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zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


Mittwoch, 30. Mai 2007

Ein Ex­pe­ri­ment

Heu­te neu auf der Kar­te: ei­ne Mi­nia­tur in der 2. Per­son Sin­gu­lar. Mal was an­de­res.

Dienstag, 29. Mai 2007

Wenn’s ge­knallt hat, ist’s zu spät...

Heu­te kam mir im Bü­ro die ak­tu­el­le Aus­ga­be 5/2007 der Ei­sen­bahn-Re­vue In­ter­na­tio­nal un­ter die Fin­ger. Auf Sei­te 250 ff re­fe­rie­ren Prof. Dr. jur. Hans Jür­gen Kühl­wet­ter und Ul­rich Misch­ke, er­ste­rer vor ei­nem Vier­tel­jahr­hun­dert auch den zone­batt­ler be­schult ha­bend, über

Ver­lieb­te Si­che­rungs­po­sten, al­ko­ho­li­sier­te Lo­ko­mo­tiv­füh­rer und pflicht­ver­ges­se­ne Be­triebs­lei­ter – Der Ei­sen­bahn­bahn­be­trieb im Lich­te des deut­schen Straf­rechts

Der Ti­tel klingt ku­ri­os, die ge­schil­der­ten Fall­bei­spie­le sind es auf den er­sten Blick auch, aber die The­ma­tik an sich ist na­tür­lich schon ei­ne bri­san­te sol­che, zu­mal an­ge­sichts des sy­stem­im­ma­nent ho­hen Ge­fähr­dungs­po­ten­ti­als von Ei­sen­bah­nen. Ei­ne lehr­rei­che Lek­tü­re, bei­lei­be nicht nur für Ju­ri­sten...

Sonntag, 13. Mai 2007

Ta­schen-Bi­blio­thek

Bei mei­nem un­läng­sti­gen Werk­zeug­wech­sel von ei­nem ur­alten auf ei­nen mit­tel­al­ten Ge­braucht-PC hat­te ich erst­mal reich­lich zu tun in Sa­chen Soft­ware-Mi­gra­ti­on. Fast al­les brach­te ich zü­gig zum Lau­fen, ein­zig mei­ne Lo­kal­zei­tun­gen nicht mehr wie ge­wohnt auf mei­nen Palm-Or­ga­ni­zer. Heu­te end­lich kann ich das Er­geb­nis lan­gen Tüf­telns stolz ver­kün­den: Die Für­ther Nach­rich­ten und ih­re Schwe­ster­blät­ter aus Forch­heim, Er­lan­gen und Nürn­berg sind wie­der mit ih­ren je­wei­li­gen Lo­kal­tei­len in mei­nem klei­nen Ka­sten ver­tre­ten. Und das wer­be- und bal­last­frei so­wie täg­lich neu!

Palm-Organizer

Wer sich gleich mir all­fäl­li­ge War­te­zei­ten beim On­kel Dok­tor oder auf dem Bahn­steig mit ak­tu­el­ler Zei­tungs­lek­tü­re in sturm­fe­ster Aus­füh­rung ver­trei­ben möch­te, kann hier frei­lich nicht auf an­fän­ger­si­che­re Klick-und-läuft-Soft­ware hof­fen: Wenn die ge­wünsch­ten Ga­zet­ten (wie eben NN, FN, EN etc.) kei­ne PDA-ge­eig­ne­ten Fas­sun­gen von sich aus an­bie­ten, ist zu­nächst et­was Hand­ar­beit an­ge­sagt...

Man goo­ge­le zu­nächst nach »Sites­coo­per«: Die­ses skript­ge­steu­er­te Perl-Pro­gramm de­stil­liert so­gar aus ex­trem frame­über­la­de­nen und an­zei­ge­ver­seuch­ten Web­sites die ei­gent­li­chen In­hal­te (hier: Zei­tungs­ar­ti­kel) voll­au­to­ma­tisch her­aus. An­schlie­ßend wirft es ei­nen be­lie­bi­gen Kon­ver­ter an (mein Tipp: »Plucker« in der Ver­si­on 1.1.13), der die Roh­fas­sun­gen der elek­tro­nisch ge­schöpf­ten Zei­tung in das For­mat des be­vor­zug­ten Le­se-Pro­gramms um­mo­delt. Die dar­aus ent­ste­hen­den Da­tei­en läßt man sich dann noch in sein per­sön­li­ches In­stal­la­ti­ons-Ver­zeich­nis über­tra­gen und fer­tig ist die Lau­be bzw. das Blät­ter-Sor­ti­ment: Nach dem näch­sten Syn­chro­ni­sie­ren mit dem PC ist das Ki­osk in der Hand­flä­che frisch be­stückt!

