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zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


Samstag, 10. Mai 2008

Wild-Tö­ter

Es ist ein son­ni­ger Sep­tem­ber­tag, der lan­ge Som­mer neigt sich un­wei­ger­lich sei­nem En­de ent­ge­gen. Du bist dem Fei­er­abend­zug fe­dernd ent­sprun­gen und strebst zu Dei­ner Gar­ten­par­zel­le in­mit­ten der Stadt, ein­ge­zwängt zwi­schen Die­sel­tank und Prell­bock, flan­kiert von Stra­ße und Bahn­ge­lei­sen. Ein win­zi­ges Stück Na­tur in der Stein­wü­ste, ge­pach­tet nur und jäm­mer­lich, gleich­wohl ei­ne ge­lieb­te Oa­se. Die frü­he Kir­schen­ern­te war heu­er üp­pig wie nie zu­vor, Un­men­gen Äp­fel wer­den spä­ter den Kel­ler fül­len, auch sucht die ful­mi­nan­te Zwetsch­ge­n­aus­beu­te ih­res­glei­chen: Was das al­lein­ste­hen­de knor­ri­ge Bäum­chen her­ge­ge­ben hat, füllt jetzt in ge­lier­ter Form den statt­li­chen Glä­ser-Vor­rat und die­ser mo­men­tan den gan­zen Kü­chen­tisch. Und noch im­mer hän­gen über­rei­fe Pflau­men hoch dro­ben in der Baum­kro­ne, un­er­reich­bar für Dich, selbst beim An­stel­len ei­ner XXL-Klapp­lei­ter. Von dort oben hörst Du es lei­se Knus­pern. Knus­pern?

Knus­per, knus­per, kein Zwei­fel: da nagt je­mand em­sig mit schar­fen Zäh­nen an Pflau­men­ker­nen und läßt es sich gut­ge­hen. Doch wer? Vorn fährt ein Zug vor­bei, hin­ten zwei Au­tos, Du war­test die näch­ste Lärm­pau­se ab, um die Oh­ren er­neut zu spit­zen. Und wirk­lich, es knus­pert im­mer noch. Du trittst un­ter den Baum, legst den Kopf in den Nacken und kneifst die Au­gen zu­sam­men, um nach dem mut­maß­li­chen Mund­räu­ber Aus­schau zu hal­ten. Das Tan­zen der Blät­ter im Wind­hauch ir­ri­tiert Dich, doch plötz­lich siehst Du die bei­den schwar­zen Knopf­au­gen und den brau­nen Pelz. Die Grö­ße läßt kei­nen Zwei­fel zu: Da oben ves­pert ei­ne Rat­te! Klet­tern Rat­ten auf Bäu­me? Of­fen­bar. Noch wäh­rend Du Dich dar­über wun­derst, siehst Du das zwei­te Au­gen­paar, den zwei­ten Pelz. Die Herr­schaf­ten sind im Duo zu­gan­ge und ge­nie­ßen die sü­ßen Früch­te in luf­ti­ger Hö­he...

Grund­sätz­lich hät­test Du kein Pro­blem da­mit, die Ga­ben der Na­tur mit den klet­ter­freu­di­gen Vier­bei­nern zu tei­len, die ja letzt­lich auch nur ih­re Ar­beit ma­chen und Dir in zehn Me­tern Hö­he noch nicht ein­mal et­was weg­neh­men. Doch die Seu­chen­ge­fahr, die von Krank­heits­er­re­gern im Rat­ten­kot aus­geht, die willst Du na­tür­lich nicht in Dei­nen Bee­ten wis­sen. Und wenn die ver­meh­rungs­freu­di­gen Vie­cher sich erst ein­mal in den zahl­lo­sen Ka­bel­schäch­ten im Bahn­ge­län­de ein­ge­ni­stet ha­ben...

Es hilft nichts, die Tie­re müs­sen weg, und zwar oh­ne je­de Chan­ce auf Wie­der­kehr. Rat­ten­gift ist Dein näch­ster Ge­dan­ke, doch ist Dir der Ge­dan­ke an den quä­len­den Tod zu­wi­der. Ei­ne schnell­wir­ken­de, so­zu­sa­gen dia­bo­li­sche Blei­ver­gif­tung er­scheint Dir al­le­mal als die hu­ma­ne­re Voll­streckungs­art, zu­mal sich ein aus dem Blät­ter­dach ge­schos­se­nes Tier im Ge­gen­satz zum eben­erdig ver­folg­ten nicht mehr schwer ver­wun­det in ei­ne un­zu­gäng­li­che Ecke ver­krie­chen kann, um dort elen­dig­lich zu ver­en­den. Kla­re Sa­che, denkst Du Dir: Das Wild wird waid­män­nisch zur Strecke ge­bracht!

