Zum Inhalt springen


zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


Mittwoch, 20. Dezember 2006

Ein­bahn­stra­ße

Nach ei­nem Ter­min in der an­son­sten kaum mehr fre­quen­tier­ten Nach­bar­stadt dort­selbst ei­nen schon län­ge­re Zeit nicht mehr ge­se­he­nen Schul­freund spon­tan stipp­vi­si­tiert. Freu­di­ges Wie­der­se­hen! Die High­lights und Schat­ten der letz­ten Jah­re im Schnell­durch­lauf er­fah­ren. In­ter­es­siert nach­ge­fragt und zu­ge­hört. An­schlie­ßend in­put­ver­dau­end zum Bahn­hof ge­dackelt, in ei­ner un­frei­wil­li­gen War­te­ge­mein­schaft auf dem kal­ten und zu­gi­gen Bahn­steig des ver­spä­te­ten Zu­ges (oder viel­mehr Schu­bes) ge­harrt und dann in die­sem ste­hend heim­ge­fah­ren.

Mir geht die Be­geg­nung nicht aus dem Sinn, denn sie war in­ten­siv und reich an neu­en In­for­ma­tio­nen. Ge­fehlt ha­ben mir im Nach­hin­ein be­trach­tet nur vier un­spek­ta­ku­lä­re Wor­te: Und wie geht’s Euch?

Sonntag, 10. Dezember 2006

Ei­ne Er­folgs­sto­ry

Nicht rühr­se­lig, aber be­we­gend, nicht be­falls­hei­schend, aber re­spek­ta­bel, nicht spek­ta­ku­lär, aber be­mer­kens­wert: »Frau Bau­mann macht ei­nen La­den auf«. Ein wei­te­res Klein­od aus brand eins On­line !

Samstag, 9. Dezember 2006

Auf den Hund ge­kom­men

Wegweiser zum Atelier von Axel Voss
 
Weg­wei­ser zum Ate­lier von Axel Voss
Freitag, 8. Dezember 2006

Ge­schen­ke ge­fäl­lig?

Mein Freund und Kup­fer­ste­cher Gold­schmied Ste­fan Gün­ther fer­tigt in der Nach­bar­schaft wun­der­ba­re (und zu­wei­len auch wun­der­sa­me) Din­ge aus Gold, Sil­ber und Stahl. Ich ha­be den Mei­ster und sei­ne Wer­ke hier und da schon vor­ge­stellt und ge­prie­sen: Heu­te möch­te ich auf sei­ne vor­weih­nacht­li­che Ra­batt-Ak­ti­on hin­wei­sen: Wer für ein in­di­vi­du­el­les In­di­vi­du­um et­was In­di­vi­du­el­les vom In­di­vi­dua­li­sten sucht, liegt beim Ste­fan gold- (bzw. silber-)richtig. Des­glei­chen, wer Er­ho­lung braucht von des zonebattler’s schrul­li­gen Schach­tel­sät­zen, denn beim Ste­fan gibt es stets ei­nen nicht min­der mei­ster­lich zu­be­rei­te­ten Milch­kaf­fee zur Ent­span­nung gra­tis da­zu!

Donnerstag, 7. Dezember 2006

Re­pu­ta­ti­on schlägt Sank­ti­on

In der TELEPOLIS ha­be ich mal wie­der ei­nen le­sens­wer­ten Ar­ti­kel ge­fun­den, der In­ter­es­san­tes (wenn­gleich nicht un­be­dingt Über­ra­schen­des) über die ego­zen­tri­sche Na­tur des Men­schen of­fen­bart...

