Abgelegt in: Kurioses • 23. Apr.. 2010, 5:54 Uhr • 15 Kommentare lesen
Abgelegt in: Spitzfindigkeiten • 22. Apr.. 2010, 8:57 Uhr • 9 Kommentare lesen
Als Liebhaber und Betreiber allerlei hochwertigen HiFi-Equipments aus heimischer Produktion der späten 1970er bis frühen 1980er Jahre treibe ich mich zuweilen in einschlägigen Foren herum, lese hier, blättere dort und hänge gern diesbezüglichen Erinnerungen nach.
Gestern nun stieß ich eher zufällig auf eine interessante Diskussion zum Thema »Welche (Grundig-)Aktivbox kaufen« und las dortselbst gleich an zweiter Stelle eine wohlfundierte (und ‑formulierte) Meinung zur Super HiFi-Box 40 professional, die mich in meiner eigenen positiven Bewertung der sich in meinem Besitz befindlichen, schier tonnenschweren Schallwandler bestätigte. Man liest ja überhaupt immer am liebsten, was sich mit den eigenen Erfahrungen und (Vor-)Urteilen deckt.
Hier freilich kam die Erkenntnis ebenso schlagartig wie unverhofft über mich: Erst am Ende der Lektüre des genannten Beitrages fiel mir auf, daß der ja von mir selbst stammte! Ich hatte völlig vergessen, daß (und was) ich da im Oktober 2006 von mir gegeben hatte... Wie gut, daß ich nicht auch noch unter vielerlei verschiedenen Pseudonyme reüssiere: Am Ende würde ich da noch weitere eigene Einlassungen als empirische Bestätigung meines Weltbildes werten, ohne je die eigene Urheberschaft zu bemerken!
Abgelegt in: Alltagsleben • 16. Apr.. 2010, 6:31 Uhr • 6 Kommentare lesen
| Nachdem ich erst vor Wochenfrist im Beitrag »Richtigstellung« testhalber demonstriert hatte, wie man Fotos mit wenig Aufwand etwas aufpeppen kann, ist mir heute die Idee gekommen, daß man aus derlei Tricksereien vielleicht eine kleine Serie zum Plaisir der Leserschaft basteln könnte... Versuchen wir es doch zum Exempel mit einem kuriosen Foto vom gestrigen Abend, eingestellt in diesen Kommentar zu einem uralten Artikel. So also kam das Motiv aus der zum Aufnahmezeitpunkt sehr bodennah gehaltenen Kamera: ![]() Abb. 1: beladene Renngurke, via Kamera-Klappdisplay von unten anvisiert |
Das mit meiner Canon Kompakt-Knipse geschossene Foto habe ich in FixFoto geladen und mir als erstes die unschönen stürzenden Linien vorgenommen, schließlich steht das Alu-verkleidete Bürogebäude nach altem Architekten-Brauche ziemlich lotrecht auf seinem Fundament:![]() Abb. 2: per Perspektivkorrektur geradegerückte Fassade |
Im dritten Schritt habe ich das zum Trapez gezogene Bild »nach Gefühl« passend beschnitten und das resultierende Rechteck behutsam nachgeschärft:![]() Abb. 3: einmal waschen, schneiden und legen |
Der vierte und letzte Arbeitsgang bestand in der 1‑Klick-Optimierung per I2E-Algorithmus, dem kontrastoptimierenden Grauschleier-Entferner für lernfaule Mausschubser wie mich:![]() Abb. 4: mit I2E servierfertig nachgewürzt |
| Ob das nun jedermann und jederfrau gefällt, ist wie so oft Geschmackssache. In seinem kindlichen Naturell neigt der zonebattler zu schnellen Lösungen und pastosem Auftragen, ist also nicht unbedingt der behutsamste Bildbearbeiter, geschweige denn ein beliebig sattelfester. Gut möglich also, daß die im Laufe der Zeit hier in dieser Reihe demonstrierten Bildverbastelungen von Mal zu Mal besser ausfallen, zumal dann, wenn ich mich endlich angemessen intensiv mit meinen Werkzeugen beschäftige und mich in deren Finessen einarbeite... |
Abgelegt in: Vermischtes • 10. Apr.. 2010, 18:52 Uhr • 11 Kommentare lesen
Noch bis zum kommenden Sonntag zeigt das Germanische Nationalmuseum in der Sonderausstellung »Plakativ!« einen Teil der äußerst umfangreichen Nürnberger Plakatsammlung. Wie an jedem Mittwoch konnte man auch heute wieder ab 18:00 Uhr bei freiem Eintritt durch das bemerkenswerte Museum schlendern:
Wer sich für Grafik, Design, Layout, Gestaltung und Typographie auch nur einen Hauch interessiert, sollte die nächsten Tage zu einem Besuch in Nürnberg nutzen: Man muß die großen Originale sehen, um sie angemessen würdigen zu können!
