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zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


Sonntag, 27. Januar 2008

Sprung in der Schüs­sel

Am gest­ri­gen Sams­ta­ge fei­er­ten der zone­batt­ler und sei­ne bes­se­re Hälf­te mit gro­ßem Pomp und Ge­fol­ge den (zu­sam­men­ge­nom­men) 90. Ge­burts­tag [1]. Zwecks Scho­nung der ei­ge­nen ho­me­zo­ne stieg die Fe­te nur ei­nen Häu­ser­block wei­ter in der werk­statt ed­da schnei­der na­tur­stücke, die sich ja nach­ge­wie­se­ner­ma­ßen für fröh­li­che Run­den im grö­ße­ren Krei­se her­vor­ra­gend eig­net. Fa­mi­lie, Freun­de, Nach­barn, Be­kann­te, das hal­be Hun­dert ward nur knapp ver­fehlt. Für un­ser­ei­nen war es be­son­ders auf­re­gend, auf ei­ner Rie­sen-Fei­er schon von Hau­se aus mit sämt­li­chen Gä­sten be­kannt zu sein: Ei­ne tol­le Er­fah­rung! Sehr er­freu­lich war auch die Mög­lich­keit, in ei­nem groß­zü­gig di­men­sio­nier­ten Raum im­mer wie­der mal zwang­los zu an­de­ren Ge­sprächs­part­nern wech­seln zu kön­nen: An hei­mi­schen Aus­zieh­tisch geht da nor­ma­ler­wei­se nix mehr, wenn erst­mal al­le Gä­ste an ih­ren Platz ma­nö­vriert wor­den sind [2]...

Am heu­ti­gen Sonn­tag ge­gen 2:30 Uhr schließ­lich sank der zone­batt­ler in sei­ne Fe­dern, glück­lich über die ge­lun­ge­ne Fei­er und auch über die un­ver­heer­te ei­ge­ne Woh­nung. Da hat­te er frei­lich die Rech­nung oh­ne sei­nen von aus­wärts an­ge­rei­sten Über­nach­tungs­gast ge­macht [3]: Der krieg­te näm­lich im Mor­gen­grau­en das knir­schend-kra­chen­de Kunst­stück fer­tig, des zonebattler’s ir­de­nen Thron durch asym­me­tri­sches Be-Sit­zen nach­hal­tig zu de­mo­lie­ren. Ein gut zwan­zig Zen­ti­me­ter lan­ges Stück des Fu­ßes hat er da­mit aus dem ge­lieb­ten Stück Sa­ni­tär­ke­ra­mik her­aus­ge­bro­chen, wel­ches in sei­ner zar­ten 1960er-Tür­kis­tö­nung heut­zu­ta­ge we­der für Geld noch für gu­te Wor­te wie­der­zu­be­schaf­fen wä­re!

Wo­bei, letz­te­res will ich hier in mei­ner Ver­zweif­lung denn hier und jetzt doch ver­su­chen: Hat ir­gend je­mand da drau­ßen zu­fäl­lig ein ent­behr­li­ches Klo in hellblau/hellgrün/türkis zur Hand bzw. noch in Kel­ler oder Scheu­ne ste­hen? [4] Größ­te Ei­le ist nicht un­be­dingt ge­bo­ten, dicht und halb­wegs stand­fest ist das an­ge­knack­ste Ge­rät ja der­zeit noch...

Von die­sem klei­nen Kol­la­te­ral­scha­den ab­ge­se­hen, war das Fest für uns das High­light des noch jun­gen Jah­res, und ob es zwi­schen Fe­bru­ar und De­zem­ber noch ge­toppt wer­den kann, er­scheint aus heu­ti­ger Per­spek­ti­ve zu­min­dest frag­lich. Wow! So kann das Jahr ger­ne wei­ter­ge­hen!

P.S.: Der Le­xi­ka­li­ker hat schon ei­ne tol­le Fo­to­strecke für In­si­der on­line ge­stellt.

 
[1] Nein, Stol­per­fal­len in Form ol­ler Ti­ger­fel­le wur­den nicht aus­ge­legt.

[2] Ich emp­feh­le das Prin­zip wärm­stens zur Nach­ah­mung: Bei Fei­ern in qua­si-öf­fent­li­chen Räum­lich­kei­ten fühlt man sich als Gast­ge­ber auch we­ni­ger un­be­dingt ver­ant­wort­lich für das Wohl­erge­hen und die Be­spaßung der Gä­ste und kann die Cho­se mit­hin selbst mehr ge­nie­ßen!

[3] des­sen Iden­ti­tät hier nicht ans Licht der Öf­fent­lich­keit ge­zerrt wer­den soll, zu­mal der an­son­sten küh­ne Hü­ne vor Scham über die von ihm an­ge­rich­te­te Schmach und Schan­de schon um min­de­stens 10 cm ein­ge­schrumpft war.

