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zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


Freitag, 18. April 2008

Dicker Hals durch dicke Luft

Fol­gen­des schrub ich heu­te an das zu­stän­di­ge Bahn­hofs­ma­nage­ment in Nürn­berg:

Sehr ge­ehr­ter Herr xxx,
 
täg­lich muß ich be­ob­ach­ten, daß gleich meh­re­re Schwel­brän­de in der Bahn­steig-Un­ter­füh­rung des Bf Fürth (Bay) Hbf für ei­ne ex­trem lä­sti­ge und auch po­ten­ti­ell ge­sund­heits­ge­fähr­den­de Luft­ver­schmut­zung sor­gen. Ins­be­son­de­re zu den ver­kehrs­rei­chen Zei­ten am Mor­gen und am Nach­mit­tag ste­hen Rau­che­rIn­nen trau­ben­wei­se um die Rauch­ver­bots­schil­der (!) im Tun­nel­gang her­um und wer­fen ih­re noch glim­men­den Zi­ga­ret­ten­stum­mel in das, was sie irr­tüm­li­cher­wei­se für Aschen­be­cher hal­ten:
 
übriggebliebenes Montageprofil eines längst abmontierten Aschenkübels

 
Es han­delt sich bei Stahl­pro­fi­len wie dem bei­spiel­haft ab­ge­bil­de­ten je­doch mit­nich­ten um Aschen­be­cher, son­dern le­dig­lich um die noch an den Wän­den be­las­se­nen Auf­hän­ge­vor­rich­tun­gen für die längst ab­mon­tier­ten Aschen­kü­bel! Die De­mon­ta­ge der gro­ßen Asch­ei­mer hat al­so letzt­lich nichts be­wirkt: Die Rei­sen­den bzw. War­ten­den neh­men die Mon­ta­ge­ei­sen als schlan­ke Aschen­be­cher wahr, aus de­nen es nun stun­den­lang in un­er­träg­li­cher Wei­se qualmt und stinkt.
 
Ich bit­te Sie da­her zu­stän­dig­keits­hal­ber, auch die­se Mon­ta­ge­pro­fi­le bald­mög­lichst ab­mon­tie­ren zu las­sen: Wenn sich die ord­nungs­ge­mä­ße Durch­set­zung des Rauch­ver­bots schon man­gels Per­so­nals als pro­ble­ma­tisch er­weist, so soll­ten zu­min­dest al­le Bau­tei­le aus dem öf­fent­li­chen Raum ver­schwin­den, die mit ei­ni­ger Phan­ta­sie für Aschen­be­cher ge­hal­ten wer­den kön­nen... Vie­len Dank!
 
Be­ste Grü­ße,
 
gez. Un­ter­schrift

So, mal se­hen, was nun da­bei ‑au­ßer du­bio­sen Rauch­zei­chen- her­aus­kommt...

Dem Tä­ter auf der Spur

Verbotsschild

Kann man wirk­lich Ver­ur­sa­cher ahn­den oder nicht doch eher nur Ver­ur­sach­tes?! Aua.

Donnerstag, 27. März 2008

Schnee von ge­stern

Schneedecke in der Karolinenstraße
 
Schneedecke in der Karolinenstraße

Ge­se­hen ge­stern mor­gen in der Ka­ro­li­nen­stra­ße. Heu­te schon al­les wie­der weg...

Samstag, 15. März 2008

Sai­son­be­ginn

Krokusse in zonebattler's Schrebergarten
Freitag, 14. März 2008

Spring­time!

Woll­te mal eben zur 85-jäh­ri­gen Nach­ba­rin J. ins Nach­bar­haus (Nr. 15) rü­ber­hup­fen, um de­ren de­fek­te Steh­lam­pe zu re­pa­rie­ren bzw. das Ding zur In­stand­set­zung ins ei­ge­ne Heim (Nr. 13) zu ver­schaf­fen. In­des­sen Frau J. war nicht da. Un­ver­rich­te­ter Din­ge wie­der ein­rücken wol­len, da­bei Herrn D. aus Haus Nr. 9 er­späht und laut­hals be­grüßt. An­schlie­ßen­der Schwatz auf dem Bür­ger­steig. Nach ei­ni­gen Mi­nu­ten Ver­stär­kung durch Frau K. (Haus Nr. 5) er­fah­ren, die ei­gent­lich ih­re Toch­ter von der na­hen Bus­hal­te­stel­le ab­ho­len woll­te. Leb­haf­ter Nach­rich­ten­aus­tausch, fröh­li­ches Ge­schnat­ter selb­viert. An­kunft und Auf­tritt Frau S. (Haus Nr. 7), so­eben vom ALDI zu­rück­kom­mend, wo wir sie ei­ne hal­be Stun­de vor­her schon ge­trof­fen und uns aus­gie­big aus­ge­quatscht hat­ten. »Weit seid ihr ja nicht ge­kom­men«, ruft sie von ih­rer Haus­tür aus her­über. Stimmt. War­um auch, wenn das Le­ben hier statt­fin­det?

Donnerstag, 28. Februar 2008

A bis­serl was geht im­mer...

provisorische Absicherung einer noch balkonlosen Balkontür
Sonntag, 24. Februar 2008

Ga­le­rie der Kon­tra­ste (32)

sonntäglich-rätselhafte Erscheinung in Fürth
 
sonn­täg­lich-rät­sel­haf­te Er­schei­nung in Fürth
 
 
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Montag, 18. Februar 2008

Mor­gen­stund hat Gold im Mund (1)

Fürth (Bay) Hbf, Blick gen Nürnberg
 
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Sonntag, 17. Februar 2008

Wahlk(r)ampf

CSU-Plakat zur Kommunalwahl 2008
Freitag, 1. Februar 2008

Rät­sel­haf­tes Fürth (29)

Trist ist der Win­ter, la­tent dü­ster sind mit­hin auch des zonebattler’s Rätsel­bil­der im kal­ten Halb­jahr. Trocken­ge­fal­len ist zu­dem (jah­res­zeit­lich be­dingt) der nach­fol­gend ge­zeig­te Brun­nen, wenn er auch durch die von frem­der Hand dort pla­zier­te Schnapps-Fla­sche zu al­ler­lei Spe­ku­la­tio­nen ein­lädt. Die Mut­ma­ßun­gen der Le­se­rIn­nen sol­len in­des­sen nicht dem un­be­kann­ten Suff­kopp gel­ten, son­dern viel­mehr dem Ort mei­nes fo­to­gra­fi­schen Wal­tens: Wel­cher Für­ther Brun­nen ist das wohl?

Rätselbild des Monats

Tat­säch­lich gibt es in der Klee­blatt-Stadt mehr Brun­nen und Brünn­lein, als man ge­mein­hin an­nimmt. Nicht al­le sind noch in Be­trieb, der hier ab­ge­bil­de­te war es aber zu­min­dest noch im letz­ten Jahr, so daß man an­neh­men kann, daß er im Früh­ling wie­der zu tröp­feln be­ginnt. Aber wo steht er nur und har­ret der dür­sten­den Dackel und de­ren Hal­ter?

Zu ge­win­nen gibt es ein­mal mehr ei­ne sil­bern schim­mern­de Schei­be:

Ei­ne Ori­gi­nal-DVD mit ei­nem gu­ten Film mei­ner Wahl, er­neut auf die Per­son des Ge­win­ners bzw. der Ge­win­ne­rin fein­stens ab­ge­stimmt: Laßt Euch über­ra­schen!

Wie im­mer ge­winnt der oder die Er­ste, der/die un­ter rich­ti­gem Na­men und mit funk­tio­nie­ren­der eMail-Adres­se (oder un­ter be­reits amts­be­kann­tem Pseud­onym) die kor­rek­te Ant­wort in ei­nen Kom­men­tar zu die­sem Bei­trag schreibt!

Bis zum Er­schei­nen des näch­sten Rät­sels (al­so ge­nau ei­nen Mo­nat lang) kön­nen Lö­sun­gen ein­ge­reicht wer­den. Die Lauf­zeit en­det mit dem Er­schei­nen ei­nes wei­te­ren Rät­sel-Bil­des am je­weils näch­sten Mo­nats­an­fang. Mit der Vor­stel­lung ei­nes neu­en Preis­rät­sels wird die zu­tref­fen­de Ant­wort zur Vor­gän­ger­fra­ge (in ei­nem Kom­men­tar zu die­ser) be­kannt­ge­ge­ben, so­fern sie bis da­hin nicht rich­tig be­ant­wor­tet wur­de.

