Was macht einer mit viel Zeit und noch mehr Zahnstochern zur Hand? Genau, er baut San Francisco nach. Hoffentlich erdbebensicher...
Was macht einer mit viel Zeit und noch mehr Zahnstochern zur Hand? Genau, er baut San Francisco nach. Hoffentlich erdbebensicher...
Abgelegt in: Kurioses • 4. Apr.. 2010, 20:46 Uhr • Diskussion eröffnen
Lust auf lecker? Das vielfältig variierbare Grundrezept gibt es hier !
Abgelegt in: Vermischtes • 4. Apr.. 2010, 10:11 Uhr • 1 Kommentar lesen
Wer ein schönes Haus vor die Linse bekommt und kurzerhand ablichtet, ist vom Ergebnis oft enttäuscht: Ein niedriger Standort auf Straßenniveau zwingt zur schräg nach oben angewinkelten Kamerahaltung, was dann zwangsläufig die gefürchteten »stürzenden Linien« nach sich zieht. Der komplexe menschliche Sehapparat vermag weitgehend unbewußt zu korrigieren, was das unbestechliche Kameraauge ‑den Gesetzen der Physik folgend- gnadenlos aufzeichnet:
So schepps kann man so ein stattliches Stadthaus natürlich nicht stehen lassen, wie sähe denn das aus? Also gleich nach dem Stadtrundgang daheim den Rechner angeworfen und flugs FixFoto gestartet, meine bevorzugte virtuelle Dunkelkammer für jegliches Rohmaterial aus bildgebenden Gerätschaften.
Als erstes habe ich die Perspektive »geradegezupft«, also das Rechteck des Bildes oben beidseitig in die Breite und damit zum Trapez gezogen, bis die senkrechten Linien (Mauerkante links, Regenrinne rechts) auch wirklich wieder senkrecht und parallel zueinander verliefen. Sodann ein Rechteck herausgeschnitten und das darin nunmehr wieder lotrecht erscheinende Gebäude per Kontrast- und Farboptimierung etwas in Frühlingsstimmung versetzt. Abschließend noch einen passenden Rahmen drumherum gebastelt (FixFoto hat für derlei Zwecke ein mächtiges Modul namens »Master Framer Deluxe« an Bord) und fertig ist die Laube:
Mit etwas mehr Aufwand und Hingabe hätte man noch den Gesamteindruck störende Elemente wie Werbetafel, Verkehrsschild und sogar die geparkten Motorroller aus dem Foto herausretouchieren sowie den dröge unstrukturierten Nachmittagshimmel durch einen blauen mit pittoresken Wolken drin ersetzen können: auch dafür bringt FixFoto die geeigneten Werkzeuge mit. Unsereiner freilich sähe da die Grenze zur Bildmanipulation in unzulässiger Weise überschritten und läßt schon aus Gründen der Faulheit Authentizität gerne drin, was im vor Ort gewählten Bildausschnitt in realiter vorhanden war: Fürth ist schließlich auch ungeschminkt liebenswert ...
Abgelegt in: Ansichtssachen • 3. Apr.. 2010, 7:24 Uhr • 6 Kommentare lesen
Abgelegt in: Vermischtes • 2. Apr.. 2010, 6:45 Uhr • Diskussion eröffnen
Abgelegt in: Vermischtes • 1. Apr.. 2010, 7:08 Uhr • 4 Kommentare lesen
Abgelegt in: Kurioses • 28. März. 2010, 7:10 Uhr • 6 Kommentare lesen
Madame Modeste griff beim Klamottenkauf nach eigener Aussage ziemlich daneben: Statt sich in bewährt bodenständigem Chic weiterhin gut geerdet zu wissen, hebt sie nun in Ihrer Fantasie vollends ab. Bitte schließen Sie die Zwerchfell-Haltegurte !
