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zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


Donnerstag, 17. November 2005

Der LOGIKUS

Da ich schon als jun­ger Kna­be star­ke Af­fi­ni­tät zu tech­ni­schen Din­gen er­ken­nen ließ, wur­de ich mit ent­spre­chen­dem Spiel­zeug reich be­schenkt und ba­stel­te un­ent­wegt mit LEGO, fi­scher­tech­nik und Pla­sti­cant. Die ge­sam­te Ver­wandt­schaft pro­pe­he­zei­te mir ei­nen ruhm­rei­chen Wer­de­gang als In­ge­nieur, doch ein spä­ter tat­säch­lich be­gon­ne­nes Stu­di­um der Elek­tro­tech­nik ha­be ich we­gen der mir un­ver­ständ­li­chen, hö­he­ren Ma­the­ma­tik sehr bald wie­der auf­ge­ge­ben...

Im­mer­hin ha­be ich durch mei­ne vie­len Ex­pe­ri­men­tier­kä­sten ei­ne Men­ge ge­lernt, oh­ne das da­mals als et­was Au­ßer­ge­wöhn­li­ches zu emp­fin­den. In der Rück­schau er­in­ne­re ich mich be­son­ders ger­ne an den »Spiel­com­pu­ter LOGIKUS« von Kos­mos, mit dem ich mir sei­ner­zeit die Grund­la­gen der Boole’schen Al­ge­bra und bi­nä­ren Da­ten­ver­ar­bei­tung an­eig­ne­te:

Spielcomputer LOGIKUS

Das ziem­lich pri­mi­ti­ve Selbst­bau-Ge­rät (es be­stand aus we­nig mehr als aus ei­ner An­zahl Schalt­schie­bern, Lämp­chen und steck­ba­ren Ver­bin­dungs­dräh­ten) fas­zi­niert mich bis auf den heu­ti­gen Tag, wes­we­gen ich ihm un­ter

www.logikus.info

ei­ne ei­ge­ne Home­page ge­wid­met ha­be. Die wird von an­de­ren rühr­se­li­gen LO­GI­KUS-Freaks ger­ne be­sucht, wie das Feed­back im Gä­ste­buch zeigt. Es be­frie­digt sehr, mit so ei­nem »vir­tu­el­len Denk­mal« ei­ne kol­lek­ti­ve Er­in­ne­rungs-Platt­form für gleich­alt­ri­ge Ge­sin­nungs­ge­nos­sen (mit ei­nem in die­ser Hin­sicht ähn­li­chen Er­fah­rungs­hin­ter­grund) an­bie­ten zu kön­nen!

Heut­zu­ta­ge scheint es lei­der weit­ge­hend in Ver­ges­sen­heit ge­ra­ten zu sein, daß »Spie­len« und »Ler­nen« kei­ne Ge­gen­sät­ze sein müs­sen, son­dern ganz im Ge­gen­teil Ler­nen au­ßer­or­dent­li­chen Spaß ma­chen kann. Aber das ist nun wie­der ei­ne ganz an­de­re Ge­schich­te...

Dienstag, 15. November 2005

Sie wün­schen?

Aus Neu­gier und Ei­tel­keit schie­le ich na­tür­lich täg­lich nach den Be­su­cher­zah­len von zonebattler’s ho­me­zo­ne, die sich tat­säch­lich auch recht er­freu­lich ent­wickeln. Da ich hier aber nicht nur zur ei­ge­nen Trieb­ab­fuhr schrei­be, son­dern als Dienst­lei­ster mei­nen Le­se­rIn­nen auch was bie­ten will, bit­te ich Sie um Ih­re Mei­nung: Ver­ra­ten Sie mir, wel­che der 17 von mir an­ge­leg­ten Ru­bri­ken Ih­nen am mei­sten zu­sagt! Da­zu darf ich Sie heu­te auf die ex­tra da­für ein­ge­rich­te­te Um­fra­gen-Sei­te ein­la­den...

Um­ge­kehrt stel­le ich mich ger­ne Ih­ren Fra­gen. Die gän­gig­sten Aus­kunfts­be­geh­ren (und mei­ne Ant­wor­ten dar­auf) ha­be ich auf der Sei­te Häu­fig ge­stell­te Fra­gen zu­sam­men­ge­tra­gen.

 
Nach­trag vom 14. Jan. 2006:

Da nach zwei Mo­na­ten Lauf­zeit bis heu­te nur ei­ne (1!) Stim­me ein­ge­gan­gen ist, ha­be ich die Um­fra­ge be­en­det und ge­löscht. Das Er­geb­nis ist ja schwer­lich als re­prä­sen­ta­tiv zu be­zeich­nen...

