Dienstag, 17. Juli 2007
Als ich soeben von einer Feindfahrt in Nürnberger Gewässern heimgekehrt und mit meinem Tretboot Liegerad vor der Haustür längsseits gegangen bin, fragt mich doch die zufällig des Weges kommende Nachbarstochter Felicitas R. (11), ob sie sich mal draufsetzen dürfe. Sie darf, ist jedoch erwartungsgemäß noch zu kurz, um die Pedale erreichen zu können. Die Lenkstange zum Bugrad irritiert die (gar nicht mehr so) Kleine indessen kolossal. Mich dagegen ihre unverhoffte Frage:
Kann man das auch als Fahrrad benutzen? |
Meine Replik, das Vehikel sei nichts anderes als ein Fahrrad und nämliches immer schon gewesen, lassen Madame nicht gelten: Ein Fahrrad habe den Lenker vorn. Basta. Der zonebattler indessen wähnt sich dem Alter entwachsen, da er andere noch belehren muß, schiebt alles auf die Hitze, sein Fahrrad in den Hof und trollt sich in seinen leidlich erträglich temperierten Bau...
Montag, 16. Juli 2007
Mein Nachbar Hans N., seines Zeichens Unruheständler und ein Tüftler vor dem Herrn, schickte mir heute ohne jede Vorwarnung zwei Fotos und folgende Kopfnuß:
Hallo zonebattler,
hier gibt es nichts zu gewinnen, das mal vorweg, aber Sie als Vater von Monatsrätseln, der auch immer technischen Dingen einen gewissen Reiz abgewinnen kann, haben sicherlich eine Lösung parat zu meiner Frage:
»Was ist das – ein technischer Baumkuchen – [alles Müller] oder was« |
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Natürlich bekommen Sie auch einen Hilfe-Hinweis: Siehe das andere Foto! Es zeigt die momentane Situation an meinem Schreibtisch. Und genau damit hat meine Frage zu tun. |
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Nicht so einfach, ich gebe es zu. Aber wenn Sie mir antworten, dürfen Sie das Ganze auch weiter verwenden, wenn Sie es denn möchten.
Ich freue mich schon auf Ihre Rück-Vermutungen, falls das bei den herrschenden Außen-Temperaturen überhaupt möglich ist. Die Mail mit der Lösung für Sie ist schon vorbereitet!
Mit freundlichem Gruß
Hans N. |
Nun, als jemand, der in den letzten Tagen gleich zwei Darmspiegelungen absolviert hat und obendrein weiß, daß die Experimentierfreudigkeit seines geschätzten Herrn Nachbarn kaum Grenzen kennt, tippe ich ohne Umschweife auf einen innovativen Anal-Wärmetauscher zur (in des Wortes doppelter Bedeutung) abgasfreien Energie-Rückgewinnung aus menschlicher Körperwärme. Dessen Wirkungsgrad dürfte angesichts seiner oberflächenvergrößernden Geometrie und der Ausführung in Kupfer beträchtlich sein: Womöglich läßt sich aus der Temperaturdifferenz über ein Peltier-Element hinreichend viel Strom gewinnen, um vermittels eines kräftigen Ventilators das eigene Mütchen wirksam zu kühlen! Welchigenfalls ich mir im Rahmen eines Selbstversuches gerne auch so ein Teil an- bzw. einpassen ließe...
Soweit meine Deutung der interessanten Fotos. Haben die praktisch veranlagten Ingenieure in meiner Leserschaft plausiblere Interpretationen anzubieten?
P.S.: Wer immer das Ding für das zweite Foto ausprobiert hat, muß schon ein cooler, wenn nicht gar eiskalter Kerl sein!
Soeben war das Fernsehen in des zonebattler’s leibhaftiger homezone, um ihn dort beim bloggerischen Tun und Machen aufzunehmen und obendrein zu interviewen. Angesichts der hochsommerlichen Temperaturen draußen war die Aktion für unsereinen nicht nur bauchpinselnd und dem Ego schmeichelnd, sondern obendrein recht schweißtreibend: 2 x 800 Watt von den Scheinwerfern rücken zwar zugegeben alles ins rechte Licht, heizen aber der Bude zusätzlich kräftig ein. Na ja, seufzt der Franke in mir schicksalsergeben, wenn’s schee macht...
