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zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


Dienstag, 28. März 2006

Ta­sta­tur schlägt Tin­te...

...und TELEPOLIS ver­mel­det alar­miert, was un­ter dem Strich wohl tat­säch­lich als kul­tu­rel­ler Ver­lust zu be­kla­gen wä­re: Hand­schrift­li­che Mit­tei­lun­gen ster­ben aus.

Mittwoch, 22. März 2006

»Zu Be­such bei der Bür­ger­lich­keit«

ist ei­ne bis­si­ge Fürth-Be­trach­tung aus der Fe­der des ge­schätz­ten Blog­ger-Kol­le­gen Don Al­phon­so über­schrie­ben. Man muß des Dons gna­den­lo­se Ver­dik­te nicht in je­der Hin­sicht tei­len, aber er hat im Ge­gen­satz zu vie­len an­de­ren ei­ne kla­re Mei­nung und Po­si­ti­on und scheut sich nicht, die­se auch un­miß­ver­ständ­lich zu ar­ti­ku­lie­ren.

Dienstag, 21. März 2006

Deut­scher geht’s nicht!

Ein sehr le­sens­wer­ter Bei­trag zur ak­tu­el­len Ein­bür­ge­rungs­de­bat­te.

Sonntag, 12. März 2006

Ein­la­dung zur 1. Frän­ki­schen Blog­le­sung

Die Oh­ren ge­spitzt und auf­ge­merkt: zone­batt­ler & fri­ends prä­sen­tie­ren proud­ly die

1. Fränkische Bloglesung

Ein be­son­de­res Schman­kerl wird von Li­sa Neun aus Er­lan­gen an­ge­kün­digt, die Ih­ren Vor­trag mul­ti­me­di­al mit Pro­jek­tio­nen ei­ge­ner Car­toons gar­nie­ren und wür­zen will. Fer­ner le­sen An­drea Die­ner (Frankfurt/Main), Frau Klug­schei­sser (Mün­chen) und Don Al­phon­so (In­gol­stadt) so­wie mei­ne We­nig­keit, der zone­batt­ler aus Fürth [1].

Ver­an­stal­tungs­ort ist die werk­statt ed­da schnei­der na­tur­stücke im ehe­ma­li­gen »Ten­gel­mann« gleich ne­ben dem Für­ther Fi­nanz­amt. Sitz­ge­le­gen­hei­ten exi­stie­ren für et­wa 80 Per­so­nen, dar­über hin­aus wird es eng (und der Stein­bo­den ist auf Dau­er kalt). Bei 100 ist Schluß. Ei­ne Re­ser­vie­rungs­mög­lich­keit be­steht nicht, wer zu spät kommt, den be­straft auch hier das Le­ben...

Ein­tritt: EUR 3,00 pro Oh­ren­paar [2]. Bit­te be­ach­ten: Es han­delt sich nicht um ein öf­fent­li­ches Lo­kal mit Be­wir­tung, son­dern um ein (rauch­frei­es!) Künst­ler-Ate­lier [3]. Wir ma­chen aber zwi­schen­drin ei­ne Pau­se, in der man ein Glas Wein oder Was­ser trin­ken und ggf. vor der Tür ei­nen Glimm­sten­gel in­ha­lie­ren kann (so man das mag).

Kom­met zu­hauf!

P.S.: Wer uns un­ter­stüt­zen mag, kann bei sich auf die­se Sei­te hier ver­lin­ken: Das of­fi­zi­el­le Pla­kat­bild steht in drei Auf­lö­sun­gen zur Ver­fü­gung, für die Ein­bin­dung in die ei­ge­ne Blog-Na­vi­ga­ti­ons­lei­ste gibt es al­ter­na­tiv ei­nen fer­ti­gen Link-Quell­code.

 
Nach­trag vom 27. Mrz. 2006: Das kom­plet­te Le­sungs-Pro­gramm in Wort und Ton fin­det sich in der Nach­le­se. Dort gibt es auch Be­su­cher- und Pres­se­stim­men...

 
[1] Ob­wohl ei­ni­ge der Vor­tra­gen­den in kun­di­gen Ken­ner­krei­sen ei­nen ge­wis­sen Be­kannt­heits­grad ge­nie­ßen, sind sie der­zeit weit da­von ent­fernt, als re­la­ti­ve oder ab­so­lu­te Per­so­nen der Zeit­ge­schich­te zu gel­ten. Wo­mit sich die Bit­te der Le­sen­den an das Pu­bli­kum un­ter­mau­ern läßt, das Fo­to­gra­fie­ren ent­we­der gänz­lich zu un­ter­las­sen oder zu­min­dest auf das über­aus stö­ren­de Blit­zen zu ver­zich­ten. Auf glei­cher Grund­la­ge wird drin­gendst dar­um ge­be­ten, das Recht am ei­ge­nen Bild zu re­spek­tie­ren und Per­so­nen­bild­nis­se nur mit Zu­stim­mung des/der Ge­zeig­ten im Netz oder sonst­wo zu ver­öf­fent­li­chen.

