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zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


Sonntag, 19. April 2009

Schau­an­lei­tung

Museumsbesucher im Mädchenpullover, seinem Audioguide lauschend

Für die hier vorgesehene(n) Abbildung(en) konn­ten nicht al­le even­tu­ell tan­gier­ten Li­zenz- und/oder Ur­he­ber­rechts­fra­gen mit letz­ter Ge­wiß­heit ge­klärt wer­den, wes­halb auf ei­ne kennt­li­che Dar­stel­lung lei­der ver­zich­tet wer­den muß.

Montag, 6. April 2009

Zwei­mal hal­be Fahrt vor­aus!

Nach lan­ger Win­ter­ru­he heu­te die Tret­boo­te Nr. 1 und Nr. 2 aus­ge­kel­lert, auf die Schnel­le ein­satz­klar ge­macht und in ei­ner abend­li­chen Run­de um die Stadt pro­be­hal­ber ein­ge­fah­ren. Ket­ten und Ge­trie­be glatt lau­fend, Hy­drau­lik­brem­sen (an Nr. 1) bzw. Seil­zug­brem­sen (an Nr. 2) sou­ve­rän zu­packend. Bei­de Licht­an­la­gen funk­ti­ons­fä­hig ein­schließ­lich rück­wär­ti­ger LED-Blin­ker. Win­ter­schlaf über­stan­den!

Im kur­ven­rei­chen Ab­schnitt an der Peg­nitz ent­lang Rich­tung Nürn­berg un­ver­hoff­te Be­geg­nung mit schwer adi­pö­ser Rad­le­rin auf schlin­gern­dem Ge­gen­kurs, dem schö­nen Wort »Ma­nö­vrier­mas­se« ei­ne neue und tie­fe­re Be­deu­tungs-Fa­cet­te hin­zu­fü­gend.

Rück­wärts am Boh­len­weg un­weit des Rund­funk­mu­sems Bi­sam­rat­ten beim Drei­kampf (Schwim­men, Ko­pu­lie­ren, Fut­tern) am Fluß­ufer be­ob­ach­tet: Scham­lo­ses Ge­ba­ren der pel­zi­gen Na­ger in al­ler Öf­fent­lich­keit, wie die Tie­re...

Kurz vor dem Hei­mat­ha­fen plötz­lich ein sehr schmerz­haf­tes Piek­sen in der rech­ten In­nen­hand. Ur­sa­che: Ein See­len-Riß im rech­ten Schal­tungs-Bow­den­zug di­rekt am Dau­men­schal­ter. Ab­zwacken des her­vor­ste­hen­den Draht­stückes brach­te kurz­fri­stig Bes­se­rung, aber das Seil wird wohl bald ganz ge­tauscht wer­den müs­sen. Schan­de, das Ding ist doch noch kei­ne 16 Jah­re alt...

Un­ter­wegs min­de­stens drei be­kann­te Ge­sich­ter ge­se­hen, das ist halt un­ser Fürth, wie wir es lie­ben. Dar­um geht es auch mor­gen und über­mor­gen und über­haupt jetzt wie­der fast je­den Abend auf Rund­kurs. Ahoi!

Sonntag, 5. April 2009

Wei­ße mit Schuß

Ma­dame Mo­de­ste liebt Ber­lin und die Ber­li­ner und weiß ih­re (ganz of­fen­kun­dig auf Ge­gen­sei­tig­keit be­ru­hen­de) Zu­nei­gung in fei­ne Sen­ten­zen zu klei­den.

Samstag, 28. März 2009

Mo­bi­li­täts­wahn

Der Don spricht mir aus der See­le.

Mittwoch, 25. März 2009

Ein Ei­ses­hauch

Gän­se­haut ge­fäl­lig? Gibt’s bei Ma­dame Mo­de­ste gra­tis...