Man lese bitte den Artikel »Gewalt gegen Kunst« in der heutigen Ausgabe der Nürnberger Nachrichten: Er belegt unter anderem, daß unterbelichtete Zeitgenossen ebensolchen Nachwuchs heranziehen. Was einen zwar nicht wirklich wundert, aber doch einigermaßen pessimistisch für die Zukunft stimmt...
Freitag, 13. Juli 2007
Wenn ich nun schon einmal dabei bin, mich gehäuft zu großen Kundendiensten aufbocken zu lassen, dann kann ich ja gleich weitermachen: Auch die Prostata, vulgo Vorsteherdrüse, wäre mal wieder zur Rundum-Inspektion fällig. Leider hat sich mein bisheriger Doktor soeben in den Ruhstand verabschiedet. Weiß einer meiner Leser (die Leserinnen lasse ich hier mal bewußt außen vor) aus eigener Erfahrung einen guten Ornithologen Urologen in Fürth oder Nürnberg zu empfehlen, am besten unweit des jeweiligen Hauptbahnhofes praktizierend? Konkrete Empfehlungen bitte ich per Mail abzugeben (und nicht in die Kommentare zu schreiben). Dankeschön!
Sonntag, 8. Juli 2007
Schon in den Anfangstagen meiner Bloggerei hatte ich hier von meiner Leidenschaft für Feldbahn-Miniaturmodelle einer bestimmten Marke berichtet. Heute habe ich meine umfassende Homepage über die EGGER-BAHN nach langer Zeit wieder einmal überarbeitet, da mir einer meiner Leser dort wunderschönes Bildmaterial von der eigenen Anlage zur Verfügung gestellt hat:
Es macht mich schon ein bißchen stolz, mit dem frühen Aufgreifen des Themas schon vor Jahren eine Art Anlaufstelle für Gleichgesinnte geschaffen zu haben: Die Beiträge der Fans dort mögen rein zahlenmäßig nicht sonderlich beeindruckend sein, qualitativ sind sie es allemal!
Mittwoch, 4. Juli 2007
Julia Thomas und Thomas Steigerwald von der Redaktion POINT der Medien PRAXIS e.V. erhielten gestern ganz verdientermaßen den Lokalfernsehpreis 2007 der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien [1], wozu der zonebattler hiermit recht herzlich gratuliert! Auch die Nürnberger Nachrichten würdigen die Würdigung heute unter dem Titel »Franken räumten beim Medienpreis ab«.
Ich bin mit den beiden ebenso rührigen wie umsichtigen Filmemachern, die ihr »Hauptquartier« gleich neben dem Fürther Stadtpark haben, mittlerweile auch privat bekannt und obendrein ein bekennender Fan ihrer handwerklich sehr sauber gemachten Sozialreportagen. Leider finden die am jeweils ersten Freitag im Monat um 18:00 Uhr ausgestrahlten 12-Minuten-Dokus (auf RTL Franken Live und Franken TV) nicht wirklich das breite Publikum, welches sie verdienen. Auch die Lokalpresse sieht sich in ihrer satten Behäbigkeit nicht immer in der Lage, auf solche engagierten Arbeiten angemessen hinzuweisen, wohingegen jeder schwelende Müllcontainer in der Südstadt selbstredend ausdrückliche Erwähnung findet...
Aber egal: Meine beiden Privat-Filmer (Der wackere Thomas wuchtet die schwere BetaCam auf Schulter oder Stativ herum, die zierliche Julia schwenkt derweil das Galgen-Mikrofon über die Szenerie) werden heute auch bei des zonebattler’s kleiner Preisverleihung zugegen sein. Und das, obwohl sie nach Ihrer eigenen Ehrung erst in den frühen Morgenstunden in’s Bett gekommen sind. Aber Dienst ist Dienst! [2]
Am übermorgigen Freitag um 18:00 Uhr startet ihre neue Doku-Serie über »Fürther Originale« (wie ich es hier mal nennen mag) mit einem Film über den Herrn Mederer, seines Zeichens Gummibären-Magnat [3] und Chef der ortsansässigen Süßigkeiten-Firma Trolli: Vormerken, aufnehmen, anschauen!