[2] für Raum­mie­te und Ge­wäh­rung ei­nes Fahrt­ko­sten­zu­schus­ses für die aus­wär­ti­gen Blog­ger-Stars, de­ren En­ga­ge­ment m.E. auch et­was ma­te­ri­el­le Wür­di­gung ver­dient.

[3] Wer nicht nur an der Le­sung, son­dern auch an der un­ge­wöhn­li­chen Lo­ca­ti­on Ge­fal­len fin­det, kann die­se dann für gün­sti­ge EUR 85,00 pro Abend selbst an­mie­ten.

Freitag, 24. Februar 2006

Un­er­wünsch­ter Platz-Ser­vice

Wenn ich von Mo-Fr bzw. werk­tags au­ßer Sa den RE von FÜ nach N be­stei­ge, ha­be ich ex­akt von 7:42 bis 7:49 Uhr Zeit, mir die in mei­nem Wun­der­käst­chen frisch ak­tua­li­siert vor­lie­gen­den Lo­kal­tei­le der Nord­baye­ri­schen Nach­rich­ten (Forch­heim), Er­lan­ger Nach­rich­ten, Für­ther Nach­rich­ten und Nürn­ber­ger Nach­rich­ten nebst da­zu­ge­hö­ri­gen Kultur‑, Wirt­schaft- und Po­li­tik-Res­sorts rein­zu­zie­hen. Das ist knapp be­mes­sen. Da ist es ei­ne zwei­schnei­di­ge Got­tes­ga­be, wenn ich im glei­chen Wa­gen am glei­chen Platz fast täg­lich den Sport- und den Wirt­schafts­teil der Süd­deut­schen Zei­tung vor­fin­de, den ein vor­her aus­ge­stie­ge­ner Pas­sa­gier dort wohl zu hin­ter­las­sen pflegt. Gut, den Sport­teil könn­te ich pro­blem­los igno­rie­ren, aber der Rest er­scheint doch gar zu in­ter­es­sant...

Was aber tun da­mit? Die nach­mit­täg­li­che Rück­fahrt ist an sich schon für das Stu­di­um der elek­tro­nisch ge­spei­cher­ten Fas­sun­gen von FAZ (Feuil­le­ton), Spie­gel und Hei­se News­ticker re­ser­viert, zu­dem sind die sie­ben Mi­nu­ten Fahr­zeit na­tür­lich auch in der Ge­gen­rich­tung schnell ver­stri­chen.

Was al­so sind die Al­ter­na­ti­ven? Zwecks Le­se­zeit-Ge­win­nung wie­der Rich­tung Er­lan­gen zie­hen, nach Forch­heim gar? Aus­ge­schlos­sen: Ich bin ein Für­ther! Noch schnel­ler le­sen? Geht auch nicht. Was dann? Ich glau­be, ab näch­ster Wo­che neh­me ich ei­nen an­de­ren Zug!

Montag, 30. Januar 2006

Ma­the­ma­tik für Müt­ter

Wo im­mer der zone­batt­ler Schrift­gut fin­det, steckt er sei­ne Na­se neu­gie­rig rein. Oder viel­mehr nicht wirk­lich den Rie­cher, son­dern sei­ne kri­ti­schen Au­gen: Ir­gend­was Skur­ri­les fin­det sich ja fast im­mer. Zum Bei­spiel hier in die­ser Bro­schü­re für jun­ge Müt­ter, die in der Ge­bär­sta­ti­on des Für­ther Kli­ni­kums auf­liegt:

Stillanleitung

Kann mir je­mand den fei­nen Un­ter­schied zwi­schen »an­fangs et­wa 6–8 mal am Tag« und »spä­ter in Ab­stän­den von 3–4 Std.« plau­si­bel dar­le­gen? Oder gel­ten die Rat­schlä­ge in dem Heft­chen nicht nur für Be­woh­ne­rIn­nen der Er­de (wo der Tag zu­fäl­lig 24 Stun­den hat), son­dern auch für die Be­völ­ke­rung un­se­rer Nach­bar­pla­ne­ten? Und wä­re die in die­ser (und an­de­rer) Hin­sicht auf ir­di­schen Rat an­ge­wie­sen?