Samstag, 21. März 2009

Pack­sta­tio­när

Postkunde an einer Packstation
Donnerstag, 19. März 2009

Fi­ga­ro-Flut

Wie die Für­ther Nach­rich­ten heu­te ver­mel­den, schie­ßen in der Klee­blatt­stadt der­zeit die Fri­seur­ge­schäf­te »wie Pil­ze aus dem Bo­den«. Mal ab­ge­se­hen von der ver­ba­len Be­müt­heit des Ver­glei­ches [1] ist die Be­ob­ach­tung nicht von der Hand zu wei­sen: Im Ver­ein mit Op­ti­kern, Back­shop-Be­trei­bern und Han­dy-Ver­käu­fern schei­nen die Haar-Sty­li­sten mitt­ler­wei­le das in­ner­städ­ti­sche Dienst­lei­ster­tum zu do­mi­nie­ren. War­um das so ist, ist schwer zu sa­gen. Lei­der kann sich der zone­batt­ler nicht aus ei­ge­ner Er­fah­rung zur Ver­meh­rung der Sche­ren-Ar­ti­sten äu­ßern, weil sich Ge­le­gen­hei­ten zur Be­fra­gung kaum er­ge­ben: Da ihm al­ters­be­dingt der Kopf schon durch die Haa­re zu wach­sen be­ginnt, sind zur Pfle­ge der ver­blei­ben­den Haar­tracht ex­ter­ne Dienst­lei­ster nicht nehr von­nö­ten [2]. Aber viel­leicht hat ja je­mand aus der Le­ser­schaft ei­ne plau­si­ble Theo­rie an­zu­bie­ten?

 
[1] die ein­zi­gen Pil­ze in der In­nen­stadt ha­be ich hier ge­sich­tet, und die schos­sen nicht um sich. Wa­ren ja auch kei­ne Bo­vi­ste, son­dern Cham­pi­gnons.

[2] in­ter­es­san­ter­wei­se ist sein üb­ri­ges Fell von den Fü­ßen bis zur Hals­krau­se un­ver­än­dert dicht und drah­tig, aber das soll hier und heu­te nicht Ge­gen­stand nä­he­rer Be­trach­tun­gen sein...

Montag, 16. März 2009

Ze­tern­de Zisch­lau­te

Aus der recht gro­ßen Run­de des letz­ten Stamm­ti­sches drang neu­lich der küh­ne An­wurf an mein Ohr, ich wür­de hier re­la­tiv oft fälsch­li­cher­wei­se »das« schrei­ben, wo ei­gent­lich ein »daß« (oder mei­net­hal­ben ein neu­mo­di­sches »dass«) hin­ge­hör­te. Das ist star­ker To­bak. Die oder der Beschwerdeführer(in) mö­ge vor­tre­ten und die­se ihre/seine Be­haup­tung mit be­weis­kräf­ti­gen Links auf ein­schlä­gi­ge Fund­stel­len be­le­gen: Bei drei tat­säch­lich nach­ge­wie­se­nen Feh­lern die­ser Art las­se ich ei­ne fei­ne DVD sprin­gen!

Sonntag, 8. März 2009

User Ge­ne­ra­ted Con­tent

Wenn ich mei­nen di­ver­sen Sta­ti­stik-Tools Glau­ben schen­ken darf, schau­en hier täg­lich so zwi­schen 300 und 400 Leu­te und Leu­tin­nen vor­bei, und die mei­sten da­von sind (min­de­stens) so schreib­faul wie ich selbst ge­ra­de auch. Aber ich ver­su­che jetzt mal den Spieß her­um­zu­dre­hen: Was treibt Ihr da drau­ßen denn heu­te so an die­sem win­dig-kal­ten Sonn­tag? Wort­mel­dun­gen bit­te!