Laß es blei­ben, sou­fliert Dir da Dein ob­rig­keits­hö­ri­ges Be­am­ten-Ge­wis­sen, das ama­teur­haf­te Be­ja­gen von Wir­bel­tie­ren ist ver­bo­ten und das Her­um­bal­lern auf nicht voll­stän­dig um­frie­de­ten Grund­stücken so­wie­so: Du machst Dich dop­pelt straf­bar! Die Rat­ten mö­gen viel­leicht zü­gig in den Rat­ten­him­mel ein­zie­hen, Dich zerrt man ih­ret­we­gen vor den Ka­di! Du ringst mit Dir und Dei­ner Ge­set­zes­treue, der­wei­len es in der Baum­kro­ne fröh­lich wei­ter knus­pert. Dein Blick ver­fin­stert sich, der ar­chai­sche Jagd­trieb bricht sich Bahn: Du weißt jetzt, was Du zu tun hast...

Oh­ne noch ein­mal nach oben zu schau­en, läufst Du ge­ra­de­wegs aus der Par­zel­le und schnur­stracks heim zur Woh­nung, wo Du das Luft­ge­wehr un­ter dem So­fa her­vor­ziehst. Der Staub auf der Schach­tel ist zen­ti­me­ter­dick. Du wischt ihn ab, nimmst das Ge­wehr her­aus und schiebst acht blei­er­ne Tur­nier-Dia­bo­los in das Trom­mel­ma­ga­zin Dei­nes spa­ni­schen Re­pea­ters. Kur­ze Sicht­in­spek­ti­on des frei ver­käuf­li­chen Sport­ge­rä­tes: paßt. Al­les wie­der ein­ge­packt, ei­ne Decke zur Tar­nung dar­über­ge­wickelt und hur­tig da­mit zu­rück zum ver­kehrsum­to­sten Schre­ber­gärt­lein. Mit nun­mehr ge­üb­ten Blick ist der Geg­ner rasch er­späht, Knus­pern frei­lich ist von ihm nicht mehr zu hö­ren. Die Schach­tel hin­ge­legt und die Waf­fe ent­nom­men.

Du lehnst Dich und Dein Ge­wehr an die schä­bi­ge Gar­ten­hüt­te und peilst in die Hö­he. Hier geht es nicht um sport­li­che Hal­tungs­no­ten: Wenn Du schon tö­ten mußt, dann soll es schnell und schmerz­los ge­hen. Das Tier scheint die dro­hen­de Ge­fahr zu wit­tern und ver­harrt re­gungs­los. Die Tak­tik ist nicht schlecht, denn was sich nicht rührt, fällt auch nicht auf. Leich­ter Wind läßt die Blät­ter flir­ren und ver­schlei­ert das Ziel. Teu­fel auch! Du ver­suchst, den brau­nen Klecks im Blät­ter­grün, den Du für den pel­zi­gen Geg­ner hältst, auf Kim­me und Korn auf­sit­zen zu las­sen. Das Ge­sche­hen ge­winnt an Dy­na­mik, Dei­ne in­ne­re Er­re­gung steigt, jetzt gibt es kein Zu­rück mehr. Dein Zei­ge­fin­ger krümmt sich lang­sam um den Ab­zug...

Plang. Der Rück­stoß ist doch stär­ker als ge­dacht, aber wer den Schaft rich­tig zu hal­ten weiß, dem prellt es nicht das Schul­ter­blatt. In­des zeigt der Schuß kei­ne Wir­kung. Da­her flugs den Lauf ge­knickt und durch­ge­la­den, trotz nicht vor­han­de­ner Übung bist Du schon Se­kun­den spä­ter er­neut im An­schlag. Jeg­li­ches Zau­dern wä­re kon­tra­pro­duk­tiv.

Plang. Dies­mal tut sich et­was, es ra­schelt im Blatt­werk, und schon fällt ein dunk­ler Schat­ten aus der Baum­kro­ne. Hin­ab! Die Rat­te ist noch viel grö­ßer als ge­dacht, doch für Neu­gier ist jetzt nicht die Zeit. Klick-Klack macht der Lauf, und kaum ei­ne Se­kun­de nach dem Auf­prall des ge­trof­fe­nen Tie­res stehst Du auch schon da­ne­ben und setzt aus näch­ster Nä­he den Fang­schuß. Vor­bei. Der statt­li­che Na­ger mit dem enor­men Schwanz scheint fried­lich zu schlum­mern. Die win­zig klei­nen Blut­sprit­zer, die die Il­lu­si­on zer­stö­ren, sieht man erst auf den zwei­ten Blick.

