
Abgelegt in: Alltagsleben • 16. Juli. 2006, 6:56 Uhr • Diskussion eröffnen
Den Sommer verbringt der zonebattler beruflich wie privat in Teva™-Tappen™:
Die Färbung oberhalb der Knöchel kommt nicht von Pigmenten, sondern vom Fell...
Abgelegt in: Alltagsleben • 12. Juli. 2006, 17:02 Uhr • 10 Kommentare lesen
Mein privater Schreibtisch steht wie hinlänglich bekannt in Fürth (Bay), mein dienstlicher hingegen in Nürnberg. Beide befinden sich jeweils im 3. Stockwerk. Den Weg dazwischen lege ich werktäglich je 1x in beiden Richtungen zurück, wofür ich ohne jede Hast und Eile jeweils knappe 20 Minuten brauche: 7 Minuten Fahrzeit per Regional-Express, links wie rechts flankiert von ein paar Minuten Spaziergang zu Fuß. Wenn’s knapp ist, geht’s auch in einer Viertelstunde zu machen...
Mit diesem denkbar kurzen Dienstweg (den ich dazu noch großenteils lesend verbringen kann) weiß ich mich im Vergleich zu Kollegen, Bekannten und Freunden als geradezu unerhört privilegiert. Und ich hoffe, diesen paradiesischen Zustand noch lange genießen zu können: Nicht für 300 EUR Gehaltserhöhung würde ich signifikant längere Wegezeiten in Kauf nehmen wollen!
Darf ich die geschätze Leserschaft (sofern berufstätig) nunmehr neugierigerhalber befragen, wie’s mit dem eigenen Hin und Her zur Arbeit aussieht?
Abgelegt in: Alltagsleben • 6. Juli. 2006, 16:53 Uhr • 11 Kommentare lesen
Ich komme soeben von einem beruflich bedingten Menschenauflauf aus Troisdorf zurück, wobei ich einen Gutteil der Fahrt im rappelvollen ICE zwar standesgemäß in der 1. Klasse, jedoch auf dem Fußboden neben der Außentür sitzend verbrachte: So ein Perspektivwechsel ist zwischendrin auch mal nicht verkehrt! Ursache des für einen Dienstag ungewöhnlich hohen Auslastungsgrades war die bei Freunden zu Gast seiende Welt, hier repräsentiert durch eine Auswahl betuchter Eidgenossen.
Nun ist es für mich als dienstreisenden DB-Konzernangehörigen eine platte Selbstverständlichkeit, der löhnenden Kundschaft die regulären Plätze zu überlassen: Immerhin zahlt die ja letztlich mein Gehalt! Gleichwohl empfand ich das Gebaren des vom Speisewagen retournierenden Goldkettchenträgers, mit dem er mich »seines« Platzes verwies, eines Gentlemans eher unwürdig. Aber immerhin, zumindest gab das behäbige Alpenvolk ansonsten Ruhe und tanzte nicht hüftschwingend durch den Gang. Unscharf wurde mein Foto gleichwohl: Bei 300 km/h ist Stillehalten schwierig!
Abgelegt in: Alltagsleben • 20. Juni. 2006, 17:06 Uhr • 2 Kommentare lesen
Abgelegt in: Alltagsleben • 17. Juni. 2006, 13:30 Uhr • 2 Kommentare lesen
Heute morgen tappte ich die paar Schritte zum Finanzamt rüber, um gegen meinen frisch erhaltenen Einkommensteuerbescheid Bedenken, wenn nicht gar Widerspruch anzumelden. Über Jahre hinweg gab es nix zu meckern, daher hatte ich das Fürther Finanzamt bis heute noch nicht von innen gesehen. Umso größer war mithin mein Erstaunen, dortselbst des vielzitierten Steuerdschungels ansichtig zu werden:
Die Sachbearbeiter in ihren Büros wehren sich durch bis unter die Decke gestapelte Steuerakten an allen vier Wänden gegen die drohende Überwucherung, bisher dem Anschein nach erfolgreich. Von Erfolg gekrönt war übrigens auch mein Vorsprechen in eigener Sache: In zwei Wochen erhalte ich einen korrigierten Bescheid!
Abgelegt in: Alltagsleben • 16. Juni. 2006, 21:19 Uhr • Diskussion eröffnen
Zur Verblüffung meiner Nachbarschaft erscheine ich des Abends nicht mit der Gießkanne, sondern mit dem Gartenschlauch auf den Balkonen, um dortselbst das (mehr oder weniger) üppig sprießende Grüß zu wässern. Nun ist so eine Ausrüstung ja per se nichts Ungewöhnliches, aber im dritten Stock Altbau vermutlich doch ein eher seltener Anblick. Gleichwohl eine ungemein praktische Angelegenheit: An einem extra installierten Y‑Stück am Waschmaschinen-Anschluß in der Küche hängt die textilummantelte Gummiwurst den ganzen Sommer über, durch einen eigenen Kugelhahn mit langem Absperrhebel separat gesichert. Statt nun etwa mit mehreren vollen (und dementsprechend schweren) Gießkannen durch die Salons zu tappen (was ja auch ein gewisses Risiko in sich birgt) wusele ich behende mit dem Schlauch durch die Wohnung und bringe das segensreiche Naß gezielt in die Töpfe zu deren durstenden Insassen...
