Montag, 19. Mai 2008
Beim Blättern durch eine Fotozeitschrift bin ich über einen Software-Tipp gestolpert, den ich hier an mein hochverehrtes Publikum weitergeben möchte: Das kleine Freeware-Tool Tint »zerlegt« Fotos in eine wählbare Anzahl von Farbgruppen, die man dann in der ansonsten graustufig »entfärbten« Aufnahme sozusagen getrennt (und in jeglichen Kombinationen) an- und ausknipsen kann. Hier habe ich mal demohalber eine leuchtkräftige Aufnahme der letztjährigen Rosenblüte in die vier drei Farbgruppen rot, grün, blau aufsplitten lassen:
Beeindruckend, nicht wahr? Sicher kriegt man das mit PhotoShop & Co. auch irgendwie hin, aber ein kompaktes Spezialwerkzeug für genau diesen einen Zweck erscheint mir als eine feine Sache: Ohne langes Markieren, Maskieren oder andere Verrenkungen ist man mit drei Mausklicks am Ziel! Am besten funktioniert die Sache natürlich, wenn schon im Ausgangsmotiv klare und satte Farben dominieren:
Aufmerksamen BeobachterInnen wird aufgefallen sein, daß ich diesmal im zweiten Bild rot und grün gleichzeitig zugeschaltet habe, um es der Blütenpracht auf dem Fensterbankerl an nichts fehlen zu lassen.
Die Welt ist bunt, doch teilentfärbt ist sie zuweilen noch hübscher anzuschauen: Viel Spaß bei eigenen Experimenten!
Sonntag, 18. Mai 2008
In einem der Blumenkästen unseres hinteren Balkones blühen derzeit Unmengen blau-violetter Blumen, die sich aus Vormieterzeiten herübergerettet haben und von des zonebattlers besserer Hälfte hochgepäppelt wurden. Hier habe ich die Kamera hoch über die Brüstung gehalten, um die üppige Pracht im Bilde festzuhalten:
Derweilen blüht munter im Kasten nebenan der Schnittlauch in gewohntem Lila:
Die drei artfremden, scheinbar gelb blühenden Pflanzen freilich sind es, auf die ich die Aufmerksamkeit meiner geschätzten LeserInnen hier lenken möchte:
In der Tat, es handelt sich tatsächlich und eigentlich auch um die blau-violetten Blümchen von nebenan, denen hier aber die enge Nachbarschaft zum Schnittlauch absolut nicht bekommt: Rund um das leuchtend gelbe »Eidotter« mit den Staubgefäßen haben sich die blauen Blütenblätter gar nicht erst entwickeln können! Ein Kranz aus abgesengt wirkenden Stummeln ist alles, was den traurigen Blüten geblieben ist:
Kann ein(e) botanisch beschlagene(r) Leser(in) mit einer plausiblen Erklärung für dieses eigenartige Phänomen dienen? Welche Substanz des Lauches läßt den ungeliebten Beetnachbarn teilverkümmern, ohne ihm sozusagen gänzlich das Wasser abzugraben?
Samstag, 17. Mai 2008
Donnerstag, 15. Mai 2008
...oder wie man ein Spektrometer von Deggendorf nach Karlsruhe schafft!
Freitag, 9. Mai 2008
Das lange Pfingstwochenende und strahlend blauer Himmel laden zum Radfahren ein. Damit es den geneigten LeserInnen unterwegs nicht an Bedarfshaltestellen fehlen möge, eröffnet der zonebattler heute in seinem Bildarchiv die neue Galerie der Fahrradständer:
Vom klassischen Felgenkiller bis zum modernistischen Gestänge ist da alles geboten, was sich draußen an Stehhilfen für den Drahtesel findet. Unsereins hält sich mit den geliebten Straßen-Tretbooten freilich meist von derlei Angeboten fern...
Donnerstag, 1. Mai 2008
Willkommen im Wonnemonat Mai, verehrte LeserInnen! Nach dem zugegeben arglistigen Aprilscherz vom letzten Monat geht es heute wieder hundertprozentig mit rechten Dingen zu, und mein monatliches Fürth-Preisrätsel trägt seinen Namen wieder vollkommen zu Recht. Was nicht bedeuten muß, daß nicht mancherlei versteckte Anspielungen im Bilde enthalten sein könnten, die ihrer Entschlüsselung durch geneigte BetrachterInnen harren... Genug gelabert, hier ist das zu verortende Foto in seiner mediterran anmutenden Farbenpracht:
Ich werde mich freilich diesmal hüten, schon mit der Wahl des zu gewinnenden Preises einen vielsagenden Wink mit dem Zaunpfahl zu geben. Daher bleibe ich im Vorfeld einigermaßen unverbindlich und verpreche lediglich ganz neutral
eine Original-DVD aus meinem eigenen Fundus, abgestimmt auf das Geschlecht des Siegers resp. der Siegerin: Für beide Fälle sehe ich mich bestens gerüstet! |
Wie immer gewinnt der oder die Erste, der/die unter richtigem Namen und mit funktionierender eMail-Adresse (oder unter bereits amtsbekanntem Pseudonym) die korrekte Antwort in einen Kommentar zu diesem Beitrag schreibt!