Fünf Schuß sind noch im Trom­mel­ma­ga­zin, doch auch der zwei­te De­lin­quent soll nicht län­ger als nö­tig lei­den müs­sen. Drum si­cher­heits­hal­ber schnell wie­der voll­ge­la­den und Po­si­ti­on be­zo­gen. Brin­gen wir es hin­ter uns. Die zwei­te Rat­te ist klei­ner und nicht leicht aus­zu­ma­chen. Ob sie wohl ahnt, daß auch ihr die Ku­gel an­ge­tra­gen wer­den soll? Du bist in­zwi­schen ganz ru­hig, auch das Tö­ten ist letzt­lich ein Hand­werk, bei dem sich be­äng­sti­gend schnell Rou­ti­ne ein­stellt. Wie­der zielst Du mi­ni­mal tie­fer, um den Auf­wärts­ruck des Rück­sto­ßes aus­zu­glei­chen.

Plang. Du horchst ge­spannt, doch nichts deu­tet auf ei­nen Tref­fer hin. Klick-klack, das Durch­la­den geht Dir mitt­ler­wei­le be­reits der­ma­ßen rou­ti­niert von der Hand, als wä­rest Du dar­auf ge­drillt wor­den. Plang, schon geht der näch­ste Dia­bo­lo zwi­schen die Zwetsch­gen. Da ra­schelt es wie­der, und wäh­rend Du den Knick­lauf durch­drückst und die Fe­der spannst, fällt das zwei­te Tier vom Him­mel und lan­det kei­nen hal­ben Me­ter von sei­nem Vet­ter, Bru­der oder Va­ter ent­fernt im Gras. Plang, auch hier be­en­det ein fast auf­ge­setz­ter Fang­schuß even­tu­el­les Lei­den.

Du bist er­leich­tert, das grau­si­ge Werk ist voll­bracht. Kein ver­letz­tes Tier hat sich quä­len müs­sen, und an­ge­sichts der Schuß­rich­tung steil nach oben hast Du auch nichts und nie­man­den ge­fähr­det. Du ver­scharrst die Lei­chen hin­ter dem na­hen Prell­bock und packst Dein Ge­wehr sorg­fäl­tig wie­der ein. Die Vö­gel sin­gen, ein blen­dend wei­ßer ICE rauscht gen Nürn­berg. Knus­pern tut nie­mand mehr.

Wäh­rend Du un­ter der Du­sche stehst be­schleicht Dich ein ei­gen­ar­ti­ges Ge­fühl, als wür­dest Du Schuld von Dir zu wa­schen ver­su­chen. Wie schnell der nüch­ter­ne Ver­stand und die von Dir gern hoch­ge­hal­te­ne Hu­ma­ni­tät der ar­chai­schen Er­re­gung des Tö­tens wei­chen kann! Wie mag es erst sein, wenn die Waf­fen groß­ka­li­bri­ger und ge­gen­über fa­na­ti­sis­er­te Men­schen sind, die ih­rer­seits den Fin­ger am Ab­zug ha­ben? Da bist Du heil­froh, von der­lei Ge­scheh­nis­sen ganz, ganz fern zu sein...

Lei­se erst, doch im­mer lau­ter und kla­gen­der hörst Du Dei­ne Op­fer wim­mern. Hast Du let­zend­lich doch ge­pfuscht, die ar­men Tie­re nur ver­wun­det und in vor­über­ge­hen­de Schock­star­re ver­setzt? Kein Zei­fel, sie piep­sen an­kla­gend aus ih­rem fri­schen Gra­be. Doch wie mag das an­ge­hen? Du bist längst da­heim, die Fen­ster sind zu und bis zum Gar­ten sind es meh­re­re Dut­zend Me­ter hin? Wer fiept in Dir?

Knuff macht es in Dei­ner wei­chen Sei­te, der El­len­bo­gen Dei­ner bes­se­ren Hälf­te trifft Dich höchst un­ver­mit­telt. Du reißt ver­stört die Au­gen auf: Ne­ben Dir piepst kein waid­wun­des Na­ge­tier, son­dern der ner­vi­ge Funk­wecker. Aus der Traum, die Ar­beit ruft! Dein Welt­bild sta­bi­li­siert sich wie­der: Rat­ten auf dem Pflau­men­baum, das war Dir ja von An­fang an su­spekt er­schie­nen...

Freitag, 9. Mai 2008

Hal­te­stel­len

Das lan­ge Pfingst­wo­chen­en­de und strah­lend blau­er Him­mel la­den zum Rad­fah­ren ein. Da­mit es den ge­neig­ten Le­se­rIn­nen un­ter­wegs nicht an Be­darfs­hal­te­stel­len feh­len mö­ge, er­öff­net der zone­batt­ler heu­te in sei­nem Bild­ar­chiv die neue Ga­le­rie der Fahr­rad­stän­der:

Fahrradständer
 
Fahrradständer
 
Fahrradständer
 
Fahrradständer

Vom klas­si­schen Fel­gen­kil­ler bis zum mo­der­ni­sti­schen Ge­stän­ge ist da al­les ge­bo­ten, was sich drau­ßen an Steh­hil­fen für den Draht­esel fin­det. Un­ser­eins hält sich mit den ge­lieb­ten Stra­ßen-Tret­boo­ten frei­lich meist von der­lei An­ge­bo­ten fern...

