Zum Inhalt springen


zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


Sonntag, 14. Mai 2006

Er­fin­der­geist rund um den Rei­fen

Automobilbau-Museum-Eisenach
 
Automobilbau-Museum-Eisenach
 
Automobilbau-Museum-Eisenach
 
Automobilbau-Museum-Eisenach

Sehr se­hens­wert: Das Au­to­mo­bil­bau-Mu­se­um-Ei­sen­ach ist ei­nen Ab­ste­cher wert! Wei­te­re Fo­tos von un­se­rem Be­such dort gibt es in mei­nem Bild­ar­chiv zu se­hen.

Ein Bett am Raps­feld

Hier­mit mel­de ich mich von ei­nem sechs­tä­gi­gen Cam­ping-Ur­laub zu­rück, den ich mit mei­ner bes­se­ren Hälf­te im be­nach­bar­ten Frei­staat Thü­rin­gen ver­brach­te. Von den in Ei­sen­ach, Go­tha, Er­furt, Wei­mar und zwi­schen­drin ge­won­ne­nen Ein­drücken und Er­kennt­nis­sen wird noch zu be­rich­ten sein, wenn die Wä­sche ge­wa­schen, die Aus­rü­stung ver­staut und die all­ge­mei­ne Grund­stel­lung im Haus­halt wie­der­her­ge­stellt ist. Es sei aber jetzt schon ver­ra­ten, daß wir (bei be­stem Wet­ter) ein­mal mehr nicht nur die be­rei­sten Städ­te und Land­stri­che, son­dern auch un­se­re fünf Über­nach­tun­gen im »Ho­tel Na­tur« [1] sehr ge­nos­sen ha­ben...

Abendstimmung

Nach ei­nem über­wie­gend auf den ei­ge­nen Fü­ßen (im Wort­sin­ne) durch­lau­fe­nen Tag su­chen wir uns auf un­se­ren Cam­ping-Tou­ren all­abend­lich ei­nen Schlaf­platz in frei­er Na­tur. Dank des zu­schalt­ba­ren All­rad-An­trie­bes klet­tert un­se­re treue Renn­gur­ke gem­sen­gleich in schwin­deln­de Hö­hen, die an­son­sten nur noch Trak­to­ren und Luft­lan­de­trup­pen zu­gäng­lich sind. Die ex­klu­si­ven Pan­ora­ma-Rund­um­blicke dort oben schla­gen jeg­li­ches TV-Pro­gramm (das wir man­gels mit­ge­führ­ten Fern­se­hers frei­lich oh­ne­hin nicht emp­fan­gen könn­ten). [2]

Sonnenuntergang bei Erfurt

Wäh­rend un­se­rer na­tur­na­hen Ur­lau­be ver­zich­ten wir ganz be­wußt auf das, was ge­mein­hin als selbst­ver­ständ­lich emp­fun­den wird. So ha­ben wir z.B. kein Au­to­ra­dio und auch an­son­sten nur das Al­ler­nö­tig­ste an Bord: Ei­ne Kunst­stoff­box mit di­ver­sen Kü­chenuten­si­li­en, ei­ne wei­te­re mit Wasch­zeug, ei­ne Ny­lon-Ta­sche mit Wä­sche und ei­ni­gen we­ni­gen Wech­sel-Kla­mot­ten. Und na­tür­lich die hei­mi­schen Fe­der­bet­ten, die die zur Lie­ge­flä­che um­ge­leg­ten Hin­ter­bän­ke zum kom­mo­den »Feld­bett« um­wan­deln (un­ter dem dann noch zwei Ka­ni­ster mit je zehn Li­tern Brauch­was­ser und ei­ne Kühl­ta­sche ste­hen). Mehr braucht es nicht, tat­säch­lich ver­mis­sen wir auch nichts.

Morgens am Rapsfeld

Un­ser »rol­len­des Ei« ist ein wah­res Raum­wun­der, zwei Er­wach­se­ne kön­nen be­quem dar­in woh­nen und schla­fen. Gründ­lich ge­wa­schen wird sich am Abend, wenn die un­ter­tags an son­nen­be­schie­ne­ner Stel­le pla­zier­te Fla­sche mit dem Wasch­was­ser noch an­ge­nehm warm ist. Dann wird noch ein biß­chen ge­le­sen und bei Ster­nen­blick durch das Glas­dach der Tag be­schlos­sen. Am näch­sten Mor­gen wa­chen wir zu­wei­len in der Ge­sell­schaft von Ha­se und Igel auf (die wir der von Hinz und Kunz je­der­zeit vor­zie­hen). Nach dem Bet­ten­ma­chen gibt’s dann erst­mal Früh­stück!