Abgelegt in: Vermischtes • 27. März. 2010, 13:33 Uhr • Diskussion eröffnen
...sondern ein ernstzunehmendes fotografisches Werkzeug der gediegenen Art ist meine neue SONY Alpha 850, auch wenn das Label des japanischen Elektronik-Konzerns heutzutage gemeinhin mit Spielkonsolen, günstigstenfalls noch mit HiFi-Geräten assoziiert wird. Doch schon äußerlich ist offenkundig, daß man mit der Alpha 850 kein Spielzeug, sondern einen wertigen Kamera-Boliden in die Hand bekommt:
Die Qual der Wahl war übrigens gar keine: In meinem privaten Minolta-Museum verstaubten seit Jahren eine Anzahl feiner AF-Objektive, die keine Filme mehr belichten durften, seit ich mit Kompakt-Knipsen des ehemaligen Erzkonkurrenten Canon herumlaufe und damit das mehr oder weniger relevante Geschehen um mich herum im Bild festhalte. Die Firma SONY aber hat vor einigen Jahren Konica Minoltas kränkelnde Kamera-Sparte übernommen und seither etliche digitale Spiegelreflex-Kameras vorgestellt, die das Minolta-Erbe in hohen Ehren halten, insbesondere das eingeführte und vielfach bewährte Minolta AF-Objektivbajonett. Was im Klartext nichts anderes bedeutet, als daß des zonebattler’s aus knapp zwei Handvoll Optiken der legendären »Ofenrohr«-Generation bestehende Objektivsammlung nach sage und schreibe 25 Jahren ohne weitere Umstände und mit voller Funktionalität an die modernste SONY-Spiegelreflex paßt: So habe ich nach dem Kauf des nackten Kamera-Bodies ohne weitere Investitionen wieder eine komplette Ausrüstung zur Hand!
Neben der erheblich teureren, aber nur wenig leistungsfähigeren großen Schwester Alpha 900 ist die Alpha 850 erst die zweite Kamera im SONY-Sortiment, die über einen Vollformat-Sensor in den Dimensionen des Kleinbildfilmes (24x36 mm) verfügt. Den signifikanten Vorteil des großen Sensors sehe ich weniger in der aberwitzigen Auflösung von 24 Megapixeln als vielmehr im Umstand, daß die Brennweiten meiner Kleinbild-Objektive unverändert bleiben und nicht in Richtung Telebereich verschoben werden (Stichwort »Crop-Faktor«). Insbesondere die extremen Weitwinkel-Linsen bleiben mir also in Ihrer spektakulären Perspektive erhalten, was man ja schon in den ersten Bildbeispielen sehen kann: So soll es sein!
Hier in meinem Blog werden natürlich nicht nur Fotos aus dem neuen Apparat, sondern weiterhin (und sicher weit überwiegend) solche aus der ungleich handlicheren immer-dabei-Knipse erscheinen. Da ich als sozusagen gelernter Dia-Fotograf gerne formatspezifisch komponiere und Fotos später nur in Ausnahmefällen beschneide, wird sich die Herkunft hier präsentierter Aufnahmen schon auf den ersten Blick erkennen lassen: Was nach einem Breite/Höhe-Verhältnis von 4:3 (= 500x375 Pixel) ausschaut, kommt aus der Kompakten, schmalere 3:2‑Fotos im Handtuch-Format (500x334 Pixel) hingegen aus der Spiegelreflex. In diesen weit heruntergerechneten Größen sind natürlich keinerlei technische Qualitätsunterschiede wahrzunehmen und nachzuweisen, dennoch wird sich die Anmutung der Bilder aus der »großen« Kamera oft deutlich von denen aus der kleineren unterscheiden, sei es durch die Verwendung der schon angesprochenen Extrembrennweiten, sei es durch die erheblich erweiterten kreativen Möglichkeiten lichtstarker Objektive (Freistellung des fokussierten Motives gegen einen bei weit geöffneter Blende amorph aufgelösten Bildhintergrund).