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Montag, 28. Januar 2008

Struc­tu­ral Ea­ting

Der Kuchenteller des Lexikalikers
Sonntag, 27. Januar 2008

Sprung in der Schüs­sel

Am gest­ri­gen Sams­ta­ge fei­er­ten der zone­batt­ler und sei­ne bes­se­re Hälf­te mit gro­ßem Pomp und Ge­fol­ge den (zu­sam­men­ge­nom­men) 90. Ge­burts­tag [1]. Zwecks Scho­nung der ei­ge­nen ho­me­zo­ne stieg die Fe­te nur ei­nen Häu­ser­block wei­ter in der werk­statt ed­da schnei­der na­tur­stücke, die sich ja nach­ge­wie­se­ner­ma­ßen für fröh­li­che Run­den im grö­ße­ren Krei­se her­vor­ra­gend eig­net. Fa­mi­lie, Freun­de, Nach­barn, Be­kann­te, das hal­be Hun­dert ward nur knapp ver­fehlt. Für un­ser­ei­nen war es be­son­ders auf­re­gend, auf ei­ner Rie­sen-Fei­er schon von Hau­se aus mit sämt­li­chen Gä­sten be­kannt zu sein: Ei­ne tol­le Er­fah­rung! Sehr er­freu­lich war auch die Mög­lich­keit, in ei­nem groß­zü­gig di­men­sio­nier­ten Raum im­mer wie­der mal zwang­los zu an­de­ren Ge­sprächs­part­nern wech­seln zu kön­nen: An hei­mi­schen Aus­zieh­tisch geht da nor­ma­ler­wei­se nix mehr, wenn erst­mal al­le Gä­ste an ih­ren Platz ma­nö­vriert wor­den sind [2]...

Am heu­ti­gen Sonn­tag ge­gen 2:30 Uhr schließ­lich sank der zone­batt­ler in sei­ne Fe­dern, glück­lich über die ge­lun­ge­ne Fei­er und auch über die un­ver­heer­te ei­ge­ne Woh­nung. Da hat­te er frei­lich die Rech­nung oh­ne sei­nen von aus­wärts an­ge­rei­sten Über­nach­tungs­gast ge­macht [3]: Der krieg­te näm­lich im Mor­gen­grau­en das knir­schend-kra­chen­de Kunst­stück fer­tig, des zonebattler’s ir­de­nen Thron durch asym­me­tri­sches Be-Sit­zen nach­hal­tig zu de­mo­lie­ren. Ein gut zwan­zig Zen­ti­me­ter lan­ges Stück des Fu­ßes hat er da­mit aus dem ge­lieb­ten Stück Sa­ni­tär­ke­ra­mik her­aus­ge­bro­chen, wel­ches in sei­ner zar­ten 1960er-Tür­kis­tö­nung heut­zu­ta­ge we­der für Geld noch für gu­te Wor­te wie­der­zu­be­schaf­fen wä­re!

Wo­bei, letz­te­res will ich hier in mei­ner Ver­zweif­lung denn hier und jetzt doch ver­su­chen: Hat ir­gend je­mand da drau­ßen zu­fäl­lig ein ent­behr­li­ches Klo in hellblau/hellgrün/türkis zur Hand bzw. noch in Kel­ler oder Scheu­ne ste­hen? [4] Größ­te Ei­le ist nicht un­be­dingt ge­bo­ten, dicht und halb­wegs stand­fest ist das an­ge­knack­ste Ge­rät ja der­zeit noch...

Von die­sem klei­nen Kol­la­te­ral­scha­den ab­ge­se­hen, war das Fest für uns das High­light des noch jun­gen Jah­res, und ob es zwi­schen Fe­bru­ar und De­zem­ber noch ge­toppt wer­den kann, er­scheint aus heu­ti­ger Per­spek­ti­ve zu­min­dest frag­lich. Wow! So kann das Jahr ger­ne wei­ter­ge­hen!

P.S.: Der Le­xi­ka­li­ker hat schon ei­ne tol­le Fo­to­strecke für In­si­der on­line ge­stellt.

 
[1] Nein, Stol­per­fal­len in Form ol­ler Ti­ger­fel­le wur­den nicht aus­ge­legt.

[2] Ich emp­feh­le das Prin­zip wärm­stens zur Nach­ah­mung: Bei Fei­ern in qua­si-öf­fent­li­chen Räum­lich­kei­ten fühlt man sich als Gast­ge­ber auch we­ni­ger un­be­dingt ver­ant­wort­lich für das Wohl­erge­hen und die Be­spaßung der Gä­ste und kann die Cho­se mit­hin selbst mehr ge­nie­ßen!

[3] des­sen Iden­ti­tät hier nicht ans Licht der Öf­fent­lich­keit ge­zerrt wer­den soll, zu­mal der an­son­sten küh­ne Hü­ne vor Scham über die von ihm an­ge­rich­te­te Schmach und Schan­de schon um min­de­stens 10 cm ein­ge­schrumpft war.

[4] Bit­te kei­ne ba­ha­ma-bei­gen Zu­mu­tun­gen an­bie­ten zu wol­len, das Al­ter al­lein ist hier nicht das Kri­te­ri­um und zur Not krie­ge ich ei­ne ba­nal-wei­ße Schüs­sel in je­dem Bau­markt in­ner­halb von 10 Mi­nu­ten or­ga­ni­siert...

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