Das rollende Hotel

Selbst­re­dend ach­ten wir dar­auf, mit un­se­rem Ve­hi­kel we­der die vor­han­de­nen Wirt­schafts­we­ge zu ver­las­sen noch ei­nem even­tu­el­len Forst­ver­kehr im näm­li­chen zu ste­hen. Es be­darf fer­ner kei­ner be­son­de­ren Er­wäh­nung, daß wir au­ßer or­ga­nisch ab­bau­ba­ren Stof­fen kei­ner­lei Ab­fäl­le in der Land­schaft zu­rück­las­sen...

Ein sol­cher Ur­laub mag vie­len als (zu) spar­ta­nisch er­schei­nen, aber uns ge­fällt das un­ge­bun­de­ne Her­um­va­ga­bun­die­ren auf Zeit. Zur Nach­ah­mung wärm­stens emp­foh­len!

 
[1] Der zone­batt­ler hat aus be­ruf­li­chen Grün­den schon un­zäh­li­ge Näch­te in Ho­tels (fast) al­ler Ka­te­go­rien ver­bracht und weiß da­her, daß der wah­re Lu­xus nicht aus fünf Ster­nen im Rei­se­füh­rer, son­dern aus fünf­zig­tau­send sicht­ba­ren Ge­stir­nen am Him­mels­rund be­steht...

[2] Die ein­zi­ge je­der­zeit mit­ge­führ­te »Hi­Tech-Aus­rü­stung« be­steht (ne­ben der un­ver­zicht­ba­ren Di­gi­tal­ka­me­ra) im hand­li­chen Duo aus Han­dy und Palm-Or­ga­ni­zer, mit dem ich al­le paar Ta­ge mei­ne Mails ab­ru­fe. Den Ab­we­sen­heits­ver­merk ha­be ich nach dem Auf­wa­chen in blü­hen­der Land­schaft mit je­nem Ge­rä­te-Ge­spann ab­ge­setzt.

Montag, 1. Mai 2006

Kunst & Ka­me­ra

Ge­stern war ich wie­der ein­mal in mei­nem be­vor­zug­ten Mu­sen­tem­pel, dem Neu­en Mu­se­um Nürn­berg, über das ich hier in mei­nem Blog ja schon recht oft et­was ge­schrie­ben hat­te. Die Af­fi­ni­tät zur mo­der­nen Kunst hat mir be­reits manch’ ver­ständ­nis­lo­sen Kom­men­tar ein­ge­tra­gen, ob­wohl ich über mei­nen ei­gent­li­chen Kunst­ge­schmack (die von mir be­vor­zug­ten Künst­ler sind sämt­lich schon vie­le Jahr­zehn­te oder gar Jahr­hun­der­te tot) hier noch kein ein­zi­ges Wort ver­lo­ren ha­be...

War­um al­so wie­der ein­mal zeit­ge­nös­si­sche Wer­ke wie die­se da von Ste­phan Kern, Jahr­gang 1955:

Stephan Kern im NMN Stephan Kern im NMN Stephan Kern im NMN Stephan Kern im NMN

Für die hier vorgesehene(n) Abbildung(en) konn­ten nicht al­le even­tu­ell tan­gier­ten Li­zenz- und/oder Ur­he­ber­rechts­fra­gen mit letz­ter Ge­wiß­heit ge­klärt wer­den, wes­halb auf ei­ne kennt­li­che Dar­stel­lung lei­der ver­zich­tet wer­den muß.

Die Ant­wort hat für mich zwei Aspek­te: Zum ei­nen kon­fron­tie­ren mich Ar­bei­ten wie je­ne mit neu­en Ideen, Ge­dan­ken, Ma­te­ria­li­en, As­so­zia­tio­nen. Zum zwei­ten aber er­öff­nen sie mir die Chan­ce zum ei­ge­nen krea­ti­ven Tun! Ein Bild von Tur­ner, Schin­kel oder C.D. Fried­rich läßt sich sinn­vol­ler­wei­se auf ge­nau ei­ne Art ab­lich­ten, näm­lich als sach­lich-di­stan­zier­te Re­pro­duk­ti­on, die ei­ne Ah­nung des Dar­ge­stell­ten ver­mit­teln kann. Zeit­ge­nös­si­sche Kunst wie die ge­stern ge­se­he­ne Raum­in­stal­la­ti­on aus zwan­zig Stahl­tei­len er­mög­licht es mir da­ge­gen, mit der Ka­me­ra nicht nur do­ku­men­ta­risch, son­dern ei­gen-schöp­fe­risch tä­tig zu wer­den. Und wenn mich mo­der­ne Kunst da­zu an­regt, sich mit ihr auf die­se Wei­se aus­ein­an­der­zu­set­zen, dann hat sie doch schon ei­ni­ges er­reicht... Oder et­wa nicht?