Das Zei­tungs­stu­di­um auf ei­nem klei­nen Dis­play ist na­tür­lich nicht so sinn­lich wie das ge­nüß­li­che Blät­tern be­druck­ten Pa­pie­res. Da­für kann man sich die vir­tu­el­le Zei­tung je­der­zeit auch ab­seits ih­res Ver­brei­tungs­ge­bie­tes ho­len. Zu­dem gibt’s kei­nen be­droh­lich wach­sen­den Sta­pel al­ter, noch zu le­sen­der Aus­ga­ben mehr: Was bis zum näch­sten Da­ten­ab­gleich noch nicht gou­tiert wur­de, ver­schwin­det gnä­dig im elek­tri­schen Nir­wa­na. Vor al­lem aber kann man sich mit der Mi­ni-Zei­tung wäh­rend lang­wei­li­ger Be­spre­chun­gen und son­sti­ger drö­ger Ver­an­stal­tun­gen eben­so sinn­voll wie un­auf­fäl­lig be­schäf­tigt hal­ten... ;-)

Freitag, 11. Mai 2007

Rin­der­wahn­sinn

Neu­lich erst hat ein pro­fes­sio­nel­ler Wort-Jon­gleur in ei­nem Spie­gel-Ar­ti­kel die Her­ren Hen­ry Ford und Hen­ry Fon­da et­was durch­ein­an­der­ge­bracht. Heu­te zeigt ein an­de­rer Ver­tre­ter der glei­chen Zunft in der FAZ, daß sie dort die ge­ziel­te Wech­sta­ben­ver­buchs­e­lung (min­de­stens) ge­nau so gut be­herr­schen:

Artikel-Auszug © Frankfurter Allgemeine Zeitung
 
Ar­ti­kel-Aus­zug © Frank­fur­ter All­ge­mei­ne Zei­tung

Dies­mal ist der Quark fast noch au­gen­fäl­li­ger, oder? Wer er­kennt den Murks als erste(r)? Und wer­den sie bei der FAZ mei­nen so­eben ab­ge­schos­se­nen Kom­men­tar jetzt spur­los ver­schwin­den las­sen und den Feh­ler (wie jüngst die beim Spie­gel) klamm­heim­lich aus­mer­zen? Bin mal ge­spannt...

Dienstag, 8. Mai 2007

Die Post ist ab­ge­gan­gen...

ehemaliger Briefkasten-Standort (Erlangen, Nürnberger Straße)

...die Dü­bel­lö­cher pran­gen, noch an der Haus­wand stumm und starr... (Ori­gi­nal­text)

Freitag, 20. April 2007

Kro­ne der (Wort-)Schöpfung

Bei der ver­ehr­ten Kol­le­gin nacht­schwe­ster ge­fun­den: Ein Ver­weis auf das neue Blog fle­gel­jah­re ei­ner kö­ni­gin. Wun­der­schö­ne Tex­te, hin­ge­hen, le­sen, seuf­zen, la­chen!

Mittwoch, 18. April 2007

Freud­sche Fehl­lei­stung

So­eben ha­be ich im Spie­gel den Ar­ti­kel »Dorf goes on­line« ge­le­sen. Schon die Ein­lei­tung ist un­be­dingt des Fest­hal­tens wert:

Artikel-Auszug © SPIEGEL ONLINE
 
Ar­ti­kel-Aus­zug © SPIEGEL ONLINE

Na, wem fällt hier was auf? Wor­über wun­dert sich die auf­merk­sa­me Le­ser­schaft?

Montag, 16. April 2007

Blick über den Zaun

Nur weil ich kei­ne stän­dig sicht­ba­re Blogroll (mehr) ha­be, heißt das nicht, daß ich nicht ge­le­gent­lich in an­de­ren Blogs her­um­schnüf­feln wür­de. Frei­lich eher we­nig, da ich eh’ schon viel bis zu­viel Zeit vor dem Bild­schirm ver­brin­ge. Aber loh­nen tut es sich je­des- und al­le­mal, beim Herrn blue sky vor­bei­zu­schau­en, was ich auch mei­nen ge­schätz­ten Le­se­rIn­nen hier­mit an­emp­feh­len möch­te. Sehr stil­vol­le Tex­te, nicht min­der ge­lun­ge­ne Fo­tos: Scho schee, wie der ge­mei­ne Fran­ke sagt...

