in den blin­ken­den Aus­ga­be­schlitz plump­sten nach­ein­an­der Fahr­kar­te und Wech­sel­geld. Dro­ben hör­te ich mei­nen ei­ge­nen Zug her­an­na­hen.

Aber wir wa­ren ja noch nicht fer­tig: Tipp, tipp, tapp, das Glei­che noch­mal, aus der ei­ge­nen Geld­bör­se ei­ne zwei­te Mün­ze ge­fin­gert und rein da­mit. Schnarr, schnarr, blink, her mit der Kar­te und dem 20-Cent-Stück und zu zweit die Trep­pe hoch­ge­hech­tet. Den bei­den Glück ge­wünscht und ge­ra­de so eben noch den ei­ge­nen Zug er­wischt. Ich fuhr der Si­cher­heit des ei­ge­nen Ar­beits­plat­zes ent­ge­gen, die bei­den Asyl­be­wer­ber er­war­te­ten den Zug in ei­ne un­ge­wis­ses Zu­kunft. Ob sie als Ku­ba­ner über­haupt ei­ne Chan­ce ha­ben auf An­er­ken­nung und Blei­be­recht? Da ha­be ich mei­ne Zwei­fel...

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