Nach- und aufbereitet wird das Rohmaterial aus beiden Apparaten weiterhin mit FixFoto. Alle mit diesem wunderbaren Programm optimierten Fotos hier verfügen weiterhin über ihre originalen EXIF-Daten: Wer sich also für technische Details wie Aufnahmedatum, Brennweite, Belichtungszeit und Blende interessiert, kann sich per rechtem Mausklick auf ein Foto und anschließender Anwahl von »Bildeigenschaften« all diese (und noch weitere) Informationen anzeigen lassen.
Abschließend sei nochmals daran erinnert, daß die besten Bilder nicht allein von der Kamera gemacht werden, sondern primär der Kreativität des Fotografen bzw. der Fotografin zuzuschreiben sind: Das beste Werkzeug nutzt einem nichts, wenn man keine Ideen hat! Umgekehrt allerdings ist es die reine Freude, wenn man mit einem hervorragenden Apparat bei der Umsetzung der eigenen gestalterischen Visionen nicht so schnell an die physikalischen Grenzen des Machbaren stößt...
Abgelegt in: Interna • 27. März. 2010, 0:05 Uhr • 18 Kommentare lesen
Begleitet von den Herren Archi und Grabenkenner unternahm der zonebattler gestern eine Zugreise nach Bamberg. Dem für heute angekündigten Wetterwechsel solcherart ebenso spontan wie souverän ein Schnippchen schlagend, sollte der fröhliche Frühlingsausflug dem frohgemuten Kleeblatt zur künstlerisch angehauchten Lichtbildnerei sowie zur allgemeinen Gemütsergötzung dienen. Die erste angepeilte Station des lokal- wie industriehistorisch interessierten Trios war das ehemalige Bahnbetriebswerk unweit des Bamberger Bahnhofes:
Verlassene Ort üben ob ihrer wehmütigen Atmosphäre oft eine geradezu magische Anziehungskraft aus. Die auf des Autors Fototasche ausgeübte Anziehungskraft der Erde war leider gleichfalls deutlich zu spüren, wenn auch nicht in der Seele, so doch auf der Schulter: Neben der frisch erworbenen Vollformat-Spiegelreflex beherbergte die geräumige Tasche nämlich noch sieben Festbrennweiten sowie ein dickes Zoom-Objektiv, und wiewohl jedes Teil für sich als gar nicht so schwer erscheint, so ergibt sich in summa schon ein ganz schöner Klotz am Bein (bzw. auf der Schulter), der mangels gedungener Schergen vom eitlen Fotografen selbst herumgeschleppt werden muß. Aber so ist das halt, Schönheit muß leiden gilt eben auch im übertragenen Sinn.
Da der Verfasser seine schöne neue Kamera erstmals aus der Wohnung getragen hat, um ihr die farbenfrohe Welt zu zeigen, ist er mit ihrer sach- und fachgerechten Bedienung leider noch nicht so recht vertraut, ja nachgerade überfordert gewesen. Irgendwie hat er es daher versehentlich geschafft, sie in einen »Kreativmodus« zu versetzen und damit unversehens in schwarz/weiß fotografieren zu lassen:
Erst nach einem Dutzend Aufnahmen (und dem Verlassen des Geländes) habe ich den Irrtum bemorken. Immerhin besteht die Möglichkeit, aus den gleichfalls mit auf die Speicherkarte geschriebenen RAW-Dateien später wieder Farbbilder zu entwickeln. Das werde ich sicherlich auch irgendwann übungshalber nachholen, wenngleich ich die unverhoffte »Rückkehr« zu den monochromen Anfängen des Photographierens im Nachhinein sogar als Glücksfall und göttlichen Fingerzeig bewerte!
Leider sind die Tage der großen alten Ringlokschuppen gezählt: Nach vielen Jahren des Dornröschenschlafes soll der eine bald vollständig abgerissen werden, der zweite ist bereits ‑wiewohl denkmalgeschützt- nur noch in seinen Außenmauern vorhanden. Immerhin, noch gibt es eine Menge bahntechnischer Relikte zu finden, zu bestaunen und im Bilde für die Nachwelt festzuhalten...