Dienstag, 10. Januar 2006

Haie und klei­ne Fi­sche

Es gibt Car­toons, die ha­ben ei­nen sub­ti­len Charme, der ei­nen so­fort be­gei­stert:

Sherman's Lagoon

Auf www.shermanslagoon.com fin­det sich je­den Tag ein neu­es Aben­teu­er von Sher­man, dem tum­ben und ge­frä­ßi­gen Hai, sei­ner Frau Me­gan und ei­ner Viel­zahl wei­te­rer, sehr ei­gen­wil­li­ger Cha­rak­te­re... Aber was schwa­fel’ ich hier lan­ge rum, klickt doch hin und schaut sel­ber. Viel Ver­gnü­gen!

P.S.: Noch ei­nen be­son­ders net­ten Sonn­tags-Strip ha­ben wir hier !

P.P.S.: Man kann Sherman’s Aben­teu­er na­tür­lich auch in Buch­form kau­fen.

Samstag, 31. Dezember 2005

Zum Jah­res­wech­sel

Ich hat­te vor ein paar Wo­chen schon über ei­ne ge­wis­se be­ruf­li­che Neu­ori­en­tie­rung ge­schrie­ben, mit der es ab über­mor­gen dann so rich­tig los­geht. Macht mich schon et­was ner­vös, zu­mal mit dem Jah­res­sprung sehr um­fang­rei­che Or­ga­ni­sa­ti­ons- und Pro­zeß­än­de­run­gen grei­fen wer­den...

Ei­ne we­sent­li­che Än­de­rung für mich per­sön­lich be­trifft (durch­aus ge­wollt) den weit­ge­hen­den Weg­fall häu­fi­ger (und meist mehr­tä­gi­ger) Dienst­rei­sen. Ob­wohl auf Dau­er lä­stig, bo­ten die Aus­wärts-En­ga­ge­ments na­tür­lich auch viel Ge­le­gen­heit zur Selbst­re­fle­xi­on und zum Ar­ti­kel­schrei­ben (die­sen Bei­trag hier ha­be ich z.B. wäh­rend ei­ner Zug­fahrt von Re­gens­burg nach Hau­se durch die win­ter­lich zu­ge­schnei­te Ober­pfalz in mei­nen Palm-Or­ga­ni­zer ge­stif­telt).

Zu­künf­tig sit­ze ich werk­tags nur­mehr 2x6 Mi­nu­ten im Zug, was ge­ra­de mal aus­reicht, auf mei­nem klei­nen Hand­flä­chen-Com­pu­ter die früh­mor­gens über­spiel­ten On­line-Aus­ga­ben von Nord­baye­ri­sche Nach­rich­ten, Er­lan­ger Nach­rich­ten, Für­ther Nach­rich­ten, Nürn­ber­ger Nach­rich­ten, Spie­gel, Süd­deut­sche Zei­tung, FAZ, Die Zeit, TELEPOLIS und hei­se on­line news quer­zu­le­sen.

Die ak­ti­ve Schrei­be­rei wird al­so neu zu or­ga­ni­sie­ren und voll­stän­dig an den hei­mi­schen Schreib­tisch zu ver­la­gern sein. Da­her wer­de ich im neu­en Jahr aus Zeit­man­gel (und kei­nes­wegs aus The­men­knapp­heit) mei­nen Out­put wie an­ge­kün­digt et­was dros­seln, doch ich hof­fe, daß mei­ne Stamm-Le­se­rIn­nen mir trotz­dem treu blei­ben!

Al­len Le­se­rin­nen und Le­sern dan­ke ich für ih­re Auf­merk­sam­keit, vor al­lem je­nen, die sich mit Kom­men­ta­ren selbst ak­tiv ein­brach­ten und her­vor­ta­ten. Viel­leicht wä­re es für manch’ eine(n) ei­ne er­wä­gens­wer­te Idee, ab dem mor­gi­gen 1. Ja­nu­ar selbst mit dem Blog­gen zu be­gin­nen? Es macht Spaß (aber kei­nen Dreck) und ver­hilft zu vie­ler­lei neu­en Im­pul­sen und Be­kannt­schaf­ten...

Jetzt aber erst­mal ei­nen »Gu­ten Rutsch« und auf ein fröh­li­ches Wie­der­le­sen in 2006!

Samstag, 10. Dezember 2005

Tol­ler Fund, mie­ser Schund?