Bis zum Erscheinen des nächsten Rätsels (also genau einen Monat lang) können Lösungen eingereicht werden. Die Laufzeit endet mit dem Erscheinen eines weiteren Rätsel-Bildes am jeweils nächsten Monatsanfang. Mit der Vorstellung eines neuen Preisrätsels wird die zutreffende Antwort zur Vorgängerfrage (in einem Kommentar zu dieser) bekanntgegeben, sofern sie bis dahin nicht richtig beantwortet wurde.
Montag, 28. April 2008
Samstag, 26. April 2008
Der zonebattler werkelt in seinem Schrebergarten. Gerade erst hat er am Fürther Stellwerk den diensttuenden Fahrdienstleiter darüber informiert, daß der seit mindestens einer Woche bei seiner Parzelle abgestellte Diesel-Triebzug schon von Idioten besprüht wurde, bevor er das erste mal Fahrgäste gesehen hat [1]. Soeben schafft er eine Ladung Grünschnitt in den Komposter, da ist aus Richtung Nürnberg her ein dünnes Pfeifen zu hören. Der etwas träge zonebattler schaltet nicht gleich, aber da ruft seine bessere Hälfte auch schon aus, was Sache ist: »Der ADLER!« Jetzt aber adrenalinstoßgetrieben hurtig zum Zaun gehechtet, blitzschnell die Pistole Kamera gezückt und abgedrückt:
Zu dumm, ein Oberleitungsmast verdeckt ausgerechnet die Lok. Was tun? Der putzige, im Vergleich zu modernen Fahrzeugen eingeschrumpft wirkende Zug scheint am Gleis 1 des Fürther Hauptbahnhofes länger zu halten. Vorüberdonnernde ICEs grüßen mit infernalischem Gehonke, vielleicht wollen sie auch bloß unvorsichtige Pufferküsser vor drohender Zerhackstückelung warnen. Also dann halt doch die paar hundert Meter vorgelaufen, um den schmucken Phönix aus der Asche aus der Nähe zu inspizieren:
Am Bahnsteig befindet sich nicht nur der mustergültig wiederaufgebaute erste deutsche Eisenbahnzug, sondern auch 1 bayerischer Ministerpräsident, (mindestens) 1 (CSU-)Bundestagsabgeordneter, 1 DB-Museumsdirektor, 1 Sortiment Ehrengäste, 1 Schwung Sicherheitskräfte, mehrere Dutzend ferrophiler Fotografen sowie diverse Statisten. Festhaltenswert erscheint dem zonebattler freilich primär die feine Handwerksarbeit der liebevoll lackierten Lokomotive:
In Ermangelung einer Drehscheibe muß zur Rückfahrt nach Nürnberg dann erstmal umgesetzt werden, sprich der Adler ohne seine Wägelchen bis über die nächste Weiche tuckern, danach durch Gleis 2 an den Waggons vorbei Richtung Nürnberg und schließlich nach Umstellung der dortigen Weiche wieder zurück ans andere Ende seines Wagenzuges. Dabei kann ich ihn ‑nun schon wieder vom Garten aus- nochmal in voller Fahrt ablichten:
Ein paar Minuten später schließlich dampft der historische Zug wieder vollständig ab und heim in die Noris, nunmehr ohne die vorher nach Fürth verbrachten Ehrengäste: Denen sind wohl die Sitze zu hart oder das Buffet als die attraktivere Alternative erschienen! Diesmal besser vorbereitet des Dampfrosses harrend, kann ich von der Vorüberfahrt ein kleines Video drehen:
Im Rückblick glaube ich nicht, daß es sich hier um die offizielle Jungfernfahrt des restaurierten ADLER-Zuges gehandelt hat: Da wäre der Menschenauftrieb doch ungleich größer gewesen. Und vor allem hätte unser ansonsten omnipräsenter Oberbürgermeister Thomas Jung nicht gefehlt!
[1] Den später deswegen anrückenden Bundespolizisten schlug der Verfasser dieser Zeilen vor, erfaßte Delinquenten von oben bis unten mit ihren eigenen Spraydosen einzunebeln und das Kinderzimmer am besten gleich noch mit dazu...
Freitag, 25. April 2008

im Originalzustand erhaltenes Treppenhaus in der Königswarterstraße |
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Dienstag, 22. April 2008

Blick von der Ludwigsbrücke auf die Pegnitz |
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Samstag, 19. April 2008
Süßer und scharfer Senf:
Flexibilität ist allesBedaure, ich bin Blogger und kein Beschaffer. Es wird Dich allenfalls etwas...
Flexibilität ist allesUnd noch was: Ich finde es sehr lustig, dass du den "Orangeli"...
Flexibilität ist allesP.P.S.: Mir ist mein "Gelbi" wirklich wichtig! Das Angebot mit den 9...
Flexibilität ist allesP.S.: Du kannst mir vertrauen, ich meine solche Angebote ernst. Ich würde...