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zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


Mittwoch, 27. Juni 2007

Ein­drucks­vol­le Aus­drucks­fül­le

In der kunst ga­le­rie fürth (schreibt sich wirk­lich so) gibt es seit letz­tem Frei­tag und noch bis zum 5. Au­gust die Aus­stel­lung »Ein­fäl­le statt Ab­fäl­le: Welt­Spiel­Zeug« zu be­stau­nen. Die um­trie­bi­ge Kin­der­hilfs­or­ga­ni­sa­ti­on Plan In­ter­na­tio­nal Deutsch­land prä­sen­tiert in ei­ner Wan­der­schau selbst­ge­ba­stel­tes Spiel­zeug von Kin­dern aus Afri­ka, Asi­en und La­tein­ame­ri­ka:

selbstgebasteltes Kinderspielzeug
 
selbstgebasteltes Kinderspielzeug
 
selbstgebasteltes Kinderspielzeug
 
selbstgebasteltes Kinderspielzeug
 
selbstgebasteltes Kinderspielzeug
 
selbstgebasteltes Kinderspielzeug

Die aus na­tür­li­chen Ma­te­ria­li­en und/oder Zi­vi­li­sa­ti­ons­ab­fäl­len ge­ba­stel­ten klei­nen »Kunst­wer­ke« mu­ten an­rüh­rend na­iv bis er­schreckend bru­tal an, in je­dem Fal­le aber be­we­gend. Was ja si­cher­lich auch die In­ten­ti­on der Aus­stel­lungs­ma­che­rIn­nen ist. Al­ler­dings wirk­ten man­che der Ex­po­na­te doch eher pro­fes­sio­nell pro­du­ziert als von Kin­der­hand ge­schaf­fen, uns be­schli­chen da in ein­zel­nen Fäl­len schon lei­se Zwei­fel an der Au­then­ti­zi­tät des Ge­zeig­ten (und da­mit lei­der auch an der Glaub­wür­dig­keit der da­hin­ter­ste­hen­den, haupt­be­ruf­li­chen Spen­den­samm­ler)!

Des­sen un­ge­ach­tet ist Hans-Pe­ter Miksch zu sei­ner Ex­pe­ri­men­tier­freu­dig­keit als Lei­ter des Hau­ses zu be­glück­wün­schen: Krea­ti­vi­tät fängt im Kin­des­al­ter an, und wo ma­te­ri­el­ler Man­gel herrscht statt Über­fluß, da wächst zu­min­dest die Phan­ta­sie...

Sonntag, 24. Juni 2007

1000 Grün­de, Fürth zu lie­ben (56)

üppig bepflanzter Balkon in der Neumannstraße
 
üp­pig be­pflanz­ter Bal­kon in der Neu­mann­stra­ße
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Dienstag, 19. Juni 2007

Nürn­berg Ge­ts The Blues

Umzugshinweis an verlassenem Ladengeschäft in der Fürther Straße zu Nürnberg
Sonntag, 17. Juni 2007

Floh­markt-Pos­sen (2)

Fürth, Park­platz am Horn­bach-Bau­markt: Der zone­batt­ler ist oh­ne sei­ne bes­se­re Hälf­te auf Strei­fe, er­spech­tet gleich­wohl ei­nen Sta­pel net­ter Da­men-Kla­mot­ta­gen...

zone­batt­ler
Sind das Bo­dies?

An­bie­te­rin
(guckt über­rascht) Ja, aber für Da­men!

zone­batt­ler
(ein auf den er­sten Blick be­son­ders schö­nes Ex­em­plar prü­fend)
Ha­be ich mir schon ge­dacht. Wel­che Grö­ße hat denn das Teil?

An­bie­te­rin
S

zone­batt­ler
(sucht nach dem Wä­sche-Eti­kett)

Eti­kett
42–44

zone­batt­ler
Al­les klar. (ab)

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Samstag, 16. Juni 2007

Ga­le­rie der Kon­tra­ste (11)

alter Lokschuppen an der Stadtgrenze Fürth/Nürnberg
 
al­ter Lok­schup­pen an der Stadt­gren­ze Fürth/Nürnberg
 
[ HDR-Auf­nah­me ]
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Freitag, 15. Juni 2007

Flie­gen­de Le­se­rat­te

Als ich heu­te in ord­nungs­ge­mä­ßer Ab­wick­lung mei­ner Mit­tags­pau­se in ei­nem Nürn­ber­ger Buch­an­ti­qua­ri­at nach an­der­wärts ver­gif­fe­nen Für­therabi­li­en fahn­den woll­te, kam mir zu­nächst die­ses zer­zau­ste Te­le­fon­buch un­ter die er­staun­ten Au­gen:

angefressenes Telefonbuch

Ich schluß­fol­ger­te eben­so blitz­schnell wie bril­lant und zu­tref­fend, daß in die­sem La­den­lo­kal ein Pa­pa­gei dienst­tu­end sein müs­se. In der Tat hör­te ich den Bur­schen von ir­gend­wo­her pfei­fen und tat es ihm so­gleich gleich. So konn­te ich mich an ihn her­an­pir­schen und letzt­lich in ei­nem klei­nen Ba­de­zim­mer stel­len:

Graupapagei im Waschraum

Der von mir ein­ver­nom­me­ne Buch­händ­ler gab zu Pro­to­koll, daß der Vo­gel an sich un­mu­si­ka­lisch sei und al­len­falls den An­fang von Beet­ho­vens Fünf­ter zu pfei­fen im­stan­de wä­re. Ich riet ihm, es al­ter­na­tiv mit Lud­wigs Drit­ter (der »Eroi­ca«) und/oder der Sech­sten (der »Pa­sto­ra­le«) zu ver­su­chen, da die­se Wer­ke dem Ge­müt und Cha­rak­ter ei­nes Grau­pa­pa­geis al­le­mal nä­her­stün­den. Ich un­ter­strich das durch die Er­wäh­nung un­se­res ei­ge­nen Fa­mi­li­en-Vo­gels glei­cher Gat­tung, den ich wei­land so­gar Tschaikowsky’s Vio­lin­kon­zert so­wie ‑in Aus­zü­gen- die »Al­pen­sym­pho­nie« von Ri­chard Strauss er­folg­reich zu pfei­fen lehr­te. Pfif­fig wie un­ser Vo­gel war, brach­te er es bis zu sei­nem To­de zu ei­ni­ger Vir­tuo­si­tät, was um­so er­staun­li­cher ist, als so ein Vieh ja kei­ne wei­chen Lip­pen schür­zen und spit­zen kann, son­dern mit ei­ner der­ben Zun­ge und ei­nem har­ten Schna­bel ar­ti­ku­lie­ren muß...

Lei­der fand ich nix über Fürth.

Donnerstag, 14. Juni 2007

Nas­se Nack­te

Ein Gemälde des russischen Künstlers David Krugmann trocknet vor dessen Fürther Atelier

Pi­sa-Test

Nach­dem ich erst ge­stern im hie­si­gen Wool­worth ein über­aus prak­ti­sches und sen­sa­tio­nell preis­wer­tes Zu­be­hör­teil für mei­ne Ka­me­ra er­stan­den hat­te (ei­nen USB-Le­ser für SD-Spei­cher­kar­ten in kom­pak­ter Stick-Form für schlap­pe EUR 3,33), eil­te ich heu­te noch­mals dort­hin, um im Auf­trag der alar­mier­ten Freun­des­schar wei­te­re Ex­em­pla­re des hilf­rei­chen Ad­ap­ters zu er­ste­hen. Ich schritt al­so mit drei glei­chen Schach­teln zur Kas­se, leg­te da­zu ei­nen 10 EUR-Schein auf den Tre­sen und bat die zu­stän­di­ge Sach­wal­te­rin um Aus­fer­ti­gung drei­er ein­zel­ner Be­le­ge so­wie um Her­aus­ga­be ei­ner ein­zi­gen Cent-Mün­ze Wech­sel­gel­des...

Die durch­aus zu­vor­kom­men­de Be­die­ne­rin kam mei­nem Wunsch auf se­pa­ra­te Rech­nungs­stel­lung dienst­be­flis­sen nach, sah sich aber selbst­re­dend von mei­ner hö­he­ren Ma­the­ma­tik (3 x 3,33 = 9,99) über­for­dert. Und so kam es, wie es kom­men muß­te: Nach dem er­sten Bu­chungs­akt leg­te sie mir EUR 6,67 Wech­sel­geld auf den Tisch, von wel­chem Hau­fen sie sich nach dem zwei­ten Re­gi­strier­vor­gang wei­te­re EUR 3,33 zu­rück­nahm. Nach­dem sie das Spiel ein drit­tes Mal in höch­ster Kon­zen­tra­ti­on ge­trie­ben hat­te, blieb mir nur noch, den (für sie ver­blüf­fen­der­wei­se) ver­blei­ben­den Cent mit aus­la­dend tri­um­phie­ren­der Ge­ste ein­zu­sacken.

Und die Mo­ral von der Ge­schicht’? Man soll den Leu­ten nicht das ei­ge­ne Den­ken ab­neh­men, und schon gar nicht pfif­fi­ge Ab­kür­zun­gen auf­zei­gen. Wo­mög­lich hält mich die gu­te Frau im­mer noch für ei­nen be­son­ders ge­witz­ten Trick­be­trü­ger!

Mittwoch, 13. Juni 2007

Bon­jour tri­stesse (23)

Briefkasten mit Sprechanlage (Fürth, Herrnstraße)
 
Brief­ka­sten mit Sprech­an­la­ge (Fürth, Herrn­stra­ße)
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1000 Grün­de, Fürth zu lie­ben (55)

alte Fabrikuhr in einem Hinterhof an der Otto-Seeling-Promenade
 
al­te Fa­brik­uhr in ei­nem Hin­ter­hof an der Ot­to-See­ling-Pro­me­na­de
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Frech­heit siegt!

Fra­ge ich doch des Mit­tags den Wirt der »Ku­gel« (Fürth, Som­mer­str. 6), ob mich das zu­fäl­li­ge Tra­gen der glei­chen Teva™-Tappen™ (Ge­län­de-San­da­len) wie er zu ei­nem wie auch im­mer ge­ar­te­ten Ra­batt und/oder Bo­nus be­rech­ti­gen tä­te. Es tat:

feiner Frei-Espresso zum Nachtisch

Wird aber si­cher­lich nicht je­des­mal funk­tio­nie­ren und muß es ja auch nicht... ;-)

Ich re­van­chie­re mich hier­mit mit ei­ner dicken Emp­feh­lung: Der klei­ne Hin­ter­hof-Bier­gar­ten der »Ku­gel« ist pit­to­resk und der ori­gi­nal frän­ki­sche Hitz­platz (ei­ne hie­si­ge Sau­er­teig-Va­ri­an­te des Flamm­ku­chens) im­mer wie­der ein Ge­nuß!

Glücks­brin­ger im Dop­pel­pack

Schornsteinfeger im Einsatz
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