Dienstag, 5. Dezember 2006

Le­bens­mit­tel-Skan­dal

Der Jah­res­zeit an­ge­mes­sen woll­te ich mir so­eben bei ei­nem der gro­ßen Bur­ger-Bra­ter in der Nä­he mei­nes Bü­ros ei­nen Milch­shake ho­len. Zwar muß­te ich nicht lan­ge an der Kas­se war­ten, aber dum­mer­wei­se war das Erd­beer-Aro­ma just beim Zapf­vor­gang al­le. Was dann pas­sier­te, er­staun­te mich nicht we­nig: Erst ein, dann zwei, dann drei, dann vier Be­dien­ste­te küm­mer­ten sich um das Nach­be­fül­len sämt­li­cher Kon­zen­trat-Be­häl­ter. Zu die­sem Be­hu­fe schnapp­ten sie zu­nächst de­ren Deckel ab und leg­ten die­se sämt­lich un­ge­schützt auf den drecki­gen Fuß­bo­den:

geöffnete Milchshake-Maschine

Man ver­zei­he den in in­ner­li­cher Er­re­gung un­ge­blitzt ent­stan­de­nen Schnapp­schuß, er ist zwar un­scharf, läßt aber er­ken­nen, was Sa­che ist. Der zone­batt­ler trau­te sei­nen Au­gen kaum: Was nüt­zen hy­gie­ni­sche Edel­stahl­be­häl­ter, wenn die Deckel mit den Dich­tun­gen nach un­ten auf den von al­len Per­so­na­len stän­dig be­gan­ge­nen Bo­den ge­legt wer­den?

Die mich be­die­nen­de Da­me fleh­te mich an, kein Fo­to zu ma­chen, wohl aus Furcht vor Sank­tio­nen und Angst um ih­ren Ar­beits­platz. Nur konn­te die am we­nig­sten da­für, die ei­gent­li­chen Un­tä­ter wa­ren die männ­li­chen Schlip­se bis hin zum Re­stau­rant-Ma­na­ger! Ich ließ mir so­fort mein Geld zu­rück­ge­ben und ver­ließ flucht­ar­tig das du­bio­se Eta­blis­se­ment...

Ich über­le­ge, den Vor­fall dem Nürn­ber­ger Ge­sund­heits­amt Ord­nungs­amt zur Kennt­nis zu brin­gen. Und ich ken­ne ei­nen La­den mehr, wo man zu­künf­tig auf mich und mein Geld wird ver­zich­ten müs­sen!

Sonntag, 3. Dezember 2006

Das Ide­al

Was braucht der Mensch wirk­lich, und war­um rennt er nicht sel­ten Din­gen nach, die ihn nicht glück­li­cher ma­chen? Da­zu ha­be ich so­eben ei­nen bril­lant ge­schrie­be­nen Ar­ti­kel in brand eins On­line ge­le­sen, des­sen Lek­tü­re ich al­len mei­nen Le­se­rIn­nen hier­mit wärm­stens ans Herz le­gen möch­te!

Stum­mer Sturz

Un­ser mitt­le­rer Sa­lon ver­fügt über stra­te­gisch schlau po­si­tio­nier­te Steck­do­sen in den Zim­mer­ecken, die mitt­ler­wei­le sämt­lich be­legt sind, über­wie­gend durch ih­rer­seits rap­pel­voll be­stück­te Ver­tei­ler­lei­sten. In ei­ner durch zwei sich dort­selbst be­geg­nen­de Bü­cher­re­ga­le ver­stell­ten Raum­ecke ver­mu­te­te ich noch ei­ne freie Do­se und ver­such­te das durch ein ge­zielt ge­blitz­tes Fo­to von oben in den durch die Mö­bel ge­bil­de­ten Schacht zu ve­ri­fi­zie­ren. Das Er­geb­nis war zu­nächst er­schreckend:

abgestürzter Plüschvogel

Den jäm­mer­lich ab­ge­stürz­ten ko­mi­schen Vo­gel hat­te ich tat­säch­lich vor Jah­res­frist selbst heim­ge­bracht! Ir­gend­wann hat­te er sich da oben auf den bei­den Bü­cher­re­ga­len nie­der­ge­las­sen, ver­mut­lich der gu­ten Aus­sicht hal­ber. Sein un­ver­hoff­ter Ab­gang, mit dem er sich letzt­lich der Schwer­kraft er­gab, war von mir nicht be­merkt wor­den. Jetzt, wo mir sein trau­ri­ges Schick­sal pla­ka­tiv vor Au­gen steht, sin­ne ich schon aus Rüh­rung auf Ber­gung und Wie­der­be­le­bung...