Abgelegt in: Kulturelles • 7. Apr.. 2010, 22:47 Uhr • Diskussion eröffnen
Abgelegt in: Vermischtes • 5. Apr.. 2010, 18:54 Uhr • Diskussion eröffnen
Was macht einer mit viel Zeit und noch mehr Zahnstochern zur Hand? Genau, er baut San Francisco nach. Hoffentlich erdbebensicher...
Abgelegt in: Kurioses • 4. Apr.. 2010, 20:46 Uhr • Diskussion eröffnen
Wer ein schönes Haus vor die Linse bekommt und kurzerhand ablichtet, ist vom Ergebnis oft enttäuscht: Ein niedriger Standort auf Straßenniveau zwingt zur schräg nach oben angewinkelten Kamerahaltung, was dann zwangsläufig die gefürchteten »stürzenden Linien« nach sich zieht. Der komplexe menschliche Sehapparat vermag weitgehend unbewußt zu korrigieren, was das unbestechliche Kameraauge ‑den Gesetzen der Physik folgend- gnadenlos aufzeichnet:
So schepps kann man so ein stattliches Stadthaus natürlich nicht stehen lassen, wie sähe denn das aus? Also gleich nach dem Stadtrundgang daheim den Rechner angeworfen und flugs FixFoto gestartet, meine bevorzugte virtuelle Dunkelkammer für jegliches Rohmaterial aus bildgebenden Gerätschaften.
Als erstes habe ich die Perspektive »geradegezupft«, also das Rechteck des Bildes oben beidseitig in die Breite und damit zum Trapez gezogen, bis die senkrechten Linien (Mauerkante links, Regenrinne rechts) auch wirklich wieder senkrecht und parallel zueinander verliefen. Sodann ein Rechteck herausgeschnitten und das darin nunmehr wieder lotrecht erscheinende Gebäude per Kontrast- und Farboptimierung etwas in Frühlingsstimmung versetzt. Abschließend noch einen passenden Rahmen drumherum gebastelt (FixFoto hat für derlei Zwecke ein mächtiges Modul namens »Master Framer Deluxe« an Bord) und fertig ist die Laube:
Mit etwas mehr Aufwand und Hingabe hätte man noch den Gesamteindruck störende Elemente wie Werbetafel, Verkehrsschild und sogar die geparkten Motorroller aus dem Foto herausretouchieren sowie den dröge unstrukturierten Nachmittagshimmel durch einen blauen mit pittoresken Wolken drin ersetzen können: auch dafür bringt FixFoto die geeigneten Werkzeuge mit. Unsereiner freilich sähe da die Grenze zur Bildmanipulation in unzulässiger Weise überschritten und läßt schon aus Gründen der Faulheit Authentizität gerne drin, was im vor Ort gewählten Bildausschnitt in realiter vorhanden war: Fürth ist schließlich auch ungeschminkt liebenswert ...
Abgelegt in: Ansichtssachen • 3. Apr.. 2010, 7:24 Uhr • 6 Kommentare lesen
Abgelegt in: Kurioses • 28. März. 2010, 7:10 Uhr • 6 Kommentare lesen
Madame Modeste griff beim Klamottenkauf nach eigener Aussage ziemlich daneben: Statt sich in bewährt bodenständigem Chic weiterhin gut geerdet zu wissen, hebt sie nun in Ihrer Fantasie vollends ab. Bitte schließen Sie die Zwerchfell-Haltegurte !