[1] Ein Streaming-Video der festlichen Preisübergabe gibt es unter »News & Presse« auf www.blm.de (Vorspringen bis zum letzten Zehntel); Julia & Thomas stehen zur Abwechslung mal selber im Rampenlicht und vor der Kamera und müssen obendrein eine hibbelige Jung-Moderateuse erdulden, die von »rumzickern« spricht, wo sie »rumzittern« meint und auch ansonsten ihre augen- und ohrenfällige Herkunft aus dem Slapstick-Genre nicht verbergen kann...
[2] Aus ihm weitgehend unerfindlichen Gründen ist der zonebattler selbst zu einem Darsteller avanciert: In einem Jubiläumsfilm zur Fürther 1000-Jahr-Feier mimt er einen jener komischen Käuze, für die die Stadt weithin bekannt bis berüchtigt ist. Dafür muß er dann auch heute abend seinen dicken Kopf hinhalten, und zwar vor die lauernde Linse und unter das monströse Mikro.
[3] Genaugenommen produziert der Trolli-Tycoon hier in Fürth alle möglichen Gummi-Viecher, aber eben gerade keine Bären, weil es in dem Segment ja schon einen omnipräsenten Platzhirschen gibt, gegen den mit vergleichbarer Ware anzutreten unternehmerischer Unfug wäre...
Dienstag, 3. Juli 2007
Hiermit kündige ich, zonebattler der Erste, die baldige Beendigung aller meiner geschäftlichen und beruflichen Aktivitäten an. Ich privatisiere demnächst. Weil ich nämlich per Mail ein lukratives Angebot bekommen habe, dem ich schlechterdings nicht widerstehen kann:
Eilig Geschaftsvorschlag
Lieber Freund,
Ich vermute das diese E‑Mail eine Überraschung für Sie sein wird, aber es ist wahr.
Ich bin bei einer routinen Überprüfung in meiner Bank (Chartered Bank von Süd Afrika) wo ich arbeite, auf einem Konto gestoßen, was nicht in anspruch genommen worden ist, wo derzeit $14.300,000 (vierzehnmillionendreihundert US Dollar) gutgeschrieben sind.
Dieses Konto gehörte Herrn Jonathan Gunther, der ein Kunde in unsere Bank war, der leider verstorben ist.
Damit es mir möglich ist dieses Geld $14.300,000 inanspruch zunehmen, benötige ich die zusammenarbeit eines Ausländischen Partner wie Sie, der mir die erforderliche Hilfe geben kann für diese
Inanspruchnahme.
Ihr Anteil wäre 30% von der totalen Gange, während die restlichen 70% ist für mich und meine Kollegen.
Wenn Sie interessiert sind, können Sie mir bitte eine E‑Mail schicken, damit ich Ihnen mehr Details zukommen lassen kann.
Bitte, Sie müssen diese Transaktion sehr vertraülich behandeln weil die Transaktion einer DEAL ist.
Mit freundlichen Grüßen
Francis Baguma |
Die Konditionen sind mehr als fair, da kann man nix sagen... Ob ich wohl schon gleich eine Yacht auf Kiel legen lasse, sowas wird ja auch nicht von heute auf morgen fertig? Und wo gab’s gleich wieder sonnige Inseln und Atolle im Angebot?
Ein guter Tipp für alle Tierfreunde: Die Homepage von Paul Nicklen !
Montag, 2. Juli 2007
Heute habe ich eher beiläufig entdeckt, daß mein Wunschzettel bei amazon.de plötzlich um zwei Positionen zusammengeschrumpft ist, mithin mir jemand eine Geschenksendung zukommen lassen wird. Obwohl das »was« schon keine echte Überraschung mehr sein wird (dazu habe ich mir meine Merkpositionen viel zu klar strukturiert), bin ich gespannt wie ein Flitzebogen auf das »wer«! Ich vermute mal, daß das Päckchen schon morgen eintreffen wird, amazon liefert ja immer wieder erstaunlich schnell. Gar keine Frage, daß so eine nette Anerkennung von (noch) unbekannter Seite das Herz weit mehr erwärmt als manches routinierte Pflicht-Mitbringsel zu einschlägigen Feiertagen. Ich sage jetzt schon ein ganz dickes Dankeschön und hoffe, daß der oder die Richtige das hier schon lesen wird! :-)
Sonntag, 1. Juli 2007
Am vorgestrigen Freitag wurde der zonebattler zum Behufe einer ebenso auf- wie inwändigen internistischen Routine-Beschau der internistischen Ärzteschaft vorgestellt bzw. recht eigentlich vorgelegt. Im Vorfelde durfte er ab dem Donnerstag wenig bis nichts mehr essen, hatte sich aber im Gegenzug allerlei üble Pülverchen, Lösungen und Tablettchen mit reichlich Wasser zu verabfolgen.