Freitag, 11. November 2005

Speaker’s Cor­ner in »zonebattler’s ho­me­zo­ne«

Zu­wei­len er­hal­te ich von Le­se­rIn­nen in­ter­es­san­tes Feed­back, wel­ches eher ei­nen ei­gen­stän­di­gen Bei­trag dar­stellt als »nur« ei­ne aus­führ­li­che Wür­di­gung mei­ner vor­aus­ge­gan­ge­nen Ein­las­sun­gen. Wä­re ei­gent­lich scha­de, wenn sol­che Per­len in den Kom­men­ta­ren ein Schat­ten­da­sein fri­sten müß­ten: Ich möch­te da­her dem ge­schätz­ten Pu­bli­kum die Mög­lich­keit ge­ben, so­zu­sa­gen auf der Ti­tel­sei­te von zonebattler’s ho­me­zo­ne frei von der Le­ber weg pu­bli­zie­ren (und ggf. auch rä­so­nie­ren) zu kön­nen.

Der In­halt Ih­res Bei­trags braucht selbst­re­dend nicht mit mei­ner pri­va­ten Mei­nung kon­form zu ge­hen, er wird ja ent­spre­chend (näm­lich mit Ih­rem Na­men und Ih­rer Mail-Adres­se) ge­kenn­zeich­net. Ei­ne Zen­sur übe ich nur in­so­fern aus, als ich mir vor­be­hal­te, ein­ge­reich­te Tex­te gänz­lich ab­zu­leh­nen, weil sie mir nicht in den (doch ziem­lich weit­ge­faß­ten) Rah­men mei­nes Web­logs zu pas­sen schei­nen. Will sa­gen, ba­na­le Ver­kaufs­an­zei­gen ha­ben eben­so­we­nig ei­ne Chan­ce wie ver­fas­sungs­wid­ri­ge Auf­ru­fe zur Vor­be­rei­tung und Füh­rung ei­nes An­griffs­krie­ges vom Ge­biet der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land aus...

Al­so: Wer das An­le­gen ei­nes ei­ge­nen Web­logs zu auf­wen­dig fin­det, aber ger­ne ei­ne viel­fre­quen­tier­te Platt­form zur Ver­öf­fent­li­chung ei­nes ei­ge­nen Gei­stes­blit­zes nut­zen möch­te, ist bei mir an der rich­ti­gen Adres­se! Schicken Sie mir bei In­ter­es­se Ih­ren Ar­ti­kel per Mail, und falls er zur Ver­öf­fent­li­chung an­ge­nom­men wird, dann krie­gen Sie so­gar ei­nen ei­ge­nen Tag da­für ge­wid­met (an dem ich sel­ber die Klap­pe hal­te und mir nichts ein­fal­len zu las­sen brau­che). Na, ist das nicht ein An­ge­bot?

P.S. Bei­trä­ge aus oder über Fürth i. Bay. wer­den selbst­re­dend be­vor­zugt be­han­delt!

Donnerstag, 10. November 2005

Hop­pe, hop­pe, Rei­ter...

...aber fal­len tu’ ich nicht und schrei­en al­len­falls vor Ver­zückung: Zu mei­ner gro­ßen Freu­de wur­de ge­stern in ei­ner wuch­ti­gen Ki­ste mein neu­er Bü­ro­stuhl ge­lie­fert, ein Sat­tel­stuhl na­mens Ca­pis­co vom nor­we­gi­schen Her­stel­ler HÅG:

HÅG Capisco Sattelstuhl

Lob und Preis sei­en hier­mit mei­ner Ob­rig­keit ge­sun­gen, die mir den Wunsch nach die­sem ge­sund­heits­för­dern­den Un­ter­satz so un­bü­ro­kra­tisch-sou­ve­rän er­füll­te!

Das eben­so er­go­no­misch aus­ge­tüf­tel­te wie äs­the­tisch her­aus­ra­gen­de Sitz­mö­bel zieht jetzt teils nei­di­sche Blicke, teils ver­ständ­nis­lo­se Spöt­te­lei­en der Kol­le­gen­schaft auf sich. Sol­len Sie doch un­ken! Ich hin­ge­gen bin froh, dank über­aus be­que­mer, gleich­wohl er­zwun­gen auf­rech­ter Sitz­hal­tung der quä­len­den Pein ei­nes wei­te­ren »He­xen­schus­ses« vor­beu­gen zu kön­nen.

Lei­der wird die Freu­de über das Wun­der­teil et­was ge­trübt durch den gleich­zei­ti­gen Ver­lust ei­nes mei­ner pri­vat be­schaff­ten Ab­fall­ei­mer: Vor vie­len Jah­ren hat­te ich mir pas­send zu mei­nen Roy Lich­ten­stein-Drucken »Rund­ab­la­gen« in knal­li­gem Gelb und Blau ge­kauft. Der gel­be Pa­pier­korb hat sich jetzt über Nacht aus dem Staub ge­macht und ward nicht mehr ge­se­hen. Ob er wohl be­fürch­tet hat, nach An­kunft des leuch­tend blau­en Stuh­les nicht mehr wohl­ge­lit­ten zu sein? Das Ge­gen­teil ist der Fall! Lie­ber Ei­mer, so Du das hier liest: Komm zu­rück ins Bü­ro, ich brau­che dich doch!