Im IC von Stutt­gart nach Nürn­berg ha­be ich un­ter mei­nem wuch­ti­gen Er­ste-Klas­se-Sitz ein dickes Ta­schen­buch ge­fun­den, ei­nen Thril­ler von ei­ner an­geb­lich »welt­be­rühm­ten« (gleich­wohl mir völ­lig un­be­kann­ten) Au­torin. Die Schwar­te hat ein Le­se­zei­chen in der Mit­te und ist der/dem Leser(in) mög­li­cher­wei­se beim Ein­dö­sen auf den Ab­teil­bo­den ge­rutscht (was nicht für den In­halt sprä­che) und her­nach wohl mit den Fü­ßen un­be­ab­sich­tigt un­ter den Sitz ge­scho­ben wor­den. So ein »Ge­schenk des Him­mels« (ich pfle­ge bei so­was von ei­ner »Lie­fe­rung des Uni­ver­sums« zu spre­chen) kommt ja nie von un­ge­fähr, da­her über­le­ge ich nun, wie ich mit die­ser Fü­gung des Schick­sals am be­sten um­ge­hen soll...

Er­ste Mög­lich­keit: Den Wäl­zer zum Fund­bü­ro zu brin­gen. Wird frei­lich nichts hel­fen, nie­mand wird we­gen ei­nes je­der­zeit nach­kauf­ba­ren Pa­per­backs nen­nens­wer­ten Nach­for­schungs­auf­wand be­trei­ben, son­dern sich das Ding ein­fach er­neut be­sor­gen (oder eben auch nicht, wenn es sich doch um eher drö­ge Lek­tü­re ge­han­delt ha­ben soll­te).

Zwei­te Va­ri­an­te: Das Ding sel­ber zu le­sen. Nur ab wo? Ab dem Le­se­zei­chen in der Mit­te, um die Buch­sta­ben gleich­mä­ßig ab­zu­nut­zen? Wä­re aber ver­mut­lich nicht gut für das Ver­ständ­nis der Hand­lung. Von vor­ne dann? Dann wür­de ich die er­ste Hälf­te des Bu­ches dop­pelt ver­schlei­ßen, und wer weiß, ob sich der Auf­wand lohnt. Viel­leicht ge­nau bis zum Le­se­zei­chen, um mich in die La­ge des ur­sprüng­li­chen Be­sit­zers (resp. Be­sit­ze­rin) zu ver­set­zen? Wä­re letzt­lich si­cher auch un­be­frie­di­gend....

Nach kur­zer Re­cher­che bei amazon.de (sprich Lek­tü­re der dort ein­seh­ba­ren Le­ser­mei­nun­gen) fa­vo­ri­sie­re ich ei­ne drit­te Op­ti­on: Ich wer­de den Ro­man auf der näch­sten Dienst­rei­se wie­der »aus­wil­dern« und so­mit er­neut in Um­lauf brin­gen: Da­mit spa­re ich ei­ne Men­ge Zeit und ma­che je­mand an­de­rem wo­mög­lich ei­ne Freu­de. Und ich selbst schaue vor­sichts­hal­ber für­der­hin nicht mehr un­ter die Sit­ze, sonst fin­det das ver­schmäh­te Stück Li­te­ra­tur am En­de noch zu mir zu­rück und glotzt mir in stum­mer An­kla­ge ent­ge­gen... Das wä­re mir denn doch arg pein­lich!

Freitag, 9. Dezember 2005

Mind – Bo­dy – Soul

Vor ei­ni­gen Jah­ren ha­be ich da­mit be­gon­nen, wei­se Apho­ris­men & Zi­ta­te zu sam­meln und die­se den drei exi­sten­ti­el­len Aspek­ten Geist, Kör­per und See­le zu­zu­ord­nen. Das Er­geb­nis war (und ist) ei­ne ei­ge­ne klei­ne Home­page, die Sie mit ei­nem Klick auf das kel­ti­sche Schmuck­stück in ei­nem neu­en Fen­ster öff­nen kön­nen:

Trinity
 
Tri­ni­ty

Heu­te fin­det man im In­ter­net ja Sinn­spruch-Kol­lek­tio­nen oh­ne En­de, aber viel­leicht kön­nen Sie selbst mei­ner klei­nen Aus­wahl et­was für Sie Er­bau­li­ches ab­ge­win­nen...