Uups, da fällt mir ein, daß ich die Pflanzen in der Orangerie (vulgo Treppenhaus) ganz vergessen hatte: War wohl irgendwie auf dem Schlauch gestanden. Na jedenfalls ist deswegen jetzt hier Schluß, die nichtvirtuelle Arbeit geht vor. Servus!
Abgelegt in: Alltagsleben • 12. Juni. 2006, 20:50 Uhr • 2 Kommentare lesen
Die Zeit lese ich lieber als die Süddeutsche lese ich lieber als den Spiegel lese ich lieber als den Stern lese ich lieber als den Focus und wenn ich dann immer noch nicht dran bin lese ich dem Doktor die Leviten.
Abgelegt in: Alltagsleben • 12. Juni. 2006, 12:56 Uhr • 1 Kommentar lesen
Um den mittäglichen Hunger zu stillen, habe ich mir soeben aus den Tiefen des Nürnberger Hauptbahnhofes einen Salat [1] von Yorma’s (EUR 2,00) sowie zwei noch warme Laugenbrezeln aus dem Backwerk (EUR 0,58) geholt.
Nach erfolgter Vertilgung der leckeren Ration nehme ich nunmehr wieder vor dem Bildschirm Platz und frage mit plötzlich erwachter Neugier meine geschätzten LeserInnen, wie Sie es denn mit der werktäglichen Nahrungsaufnahme halten? Wer verspachtelt zähen Kantinenbraten, wer schnappt nach süßen Schokoriegeln? [2]
[1] Mit Schinken, jedoch ohne Dressing, weil solches von mir flaschen- und damit geldsparenderweise im Dienst-Kühlschrank vorgehalten wird.
[2] Diesbezügliche Geständnisse werden selbstredend vertraulich behandelt und weder an die zuständige Personalabteilung noch an den Vorgesetzten übermittelt!
Abgelegt in: Alltagsleben • 6. Juni. 2006, 12:39 Uhr • 4 Kommentare lesen
Soeben pfeift der über Nacht gearbeitet habende Brotbackautomat aus der Küche und verkündet die Fertigstellung eines dampfenden Morgenlaibes:
Schon beim Aufstehen hatte mir der die Wohnung durchströmende Duft das Wasser im Munde zusammenlaufen lassen: Jetzt noch eine Viertelstunde abkühlen lassen und dann das knackig-knusprige Kantenstück knirschend kauen können...
Abgelegt in: Alltagsleben • 1. Juni. 2006, 6:50 Uhr • 4 Kommentare lesen
Den regnerischen Brücken-Tag nutzen wollend, tappte ich vorhin in die Fürther Innenstadt, um mir ein paar dicke Bücher aus dem Verlag Taschen zu besorgen: Der Spezialist für pralle und preiswerte Kunst-Bücher hat derzeit anläßlich seines 25-jährigen Jubiläums eine Sonder-Serie mit hochinteressanten Titeln für jeweils läppische EUR 9,99 im Angebot.
Nach einigen Stunden Singens und Schlenderns im Regen bilanziere ich nunmehr enttäuscht fünf (!) besuchte Buchhandlungen und einen leeren Beutel: Fehlanzeige auf der ganzen Linie. Niemand führt die üppigen Schwarten! Bestellen würde man mir natürlich gerne etwas, aber nachdem ich die Objekte meiner Begierde ohnehin stets zur Gedächtnistützung auf meinen amazon.de-Wunschzettel zu überführen pflege, wäre der finale Mausklick beim Online-Händler doch allemal bequemer...
Es muß leider festgehalten werden, daß man in Fürth nach wie vor nicht wirklich alles einkaufen kann. Ich räume ein, daß Kunstbücher nicht unbedingt Gegenstände des täglichen Bedarfes sind, aber wo Platz ist für acht Regalmeter Manga-Heftchen, da sollte sich ein Regal für »Erwachsenen-Kunst« auch rentieren. »Verkauft sich nicht in Fürth«, höre ich im Geiste den Handel lamentieren. »Hätte man es je probiert?« erwidere ich ungerührt zurück. Was ist Ursache, was ist Wirkung?
Was aber vor allem mache ich jetzt? Bis Montag warten und in der Mittagspause zum Shop des Neuen Museum Nürnberg pilgern, wo ich meine anderen »Taschen-Bücher« auch her habe! Bis dahin wird mir die Lektüre auch keineswegs ausgehen, wie mir der Papier-Wolkenkratzer vom Wohnzimmertisch herübersignalisiert... ;-)
Abgelegt in: Alltagsleben • 26. Mai. 2006, 16:44 Uhr • Diskussion eröffnen
Um kurz nach 8:00 Uhr habe ich heute dem Flaschen-Rücknahmeautomaten im benachbarten ALDI erstmalig NORMA-Flaschen zum Fraße vorgeworfen, die der Blechkamerad nach kurzem Zögern akzeptierte und klaglos zermuhl. So soll es sein, und ich denke, das wird nicht nur die Bequemlichkeit der Konsumenten fördern, sondern auch die Zahl der in die Landschaft geschmissenen PET-Behälter nachhaltig verringern. Zeit is worn, wie der Franke sagt...
Abgelegt in: Alltagsleben • 6. Mai. 2006, 9:59 Uhr • 7 Kommentare lesen
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Süßer und scharfer Senf: