Freitag, 14. März 2008
Wollte mal eben zur 85-jährigen Nachbarin J. ins Nachbarhaus (Nr. 15) rüberhupfen, um deren defekte Stehlampe zu reparieren bzw. das Ding zur Instandsetzung ins eigene Heim (Nr. 13) zu verschaffen. Indessen Frau J. war nicht da. Unverrichteter Dinge wieder einrücken wollen, dabei Herrn D. aus Haus Nr. 9 erspäht und lauthals begrüßt. Anschließender Schwatz auf dem Bürgersteig. Nach einigen Minuten Verstärkung durch Frau K. (Haus Nr. 5) erfahren, die eigentlich ihre Tochter von der nahen Bushaltestelle abholen wollte. Lebhafter Nachrichtenaustausch, fröhliches Geschnatter selbviert. Ankunft und Auftritt Frau S. (Haus Nr. 7), soeben vom ALDI zurückkommend, wo wir sie eine halbe Stunde vorher schon getroffen und uns ausgiebig ausgequatscht hatten. »Weit seid ihr ja nicht gekommen«, ruft sie von ihrer Haustür aus herüber. Stimmt. Warum auch, wenn das Leben hier stattfindet?
Donnerstag, 28. Februar 2008
Sonntag, 24. Februar 2008

sonntäglich-rätselhafte Erscheinung in Fürth
|
 |
Montag, 18. Februar 2008
Sonntag, 17. Februar 2008
Freitag, 1. Februar 2008
Trist ist der Winter, latent düster sind mithin auch des zonebattler’s Rätselbilder im kalten Halbjahr. Trockengefallen ist zudem (jahreszeitlich bedingt) der nachfolgend gezeigte Brunnen, wenn er auch durch die von fremder Hand dort plazierte Schnapps-Flasche zu allerlei Spekulationen einlädt. Die Mutmaßungen der LeserInnen sollen indessen nicht dem unbekannten Suffkopp gelten, sondern vielmehr dem Ort meines fotografischen Waltens: Welcher Fürther Brunnen ist das wohl?
Tatsächlich gibt es in der Kleeblatt-Stadt mehr Brunnen und Brünnlein, als man gemeinhin annimmt. Nicht alle sind noch in Betrieb, der hier abgebildete war es aber zumindest noch im letzten Jahr, so daß man annehmen kann, daß er im Frühling wieder zu tröpfeln beginnt. Aber wo steht er nur und harret der dürstenden Dackel und deren Halter?
Zu gewinnen gibt es einmal mehr eine silbern schimmernde Scheibe:
Eine Original-DVD mit einem guten Film meiner Wahl, erneut auf die Person des Gewinners bzw. der Gewinnerin feinstens abgestimmt: Laßt Euch überraschen! |
Wie immer gewinnt der oder die Erste, der/die unter richtigem Namen und mit funktionierender eMail-Adresse (oder unter bereits amtsbekanntem Pseudonym) die korrekte Antwort in einen Kommentar zu diesem Beitrag schreibt!
Bis zum Erscheinen des nächsten Rätsels (also genau einen Monat lang) können Lösungen eingereicht werden. Die Laufzeit endet mit dem Erscheinen eines weiteren Rätsel-Bildes am jeweils nächsten Monatsanfang. Mit der Vorstellung eines neuen Preisrätsels wird die zutreffende Antwort zur Vorgängerfrage (in einem Kommentar zu dieser) bekanntgegeben, sofern sie bis dahin nicht richtig beantwortet wurde.
Montag, 28. Januar 2008
Sonntag, 27. Januar 2008
Am gestrigen Samstage feierten der zonebattler und seine bessere Hälfte mit großem Pomp und Gefolge den (zusammengenommen) 90. Geburtstag [1]. Zwecks Schonung der eigenen homezone stieg die Fete nur einen Häuserblock weiter in der werkstatt edda schneider naturstücke, die sich ja nachgewiesenermaßen für fröhliche Runden im größeren Kreise hervorragend eignet. Familie, Freunde, Nachbarn, Bekannte, das halbe Hundert ward nur knapp verfehlt. Für unsereinen war es besonders aufregend, auf einer Riesen-Feier schon von Hause aus mit sämtlichen Gästen bekannt zu sein: Eine tolle Erfahrung! Sehr erfreulich war auch die Möglichkeit, in einem großzügig dimensionierten Raum immer wieder mal zwanglos zu anderen Gesprächspartnern wechseln zu können: An heimischen Ausziehtisch geht da normalerweise nix mehr, wenn erstmal alle Gäste an ihren Platz manövriert worden sind [2]...
Am heutigen Sonntag gegen 2:30 Uhr schließlich sank der zonebattler in seine Federn, glücklich über die gelungene Feier und auch über die unverheerte eigene Wohnung. Da hatte er freilich die Rechnung ohne seinen von auswärts angereisten Übernachtungsgast gemacht [3]: Der kriegte nämlich im Morgengrauen das knirschend-krachende Kunststück fertig, des zonebattler’s irdenen Thron durch asymmetrisches Be-Sitzen nachhaltig zu demolieren. Ein gut zwanzig Zentimeter langes Stück des Fußes hat er damit aus dem geliebten Stück Sanitärkeramik herausgebrochen, welches in seiner zarten 1960er-Türkistönung heutzutage weder für Geld noch für gute Worte wiederzubeschaffen wäre!
Wobei, letzteres will ich hier in meiner Verzweiflung denn hier und jetzt doch versuchen: Hat irgend jemand da draußen zufällig ein entbehrliches Klo in hellblau/hellgrün/türkis zur Hand bzw. noch in Keller oder Scheune stehen? [4] Größte Eile ist nicht unbedingt geboten, dicht und halbwegs standfest ist das angeknackste Gerät ja derzeit noch...
Von diesem kleinen Kollateralschaden abgesehen, war das Fest für uns das Highlight des noch jungen Jahres, und ob es zwischen Februar und Dezember noch getoppt werden kann, erscheint aus heutiger Perspektive zumindest fraglich. Wow! So kann das Jahr gerne weitergehen!
P.S.: Der Lexikaliker hat schon eine tolle Fotostrecke für Insider online gestellt.
[1] Nein, Stolperfallen in Form oller Tigerfelle wurden nicht ausgelegt.
[2] Ich empfehle das Prinzip wärmstens zur Nachahmung: Bei Feiern in quasi-öffentlichen Räumlichkeiten fühlt man sich als Gastgeber auch weniger unbedingt verantwortlich für das Wohlergehen und die Bespaßung der Gäste und kann die Chose mithin selbst mehr genießen!
[3] dessen Identität hier nicht ans Licht der Öffentlichkeit gezerrt werden soll, zumal der ansonsten kühne Hüne vor Scham über die von ihm angerichtete Schmach und Schande schon um mindestens 10 cm eingeschrumpft war.
[4] Bitte keine bahama-beigen Zumutungen anbieten zu wollen, das Alter allein ist hier nicht das Kriterium und zur Not kriege ich eine banal-weiße Schüssel in jedem Baumarkt innerhalb von 10 Minuten organisiert...
Dienstag, 1. Januar 2008
Wir starten früh ins neue Jahr mit einem neuen Foto-Rätsel, welches es in sich hat: Wieder einmal sind es Details, deren größeren Zusammenhang es zu bestimmen und zu lokalisieren gilt! Um das Ganze nicht zu leicht (und nicht zu schwierig) zu gestalten, gibt es diesmal gleich zwei Bilder aus derselben Ecke zu bestaunen:
Tja, man muß zugegebenermaßen schon ziemlich genau hinschauen, um das da draußen in der derzeit recht rauhen Wirklichkeit wiederzufinden. Wie schon beim letzten Mal bin ich mir sicher, daß viele meiner LeserInnen schon ‑zigfach am gesuchten Ort vorbeigekommen sind (und das womöglich weiterhin täglich tun), ohne daß ihnen die künstlerischen Feinheiten der Gestaltung bislang aufgefallen wären! Doch die Schärfung des Blickes für die Kleinigkeiten des Lebens liegt ja in des zonebattler’s erklärter Absicht...
Also: Wo genau und an welchem Fürther Bauwerk ist der gezeigte Zierrat zu sehen?
Zu gewinnen gibt es diesmal erneut anregende Unterhaltung für die leider immer noch arg langen Winterabende:
Eine Original-DVD mit einem guten Streifen meiner Wahl vom abgekühlten Rand meines heißen Film-Fundus’, wiederum abgestimmt auf die Person des Gewinners bzw. der Gewinnerin: Jungs bekommen was anderes als Mädels! |
Möge übrigens keine(r) glauben, daß jeweils nicht ausgeschüttete (und demzufolge ungenannt bleibende) Preise in den Folgemonaten zur Auslosung kommen: Des zonebattler’s Medienbestand ändert sich laufend und lebhaft, zumal an der Nahtstelle zwischen vorläufigem Sichtungs-Stapel und ständiger Sammlung!
Wie immer gewinnt der oder die Erste, der/die unter richtigem Namen und mit funktionierender eMail-Adresse (oder unter bereits amtsbekanntem Pseudonym) die korrekte Antwort in einen Kommentar zu diesem Beitrag schreibt!
Bis zum Erscheinen des nächsten Rätsels (also genau einen Monat lang) können Lösungen eingereicht werden. Die Laufzeit endet mit dem Erscheinen eines weiteren Rätsel-Bildes am jeweils nächsten Monatsanfang. Mit der Vorstellung eines neuen Preisrätsels wird die zutreffende Antwort zur Vorgängerfrage (in einem Kommentar zu dieser) bekanntgegeben, sofern sie bis dahin nicht richtig beantwortet wurde.
Freitag, 14. Dezember 2007
Sonntag, 9. Dezember 2007
Samstag, 8. Dezember 2007
Heute mittag am Fürther Hauptbahnhof: Ansonsten pfeilschnelle ICEs trödeln träge im Schleichgang ohne Halt an den Bahnsteigen vorbei, die letzteren proppenvoll mit Menschen. Auch in der Unterführung lungern unüblich viele Fahr- bzw. jetzt Stehgäste herum, die Blicke entsetzt den leuchtenden Zuglaufbildschirmen zugewandt: »Verspätung 25 min« hier, »Zug unbekannt verspätet« da. Mißmut, Murren, Maulerei: Die Eisenbahn ist wieder mal an allem schuld, ist ja auch keine sonstige Ursache für das Kuddelmuddel ersichtlich. Auch für den Böses ahnenden zonebattler zunächst nicht.
Später lief dieser auf der Straße fast seinem ehemaligem Mentor in die Arme, der ihm im Frühjahr 1983 im Stellwerk zu Siegelsdorf das Eisenbahnspielen im Maßstab 1:1 beigebracht hat, in langen Tages- und noch längeren Nachtschichten. Seit Jahrzehnten nicht mehr gesehen, in Sekundenbruchteilen wiedererkannt!
Der mittlerweile pensionierte Kollege Fahrdienstleiter war auf dem Wege zu einer Weihnachtsfeier und hatte ‑da ursprünglich selbst mit dem Zuge anreisen wollend- nun auch schon eine stattliche Verspätung auf dem Buckel. Immerhin erfuhr ich durch ihn aus sozusagen eineinhalbter Hand die Ursache für die aktuelle Misere...
Der Nürnberger Christkindlesmarkt zieht momentan dermaßen viele Besucher an, daß selbst die doppelstöckigen Regional-Expresse am Wochenende bis zum Bersten überfüllt sind. Manche dieser aus Bamberg über Forchheim und Erlangen gen Nürnberg eilenden Züge halten daher nicht mehr in Fürth, weil weiteres Zusteigen schlechterdings unmöglich wäre. Das hielt einen Passagier in einem dieser Züge nicht davon ab, seinem Aussteigewunsch in Fürth durch beherztes Ziehen der Notbremse Nachdruck zu verleihen.
Der egoistische Akt führte folgerichtig zur schlagartigen Entlüftung der Bremsleitung und damit zur Zwangsbremsung, in deren Verlauf es (möglicherweise begünstigt durch die grenzwertig hohe Zuladung) zu einer Zugtrennung kam. Ob da nun ein Kupplungshaken gerissen ist oder sonstwas sei mal dahingestellt, jedenfalls kam der beschädigte Blechwurm mitten im Weichenbereich zum Stehen, sozusagen diagonal über das Gleisfeld drapiert und damit auch die Würzburger Strecke wirkungsvoll blockierend...
Was geht in so einem Fall? Genau, zunächst einmal gar nix mehr. Die Bergung das unglücklichen Havaristen ist die eine Herausforderung, das zwischenzeitliche Umfahren des Hindernisses die andere, vor allem dann, wenn der Saboteur das Kunststück fertiggebracht hat, den notgebremsten Zug so ziemlich über sämtliche möglichen Fahrstraßen zu verteilen.
Tat und Täter zu verurteilen will sich der zonebattler nicht herausnehmen, aber das Aufzeigen und sich Ausmalen der sich domino-effektmäßig ins Land ausbreitenden Folgen (Verspätungen, Anschlußausfälle, Umlaufprobleme) mag die geneigte Leserschaft zum Nachdenken bringen: Nicht immer kann der Verkehrsbetreiber was dafür, wenn das feinsäuberlich vernetzte Fahrplangefüge urplötzlich zerrissen wird. Selbst der Beste und Stärkste kommt zu Fall, wenn er Knüppel zwischen die Beine geworfen kriegt...
Süßer und scharfer Senf:
Flexibilität ist allesBedaure, ich bin Blogger und kein Beschaffer. Es wird Dich allenfalls etwas...
Flexibilität ist allesUnd noch was: Ich finde es sehr lustig, dass du den "Orangeli"...
Flexibilität ist allesP.P.S.: Mir ist mein "Gelbi" wirklich wichtig! Das Angebot mit den 9...
Flexibilität ist allesP.S.: Du kannst mir vertrauen, ich meine solche Angebote ernst. Ich würde...