Al­lein wie an­ge­le ich den Ar­men aus dem künst­li­chen Ka­min? Da muß ich mir noch et­was ein­fal­len las­sen. Im­mer­hin muß ich nicht die Mö­bel ab­rücken, um ei­ne freie Steck­do­se an­zu­zap­fen: Da ist näm­lich tat­säch­lich kei­ne!

Dienstag, 28. November 2006

Me­mo­ry-Ef­fek­te (7)

Blaumann in Fürth
 
Blau­mann in Fürth
Blaumann in Nürnberg
 
Blau­mann in Nürn­berg
vorheriger Beitrag    Übersicht    nächster Beitrag
Samstag, 25. November 2006

Vor­sicht, Kat­zen­quä­ler!

Mit die­sem rei­ße­ri­schen Ti­tel buh­len die an­son­sten eher be­schau­li­chen Nürn­ber­ger Nach­rich­ten in der heu­ti­gen Wo­chen­end­bei­la­ge um die Auf­merk­sam­keit des leicht em­pör­ba­ren Bil­dungs­bür­ger­tums, um dann in ei­nem el­len­lan­gen Ar­ti­kel Angst vor dem In­ter­net und dia­bo­li­schen Blog­gern wie dem zone­batt­ler zu schü­ren. Na­tür­lich ver­brei­ten sich dum­me La­tri­nen­pa­ro­len und wir­re Ver­schwö­rungs­theo­rien heut­zu­ta­ge schnel­ler denn je, aber die ein­sei­ti­ge Stim­mungs- und Mei­nungs­ma­che die­ses Ar­ti­kels er­scheint mir als nicht we­ni­ger du­bi­os:

Ei­ne Zei­tungs­en­te ist schnell ge­schlach­tet – Rich­tig­stel­lung ge­nügt. Im www wer­den Falsch­mel­dun­gen sel­ten kor­ri­giert. Im Ge­gen­teil. Mit dem Al­ter wächst oft ih­re Pro­mi­nenz.

Da klingt doch klar durch, was die Zei­tung und ih­re Re­dak­teu­rin wirk­lich um­treibt: Angst vor der un­lieb­sa­men Kon­kur­renz pri­va­ter Schrei­ber­lin­ge, die aus Lust und Freu­de an der Sa­che ar­bei­ten, kei­ne Rück­sicht auf An­zei­gen­kun­den neh­men müs­sen und durch ih­re un­kon­ven­tio­nel­len und krea­ti­ven Ex­pe­ri­men­te die Auf­merk­sam­keit der Le­se­rIn­nen von den be­hä­bi­gen Print­me­di­en in nen­nens­wer­tem Ma­ße ab­zie­hen!

Die plat­te Sot­ti­se scheib­chen­wei­se zu ana­ly­sie­ren und zu kom­men­tie­ren er­spa­re ich mir, und zwar nicht (nur) aus Grün­den der Faul­heit: Wer sich der­ma­ßen pla­ka­tiv ein­sei­tig und dün­kel­haft pau­schal über ein Me­di­um ver­brei­tet, macht sich ge­nau so lä­cher­lich wie ei­ner, der Bahn­hofs­ki­os­ke ver­bie­ten woll­te, weil da un­term Tre­sen auch Por­no­hef­te vor­ge­hal­ten wer­den...

Mittwoch, 22. November 2006

Phall­un­ter­schei­dung

Über die zu­wei­len recht merk­wür­di­gen Such­be­grif­fe, ver­mit­tels de­rer Leu­te über Goog­le & Co. zu mei­nem Blog fin­den, hat­te ich mich ja schon aus­ge­las­sen. Ge­stern Abend frei­lich gab es ei­ne be­son­ders net­te Ko­in­zi­denz: Mit kaum 30 Mi­nu­ten Ab­stand such­te der ei­ne nach ab­schuss­ba­sis atom­ra­ke­ten, der an­de­re nach mon­strö­se pim­mel. Und mon­strö­se­re Pim­mel als Atom­ra­ke­ten gibt’s ja wohl nicht!