Leider hat die daraufhin einsetzende innere Läuterung den Delinquenten nicht vollständig von allem irdischen Ballast befreit: Nach dem Wiedererwachen aus dem professionellerseits verschafften Nickerchen wurde ihm kühl eröffnet, daß die Untersuchung deshalb ergebnislos abgebrochen werden mußte...
Nun muß sich der Unterzeichnende in zwei Wochen (justament am Freitag, dem 13.) erneut dorthin begeben und sich allen vorbereitenden Ritualen auf’s Neue unterziehen. Das stinkt ihm natürlich mächtig, doch um der höchst ärgerlichen Episode eine positive Wendung zu geben, hat er das aktuelle Wochenende zum Saftfasten-Event erchoren: Wenn sie schon mal dank abgelassener Betriebsstoffe auf ein konkurrenzlos niedriges Netto-Gewicht zusammengeschnurrt ist, dann soll seine leicht schwabbelnde Hülle auch ordentlich zum Verzehr eingelagerter Fettvorräte genötigt werden!
Mangels nagender Hungergefühle fällt es tatsächlich nicht sonderlich schwer, sich ein paar Tage nur von Saftschorle, Wasser und einer gelegentlichen Brühe zu ernähren. Am morgigen Montag gedenke ich dann wieder mit einem regulären Frühstück in die Woche zu starten, und nach einer von der besseren Hälfte angestellten überschlägigen Kalkulation (Kalorienzufuhr vs. ‑verbrauch) federe ich dann um ein gutes Kilogramm erleichtert durch das Leben. Wenigstens etwas...
Samstag, 23. Juni 2007
Äußere Ordnung bringt innere Ordnung, denkt sich der zonebattler und hält seinen virtuellen Schreibtisch stets ebenso aufgeräumt wie seinen realen, auf daß ihm selbst innere Ruhe zuteil werden möge. Die ist natürlich nicht nur von der ästhetischen Klarheit des unmittelbaren Arbeitsumfeldes abhängig, aber eben auch.
Bei einer kreativen Künstlerfreundin ist mir aufgefallen, daß deren ausladender Schreibtisch ebenso überhäuft ist mit Papieren aller Art wie ihr Rechner-Hintergrundbild mit Verknüpfungs-Symbolen. Meiner einer ist als biederer Beamter natürlich jeglicher Kreativität abhold und hat daher außer einem selbstgeknipst scheppsen Fürther Rathausturm so gut wie nix auf seiner Mattscheibe herumlungern:
Darüber hinaus sind bei mir alle Programmaufrufe und sonstigen Verknüpfungen in wenige, aber wohldurchdacht hierarchisch aufgebaute Startmenü-Ebenen einsortiert:
Ich mag es so. Aus purer Neugier Zu empirisch-wissenschaftlichen Studienzwecken würde es mich interessieren, wie es so auf den Bildschirmen meiner LeserInnen aussieht. Wer sich outen möchte, möge mir einen Screenshot des eigenen Desktops (per [Druck]-Taste via Zwischenablage schnell zu erzeugen) zumailen. Vielleicht auch schon kleingerechnet auf des Ideal-Format von 500 x 400 Pixeln, damit man allzu persönliche Details und Vorlieben diskreterhalber nicht wirklich erkennen kann. Bei Bedarf übernehme ich gerne die entsprechende Bildbearbeitung.
Also: Wer macht den Anfang? Veröffentlicht werden nur das Bildschirmfoto, der (gerne fiktive) Name des/der Einsender(in) sowie die eigenen Ausführungen dazu. Kommentiert wird das weder von mir noch von anderer Seite.