Sechs Fo­tos, ei­ne Fra­ge

Die Preis­fra­ge vom April 2006 führ­te in der Le­ser­schaft zu vie­len Ver­mu­tun­gen (und man­chen Ver­wer­fun­gen), blieb je­doch letzt­lich un­ge­löst: Viel­leicht sind In­nen­räu­me doch zu schwie­rig zu er­ken­nen bzw. zu er­ra­ten? Heu­te ge­hen wir da­her wie­der raus und prä­sen­tie­ren ei­ne Se­rie von gleich sechs (!) Au­ßen­auf­nah­men, die im Ab­stand von we­ni­gen Mi­nu­ten an­ge­fer­tigt wur­den und al­le­samt die glei­che Fra­ge stel­len: Was stel­len sie dar und wo sind sie ent­stan­den?

Rätselbild des Monats (1)
 
Rätselbild des Monats (2)
 
Rätselbild des Monats (3)
 
Rätselbild des Monats (4)
 
Rätselbild des Monats (5)
 
Rätselbild des Monats (6)

Wie im­mer zei­gen mei­ne Rätsel­bil­der Mo­ti­ve aus dem frän­ki­schen Fürth, der Stadt mit den vie­len Ge­sich­tern...

Wer als erste(r) un­ter rich­ti­gem Na­men und mit funk­tio­nie­ren­der eMail-Adres­se die kor­rek­te Ant­wort in ei­nen Kom­men­tar zu die­sem Bei­trag schreibt, ge­winnt ei­nen Preis aus mei­nem Fun­dus. Dies­mal ist es:

Ei­ne Ori­gi­nal-DVD »Brendan triff Tru­dy«: Mit der flot­ten Be­zie­hungs-Ko­mö­die aus Ir­land kann der/die Gewinner(in) dem küh­len Wet­ter mit ei­nem ge­müt­li­chen Heim­ki­no­abend im War­men ein Schnipp­chen schla­gen...

Bis zum Er­schei­nen des näch­sten Rät­sels (al­so ge­nau ei­nen Mo­nat lang) kön­nen Lö­sun­gen ein­ge­reicht wer­den. Die Lauf­zeit en­det mit dem Er­schei­nen ei­nes wei­te­ren Rät­sel-Bil­des am je­weils näch­sten Mo­nats­an­fang. Mit der Vor­stel­lung ei­nes neu­en Preis­rät­sels wird die zu­tref­fen­de Ant­wort zur Vor­gän­ger­fra­ge (in ei­nem Kom­men­tar zu die­ser) be­kannt­ge­ge­ben, so­fern sie bis da­hin nicht rich­tig be­ant­wor­tet wur­de.

vorheriger Beitrag    Übersicht    nächster Beitrag
Sonntag, 30. April 2006

Ich bin noch nicht wirk­lich wie­der da...

...und kom­me ei­gent­lich erst mor­gen wie­der. Aber was ich vor­ge­stern ge­se­hen ha­be, möch­te ich Euch heu­te schon zei­gen... ;-)

Verlassener Steinbruch Verlassener Steinbruch Verlassener Steinbruch Verlassener Steinbruch

Wie im­mer bringt Sie ein Maus­klick auf ei­nes der klei­nen Vor­schau­bil­der oder auf das obi­ge Link in die ent­spre­chen­de Fo­to­ga­le­rie mei­nes Bild­ar­chi­ves.

Dienstag, 25. April 2006

1000 Grün­de, Fürth zu lie­ben (14)

Maueranker an einem ehemaligen Südstadt-Kasernengebäude
 
Mau­er­an­ker an ei­nem ehe­ma­li­gen Süd­stadt-Ka­ser­nen­ge­bäu­de
vorheriger Beitrag    Übersicht    nächster Beitrag

1000 Grün­de, Fürth zu lie­ben (13)

Kunstbrunnen an der Kleinen Fürther Freiheit
 
Kunst­brun­nen an der Klei­nen Für­ther Frei­heit
vorheriger Beitrag    Übersicht    nächster Beitrag

1000 Grün­de, Fürth zu lie­ben (12)

Kirche St. Heinrich und Kunigunde
 
Kir­che St. Hein­rich und Ku­ni­gun­de
vorheriger Beitrag    Übersicht    nächster Beitrag
Sonntag, 23. April 2006

Ein Mei­ster sei­nes Fachs

Traum­haft schö­ne Fo­tos aus Chi­na. Mir feh­len die Wor­te...