Donnerstag, 3. November 2005

Film­ge­nuß für Spar­füch­se

Wer in der Bahn­hofs­buch­hand­lung sei­nen Blick über das aus­ufern­de Zeit­schrif­ten-An­ge­bot schwei­fen läßt, kann an der heut­zu­ta­ge ge­bo­te­nen Aus­wahl mit­un­ter schier ver­zwei­feln: Was wäh­len, was lie­gen­las­sen? Be­son­ders ver­lockend er­schei­nen die bun­ten Frei­zeit- und Mul­ti­me­dia-Ma­ga­zi­ne, de­nen gern ein kom­plet­ter Spiel­film auf DVD bei­gege­ben wird. Doch je grö­ßer die Aus­wahl, de­sto drän­gen­der auch die Sor­ge, statt ei­nes span­nen­den Strei­fens ei­ne lang­wei­li­ge Nie­te zu zie­hen. Was al­so tun?

Ich per­sön­lich bin da­zu über­ge­gan­gen, das un­über­sicht­li­che An­ge­bot für mich sich­ten zu las­sen: Al­le zwei Wo­chen bringt SPIEGEL ONLINE in der Ru­brik Netz­welt ei­ne kom­men­tier­te Über­sicht über die ak­tu­el­len »DVD-Bei­packer« im rau­schen­den Blät­ter­wald der Fach- und Un­ter­hal­tungs­pres­se. Na­tür­lich kann ein hoch ge­lob­ter Film im­mer noch am ei­ge­nen Ge­schmack vor­bei­ge­hen, aber man ver­mei­det zu­min­dest är­ger­li­che Fehl­grif­fe. In den ver­gan­ge­nen Mo­na­ten konn­te man je­den­falls man­ches Ki­no-High­light zum Preis von noch nicht ein­mal ei­ner Ki­no-Kar­te er­ste­hen, mit ei­ner Zeit­schrift so­zu­sa­gen als Drein­ga­be da­zu. Al­so an­ders­her­um be­trach­tet als von den Ver­la­gen an­ge­prie­sen, aber das ist mir ei­ner­lei: Der re­dak­tio­nel­le In­halt der wer­be­fi­nan­zier­ten Ga­zet­ten ist oh­ne­hin meist im Pa­pier­korb am be­sten auf­ge­ho­ben!

Freitag, 14. Oktober 2005

zonebattler’s Zau­ber­ka­sten

Mein be­ster nicht­mensch­li­cher Freund ist tat­säch­lich we­der ein Hund noch ein lei­se schnur­ren­des Kätz­chen, son­dern ein de­zent schnar­ren­des Käst­chen: Oh­ne ei­nen »per­sön­li­chen di­gi­ta­len As­si­sten­ten« (PDA), vul­go »Or­ga­ni­zer«, kä­me ich in­zwi­schen gar nicht mehr zu­recht. Nicht nur we­gen der vie­len Dut­zend dar­in ab­ge­spei­cher­ten Adres­sen und Te­le­fon­num­mern oder we­gen des un­ent­behr­li­chen Ter­min­ka­len­ders, son­dern weil so ein Ding ganz all­ge­mein so ziem­lich al­le In­for­ma­ti­ons-Häpp­chen in sich auf­neh­men und wie­der­käu­en kann, die Herr­chen oder Frau­chen wich­tig sind...

Palm-Organizer

Ne­ben Impf­paß, Vi­deo-Samm­lung, Ver­mö­gens­ver­wal­tung und Fahr­ten­buch be­her­bergt mein schwar­zer Pla­stik-Kum­pel ins­be­son­de­re auch mei­ne täg­li­che Zug­fahrt-Lek­tü­re, als da wä­ren Spie­gel, Süd­deut­sche Zei­tung, Die Zeit, Für­ther Nach­rich­ten und an­de­re pa­pier­lo­se Ga­zet­ten. Wird al­les au­to­ma­tisch (und ko­sten­los!) aus dem Netz ge­zo­gen und drauf­ge­spielt, wäh­rend un­ser­eins früh­stückt oder sich den Wanst un­ter der Du­sche ein­seift... Mai­len kann man mit dem Mi­ni-Apa­ril­lo auch noch, wie ich in ei­nem frü­he­ren Bei­trag schon er­läu­tert ha­be.

Mei­ne heu­ti­ge Lo­bes­hym­ne auf den prak­ti­schen Be­glei­ter kann recht kurz aus­fal­len, weil ich schon seit län­ge­rem ei­ne ei­ge­ne Emp­feh­lungs-Sei­te un­ter dem Ti­tel

Das Le­ben in die Hand ge­nom­men

be­trei­be. Da kann man/frau ja mal un­ver­bind­lich rein­schau­en... An die­ser Stel­le hier mö­ge der Hin­weis ge­nü­gen, daß man für so ei­nen freund­li­chen Hel­fer heut­zu­ta­ge we­der be­son­ders viel Geld hin­le­gen noch ein »Tech­nik-Freak« sein muß!

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