[4] Bit­te kei­ne ba­ha­ma-bei­gen Zu­mu­tun­gen an­bie­ten zu wol­len, das Al­ter al­lein ist hier nicht das Kri­te­ri­um und zur Not krie­ge ich ei­ne ba­nal-wei­ße Schüs­sel in je­dem Bau­markt in­ner­halb von 10 Mi­nu­ten or­ga­ni­siert...

Donnerstag, 24. Januar 2008

Wirt­schafts­wun­der­li­ches

Vom Herrn Gra­ben­ken­ner stammt der Hin­weis auf die Sei­te www.epoche‑3.de , die sich mit der All­tags­hi­sto­rie zwi­schen ca. 1950 und 1970 be­faßt. Ich ge­be sei­ne Emp­feh­lung hier ger­ne wei­ter! Doch Vor­sicht: Wer sich erst­mal auf die um­fang­rei­che Link-Li­ste ge­klickt hat, fin­det da so schnell nicht mehr her­aus... ;-)

Montag, 21. Januar 2008

Der Feind in mir

Ja, ich bin noch da. Doch, ich ar­bei­te­te an ei­nem län­ge­ren Ar­ti­kel (ge­nau­er ge­sagt, an ei­ner neu­en Re­zen­si­on), aber nein, ich krie­ge sie heu­te nicht mehr fer­tig, denn ich bin men­tal in­dis­po­niert, trä­ge und hung­rig oben­drein. Im Lau­fe der Wo­che wird’s de­fi­ni­tiv was wer­den, den in­ne­ren Schwei­ne­hund rin­ge ich letzt­end­lich nie­der. Hof­fent­lich Ver­spro­chen.

Sonntag, 13. Januar 2008

Merk­wür­di­ger Bo­den­fund

In sei­nem ge­le­gent­li­chen un­ab­läs­si­gen Be­mü­hen, sich als nütz­li­ches und al­so durch­füt­terns­wer­tes Mit­glied der ei­ge­nen Haus­hal­tung zu pro­fi­lie­ren, hat sich der zone­batt­ler in sei­nen win­ter­star­ren Schre­ber­gar­ten be­ge­ben, um ei­nen vol­len Ei­mer or­ga­ni­scher Kü­chen­ab­fäl­le dort­selbst in den Kom­po­stie­rer zu über­füh­ren. Da­bei mach­te er fol­gen­den Über­ra­schungs­fund:

Holländische Joint-Verpackung

Ob­gleich der Au­tor die­ser Zei­len ob sei­nes oh­ne­hin schon grenz­wer­tig über­tak­te­ten Hirns zeit­le­bens vom Kon­sum ein­schlä­gi­ger Geist­be­flüg­ler Ab­stand ge­nom­men hat, konn­te er die Packung schon halb­wegs treff­si­cher als die ei­nes so­ge­nann­ten Joints iden­ti­fi­zie­ren. Was sich bei Um­dre­hen des un­ver­schäm­ter­wei­se von frem­der Hand über den Zaun ge­wor­fe­nen Bli­ster­kar­tons so­fort be­stä­tig­te:

Holländische Joint-Verpackung

Im­mer­hin weist der hol­län­di­sche Her­stel­ler ord­nungs­ge­mäß auf die mög­li­chen Ri­si­ken und Ne­ben­wir­kun­gen hin: »Brengt de ge­zond­heit ern­sti­ge scha­de toe« steht da zu le­sen, des­wei­te­ren »Ro­ken vero­or­za­akt kan­ker«. Au­gen­krebs scheint der Kif­fer bzw. die Kif­fe­ret­te frei­lich schon ge­habt zu ha­ben, sonst hät­te er oder sie näm­lich nach den gleich­falls auf­ge­druck­ten Pic­to­gram­men ge­han­delt und die Ver­packung re­cy­celt oder min­de­stens dem näch­sten Müll­ei­mer über­ant­wor­tet. Aber wo­mög­lich ver­steht un­ser­eins un­ter Be­wußt­seins­er­wei­te­rung ein­fach nur was an­de­res als die ver­siff­ten Be­kiff­ten...

Mittwoch, 2. Januar 2008

Neu­zeit­li­ches

Drei schnel­le Le­se­emp­feh­lun­gen für je­ne, die nach­her nicht mit zum Stamm­tisch kom­men (kön­nen oder wol­len):

Ich blog­ge, al­so bin ich (Die Zeit)

Dei­ne Da­ten wäh­ren ewig (Die Zeit)

Glück­lich mit Wähl­schei­be (F.A.Z.)