Oder vielmehr gab es das alles einmal: Zwar hatten wir beim Anmarsch über Feldwege tatsächlich keinerlei Verbotsschilder gesehen, wurden aber dennoch nach einer halben Stunde des Herumstrolchens von freundlichen Anwohnern belehrt, daß das ehemalige Bahngelände inzwischen in Privatbesitz befindlich und jeder Aufenthalt darin schon aus Sicherheitsgründen streng untersagt sei. Dies sei hier ausdrücklich und unmißverständlich hingeschrieben: Die geneigte Leserschaft möge sich an den hier gezeigten Bildern erfreuen, aber keinesfalls versuchen, es uns nachzutun. Das ehemalige Bamberger Bahnbetriebswerk ist Dritten definitiv nicht zugänglich!
Nach dieser glücklicherweise glimpflich ausgegangenen Ordnungswidrigkeit ging es auf legalen Wegen weiter zum nahen Aufseßhöflein und später im Zickzack in und durch die Innenstadt bis hinauf zum Café Villa Remeis, woselbst wir uns bei bestem Wetter und herrlichem Panorama-Blick über die Domstadt eine leckere Brotzeit schmecken ließen. Trotz seines zugegebenermaßen hemmungslosen kulinarischen Rundumschlages (1 Käsebrot, 1 Radlerhalbe, 1 Stück Remeis-Torte, 1 Tasse heiße Schokolade) bringt der zonebattler heute ein halbes Pfund weniger auf die Waage als noch am Vortage: Reichliche Bewegung an frischer Luft zahlt sich eben in mehr als einer Hinsicht aus!
Abgelegt in: Expeditionen • 26. März. 2010, 6:12 Uhr • 3 Kommentare lesen
So steht es in diesem Artikel in der F.A.Z., der sich mit der demographischen Entwicklung in Deutschland beschäftigt und den Einfluß der Hartz IV-Gesetzgebung auf die Vermehrungsfreudigkeit der Bildungsfernen. Die Lektüre lies mich frösteln, aber möglicherweise liegt das ja auch an der heute erstmals ganz ausgeschalteten Heizung...
Abgelegt in: Empfehlungen • 24. März. 2010, 0:12 Uhr • 1 Kommentar lesen
In meinem Bildarchiv eröffne ich heute die 31. und letzte Seriensammlung in der Abteilung »Dauerbrenner«, diesmal bestehend aus Ablichtungen von alkoholischem Altglas, arrangiert von Idiotenhand im öffentlichen Raume:
Auch wenn sich die wild entsorgten Spirituosenflaschen mitunter zu pittoresken Motiven fügen, kann ich derlei asoziales Vermüllungs-Verhalten in keinster Weise gutheißen. Aber es zeigt indirekt, wie sehr die Sucht nicht nur die Leber, sondern auch das Hirn zersetzt...
Abgelegt in: Vermischtes • 25. März. 2010, 6:17 Uhr • 3 Kommentare lesen
Für die hier vorgesehene(n) Abbildung(en) konnten nicht alle eventuell tangierten Lizenz- und/oder Urheberrechtsfragen mit letzter Gewißheit geklärt werden, weshalb auf eine kenntliche Darstellung leider verzichtet werden muß.
Abgelegt in: Kulturelles • 21. März. 2010, 6:15 Uhr • 3 Kommentare lesen
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Süßer und scharfer Senf:
Flexibilität ist allesBedaure, ich bin Blogger und kein Beschaffer. Es wird Dich allenfalls etwas...
Flexibilität ist allesUnd noch was: Ich finde es sehr lustig, dass du den "Orangeli"...
Flexibilität ist allesP.P.S.: Mir ist mein "Gelbi" wirklich wichtig! Das Angebot mit den 9...
Flexibilität ist allesP.S.: Du kannst mir vertrauen, ich meine solche Angebote ernst. Ich würde...