Abgelegt in: Vermischtes • 27. März. 2010, 13:33 Uhr • Diskussion eröffnen
...sondern ein ernstzunehmendes fotografisches Werkzeug der gediegenen Art ist meine neue SONY Alpha 850, auch wenn das Label des japanischen Elektronik-Konzerns heutzutage gemeinhin mit Spielkonsolen, günstigstenfalls noch mit HiFi-Geräten assoziiert wird. Doch schon äußerlich ist offenkundig, daß man mit der Alpha 850 kein Spielzeug, sondern einen wertigen Kamera-Boliden in die Hand bekommt:
Die Qual der Wahl war übrigens gar keine: In meinem privaten Minolta-Museum verstaubten seit Jahren eine Anzahl feiner AF-Objektive, die keine Filme mehr belichten durften, seit ich mit Kompakt-Knipsen des ehemaligen Erzkonkurrenten Canon herumlaufe und damit das mehr oder weniger relevante Geschehen um mich herum im Bild festhalte. Die Firma SONY aber hat vor einigen Jahren Konica Minoltas kränkelnde Kamera-Sparte übernommen und seither etliche digitale Spiegelreflex-Kameras vorgestellt, die das Minolta-Erbe in hohen Ehren halten, insbesondere das eingeführte und vielfach bewährte Minolta AF-Objektivbajonett. Was im Klartext nichts anderes bedeutet, als daß des zonebattler’s aus knapp zwei Handvoll Optiken der legendären »Ofenrohr«-Generation bestehende Objektivsammlung nach sage und schreibe 25 Jahren ohne weitere Umstände und mit voller Funktionalität an die modernste SONY-Spiegelreflex paßt: So habe ich nach dem Kauf des nackten Kamera-Bodies ohne weitere Investitionen wieder eine komplette Ausrüstung zur Hand!
Neben der erheblich teureren, aber nur wenig leistungsfähigeren großen Schwester Alpha 900 ist die Alpha 850 erst die zweite Kamera im SONY-Sortiment, die über einen Vollformat-Sensor in den Dimensionen des Kleinbildfilmes (24x36 mm) verfügt. Den signifikanten Vorteil des großen Sensors sehe ich weniger in der aberwitzigen Auflösung von 24 Megapixeln als vielmehr im Umstand, daß die Brennweiten meiner Kleinbild-Objektive unverändert bleiben und nicht in Richtung Telebereich verschoben werden (Stichwort »Crop-Faktor«). Insbesondere die extremen Weitwinkel-Linsen bleiben mir also in Ihrer spektakulären Perspektive erhalten, was man ja schon in den ersten Bildbeispielen sehen kann: So soll es sein!
Hier in meinem Blog werden natürlich nicht nur Fotos aus dem neuen Apparat, sondern weiterhin (und sicher weit überwiegend) solche aus der ungleich handlicheren immer-dabei-Knipse erscheinen. Da ich als sozusagen gelernter Dia-Fotograf gerne formatspezifisch komponiere und Fotos später nur in Ausnahmefällen beschneide, wird sich die Herkunft hier präsentierter Aufnahmen schon auf den ersten Blick erkennen lassen: Was nach einem Breite/Höhe-Verhältnis von 4:3 (= 500x375 Pixel) ausschaut, kommt aus der Kompakten, schmalere 3:2‑Fotos im Handtuch-Format (500x334 Pixel) hingegen aus der Spiegelreflex. In diesen weit heruntergerechneten Größen sind natürlich keinerlei technische Qualitätsunterschiede wahrzunehmen und nachzuweisen, dennoch wird sich die Anmutung der Bilder aus der »großen« Kamera oft deutlich von denen aus der kleineren unterscheiden, sei es durch die Verwendung der schon angesprochenen Extrembrennweiten, sei es durch die erheblich erweiterten kreativen Möglichkeiten lichtstarker Objektive (Freistellung des fokussierten Motives gegen einen bei weit geöffneter Blende amorph aufgelösten Bildhintergrund).
Nach- und aufbereitet wird das Rohmaterial aus beiden Apparaten weiterhin mit FixFoto. Alle mit diesem wunderbaren Programm optimierten Fotos hier verfügen weiterhin über ihre originalen EXIF-Daten: Wer sich also für technische Details wie Aufnahmedatum, Brennweite, Belichtungszeit und Blende interessiert, kann sich per rechtem Mausklick auf ein Foto und anschließender Anwahl von »Bildeigenschaften« all diese (und noch weitere) Informationen anzeigen lassen.
Abschließend sei nochmals daran erinnert, daß die besten Bilder nicht allein von der Kamera gemacht werden, sondern primär der Kreativität des Fotografen bzw. der Fotografin zuzuschreiben sind: Das beste Werkzeug nutzt einem nichts, wenn man keine Ideen hat! Umgekehrt allerdings ist es die reine Freude, wenn man mit einem hervorragenden Apparat bei der Umsetzung der eigenen gestalterischen Visionen nicht so schnell an die physikalischen Grenzen des Machbaren stößt...
Abgelegt in: Interna • 27. März. 2010, 0:05 Uhr • 18 Kommentare lesen
Abgelegt in: Vermischtes • 18. März. 2010, 6:20 Uhr • 9 Kommentare lesen
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