Dienstag, 3. März 2009

Herz­blatt

Burgblickfräuleins Schnippelversuche mit des zonebattler's Faltschere vom Lexikaliker
Dienstag, 24. Februar 2009

Ge­dan­ken­über­tra­gung

Fa­schings­diens­tag hin, Nar­re­tei­en her, für den zone­batt­ler war das heu­te ein ganz nor­ma­ler Ar­beits­tag. Als er sich und sei­ne mit­täg­li­chen Ein­käu­fe [1] vom Für­ther Haupt­bahn­hof aus die Ama­li­en­stra­ße ent­lang gen Hei­mat schlepp­te, dach­te er sich: »Dun­ner­lüt­tich, vom Gra­ben­ken­ner hast Du schon län­ger nichts mehr ge­hört, den müß­test Du mal wie­der an­ru­fen, am be­sten gleich nach­her!«

Ei­ne Haus­tür und 66 Stu­fen spä­ter blinkt der treue An­ruf­be­ant­wor­ter vor sich hin, es ist ex­akt 16:31 Uhr. Der zone­batt­ler drückt auf den Wie­der­ga­be­knopf, aber es rührt sich nix. Na­nu, das ist ja noch nie vor­ge­kom­men! Soll­te der An­ru­fer gar noch in der Lei­tung und im Käst­chen sein? Drum flugs den Hö­rer ab­ge­nom­men und hor­chend hin­ein­ge­fragt, al­lein es er­tönt nur das fa­de Frei­zei­chen...

Dann al­so noch ein­mal das Ab­spie­len pro­biert, und wirk­lich, jetzt regt sich et­was: »Emp­fan­gen heu­te, 16:29 Uhr« lei­tet das syn­the­ti­sche Mä­del die An­sa­ge ein. Vor zwei Mi­nu­ten! Und schon wech­selt die Stim­me: »Hal­lo zone­batt­ler, hier ist der Gra­ben­ken­ner. Wir ha­ben ja schon län­ger nix mehr von­ein­an­der ge­hört, da ha­be ich ge­dacht...«

Der Gu­te war nicht we­nig ver­blüfft, als schon Se­kun­den spä­ter sein ei­ge­ner, so­eben auf­ge­leg­ter Ap­pa­rat schill-schall-schull. Jetzt ha­ben wir uns ei­ne knap­pe Stun­de lang neu­hei­ten­tech­nisch syn­chro­ni­siert [2] und sind je­weils wie­der up-to-date [3]. Ganz of­fen­bar war uns bei­den da­nach: Da sa­ge eine(r) noch, Män­ner ver­füg­ten nicht über so­was wie In­tui­ti­on!

 
[1] auch ei­ne noch so neue »Neue Mit­te« wird mei­ne mit­tags­päus­lich in Nürn­berg aus­ge­üb­te Kauf­kraft kaum nach Fürth zu­rück­zu­zie­hen ver­mö­gen...

[2] das männ­li­che Pen­dant zum weib­li­chen Tratsch!

[3] und den Ab­wasch konn­te ich in ei­nem Auf­wasch gleich mit er­le­di­gen...

Sonntag, 22. Februar 2009

We­ge zum Ruhm (1):
Stem­peln ge­hen

Wer als krea­ti­ver Mensch der ei­ge­nen Um­welt oft und gern den ei­ge­nen Stem­pel auf­zu­drücken trach­tet, wird von die­ser im Ge­gen­zug nicht sel­ten ver­ständ­nis­los als ex­zen­tri­scher Son­der­ling ab­ge­stem­pelt.

Auf dem Schreibtisch des Lexikalikers findet sich manch' ungewöhnliches Handwerkszeug

Herr L. aus R. (Na­me der Re­dak­ti­on be­stens be­kannt) weiß na­tür­lich um die­sen Zu­sam­men­hang und wird gleich­wohl nicht mü­de, uns mit sei­nen au­ßer­ge­wöhn­li­chen Ein­las­sun­gen im­mer wie­der zu neu­en Er­kennt­nis­sen zu ver­hel­fen. Da­für ge­büh­ren ihm nicht nur Dank und An­er­ken­nung, son­dern auch ein Platz in den An­na­len der All­tags­ge­schich­te.

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