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zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


Samstag, 28. März 2009

Früh­ling in Wien (3)

schlechte Gesellschaft
 
rotweißes Rettungsboot
 
frisch verlegte Fußbodenheizung
 
zusammengefalteter Polizeizaun
 
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Freitag, 27. März 2009

Früh­ling in Wien (2)

wilder Mann
 
Kleinkunst am Wegesrand
 
obszöner Rammschutz am Naschmarkt
 
am Ufer des Donaukanals
 
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Donnerstag, 26. März 2009

Früh­ling in Wien (1)

Fernblick auf Wien
 
im Prater blüh'n noch keine Bäume...
 
Der Große Bruder sieht alles
 
ein Lichtblick
 
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Mittwoch, 25. März 2009

Etap­pen­ziel (2)

Ahnengalerie der Stühle im Wiener Museum für angewandte Kunst (MAK)
Dienstag, 24. März 2009

Etap­pen­ziel (1)

vor der Albertina
Montag, 23. März 2009

Die Wie­ner Schlös­ser

Ein Wiener Rollladenschloß
 
Ein Wiener Rollladenschloß
 
Ein Wiener Rollladenschloß
 
Ein Wiener Rollladenschloß
Sonntag, 22. März 2009

Sonn­tag um sechs

im Anflug auf Nürnberg
Donnerstag, 2. Oktober 2008

Ge(o)dächtnisstütze

Wie oft hat man sich beim Be­trach­ten ei­ge­ner Fo­tos aus frü­he­ren Ur­lau­ben und längst ver­gan­ge­nen Zei­ten schon ge­fragt, wo das sei­ner­zeit als fest­hal­tens­wert er­ach­te­te Mo­tiv denn nun letzt­lich ge­we­sen ist? Gut, mit dem Köl­ner Dom im Hin­ter­grund oder dem Eif­fel­turm am Ho­ri­zont fällt die Ver­or­tung nicht schwer, doch mei­stens ist es nicht ganz so ein­fach, die Bil­der ‑De­tail­auf­nah­men zu­mal- mit dem Ort ih­rer Ent­ste­hung zu ver­knüp­fen. Doch ab so­fort wird al­les an­ders: Die bei­den neu­deut­schen Zau­ber­wor­te hei­ßen Geotag­ging und Geo-Ima­ging.

Wie ich in ei­nem epi­schen Acht­tei­ler un­längst be­rich­te­te, hat­te ich auf un­se­rer Tour durch Deutsch­land, Bel­gi­en, Frank­reich und den Süd­ost­zip­fel Eng­lands nicht nur mei­ne Ka­me­ra, son­dern auch den klei­nen GPS-Log­ger da­bei. Von der er­folg­rei­chen Ver­hei­ra­tung der Da­ten­be­stän­de bei­der Ge­rä­te han­delt die­ser Bei­trag. Se­hen wir uns zu­nächst an, was ich am 06. Aug. 2008 um 17:16:17 Uhr MESZ (al­so 16:16:17 Uhr Orts­zeit) im süd­eng­li­schen Städ­chen Deal an der Ka­nal­kü­ste knups bzw. knip­ste [1]:

Deal Castle, vom Strand aus gesehen

Die Ka­me­ra (de­ren in­ter­ne Uhr ich selbst­re­dend vor der Ab­rei­se da­heim pe­ni­bel ge­nau ju­stiert hat­te) wuß­te und weiß na­tür­lich nichts von Deal und des­sen Hi­sto­rie, aber sie hat zu­min­dest zu­ver­läs­sig in den so­ge­nann­ten EXIF-Da­ten der Bild­da­tei den Zeit­punkt der Auf­nah­me ver­merkt. Un­ab­hän­gig da­von hat der am zonebattler’schen Gür­tel bau­meln­de GPS-Tracker den gan­zen Ur­laub lang per Sa­tel­li­ten-Pei­lung al­le zwei Se­kun­den (!) sei­ne geo­gra­phi­sche Po­si­ti­on prä­zi­se be­stimmt und die­se mit­samt der Uhr­zeit ab­ge­spei­chert.

Wenn aber die in die Welt­ge­schich­te lu­gen­de Ka­me­ra nicht nur das Mo­tiv, son­dern auch den Zeit­punkt des Aus­lö­sens fest­hält und der Geo­tra­cker der­wei­len akri­bisch sei­ne Po­si­ti­on no­tiert, dann ist es nach­her ge­ra­de­zu ein Kin­der­spiel, bei­der Da­ten per Soft­ware zu­sam­men­zu­füh­ren und die geo­gra­phi­sche Po­si­ti­on des Auf­nah­me­or­tes gleich­falls in die Me­ta­da­ten der Bild­da­tei­en schrei­ben zu las­sen. Und da­mit nicht ge­nug: Ein Geotag­ging-Pro­gramm wie das ko­sten­lo­se lo­cr [2] zeigt den Stand­ort des Licht­bild­ners wahl­wei­se auf der Land­kar­te oder ei­nem Goog­le Maps-Luft­bild an:

Deal Castle im Luftbild

Für die hier vorgesehene(n) Abbildung(en) konn­ten nicht al­le even­tu­ell tan­gier­ten Li­zenz- und/oder Ur­he­ber­rechts­fra­gen mit letz­ter Ge­wiß­heit ge­klärt wer­den, wes­halb auf ei­ne kennt­li­che Dar­stel­lung lei­der ver­zich­tet wer­den muß.