Samstag, 29. Oktober 2005

Das Le­ben ist ein »Memory«-Spiel

Manch­mal fin­de ich auf mei­nen Streif­zü­gen Fo­to­mo­ti­ve, die sich oh­ne kon­kre­ten the­ma­ti­schen An­laß ein­fach so an­bie­ten. Wie zum Bei­spiel die­sen rüh­ren­den Fahr­rad-An­hän­ger, der zu Höchst­lei­stun­gen fä­hig scheint (man be­ach­te den küh­nen Auf­kle­ber):

Fahrrad-Anhänger

Groß ist die Freu­de, wenn sich im Fun­dus zu­fäl­lig ein pas­sen­des Ge­gen­stück fin­det:

PKW-Anhänger

Wit­zig, nicht? Da­vid ge­gen Go­li­ath, der agi­le Flit­zer ge­gen den an­ma­ßen­den An­ge­ber. In der Rea­li­tät be­geg­nen sich die bei­den Ve­hi­kel ver­mut­lich nie, aber hier in zonebattler’s ho­me­zo­ne mi­sche ich sie zu­sam­men und stel­le sie in ei­nen neu­en Kon­text. Macht Spaß und ich kann je­der­mann (und je­der­frau) nur zu­ra­ten, bei je­dem Spa­zier­gang ei­ne klei­ne Di­gi­tal­ka­me­ra mit­zu­neh­men. Sehr krea­ti­vi­täts­för­dernd!

Sonntag, 9. Oktober 2005

Mal was Ly­ri­sches

Fol­gen­de Ver­se ha­be ich vor ei­nem Dut­zend Jah­ren wäh­rend ei­ner Pha­se emo­tio­na­ler Auf­ge­wühlt­heit ver­faßt. Die nä­he­ren Um­stän­de tun hier nichts zur Sa­che, zu­mal ich fin­de, daß Ar­bei­ten al­ler Art für sich selbst spre­chen soll­ten...

Die Pan­the­rin
 
Die Pan­the­rin, die rä­kelt sich,
wacht auf aus lan­gem Schlum­mer.
Putzt Fell und Pfo­ten säu­ber­lich,
streift ab den in­n’­ren Kum­mer.
 
Nach Jah­ren leer durch­dö­ster Zeit
juckt’s mäch­tig in den Kral­len;
da macht sie sich zum Sprung be­reit,
läßt al­le Träg­heit fal­len.
 
Ver­läßt mit ei­nem Satz den Ort,
der Hei­mat nie ge­we­sen;
hört auf den eig’nen Trieb hin­fort,
ist wun­der­sam ge­ne­sen.

Ist doch schön, auch so et­was sei­nem Web­log an­ver­trau­en und da­mit vor dem Ver­ges­sen be­wah­ren zu kön­nen...

Donnerstag, 15. September 2005

Müll­oper at its best!

In der On­line-Aus­ga­be der Nürn­ber­ger Nach­rich­ten bin ich auf die Nürn­ber­ger Pocket Ope­ra Com­pa­ny auf­merk­sam ge­wor­den, die mir (wie ich zu mei­ner Schan­de ge­ste­hen muß) bis­her ver­bor­gen ge­blie­ben ist. Die an­ge­kün­dig­te Wie­der­auf­nah­me von »One Char­ming Night« macht mich sehr neu­gie­rig, zu­mal ich die zu­grun­de­lie­gen­de Pur­cell-Oper »The Fairy Queen« im Plat­ten­schrank ste­hen ha­be. Zu­dem läßt der un­ge­wöhn­li­che Auf­füh­rungs­ort (die als In­du­strie­rui­ne brach­lie­gen­de Für­ther Müll­schwel­an­la­ge, die ge­ra­de mal ein paar Wo­chen ak­tiv vor sich hin schwel­te) auf be­mer­kens­wer­te At­mo­sphä­re hof­fen!

One Charming Night

Auf der ein­gangs ver­link­ten Web­site der Pocket Ope­ra Com­pa­ny kann man sich üb­ri­gens ei­ni­ge Bil­der der letzt­jäh­ri­gen Auf­füh­run­gen an­se­hen, wel­che die Hoff­nung auf ein au­ßer­or­dent­li­ches Event zu­sätz­lich näh­ren. Ter­mi­ne: je­weils Frei­tag und Sams­tag die­ser und näch­ster Wo­che. Der Ticket­preis liegt mit EUR 18,- (er­mä­ßigt EUR 15,-) im an­stän­di­gen Rah­men, da kann man si­cher nichts falsch ma­chen. Au­ßer­dem muß man so ei­ne rüh­ri­ge Trup­pe nach Kräf­ten un­ter­stüt­zen. In die­sem Sin­ne: Kom­met zu­hauf!

P.S.: Fort­set­zung folgt, und zwar im ei­ge­nen Kom­men­tar zu die­sem Bei­trag...

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