Donnerstag, 5. April 2007

Was­ser­man­gel

Mir zu­min­dest war nicht be­wußt, daß der Mensch­heit noch lan­ge vor dem Öl die kost­bar­ste al­ler Flüs­sig­kei­ten aus­zu­ge­hen droht. Nach der Lek­tü­re die­ses In­ter­views in der Zeit bin ich frei­lich pes­si­mi­sti­scher denn je, was un­se­re mit­tel- bis lang­fri­sti­gen Über­le­bens­chan­cen an­geht...

Freitag, 23. Februar 2007

Puz­zle der Un­end­lich­keit

Frau moon­cat empfuhl (emp­fiehl?) mir ei­nen sehr in­ter­es­san­ten Zeit-Ar­ti­kel über die fan­ta­sti­schen Mo­sai­ke der mus­li­mi­schen Bau­mei­ster des Mit­tel­al­ters. Für so­was kann sich der zone­batt­ler be­gei­stern, zu­mal er auch eher Bauch-Ma­the­ma­ti­ker denn Kopf-Rech­ner ist...

Donnerstag, 22. Februar 2007

Weg ist weg

hei­se on­line ver­heißt Un­gu­tes: »CD-Zer­fall be­droht Kul­tur­er­be«. Bö­se Sa­che, das.

Montag, 12. Februar 2007

Von der Ohn­macht

Zwei­mal werk­täg­lich kom­me ich an der Ecke Karl­stra­ße / Ka­ro­li­nen­stra­ße vor­bei, welch­sel­be dank ei­ner klei­nen Grün­flä­che mit Baum in der Mit­te et­was far­bi­ge Ab­wechs­lung in die süd­städ­ti­sche Stein- und Asphalt­wü­ste bringt. Seit sei­ne ma­ro­de Ein­zäu­nung amt­li­cher­seits zu­rück­ge­baut wur­de, hat sich sehr bald ein ab­kür­zen­der Tram­pel­pfad dia­go­nal durch das Plätz­chen ge­bil­det. Men­schen- und Was­ser­strö­me sind hin­sicht­lich ih­res Fließ­ver­hal­tens und in­tel­lek­tu­el­len Ni­veaus be­kannt­lich oh­ne wei­te­res ver­gleich­bar...

Tag­täg­lich wer­de ich al­so auf mei­nem Hin- und Rück­weg mit der Ent­schei­dung kon­fron­tiert, ent­we­der den an­de­ren tumb nach- und da­mit die trau­ri­gen Mi­ni-Wie­se nie­der­zu­tram­peln, oder aber wei­ter­hin den bis­he­ri­gen Ha­ken zu schla­gen, was mei­nen Weg et­was ver­län­gern wür­de, dem ge­schun­de­nen Ra­sen­rest frei­lich auch nichts hül­fe: Der ist schließ­lich schon durch un­ge­zähl­te an­de­re Fü­ße ge­plät­tet!

Wer nun meint, der zone­batt­ler hät­te kei­ne wirk­li­chen Sor­gen, der irrt: Was hier im Klei­nen zu be­ob­ach­ten ist, pas­siert ge­nau­so im glo­ba­len Maß­stab: Wie im Hei­se News­ticker zu le­sen war, könn­te Vi­sta ei­ne Flut an Com­pu­ter­schrott er­zeu­gen. Das neue Com­pu­ter-Be­triebs­sy­stems des Markt­füh­rers Mi­cro­soft ist ja be­kannt­lich wie­der ein­mal er­heb­lich res­sour­cen­hung­ri­ger als sein Vor­gän­ger und kur­belt so­mit auch den Ver­kauf neu­er Hard­ware kräf­tig an.

Wäh­rend un­ser­eins al­so nach wie vor mit Win­dows 98 und 500 MHzen un­ter der Blech­hau­be durch die vir­tu­el­len Wel­ten ei­ert, wird an­dern­orts weit Mo­der­ne­res auf den Müll ge­kippt, was mir noch vie­le Jah­re tau­gen tä­te! Und auch hier be­kommt ei­ner wie ich, der aus Grün­den der Nach­hal­tig­keit und Roh­stoff­scho­nung nicht stän­dig auf­rü­sten mag, letzt­lich nur die Nach­tei­le zu spü­ren, oh­ne auch nur das Ge­ring­ste an den Fol­gen der um­welt­be­la­sten­den Ver­schwen­dung än­dern zu kön­nen. Trotz­dem: Ein je­der keh­re vor sei­ner ei­ge­nen Tü­re und fan­ge bei sich sel­ber an! Noch be­steht nicht nur Meinungs‑, son­dern auch Kon­sum­frei­heit...

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