Und da haben wir auch schon den zweiten, nämlich den Desktop von Ruppi 1979!
»Bei meinem Desktop-Hintergrundsbild handelt es sich sich um das TBC Sanatorium Joseph Lemaire in Tombeek, Belgien. Zur Geschichte der Einrichtung hier ein Link.«
Der dritte Desktop wurde mir von ToJe aus Stuttgart (derzeit Düren) zugemailt...
»Damit nicht nur Windows-Desktops an der Aktion beteiligt sind, hier ein Screenshot meiner Notebook-Desktopoberfläche (Gnome unter Ubuntu-Linux). Der Inhalt ist sehr veränderlich – auf dem Desktop liegen primär Dokumente, die irgendwie aktuell bearbeitet bzw. genutzt werden. Die Programme verbergen sich in den Menüs oben links. Unten rechts ist der Umschalter für die vier virtuellen Desktops, die ich nutze – jeder für bestimmte Zwecke. Das Hintergrundbild ist eine Aufnahme der Welt bei Nacht – aus einzelnen Satellitenbildern zusammengesetzt und irgendwo im Web gefunden.«
Vierter im Bunde ist der geschätzte Herr Darwin:
»Gute Idee von Dir, mich für eine längst anstehende Aufräum-Aktion zu sensibili-sieren. Aber so sieht er eben mal aus, mein (Fotoleidenschaft reflektierender) Desktop.«
Als Fünfter meldet sich noch einmal Ruppi 1979 mit einem für Insider recht amüsanten Flashback in die Vergangenheit zu Wort:
»Das waren noch Zeiten!« schreibt er dazu, und wo er recht hat, hat er recht! Da würde unsereins gerne Screenshots von Sinclair ZX-81, Atari XL und Atari ST aus der eigenen Computer-Historie dazugesellen, wenn denn den dazugehörigen Emulatoren auf die Schnelle Screenshots abzuringen wären...
Der Nächste, bitte! Nummero sechs kommt von Robert Leibinger:
Ob das wohl ein stilisiertes Selbstportrait ist da auf seinem Mac-Desktop?
Bild Nr. sieben in der Galerie der virtuellen Schreibtische stammt von mooncat :
»Ich brauche einen schlichten, einfarbigen Hintergrund, um bei der Suche nach meinen Icons nicht abgelenkt zu werden. Es sind nur die Icons auf dem Desktop, die ich so häufig brauche, daß ich sie nicht erst in den Programmen aufspüren will und sie sind natürlich in einer für mich logischen Ordnung verteilt,- nicht etwas blindlings (oder kreativ) über den Bildschirm gestreut.«
Dr. Max A. aus N. (Name d. Red. bekannt) reicht seinen schlichten Mac-Screen ein:
Frisch gebackener Vater der er ist, wird er einen mediativ-ruhigen Blick ins Blaue als Ausgleich zum lauthalsigen Alltag wohl mehr denn je zu schätzen wissen... Die Nummer acht!
Nr. 9 stammt vom Lexikaliker:
»Ich hab’s gerne aufgeräumt, und so gefällt mir nicht nur die Ästhetik des Bauhauses, sondern auch ein sehr übersichtlicher Desktop. Den Hintergrund ziert zur Zeit der Scan eines Entwurfs für eine Anzeige aus der Bauhaus-Zeit. Als einziges Symbol gibt es den Papierkorb, und dieser blendet sich dank Iconoid aus, sobald sich die Maus länger als zwei Sekunden nicht über den Desktop bewegt oder sich über einem Anwendungfenster befindet. Als Tastatur-Fetischist (mein IBM Model M wurde in diesem Jahr 20) schätze ich Launchy sehr; dieser Programmstarter hat meine Arbeit mit dem PC wie kaum ein anderes Programm verändert. Das Startmenü, das ich nur noch selten brauche, habe ich mir u. a. mit TweakUI auf das Nötigste reduziert.«
Herr Ruppi 1979 hat auch eine Frau, und diese wiederum hat diesen Desktop:
Auch ein Statement, nicht wahr?
Süßer und scharfer Senf: