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zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


Freitag, 8. Dezember 2006

Licht­spie­le

Die­se in­ter­es­san­te Wand­leuch­te ha­be ich neu­lich im Stadt­thea­ter ab­ge­wand­lich­tet:

Wandleuchte

Das schwül­sti­ge Ding er­in­ner­te mich an (m)einen ei­ge­nen Kampf mit der Tücke des Ob­jekts, doch darf ich stolz ver­mel­den, daß je­nes wei­land mit aber­wit­zi­gem Auf­wand an die Wand ge­brach­te Fund­stück dort bis heu­te un­ver­sehrt und ta­del­frei sei­nen Dienst ver­rich­tet! So hat sich die Mü­he letzt­lich doch ge­lohnt...

Donnerstag, 7. Dezember 2006

Re­pu­ta­ti­on schlägt Sank­ti­on

In der TELEPOLIS ha­be ich mal wie­der ei­nen le­sens­wer­ten Ar­ti­kel ge­fun­den, der In­ter­es­san­tes (wenn­gleich nicht un­be­dingt Über­ra­schen­des) über die ego­zen­tri­sche Na­tur des Men­schen of­fen­bart...

Mittwoch, 6. Dezember 2006

Trop­fen­fän­ger

Badewanne mit Behältern
Dienstag, 5. Dezember 2006

Le­bens­mit­tel-Skan­dal

Der Jah­res­zeit an­ge­mes­sen woll­te ich mir so­eben bei ei­nem der gro­ßen Bur­ger-Bra­ter in der Nä­he mei­nes Bü­ros ei­nen Milch­shake ho­len. Zwar muß­te ich nicht lan­ge an der Kas­se war­ten, aber dum­mer­wei­se war das Erd­beer-Aro­ma just beim Zapf­vor­gang al­le. Was dann pas­sier­te, er­staun­te mich nicht we­nig: Erst ein, dann zwei, dann drei, dann vier Be­dien­ste­te küm­mer­ten sich um das Nach­be­fül­len sämt­li­cher Kon­zen­trat-Be­häl­ter. Zu die­sem Be­hu­fe schnapp­ten sie zu­nächst de­ren Deckel ab und leg­ten die­se sämt­lich un­ge­schützt auf den drecki­gen Fuß­bo­den:

geöffnete Milchshake-Maschine

Man ver­zei­he den in in­ner­li­cher Er­re­gung un­ge­blitzt ent­stan­de­nen Schnapp­schuß, er ist zwar un­scharf, läßt aber er­ken­nen, was Sa­che ist. Der zone­batt­ler trau­te sei­nen Au­gen kaum: Was nüt­zen hy­gie­ni­sche Edel­stahl­be­häl­ter, wenn die Deckel mit den Dich­tun­gen nach un­ten auf den von al­len Per­so­na­len stän­dig be­gan­ge­nen Bo­den ge­legt wer­den?

Die mich be­die­nen­de Da­me fleh­te mich an, kein Fo­to zu ma­chen, wohl aus Furcht vor Sank­tio­nen und Angst um ih­ren Ar­beits­platz. Nur konn­te die am we­nig­sten da­für, die ei­gent­li­chen Un­tä­ter wa­ren die männ­li­chen Schlip­se bis hin zum Re­stau­rant-Ma­na­ger! Ich ließ mir so­fort mein Geld zu­rück­ge­ben und ver­ließ flucht­ar­tig das du­bio­se Eta­blis­se­ment...

Ich über­le­ge, den Vor­fall dem Nürn­ber­ger Ge­sund­heits­amt Ord­nungs­amt zur Kennt­nis zu brin­gen. Und ich ken­ne ei­nen La­den mehr, wo man zu­künf­tig auf mich und mein Geld wird ver­zich­ten müs­sen!

Mor­gen­rot

Führerstandstür einer DB-Lokomotive
Montag, 4. Dezember 2006

Schlaf­ba­rer Un­ter­satz

Vor ei­ner Stun­de wur­de eine(r) von Goog­le hier­her in zonebattler’s ho­me­zo­ne ver­wie­sen, weil er/sie die Such­ma­schi­ne mit der An­fra­ge

war­um sind ma­trat­zen­lä­den im­mer an ei­ner ecke??

ge­füt­tert hat­te. Tja, äh, gu­te Fra­ge! Stimmt ja größ­ten­teils. Je­mand ei­ne Idee?

Brot-Bür­zel

selbstgebackenes Brot
Sonntag, 3. Dezember 2006

Das Ide­al

Was braucht der Mensch wirk­lich, und war­um rennt er nicht sel­ten Din­gen nach, die ihn nicht glück­li­cher ma­chen? Da­zu ha­be ich so­eben ei­nen bril­lant ge­schrie­be­nen Ar­ti­kel in brand eins On­line ge­le­sen, des­sen Lek­tü­re ich al­len mei­nen Le­se­rIn­nen hier­mit wärm­stens ans Herz le­gen möch­te!

Stum­mer Sturz

Un­ser mitt­le­rer Sa­lon ver­fügt über stra­te­gisch schlau po­si­tio­nier­te Steck­do­sen in den Zim­mer­ecken, die mitt­ler­wei­le sämt­lich be­legt sind, über­wie­gend durch ih­rer­seits rap­pel­voll be­stück­te Ver­tei­ler­lei­sten. In ei­ner durch zwei sich dort­selbst be­geg­nen­de Bü­cher­re­ga­le ver­stell­ten Raum­ecke ver­mu­te­te ich noch ei­ne freie Do­se und ver­such­te das durch ein ge­zielt ge­blitz­tes Fo­to von oben in den durch die Mö­bel ge­bil­de­ten Schacht zu ve­ri­fi­zie­ren. Das Er­geb­nis war zu­nächst er­schreckend:

abgestürzter Plüschvogel

Den jäm­mer­lich ab­ge­stürz­ten ko­mi­schen Vo­gel hat­te ich tat­säch­lich vor Jah­res­frist selbst heim­ge­bracht! Ir­gend­wann hat­te er sich da oben auf den bei­den Bü­cher­re­ga­len nie­der­ge­las­sen, ver­mut­lich der gu­ten Aus­sicht hal­ber. Sein un­ver­hoff­ter Ab­gang, mit dem er sich letzt­lich der Schwer­kraft er­gab, war von mir nicht be­merkt wor­den. Jetzt, wo mir sein trau­ri­ges Schick­sal pla­ka­tiv vor Au­gen steht, sin­ne ich schon aus Rüh­rung auf Ber­gung und Wie­der­be­le­bung...

Al­lein wie an­ge­le ich den Ar­men aus dem künst­li­chen Ka­min? Da muß ich mir noch et­was ein­fal­len las­sen. Im­mer­hin muß ich nicht die Mö­bel ab­rücken, um ei­ne freie Steck­do­se an­zu­zap­fen: Da ist näm­lich tat­säch­lich kei­ne!

Samstag, 2. Dezember 2006

Fun­de im Fun­dus (11):
The Sound of the Se­ven­ties

Fund­stück: ITT Schaub Lorenz SRX 75 hifi professional
Art / Typ: Re­cei­ver ITT Schaub Lo­renz SRX 75 hi­fi pro­fes­sio­nal
Her­kunft: Deutsch­land, um 1976
Zu­stand: op­tisch sehr gut, tech­nisch ma­kel­los;
von zwei rück­sei­ti­gen Fein­si­che­rungs­hal­tern ei­ner nicht ori­gi­nal
Fund­ort: 2nd-Hand-La­den in Er­lan­gen (Au­gust 2000)
Kauf­preis: DM 20,00
No­ti­zen: Schon auf den er­sten Blick durch die Schau­fen­ster­schei­be hat­te ich mich in das gro­ße und schwe­re Ge­rät ver­liebt! Die run­den (und teil­wei­se bun­ten) Schal­ter­knöp­fe, die gro­ße Fre­quenz­ska­la, die ab­ge­run­de­ten Ge­häu­se­ecken und die soft-ge­styl­ten Dreh­knöp­fe wie­sen den Re­cei­ver als wasch­ech­tes Kind der 1970er Jah­re aus:
 
ITT Schaub Lorenz SRX 75 hifi professional   ITT Schaub Lorenz SRX 75 hifi professional   ITT Schaub Lorenz SRX 75 hifi professional   ITT Schaub Lorenz SRX 75 hifi professional
 
We­gen ein­ge­schränk­ter Funk­ti­ons­fä­hig­keit beim Aus­pro­bie­ren (ein Ka­nal blieb stumm, die Ska­la dun­kel) konn­te ich den La­den­in­ha­ber auf läp­pi­sche DM 20,00 her­un­ter­han­deln...
 
Da­heim wur­de das Ge­rät ge­öff­net, der durch die Lüf­tungs­schlit­ze ge­rie­sel­te Staub der Jahr­zehn­te ab­ge­saugt, ein hal­bes Dut­zend durch­ge­brann­ter Lämp­chen er­setzt und et­was Kon­takt­spray in das Laut­stär­ke-Po­ti ge­sprüht. Dann ha­be ich noch mit ei­nem feuch­ten Lap­pen vor­sich­tig den trü­ben Be­lag von der Rück­sei­te der Ska­len­schei­be ge­wischt, auf daß sie so klar wer­de wie einst im Neu­zu­stand. Deckel drauf, Schrau­ben fest­ge­zo­gen, Strom an: Vol­le Kraft vor­aus auf bei­den Ka­nä­len!
 
Wie vor­ge­stern an­ge­kün­digt ha­be ich heu­te dem dicken Brum­mer noch­mals un­ter die Hau­be ge­schaut, um dem mitt­ler­wei­le wie­der lä­stig krat­zen­den Laut­stär­ke-Po­ten­tio­me­ter mit fri­schem Kon­takt- und Rei­ni­gungs­spray er­neut zu ei­ner ei­gen­ge­räusch­lo­sen Exi­stenz zu ver­hel­fen. Und wenn man schon mal den Deckel drun­ten hat, kommt na­tür­lich auch der Staub­sauger zum Ein­satz. Der Lohn der Mü­he ist ein cha­rak­ter­vol­ler, frisch auf­spie­len­der Hi­Fi-Re­cei­ver, der trotz (oder we­gen) sei­nes ho­hen Al­ters kei­nen Ver­gleich mit zeit­ge­nös­si­schen Pla­stik­schach­teln aus dem Elek­tro­markt zu scheu­en braucht. Im Ge­gen­teil! Nur ei­nes kann er lei­der auch nicht, näm­lich bes­se­re Mu­sik emp­fan­gen, als heut­zu­ta­ge von den gan­zen un­säg­li­chen Du­del­funk-Sta­tio­nen ge­sen­det wird...
 
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Kom­pakt­klas­se

Spiegelung an einem Schaufenster

Dienst nach Vor­schrift

In grau­er EDV-Stein­zeit war der zone­batt­ler in ei­nem Groß­re­chen­zen­trum tä­tig. Aus die­ser längst ver­gan­ge­nen Epo­che hat er ei­nen ko­pier­ten Aus­zug aus ei­nem dicken IBM-Ma­nu­al (SAA AD/Cycle COBOL/400 Re­fe­renz­hand­buch) in die Ge­gen­wart ge­ret­tet, mit dem er heu­te sei­ne ge­neig­te Le­ser­schaft kon­fron­tie­ren möch­te:

An­wei­sun­gen mit End­an­wei­sung
 
Ei­ne An­wei­sung mit End­an­wei­sung ver­wen­det nor­ma­ler­wei­se ei­ne ex­pli­zi­te End­an­wei­sung, um ei­ne be­ding­te An­wei­sung in ei­ne un­be­ding­te An­wei­sung zu än­dern; die dar­aus re­sul­tie­ren­de un­be­ding­te An­wei­sung kann dann ver­schach­telt wer­den. Ex­pli­zi­te End­an­wei­sun­gen wer­den je­doch auch ver­wen­det, um ei­ne un­be­ding­te An­wei­sung zu be­en­den. Sie wer­den für al­le CO­BOL-Ver­ben zur Ver­fü­gung ge­stellt, die be­ding­te Phra­sen ent­hal­ten kön­nen.
 
Falls nicht ex­pli­zit an­ders an­ge­ge­ben, kann ei­ne An­wei­sung mit End­an­wei­sung im­mer an­ge­ge­ben wer­den, wenn ei­ne un­be­ding­te An­wei­sung un­ter Be­ach­tung der gel­ten­den Re­geln zu­läs­sig ist.

Al­les klar? Dann er­geht hier­mit an al­le Le­se­rIn­nen die ex­pli­zi­te End­an­wei­sung, ähn­lich schö­ne Stil­blü­ten des IT-Zeit­al­ters aus dem ei­ge­nen Fun­dus als Kom­men­ta­re un­ter die­sen Bei­trag zu hef­ten und sol­cher­art mit den an­de­ren zu tei­len!

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