Die Zei­ten än­dern sich ra­pi­de, und nicht in je­der Hin­sicht zum Bes­se­ren: Man muß zu­se­hen, er­stens nicht die Ori­en­tie­rung zu ver­lie­ren und zwei­tens sein Scherf­lein da­zu bei­zu­tra­gen, daß un­se­re freie, de­mo­kra­ti­sche und plu­ra­li­sti­sche Ge­sell­schaft auf Dau­er eben­dies bleibt. Da­zu ge­hört drit­tens, daß man Me­di­en­kom­pe­tenz er­wirbt und er­hält, um sich nicht in un­kon­zen­trier­tem Ak­tio­nis­mus zu ver­zet­teln. Wo­vor man ja lei­der nicht ein­mal dann ge­feit ist, wenn man den Groß­teil der ei­ge­nen So­zia­li­sa­ti­on und Per­sön­lich­keits­ent­wick­lung in der Ära vor In­ter­net und Mo­bil­funk er­fah­ren hat...

Freitag, 28. Dezember 2007

Ge­rutscht wie ge­flutscht

Die Gunst der Stun­de und ins­be­son­de­re des ko­sten­lo­sen Ein­tritts nut­zend, ver­füg­te sich der zone­batt­ler heu­te für gut sechs Stun­den in ein na­he­ge­le­ge­nes Schwimm‑, Wellen‑, Spaß- und Ther­mal­bad, um sich dort­selbst di­ver­sen nas­sen Freu­den hin­zu­ge­ben: Man kann ja mit Was­ser in sei­nen drei Ag­gre­gat­zu­stän­den vie­ler­lei net­te und/oder ge­sun­de Sa­chen an­stel­len!

Nach­dem er dem stau­nen­den Pu­bli­kum be­wie­sen hat­te, im­mer noch zu ele­gan­ten Turm­sprün­gen in Rie­fen­stahl­scher Op­tik fä­hig zu sein (wenn auch nur vom 1 m‑Brett aus), woll­te der zone­batt­ler na­tür­lich auch die an­geb­lich läng­ste Was­ser­rut­sche Eu­ro­pas aus­pro­bie­ren. Nach lan­ger War­te- und An­steh­zeit fast schon wie­der äu­ßer­lich ge­trock­net, wuch­te­te er sich end­lich beim Start­si­gnal nach Art der olym­pi­schen Schlit­ten­fah­rer Fü­ße vor­an in den Tun­nel­schlund und ge­wann rasch an Fahrt auf dem dün­nen Was­ser­pol­ster. Wie Schorsch Hackl zu sei­nen be­sten Zei­ten schoß er so­dann auf der Ide­al­li­nie durch die Kunst­stoff­röh­re, den Rausch der Ge­schwin­dig­keit ge­nie­ßend...

Doch ach, im un­te­ren Drit­tel war die Freu­de jäh zu En­de, als näm­lich ein Hin­der­nis in Form ei­ner hier nicht in das Licht der Öf­fent­lich­keit ge­zerr­ten Da­me auf­tauch­te: Die­se war schon beim Ab­sprung nicht so recht in Fahrt ge­kom­men und schlit­ter­te im­mer noch mehr stot­ternd die Röh­re hin­un­ter denn sie ord­nungs­ge­mäß in Win­des­ei­le und rei­bungs­los zu durchsau­sen. Zum Aus­wei­chen war kein Platz: Des zonebattler’s not­ge­drun­ge­nes An­dock­ma­nö­ver von hin­ten be­schleu­nig­te bei­der Lei­ber nach Art kol­li­die­ren­der Bil­lard­ku­geln ei­ni­ger­ma­ßen sprung­haft, was dem Au­tor die­ser Zei­len dann tat­säch­lich kurz­fri­stig Über­blick und Ori­en­tie­rung nahm: Al­les dreh­te sich, al­les be­weg­te sich! Plötz­lich im Auf­fang­becken an­ge­kom­men, schien der Ho­ri­zont dann tat­säch­lich meh­re­re Se­kun­den lang al­les an­de­re als waag­recht zu sein!

Na je­den­falls ist die Sa­che glimpf­lich aus­ge­gan­gen, für ei­nen zwei­ten Ver­such war die War­te­zeit in­des­sen zu lang. Wie über­haupt der Ge­nuß der At­trak­tio­nen durch die gro­ße Zahl von Be­su­che­rIn­nen eher un­gün­stig be­ein­flußt wur­de. Aber man darf nicht meckern, für lau war der Tag al­les an­de­re als mau! Nun frei­lich sind die Kno­chen schwer und die Mus­keln recht­schaf­fen mü­de, da soll ei­ne Brot­zeit jetzt den Tag run­den. Was man beim Was­ser­sport in je­dem Fal­le da­von­trägt, ist ein or­dent­li­cher Hun­ger. Und dar­um ist jetzt hier ganz un­ver­mit­telt Schluß.

