Samstag, 1. April 2006
So, nachdem uns die letzte Preisfrage hoch in die Luft geführt hat, wollen wir heute mal tief untertauchen: Der umtriebige zonebattler ist ja stets bemüht, dem geschätzten Publikum Abwechslung und Kurzweil zu bieten. Wo mag sich denn wohl dieser mit Muscheln und Schneckengehäusen reich geschmückte Saal befinden?
Wie immer zeigt mein Rätselbild ein von Menschenhand geschaffenes Bauwerk aus dem fränkischen Fürth, der Stadt an den zwei Wassern.
Wer als erste(r) unter richtigem Namen und mit funktionierender eMail-Adresse die korrekte Antwort in einen Kommentar zu diesem Beitrag schreibt, gewinnt einen Preis aus meinem Fundus. Diesmal ist es, passend zum gezeigen »Wasserschloß«:
Ein Doppel-DVD-Set mit der »Complete Aquarium Collection«, die den heimischen Fernseher in ein virtuelles Meerwasser-Aquarium verwandelt und damit ein anspruchsvolles Alternativ-Programm zum täglichen (und meist kläglichen) Serien-Müll bietet... |
Bis zum Erscheinen des nächsten Rätsels (also genau einen Monat lang) können Lösungen eingereicht werden. Die Laufzeit endet mit dem Erscheinen eines weiteren Rätsel-Bildes am jeweils nächsten Monatsanfang. Mit der Vorstellung eines neuen Preisrätsels wird die zutreffende Antwort zur Vorgängerfrage (in einem Kommentar zu dieser) bekanntgegeben, sofern sie bis dahin nicht richtig beantwortet wurde.
P.S.: Vielleicht sollte ich hinzufügen, daß es sich bei der heutigen Preisfrage durchaus nicht um einen April-Scherz handelt!
Freitag, 31. März 2006

Hinterhauslandschaft an der Karolinenstraße |
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Donnerstag, 30. März 2006
Fast jeden Werktag ‑ich weiß schon gar nicht mehr, seit wann- kommt mir morgens auf dem Weg zum Bahnhof ein freundlicher Herr entgegen: Er hat wohl noch ein paar Haare weniger auf dem Kopf als ich selbst und erinnert mich ein bißchen an eine verkleinerte Ausführung des Schauspielers Rolf Hoppe. Der flott ausschreitende Fußgänger schaut meist erfreut in den beginnenden Tag, und er hält stets und ohne Ausnahme den Kopf schief: Immer neigt er das Haupt zur rechten Seite und drückt sich mit der Hand etwas dagegen.
Anfangs dachte ich, der Arme habe Zahnschmerzen und müsse seine Backe kühlen. Bald aber bemerkte ich den wirklichen Grund: Der Mann telefoniert ohne Unterlaß! Ob ich ihm schon am Stellwerk begegne oder erst am Bahnhof, kein einziges Mal von inzwischen mehreren Dutzend zufälligen Begegnungen ist er mit sich und der Welt allein gewesen...
Da unsere Wege entgegengesetzt verlaufen und es mir zudem nicht zustünde, anderer Leute Konversation zu belauschen, erhasche ich nur zufällige Wortfetzen seiner Fern-Gespräche. Gleichwohl rätsele ich natürlich, was da wohl für eine Geschichte dahinterstehen mag: Eine von Panik heimgesuchte Mutter, die den längst erwachsenen Filius nur ungern in die Welt hinaus entläßt und nun unentwegt beruhigt werden muß? Oder ist der Mann womöglich ein vielbeschäftigter Manager (von was auch immer), der keine Minute seiner wachen Lebenszeit zu verschenken hat? Ein Psychiater, der seine Klienten beruhigt? Ein Meister, der Kontakt zu seinen Adepten hält? Ein emsiger Tester von geheimen Mobiltelefon-Prototypen? Ein Film-Mogul, ein Investment-Banker? Und gäbe es solche überhaupt in Fürth, von der Südstadt ganz zu schweigen?
Im Grunde will ich es freilich gar nicht wissen: Die Realität ist doch meist banaler als die Phantasie es sich auszudenken vermag. Ich wünsche dem geheimnisvollen Gentleman jedenfalls von Herzen einen immer hinreichend vollgeladenen Akku!
Mittwoch, 29. März 2006
Heute habe ich offenbar ein Faible für reißerisch-sensationslüsterne Headlines. Muß auch mal sein! Man beachte übrigens die Aufschrift auf dem Einkaufs-Trolley...
Sonntag, 26. März 2006
Tja, nun ist sie Geschichte, die 1. Fränkische Bloglesung. Es war ein schöner Abend, und die zahlreichen positiven Rückmeldungen aus dem Publikum wärmen Herz und Gemüt. Gemessen an Berliner Verhältnissen (100 HörerInnen auf 4 Mio. Einwohner) hatten wir aus dem gesamten Großraum Erlangen-Fürth-Nürnberg (700.000 Einwohner) prozentual sogar minimal mehr Interessenten mobilisieren können... Und auch die Lokalpresse wußte die historische Signifikanz der Veranstaltung zu würdigen: Der zonebattler sah sich gleich von zwei Korrespondenten aus der Bild- und Text-Redaktion der Fürther Nachrichten umringt, die gezückten Bleistifts jede seiner Einlassungen sofort auf ihren Blöcken notierten. Da fühlte man sich doch gleich wie in Citizen Kane!