Samstag, 22. April 2006

1000 Grün­de, Fürth zu lie­ben (11)

aufgelassener Schrebergarten an der Ottostraße
 
auf­ge­las­se­ner Schre­ber­gar­ten an der Ot­to­stra­ße
vorheriger Beitrag    Übersicht    nächster Beitrag
Freitag, 21. April 2006

Vier ge­winnt...

...und drei hab’ ich jetzt je­weils schon!

Dienstag, 18. April 2006

Dem Zahn der Zeit beim Na­gen zu­zu­schau­en...

...kann lehr­reich und er­bau­lich sein. Frei­lich nicht un­be­dingt da­heim vor dem Ba­de­zim­mer­spie­gel, son­dern drau­ßen in der Na­tur: Wo Wind und Wet­ter im gro­ßen Maß­stab die Land­schaft ero­die­ren, kommt mit­un­ter Groß­ar­ti­ges zu­stan­de! Zum Bei­spiel im Bryce Can­yon Na­tio­nal Park in US-Bun­des­staat Utah:

Bryce Canyon
 
Bryce Canyon

Nach vier Jah­ren Ab­la­gerns (be­dingt durch die Faul­heit des Fo­to­gra­fen) wur­den die 15 Dia­fil­me ei­nes drei­wö­chi­gen USA-Ur­laubs von 2002 über Ostern end­lich von mir ge­sich­tet, ge­schnit­ten und ge­rahmt. Der reich­lich Über­win­dung ko­sten­de Kraft­akt för­der­te schö­ne Rei­se-Er­in­ne­run­gen und ei­ni­ge pas­sa­bel ge­ra­te­ne Auf­nah­men zu­ta­ge, bei­spiels­wei­se die­se hier aus dem Na­tu­ral Bridges Na­tio­nal Mo­nu­ment:

Natural Bridges National Monument
 
Natural Bridges National Monument

Wäh­rend die na­tür­li­chen Brücken von bei­den Sei­ten her in die Land­schaft in­te­griert und mit­hin la­tent be­geh­bar sind, ste­hen die Bö­gen im Ar­ches Na­tio­nal Park als freie So­li­tä­re in der Ge­gend:

Arches National Park
 
Arches National Park

Wo in staub­trocke­ner Wü­ste schließ­lich nur ein- bis zwei­mal im Jahr Ge­wit­ter­stür­me ur­plötz­lich Un­men­gen Nie­der­schlag frei­set­zen, da kann die un­ver­hoff­te flash flood in ih­rer Wucht und mit ih­rem mit­ge­ris­se­nen Ge­röll un­ter­ir­di­sche Land­schaf­ten von über­ir­di­scher Schön­heit her­aus­ar­bei­ten, wie hier im An­te­lo­pe Can­yon in Ari­zo­na:

Antelope Canyon
 
Antelope Canyon

Im Mai 2005 be­rei­sten der zone­batt­ler und sei­ne bes­se­re Hälf­te ei­ne wei­te­re von der Na­tur höchst pit­to­resk mo­del­lier­te Land­schaft: Die Di­as aus Kap­pa­do­ki­en in der Zen­tral­tür­kei muß­ten tat­säch­lich nur ein Jahr (!)auf die Wei­ter­ver­ar­bei­tung war­ten:

Kappadokien
 
Kappadokien

Den ge­schätz­ten Le­se­rIn­nen wird klar sein, war­um ich die­sen Bei­trag ur­sprüng­lich in die Ru­brik Spu­ren­su­chen ein­sor­tiert hat­te: Für al­le geo­lo­gisch In­ter­es­sier­ten sind sol­che bi­zar­ren Ero­si­ons­land­schaf­ten ein über­aus span­nen­der und fes­seln­der Blick ins »bau­be­glei­ten­de Ta­ge­buch« un­se­res Pla­ne­ten!

Kennt üb­ri­gens je­mand aus der Le­ser­schaft ähn­lich fas­zi­nie­ren­de Land­stri­che, die aus den ge­nann­ten Grün­den ei­nen Be­such loh­nen wür­den und er­wan­dert wer­den wol­len? So et­was kann uns näm­lich im­mer wie­der be­gei­stern...

P.S.: In mei­nem Bild­ar­chiv fin­den sich ein paar naht­lo­se 360°- Rund­um­schwenks aus dem Bryce Can­yon und dem Ar­ches Na­tio­nal Park. Fer­ner gibt es in der Ab­tei­lung »Ge­streck­tes« mei­ner Fo­to­ga­le­rie zeiT­RAum ein paar Pan­ora­ma-Auf­nah­men von dort zu se­hen...

« Vorherige Seite Nächste Seite »