Dienstag, 25. Dezember 2007

Le­se­stoff­wech­sel­krank­heit

Dank fei­er­tags­be­ding­ter, tem­po­rä­rer Ar­beits­lo­sig­keit kom­me ich der­zeit öf­ter und weit aus­gie­bi­ger als sonst da­zu, mei­nen zahl­rei­chen Stecken­pfer­den zu frö­nen, ein­schlä­gi­ge In­for­ma­tio­nen zu sam­meln und mir al­ler­lei Fach­wis­sen an­zu­eig­nen.

Lei­der ist es aber selbst ei­nem ech­ten Blitz­mer­ker wie mir durch­aus un­mög­lich, den in­ter­es­sens­kom­pa­ti­blen Teil des In­ter­nets auch nur quer‑, ge­schwei­ge denn gänz­lich durch- oder gar leer­zu­le­sen: Ein in­ter­es­san­te Sei­te zieht oft Links zu fünf bis zehn wei­te­ren nach sich! Im Nu ha­be ich 25–30 Sei­ten in se­pa­ra­ten Brow­ser-Tabs of­fen, bei de­ren Lek­tü­re ich Dut­zen­de wei­te­re Ver­wei­se ver­fol­gen könn­te, müß­te, möch­te.

Aber ich kom­me nicht mehr durch!

Ich fürch­te, ich brau­che bald ei­nen ei­ge­nen But­ler, nicht zum Zei­tungs­bü­geln, son­dern zum vir­tu­el­len In­for­ma­ti­ons-Ver­dich­ten und kun­di­gen Kom­pi­lie­ren ei­ner per­sön­li­chen Pres­se­schau und Web­sei­ten-Zu­sam­men­fas­sung. Ge­nau, so eine(r) muß her, und zwar schnellst­mög­lich!

Be­wer­bun­gen bit­te ich mit ein­schlä­gi­gen Re­fe­ren­zen und ei­ner rea­li­sti­schen Ge­halts­vor­stel­lung per Kom­men­tar ein­zu­rei­chen...

Sonntag, 23. Dezember 2007

Vier­ter Ad­vent

Gäääähn.

Streck.

Rä­kel.

Schmatz.

Dös...

Freitag, 21. Dezember 2007

Der Strei­fen Haut schreit viel zu laut

Der zone­batt­ler re­tour­nier­te so­eben von sei­ner letz­ten Dienst­rei­se im aus­klin­gen­den Jahr, die ihn ins schö­ne Re­gens­burg brach­te und auf der er di­ver­ser Girls al­ler Al­ters- und Ge­wichts­klas­sen an­sich­tig wur­de, die, ei­ner ak­tu­el­len Mo­de fol­gend, zu lang­schäf­ti­gen Stie­feln kurz­bei­ni­ge Ho­sen tru­gen. Sein ka­te­go­ri­scher Im­pe­ra­tiv:

Don’t!

Und dies kei­nes­wegs nur we­gen der Ge­fahr frost­stei­fer Knie­schei­ben­brü­che, son­dern auch (und ins­be­son­de­re) aus äs­the­ti­schen Grün­den: Stie­fel na­tür­lich, Ab­sät­ze auch, neckisch-schecki­ge Strumpf­ho­sen mei­net­hal­ben, aber doch kei­ne Ber­mu­das da­zu. Don­ner­wet­ter­noch­mal!

Montag, 17. Dezember 2007

Ver­gäng­lich­keit

Autofriedhof in Kalifornien
 
Autofriedhof in Kalifornien
 
Autofriedhof in Kalifornien
 
Autofriedhof in Kalifornien

Ich mag es mor­bi­de, ich mag es ele­gant, ich mag es bunt. Mehr da­von gibt es hier.

Sonntag, 16. Dezember 2007

Ge­ni­us lo­ci

Als pas­sio­nier­ter Woh­ner und Zo­ner hat der zone­batt­ler die poin­tier­te Re­por­ta­ge über den Selbst­ver­such: »100 Ta­ge in Frank­furt – Raus aus der Ber­li­ner Luft!« mit gro­ßem In­ter­es­se (und nicht ge­rin­ger Amü­siert­heit) ge­le­sen. Die F.A.Z. wird mehr und mehr zu sei­ner Lieb­lings­zei­tung...

Samstag, 8. Dezember 2007

Mahl­zeit

Aus se­mi­per­me­ablen Grün­den wird der zone­batt­ler-Stamm­tisch b.a.w. nicht mehr mitt­wochs, son­dern am je­weils 1. und 3. Diens­tag ei­nes je­den Mo­nats ab­ge­hal­ten. Wir bit­ten um freund­li­che Be­ach­tung!

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