Die an­de­ren Su­cher wol­len üb­ri­gens stän­dig al­te Frau­en bzw. Omas und/oder Vier­bei­ner (selbst­re­dend ko­sten­los) ficken, fi­ken oder fik­ken. Wenn das kran­ke Ge­krö­se in mei­nen Ab­ruf-Sta­ti­sti­ken re­prä­sen­ta­tiv ist, dann schei­nen mir die mei­sten Män­ner ei­nen schwe­ren Ver­drah­tungs­feh­ler im Hirn zu ha­ben...

Samstag, 11. November 2006

Kom­pri­mier­te Er­in­ne­run­gen

Heu­te war Back­tag in des zonebattler’s rea­ler ho­me­zo­ne, und bei­de In­sas­sen schwelg‑, schwolg‑, schwilg­ten in nost­al­gi­schen Kind­heits-Re­mi­nes­zen­zen: Der Au­tor in Sa­chen Hard­ware (nach­fol­gend ab­ge­bil­de­te Teig­pres­se), sei­ne bes­se­re Hälf­te hin­sicht­lich der da­zu pas­sen­den Soft­ware (in­tra­fa­mi­li­är über­lie­fer­te Keks­re­zep­te).

Kekspresse 'Sawa 71'

Den ori­gi­nal­ver­pack­ten Spritz-Apa­ril­lo nebst et­li­chen mit­ge­lie­fer­ten Loch­schei­ben hat­te ich aus ge­fühls­du­se­li­gen Grün­den mal bil­lig auf dem Floh­markt er­stan­den [1], weil mei­ne Oma ei­nen näm­li­chen Hin­ter­la­der be­saß und den­sel­ben nicht nur zur Vor­weih­nachts­zeit vir­tu­os zu hand­ha­ben wuß­te [2].

Na je­den­falls führ­te die fast in­du­stri­ell ef­fi­zi­en­te Keks-Pro­duk­ti­on dank er­in­ner­ter Re­zep­te weib­li­cher­seits und Ma­schi­ni­sten-Er­fah­rung männ­li­cher­seits im Nu zu vier oder fünf Ble­chen voll knusp­ri­gen und wohl­rie­chen­den Back­werks. Der Ge­ruch tat ein Üb­ri­ges, bei­der­seits längst ver­schüt­tet ge­glaub­te Er­in­ne­run­gen wie­der nach oben zu keh­ren. Was mich zu der Fra­ge an mei­ne ver­ehr­ten Le­se­rIn­nen ver­lei­tet: Wel­che un­ver­hoff­ten Er­leb­nis­se, Er­eig­nis­se, Be­geg­nun­gen etc. ha­ben Euch denn schon mal ur­plötz­lich wie­der in die Ju­gend­zeit zu­rück­ver­setzt?

 
[1] Auf den Ge­schmack ge­brach­te, po­ten­ti­el­le Nach­ah­me­rIn­nen sei­en ein­dring­lich vor schä­bi­gen Bil­lig-Va­ri­an­ten in ko­sten­spa­rend-kom­bi­nier­ter Pla­stik-/Me­tall­bau­wei­se ge­warnt: Wirk­lich was tei­gen tau­gen tun nur die Voll­me­tall-Ap­pa­ra­te in Frie­dens-Qua­li­tät!

[2] Mei­ne Groß­mutter war zu­dem auch groß­zü­gi­ger hin­sicht­lich der mir zum Ab­schlecken über­las­se­nen Rest­men­gen ro­hen Tei­ges, heut­zu­ta­ge läßt man bzw. frau mir lei­der längst nicht an­nä­hernd so­viel üb­rig bzw. durch­ge­hen...

« Vorherige Seite Nächste Seite »