Dienstag, 6. Mai 2008

Klei­ne Kon­zert-Rei­se

Nach den er­freu­li­chen Er­fah­run­gen des Vor­jah­res pla­nen der zone­batt­ler und sei­ne bes­se­re Hälf­te auch heu­er wie­der den Be­such ei­nes fest­li­chen Kon­zer­tes im Schloß Wei­ssen­stein zu Pom­mers­fel­den an­läß­lich der dor­ti­gen Som­mer­aka­de­mie. Aus dem reich­hal­ti­gen An­ge­bot der Or­che­ster­kon­zer­te ha­ben wir uns jetzt den 19. Ju­li her­aus­ge­sucht: Die Ri­chard Strauß’sche Schel­men­wei­se Till Eu­len­spie­gel ist dem Un­ter­zeich­nen­den seit je­her fröh­lich-bit­te­re Lieb­lings­mu­sik, und beim Herrn Schu­mann hat er noch was gut­zu­ma­chen...

Wer sich uns an­schlie­ßen mag, mö­ge seine/ihre Karte(n) in ei­ge­ner Re­gie be­stel­len: Wir bie­ten un­se­rer­seits ei­nen ko­sten­lo­sen Shut­tle-Ser­vice per Renn­gur­ke von Fürth via Er­lan­gen nach Pom­mers­fel­den und re­tour an. Bei pas­sen­dem Wet­ter wol­len wir den Aus­flug um ei­nen aus­gie­bi­gen Spa­zier­gang durch Ort und Schloß­park er­gän­zen. Bis zu vier Per­so­nen kön­nen noch mit­ge­nom­men wer­den, An­fra­gen da­zu bit­te ich per Mail ein­zu­rei­chen.

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Montag, 5. Mai 2008

Hands up!

Trauriger Birkenstumpf
Sonntag, 4. Mai 2008

Neu­es aus Rüs­sels­heim

Der Le­xi­ka­li­ker dreht uns ei­ne lan­ge Na­se bzw. de­ren zwei. Don­ner­wet­ter ta­del­los!

Ein­ge­zwängt

Objekt in der Nürnberger Kunstausstellung 'Tier + Mensch' im ehem. AEG-Hausgerätewerk
Samstag, 3. Mai 2008

»Bit­te mit­neh­men + Gut«

So stand es kurz und bün­dig in gro­ßen Let­tern auf ei­nem DIN A4-Blatt, wel­ches mit Te­sa­film auf die Drei-Eis­kri­stal­le-Fach­tür der manns­ho­hen Kühl-/Ge­frier­schrank-Kom­bi­na­ti­on ge­klebt war. Ei­gent­lich wol­len wir ja nur milch­ho­len­der­halb­er um die Ecke zum Dis­coun­ter tap­pen, und nun stand das sil­ber­graue Ding da we­ni­ge Dut­zend Schrit­te von der ei­ge­nen Haus­tür ent­fernt auf dem Bür­ger­steig. Was tun? Lan­ge bleibt so­was si­cher nicht am hellich­ten Tag in des Uni­ver­sums Aus­la­ge ste­hen...

Schnel­le In­spek­ti­on: Kei­ne Krat­zer, kei­ne Beu­len, in­nen der üb­li­che Siff aus Ketch­up-Re­sten und son­sti­gen Über­läu­fen. In­nen­ein­rich­tung kom­plett, nur leich­te Ris­se an den Fal­zen der Dich­tungs­bän­der. Kom­pres­sor und Wär­me­tau­scher kaum ver­staubt, seit­lich ein paar an­ge­trock­ne­te Fett­sprit­zer. Of­fen­bar wur­de in der Kü­che der Vor­be­sit­zer tat­säch­lich noch ge­kocht und nicht nur mi­kro­wel­lerisch auf­ge­wärmt. Muß man an­er­ken­nen. Doch wei­ter in der Be­fund­er­he­bung: 201 plus 57 Li­ter Nutz­in­halt, En­er­gie-Ef­fi­zi­enz­klas­se A. Schnel­le Ent­schei­dung: Si­cher­stel­len.

Heim­ge­spur­tet, La­de­platt­form mit Rol­len dran ge­holt. Den Schrank auf die­sel­be ge­ho­ben und ab durch die Mit­te. Im Haus­gang de­po­niert, das Ab­set­zen des (FCKW-frei­en!) Kühl­mit­tels ab­ge­war­tet. Der­weil im Netz er­goo­gelt, daß das durch­aus noch ak­tu­el­le Pro­dukt ei­nes li­taui­schen Mar­ken­her­stel­lers neu im­mer­hin um 340 EUR ko­stet. Nach der Ka­renz­zeit kur­zer Funk­ti­ons­test: Sau­ber an­sprin­gen­der Kom­pres­sor, lei­ser Lauf, In­nen­raum­be­leuch­tung in Ord­nung. Gut. Der Zet­tel hat­te al­so recht. War­mes Was­ser und Spül­mit­tel in den Ei­mer ge­ge­ben, um die In­be­sitz­nah­me durch tat­säch­li­che und sym­bo­lisch-ri­tu­el­le Rund­um-Rei­ni­gung zu voll­enden...