Des heimischen Chronisten Dank gilt zuförderst allen MitmacherInnen: Der quirligen Lisa Neun (links), deren Cartoons in der großflächigen Projektion wunderbar anzusehen waren, der zierlichen Andrea Diener (rechts), deren brave Mädchentracht so gar nicht auf die pointierte Abgründigkeit ihrer Texte vorbereitete, der souveränen, sich dialektsicher zeigenden Frau Klugscheisser (nicht im Bild) und natürlich dem omnipräsenten Don Alphonso (2.v.r.), dem Altmeister des Genres.
Das später erhaltene Feedback legt den Schluß nahe, daß dem Publikum vor allem die große inhaltliche wie stylistische Bandbreite des Gebotenen gefiel. Mit den unten bereitgestellten Audio-Dateien im populären mp3-Format versuchen wir, einen kleinen Eindruck von der Lesung zu vermitteln: Das Live-Erlebnis und dessen Atmosphäre können die Sound-Schnipsel natürlich nicht annähernd ersetzen...
Der ruhmestrunkene zonebattler phantasiert schon von der Etablierung der Fürther Blogger-Tage: Vielleicht kriegt er es ja zumindest hin, zweimal im Jahr (jeweils zum Saison-Ausklang und ‑Beginn) so einen star-besetzten Abend zu organisieren...
Last but not least dankt der Organisator sehr herzlich:
Der Edda Schneider (für die Überlassung ihrer Werkstatt), dem Michel (für’s Helfen beim Aufbauen und für die Tonaufnahmen), seiner eigenen besseren Hälfte und dem Freund von Frau Klugscheisser für die Kassenführung, schließlich seinem Bruder und dessen Frau für die logistische Hilfe beim Stühlestapeln.
Samstag, 25. März 2006
Freitag, 24. März 2006

Centaurenbrunnen am Hauptbahnhof |
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...heissa, dann ist Lehehesungstag !
Obwohl der zonebattler als langjähriger Fachtrainer eine gewisse professionelle Routine im extrovertierten Herumhampeln vor Publikum hat, ist er natürlich doch einigermaßen nervös: Die Kundschaft will ja nicht beschult, sondern primär unterhalten sein. Obendrein wird sie nicht vom Arbeitgeber geschickt, sondern kommt aus freien Stücken und mit einer gewissen Erwartungshaltung. Na ja, sagt sich der zonebattler und bemüht sich um fränkische Gleichmut: Werd scho wärrn!
Auch die Fürther Nachrichten geben dankenswerterweise Schützenhilfe und weisen heute im Kulturteil unter der denkwürdigen Überschrift Es bloggern die Blogger in der Herrnstraße auf unsere Premiere hin. Mal abwarten, vielleicht journalistern die Journalisten der FN hinterher sogar noch eine Nachlese... Merci! ;-)
Donnerstag, 23. März 2006
Bestens erhaltener Sperrmüll findet sich in Fürth allerorten und fast täglich, da muß selbst der zonebattler manch’ preisgegebenes Stück notgedrungen stehenlassen:
In diesem Fall fiel ihm das schon aus Geschmacksgründen nicht weiter schwer, das stimmige Arrangement indessen heischte (hisch?) nach bildlicher Konservierung...
Mittwoch, 22. März 2006
ist eine bissige Fürth-Betrachtung aus der Feder des geschätzten Blogger-Kollegen Don Alphonso überschrieben. Man muß des Dons gnadenlose Verdikte nicht in jeder Hinsicht teilen, aber er hat im Gegensatz zu vielen anderen eine klare Meinung und Position und scheut sich nicht, diese auch unmißverständlich zu artikulieren.
Sonntag, 19. März 2006
...offeriert die Immobilienabteilung eines ortsansäsigen Kreditinstitutes. Es muß sich wohl um ein Baumhaus bzw. eine Wohnung in der Baumkrone handeln:
Vielleicht hatte aber auch nur der zuständige Sachbearbeiter einen in der Krone, als er das »neue Zuhause« ablichtete? Und wäre es da drin im Winter nicht arg zugig?
Süßer und scharfer Senf:
Flexibilität ist allesBedaure, ich bin Blogger und kein Beschaffer. Es wird Dich allenfalls etwas...
Flexibilität ist allesUnd noch was: Ich finde es sehr lustig, dass du den "Orangeli"...
Flexibilität ist allesP.P.S.: Mir ist mein "Gelbi" wirklich wichtig! Das Angebot mit den 9...
Flexibilität ist allesP.S.: Du kannst mir vertrauen, ich meine solche Angebote ernst. Ich würde...