Ei, das ist fein, nicht wahr? Aus der Vo­gel­per­spek­ti­ve ist die höchst un­ge­wöhn­li­che Blu­men­form der ka­no­nen­be­wehr­ten Kü­sten­fe­stung doch un­gleich bes­ser zu er­ken­nen als von mei­nem nied­ri­gen Stand­punkt auf Strand­hö­he aus!

Mit ei­ni­gen we­ni­gen Maus­klicks ha­be ich mir so­eben mei­ne 150 auf­ge­ho­be­nen Ur­laubs­fo­tos geo­re­fe­ren­ziert und kann mir jetzt noch in 100 Jah­ren in Null­kom­ma­nix an­zei­gen las­sen, wo ich sie an­no 2008 auf­ge­nom­men hat­te. In lo­cr (ein blö­de­rer Pro­gramm­na­me ist mir seit Jah­ren nicht mehr un­ter­ge­kom­men) kann man recht kom­mod in ei­nem sinn­fäl­lig auf­ge­teil­ten Pro­gramm­fen­ster durch die Bil­der­be­stän­de blät­tern und sich den je­wei­li­gen Knips­platz von oben an­gucken [3]:

Screenshot von 'locr', die Verortung eines Fotos aus Canterbury zeigend

Der in­no­va­ti­ve Mehr­wert der Me­tho­de ist of­fen­kun­dig: In zwei, drei Jah­ren wer­den wohl die mei­sten Di­gi­tal­ka­me­ras den da­zu nö­ti­gen GPS-Emp­fän­ger schon ein­ge­baut mit­brin­gen. Be­reits heu­te aber ist es mit ei­nem se­pa­ra­ten Käst­chen von dop­pel­ter Streich­holz­schach­tel­grö­ße pro­blem­los mög­lich, der­lei Kop­pe­lun­gen durch­zu­füh­ren. Mir per­sön­lich sind ge­trenn­te Ap­pa­ril­los al­ler­dings lie­ber, weil ich er­stens nicht auf je­der Tour, die ich auf­zeich­nen will, auch fo­to­gra­fie­re, und weil ich zwei­tens un­gern ei­nen ste­ten Strom­ver­brau­cher in der Ka­me­ra qua­si­pa­ra­si­tär an den Ak­kus nuckeln las­sen möch­te... [4]

So, und jetzt flie­ge ich mei­ne Ur­laubs-Schnapp­schüs­se noch­mals sämt­lich aus der Luft ab. Rei­sen bil­det, und das neu­er­dings so­gar noch hin­ter­her!

 
[1] Ja, den Him­mel ha­be ich ma­ni­pu­la­to­ri­scher­wei­se aus dra­ma­tur­gi­schen Grün­den sot­ware­mä­ßig nach­ge­dü­stert, im Ori­gi­nal ist er lei­der eben­so über­be­lich­te­ter- wie lang­wei­li­ger­ma­ßen weiß...

[2] Ich ha­be auch das er­heb­lich lei­stungs­fä­hi­ge­re Pro­gramm Geo­Set­ter an­ge­te­stet, doch hing sich das bei mir eben­so be­dau­er­li­cher- wie re­pro­du­zier­ba­rer­wei­se be­reits beim Ver­such auf, mei­ne Track­da­tei­en ein­zu­la­den. Scha­de.

[3] So­fern man nicht (wie der Au­tor die­ser Zei­len in Würz­burg und Brigh­ton) den GPS-Tracker schus­se­li­ger­wei­se im Au­to hat lie­gen las­sen, wäh­rend man die Stadt mit der Ka­me­ra in der Hand zu Fuß be­striff, be­stroff, be­streif­te. Im­mer­hin bie­tet lo­cr die Mög­lich­keit, Fo­tos auch oh­ne Tracker-Da­tei rein ma­nu­ell per Klick in die Kar­te zu ver­or­ten, so­fern man sich noch halb­wegs ge­nau an den Auf­nah­me­ort er­in­nert...

[4] Und an­ders gin­ge es näm­lich nicht: Ein hart durch Strom­ent­zug de­ak­ti­vier­ter GPS-Tracker braucht beim näch­sten Ein­schal­ten u.U. meh­re­re Mi­nu­ten, bis er sich wie­der ori­en­tiert hat. Für Schnapp­schüs­se wä­re das viel zu lan­ge, dar­um dürf­te er auch bei an­son­sten aus­ge­schal­te­ter Ka­me­ra nicht wirk­lich schla­fen...

Sonntag, 14. September 2008

Sankt Flo­ri­an & Fri­ends

Sortiment Heiligenfiguren in der Kirche von Veurne (Belgien)
Dienstag, 9. September 2008

Bon­jour tri­stesse (45)

Verwaiste Imbißbude an der englischen Kanalküste
 
Ver­wai­ste Im­biß­bu­de an der eng­li­schen Ka­nal­kü­ste
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Montag, 8. September 2008

Flot­ten­ma­nö­ver

Eine Schwanenarmada in belgischen Hoheitsgewässern
Samstag, 6. September 2008

Him­mel­wärts

Blick zur Decke in der Kathedrale von Canterbury
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