Der Haus­halt des zone­batt­ler ist ja be­kann­ter­ma­ßen reich an Din­gen, die ihm das Uni­ver­sum ko­sten­los und fran­ko vor die Na­se ge­legt hat. In­des­sen war hier die Lie­fer­frist au­ßer­or­dent­lich kurz: Erst am Vor­abend hat­ten sei­ne bes­se­re Hälf­te und er beim Abend­spa­zier­gang an der Red­nitz ent­lang aus ei­ner spon­ta­nen Lau­ne her­aus den neu­en Sa­turn be­tre­ten und beim ziel­lo­sen Schlen­dern durch die Haus­halts­ge­rä­te-Ab­tei­lung di­ver­se Kühl-Kom­bis oh­ne kon­kre­te Kauf­ab­sicht in­spi­ziert. Und nun das!

Gleich am Mon­tag Abend soll­ten wir uns gro­ße Plas­ma-Fern­se­her an­schau­en ge­hen...

Weit­blick

Wiese bei Kirchröttenbach

Früh­jahrs­putz

Ich ha­be heu­te die Ab­tei­lung »Gast­bei­trä­ge« ge­schlos­sen und die vor­mals in ihr ent­hal­te­nen Ein­las­sun­gen auf die üb­ri­gen Ru­bri­ken ver­teilt. Frisch er­öff­net ist hin­ge­gen mein »Fa­bu­la­to­ri­um«, in wel­chem ich ver­mehrt li­te­ra­ri­sche Ex­pe­ri­men­te zu ver­öf­fent­li­chen ge­den­ke.

Mein er­ster An­satz in die­ser Rich­tung, die »Wei­chen­stel­lun­gen« brach­te mir ein zwie­späl­ti­ges Echo ein: Be­freun­de­te Stamm­le­se­rIn­nen mo­nier­ten be­frem­det den elend lan­gen Text und ver­miß­ten die ge­wohn­ten Fo­tos, von mir be­wun­der­te Ver­bal-Ex­pres­so­ni­sten hin­ge­gen spar­ten nicht mit auf­mun­tern­den Wor­ten. Ich mag sie aber al­le und brau­che bei­des, den be­bil­der­ten Scha­ber­nack und den hei­li­gen Ernst...

Donnerstag, 1. Mai 2008

Rät­sel­haf­tes Fürth (32)

Will­kom­men im Won­ne­mo­nat Mai, ver­ehr­te Le­se­rIn­nen! Nach dem zu­ge­ge­ben arg­li­sti­gen April­scherz vom letz­ten Mo­nat geht es heu­te wie­der hun­dert­pro­zen­tig mit rech­ten Din­gen zu, und mein mo­nat­li­ches Fürth-Preis­rät­sel trägt sei­nen Na­men wie­der voll­kom­men zu Recht. Was nicht be­deu­ten muß, daß nicht man­cher­lei ver­steck­te An­spie­lun­gen im Bil­de ent­hal­ten sein könn­ten, die ih­rer Ent­schlüs­se­lung durch ge­neig­te Be­trach­te­rIn­nen har­ren... Ge­nug ge­la­bert, hier ist das zu ver­or­ten­de Fo­to in sei­ner me­di­ter­ran an­mu­ten­den Far­ben­pracht:

Rätselbild des Monats

Ich wer­de mich frei­lich dies­mal hü­ten, schon mit der Wahl des zu ge­win­nen­den Prei­ses ei­nen viel­sa­gen­den Wink mit dem Zaun­pfahl zu ge­ben. Da­her blei­be ich im Vor­feld ei­ni­ger­ma­ßen un­ver­bind­lich und ver­pre­che le­dig­lich ganz neu­tral

ei­ne Ori­gi­nal-DVD aus mei­nem ei­ge­nen Fun­dus, ab­ge­stimmt auf das Ge­schlecht des Sie­gers resp. der Sie­ge­rin: Für bei­de Fäl­le se­he ich mich be­stens ge­rü­stet!

Wie im­mer ge­winnt der oder die Er­ste, der/die un­ter rich­ti­gem Na­men und mit funk­tio­nie­ren­der eMail-Adres­se (oder un­ter be­reits amts­be­kann­tem Pseud­onym) die kor­rek­te Ant­wort in ei­nen Kom­men­tar zu die­sem Bei­trag schreibt!

Bis zum Er­schei­nen des näch­sten Rät­sels (al­so ge­nau ei­nen Mo­nat lang) kön­nen Lö­sun­gen ein­ge­reicht wer­den. Die Lauf­zeit en­det mit dem Er­schei­nen ei­nes wei­te­ren Rät­sel-Bil­des am je­weils näch­sten Mo­nats­an­fang. Mit der Vor­stel­lung ei­nes neu­en Preis­rät­sels wird die zu­tref­fen­de Ant­wort zur Vor­gän­ger­fra­ge (in ei­nem Kom­men­tar zu die­ser) be­kannt­ge­ge­ben, so­fern sie bis da­hin nicht rich­tig be­ant­wor­tet wur­de.

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Montag, 28. April 2008

Wei­chen­stel­lun­gen

Es ist wie­der mal ei­ner je­ner Mon­ta­ge, an de­nen stän­dig die Te­le­fo­ne ru­fen und Du am Nach­mit­tag reich­lich ge­streßt aus dem Bü­ro fliehst, oh­ne in den mehr als acht Stun­den am Platz auch nur an­nä­hernd zu dem ge­kom­men zu sein, was Du Dir ei­gent­lich für heu­te vor­ge­nom­men hat­test. Al­les ist drin­gend, je­der hat ein un­auf­schieb­ba­res An­lie­gen, es gibt nir­gends mehr Re­ser­ven und dop­pel­te Bö­den, und so sehr Du auch ver­zwei­felt ver­suchst, die Fä­den zu­sam­men­zu­hal­ten, so we­nig spie­len das Le­ben und die Zwän­ge da drau­ßen mit. Ir­gend­wann geht es nicht mehr. Da läßt Du Dich in das wei­che Sitz­pol­ster Dei­nes Fei­er­abend­zu­ges fal­len und schaust nach dem Him­mel: Na­tür­lich, aus­ge­rech­net jetzt zieht es sich zu.

Aber bis zum Re­gen sind es be­stimmt noch zwei Stun­den hin, und so be­schließt Du spon­tan, den Zug nicht wie ge­wohnt in der Hei­mat­stadt zu ver­las­sen, son­dern noch et­was wei­ter ins Um­land hin­aus zu fah­ren, in je­nes Städt­chen, wo es ei­ne gro­ße Ver­kaufs­hal­le mit Sa­chen gibt, die an­de­re aus­ge­mu­stert und ei­nem gu­ten Zweck zu­lie­be ge­spen­det ha­ben. Des ei­nen Last kann des an­de­ren Lust sein. Ei­ne gu­te Ab­len­kung zu­dem, viel­leicht fin­det sich ein schö­nes al­tes Teil für die Kü­che oder die gu­te Stu­be, und war­um auch nicht...

Bis zum Ort der nost­al­gi­schen Ver­hei­ßun­gen ist es nicht weit, doch bleibt die Ex­kur­si­on oh­ne Fol­gen für Heim und Geld­beu­tel. Na, ist auch nicht ver­kehrt. Doch wie die Zeit bis zur Ab­fahrt des näch­sten Zu­ges in Rich­tung Stadt ver­brin­gen?

Die Fra­ge ist ei­ne rein rhe­to­ri­sche, denn der ein­sa­me Ort am Ran­de der Sied­lung ist vol­ler Er­in­ne­run­gen für Dich: vor ge­nau 25 Jah­ren hast Du nach ab­ge­schlos­se­ner Aus­bil­dung und be­stan­de­ner Prü­fung hier den Früh­ling und Tei­le des Som­mers im Stell­werk ge­ses­sen, nach­mit­tags, früh und nachts. Spä­ter warst Du in die Un­fall­be­reit­schaft ein­be­zo­gen und durf­test wäh­rend ei­ner gan­zen Wo­che den Be­reich der Haupt­dienst­stel­le nicht ver­las­sen: Da drü­ben im Gü­ter­schup­pen hat­test Du Dei­ne Luft­ma­trat­ze auf­ge­bla­sen und den knor­ri­gen al­ten Chef ver­wünscht, der sei­ne ei­ge­nen Be­reit­schafts­ta­ge wie selbst­ver­ständ­lich weit au­ßer­halb auf sei­ner »Ranch« ver­brach­te.

Die ro­sti­gen La­de­glei­se sind längst de­mon­tiert, ein­zig das Über­ho­lungs­leis und die Ab­zwei­gung der Ne­ben­strecke ha­ben dem Wind der Re­form bis heu­te stand­ge­hal­ten. Vor der mor­schen Ram­pe am Gü­ter­schup­pen lie­gen kei­ne Schie­nen mehr im Schot­ter, da­für hän­gen Gar­din­chen hin­ter den ma­ro­den Fen­stern. Das mäch­ti­ge Emp­fangs­ge­bäu­de hat zwei Jahr­hun­dert­wen­den ge­se­hen, bis auf die in den Or­bit schie­len­den Blech­tel­ler sieht die Sand­stein-Fas­sa­de aus wie ehe­dem.

Du schlen­derst durch die tri­ste klei­ne War­te­hal­le: Der Bo­den grau, Wän­de und Tü­ren des­glei­chen. Al­les grau. Das ehe­ma­li­ge Schal­ter­fen­ster ist not­dürf­tig ver­schlos­sen, hier schie­ben nur noch Au­to­ma­ten Dienst. Ein ein­zi­ger Mit­ar­bei­ter aus Fleisch und Blut – der Fahr­dienst­lei­ter – sitzt wei­ter­hin im Glas­ka­sten am Bahn­steig 1, ver­mut­lich im un­ver­än­der­ten Rhyth­mus von nach­mit­tags, früh und nachts. In zwei­ein­halb Stun­den kommt sein Ab­lö­ser.

Du klopfst an die Schei­be, zeigst Dein Kon­zern­pla­stik­teil vor und bit­test um die Gunst ei­ner Orts­be­sich­ti­gung. Und schon bist Du mit­ten drin, ein Schritt nur, doch ein Vier­tel­jahr­hun­dert weit...

Der al­te Stell­tisch, das Strecken­band, die Lich­ter, die Ta­sten. Ro­te Leucht­bal­ken mar­kie­ren die Zü­ge, sie sprin­gen von ei­nem Ab­schnitt in den näch­sten, von Wecker­schnar­ren oder sanf­tem Klin­gel­schlag be­glei­tet. Es riecht im­mer noch nach fei­nem Öl, ur­alten Pa­pie­ren und bahn­amt­li­chem Boh­ner­wachs. Die selbst­ge­ba­stel­te Flie­gen­pat­sche aus ei­nem Bam­bus­stöck­chen und ei­nem Le­der­flicken in­des exi­stiert nicht mehr. Vor der Sicht­schei­be und dem Flie­gen­git­ter flirrt die war­me Luft des Früh­lings­abends.

Zu Dei­ner Zeit gab es we­der Selbst­stell­be­trieb noch si­gna­li­sier­tes Fah­ren auf dem »fal­schen« Gleis, je­de ein­zel­ne Fahr­stra­ße muß­te ma­nu­ell ein­ge­stellt wer­den. Zwar nicht mehr mit Mus­kel­kraft wie auf den al­ten me­cha­ni­schen Stell­wer­ken, doch hat­te man auch als Knöpf­chen­drücker gut zu tun. Des Nachts konn­te man ver­bo­te­ner­wei­se ei­ne Durch­fahrt »auf Vor­rat« auf­zie­hen, dann hat­te man zwi­schen zwei ein­sa­men Ex­preß­gü­ter­zü­gen für ein gu­tes Stünd­chen Ru­he. Dö­sen frei­lich war nicht ge­stat­tet und im Grun­de auch gar nicht mög­lich: Auf dem lan­gen Strecken­ab­schnitt des Spur­plan-Ti­sches war im­mer ir­gend­et­was am Blin­ken, Achs­zäh­ler zähl­ten hier die ein­fah­ren­den Rad­sät­ze und dort die aus­fah­ren­den, bei Über­ein­stim­mung ga­ben sie den Ab­schnitt wie­der frei. Al­les wohl aus­ge­klü­gelt und in der Re­gel stö­rungs­frei und zu­ver­läs­sig funk­tio­nie­rend, doch we­he, wenn der Blitz ein­schlug und die Zäh­le­rei durch­ein­an­der­brach­te: Dann blie­ben die Ab­schnit­te feu­er­rot und es galt, den na­hen­den Zug ab­zu­war­ten und sein ei­gen­äu­gig be­ob­ach­te­tes Schluß­si­gnal an den Kol­le­gen streck­auf zu­rück­zu­mel­den, der­wei­len sich da­hin­ter die fol­gen­den Zü­ge an den Halt zei­gen­den Block­si­gna­len zu­rück­stau­ten. Fracht­stücken und Schütt­gü­tern war das ei­ner­lei, be­trof­fen­de Rei­sen­de frei­lich be­schwer­ten sich hin­ter­her gern über das, was letz­lich nur zu Ih­rer Si­cher­heit er­son­nen ward...

Das al­les ist Dir mit ei­nem Ma­le wie­der un­er­hört prä­sent, Dein nächt­li­ches Spie­gel­bild in der Fen­ster­schei­be, die pro­vo­zie­ren­de Lang­sam­keit des Uhr­zei­gers wäh­rend der Nacht­schich­ten, auch Dein schweiß­nas­ses Hoch­fah­ren aus un­ru­hi­gem Schlaf, als Du im Traum die drei grel­len Spit­zen­lich­ter be­we­gungs­los vor dem Ein­fahr­si­gnal zu se­hen glaub­test und plötz­lich ganz si­cher warst, kurz ein­ge­nickt ge­we­sen zu sein und den Schnell­zug oh­ne Grund hin­ge­stellt zu ha­ben, ein Fall für die So­fort­ver­fol­gung und oh­ne ei­ne plau­si­ble Aus­re­de zur Hand. Pas­siert ist Dir das nie, aber die Träu­me quäl­ten Dich noch, als Du schon längst nicht mehr im Glas­ka­sten Dienst ta­test. Von der rea­len Ka­ta­stro­phe, dem To­tal­aus­fall der Tech­nik an ei­nem Werk­tag­mor­gen, hast Du merk­wür­di­ger­wei­se nie ge­träumt, ob­wohl da­mals al­le Lämp­chen und Te­le­fo­ne wie ir­re ge­blinkt ha­ben und Du wie ein KO-ge­schla­ge­ner Bo­xer mit ei­nem Hand­tuch um den Nacken vor Dei­nem nutz­lo­sen In­stru­men­ta­ri­um ge­ses­sen bist...

Aber jetzt schaust Du Dir teils amü­siert, teils tief be­rührt den al­ten Ar­beits­platz an, der nicht wie die Neu­bau­ten voll ak­tu­el­ler Tech­nik steckt, son­dern mit ei­nem Sam­mel­su­ri­um son­der­glei­chen ge­füllt ist: Der mu­sea­le Stell­tisch aus den 1960ern ist flan­kiert von mo­der­nen Mo­ni­to­ren, kein tickern­der »Hell­schrei­ber« spuckt mehr me­ter­lang gum­mier­te Pa­pier­schlan­gen zum nas­sen Auf­kle­ben auf A4-Blät­ter aus, statt Strecken­fern­spre­chern mit Kur­bel gibt es längst di­gi­ta­len Zug­funk. Aus ei­ner hand­ge­säg­ten Öff­nung in der al­ten Holz­ver­klei­dung lugt ein PC her­aus. Al­les recht kom­plex zu­sam­men­ge­stückelt und doch voll in­ne­rer Lo­gik. Be­triebs­ver­fah­ren, oft mit Blut ge­schrie­ben, weil erst tra­gi­sche Un­fäl­le die ver­blie­be­nen Lücken im Re­gel­werk of­fen­bar ge­macht ha­ben.

Du wünscht Dir plötz­lich, Dei­ne ge­gen­wär­ti­ge Ar­beit wie­der ge­gen den Po­sten des Fahr­dienst­lei­ters ein­zu­tau­schen, und sei es nur ei­nen Som­mer lang: Kaum hat der Ab­lö­ser im Mel­de­buch un­ter­schrie­ben, geht ei­nen das al­les so lan­ge nichts mehr an, bis man sel­ber wie­der auf der Mat­te steht und die Dienst­über­nah­me quit­tiert. Auch nach vier Wo­chen Ab­we­sen­heit war­ten kei­ne Ak­ten­ber­ge und hun­dert­acht­zig ro­te Mails, hier gilt es im­mer nur die Ge­gen­wart zu be­wäl­ti­gen, das ist Her­aus­for­de­rung ge­nug. Kein Ge­dan­ke an Pro­jek­te, Ter­mi­ne und Mei­len­stei­ne schleicht sich in den Fei­er­abend oder ins Wo­chen­en­de, hier bleibt die Ar­beit am Ar­beits­platz, auch wenn der Schicht­dienst nicht je­der­manns Sa­che ist. Und die Dei­ne eben­falls nicht, wenn Du ehr­lich bist... Doch was hast Du in den zwei­ein­halb De­ka­den seit­her er­reicht?

Die hal­be Stun­de ist schnell ver­plau­dert, der net­te Kol­le­ge kennt so man­chen Na­men den Du her­vor­kramst noch aus der ei­ge­nen Er­in­ne­rung. Da kommt auch schon Dein Re­gio­nal­ex­preß um die Kur­ve, wenn Du den zie­hen läßt, mußt Du län­ger war­ten und wirst am En­de doch noch naß. Al­so ver­ab­schie­dest Du Dich rasch und fährst wie­der zu­rück. Auf dem Heim­weg schaust Du noch bei je­man­dem vor­bei, merkst aber, daß Dich die vor­der­grün­dig hei­te­re Stipp­vi­si­te von vor­hin im­mer noch be­schäf­tigt. Der Him­mel wird dunk­ler, die er­sten Trop­fen fal­len. Al­so nun end­lich ab durch die Mit­te, ei­nen Schirm hast Du ja nicht mit­ge­nom­men. Kurz vor der Haus­tür wird der ein­set­zen­de Re­gen hef­ti­ger, die Stra­ße ist men­schen­leer. Gut so, denkst Du Dir, da be­merkt we­nig­stens kei­ner das Was­ser in Dei­nen Au­gen.

The Ea­gle Has Lan­ded

Der ADLER in Fürth (Bay) Hbf
 
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