Zum Inhalt springen


zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


Sonntag, 20. Mai 2007

Früh­ge­bur­ten

Ge­mein­hin krie­gen wir von den Früch­ten un­se­res Kirsch­bau­mes kei­ne ein­zi­ge rei­fe Frucht zu se­hen, ge­schwei­ge denn zu fas­sen: Kaum set­zen die Kir­schen zart­ro­sa Wan­gen an, wer­den sie näm­lich von flie­gen­den Mund­räu­bern ent­führt und ge­fres­sen. Heu­er frei­lich ha­ben wir un­ver­hoff­tes Glück und so­eben die er­sten rich­tig ro­ten (!) Süß­kir­schen ver­ko­sten kön­nen!

Kirschen aus des zonebattler's Schrebergarten

Ich ver­mu­te, daß die Am­seln eher pe­dan­tisch nach dem Ka­len­der vor­ge­hen und am 20. Mai (!) schlicht­weg noch nicht da­mit rech­nen, daß in un­se­rer Mi­ni-Oa­se der Tisch schon für sie ge­deckt ist. Ver­ein­zel­te Erd­bee­ren sind ih­nen frei­lich schon zum Op­fer ge­fal­len, doch viel­leicht ha­ben die ge­fie­der­ten Ta­ge­die­be ei­nen neu­en Ban­den­chef, der weiß, daß man die un­frei­wil­li­gen Zu­lie­fe­rer nicht all­zu­sehr aus­pres­sen darf, um ih­nen die Mo­ti­va­ti­on zum Wei­ter­ma­chen nicht voll­ends aus­zu­trei­ben...

Samstag, 19. Mai 2007

Grü­ner Nach­mit­tag statt Blau­er Nacht

Be­kann­te wa­ren ver­blüfft ob mei­ner Un­wil­lig­keit, micht heu­te in Nürn­berg durch die dor­ti­ge Blaue Nacht trei­ben zu las­sen. Wir wis­sen frei­lich aus ei­ge­ner Er­fah­rung, daß das eher ein rech­tes Ge­schie­be ist, und Mas­sen­auf­trie­be sind uns so­wie­so eher ein Greu­el denn ei­ne rech­te Freu­de. Al­so folg­ten wir des Nach­mit­tags ei­ner al­ter­na­ti­ven An­re­gung des ge­schätz­ten Herrn Gra­ben­ken­ner und fla­nier­ten durch den Süd­stadt­park zum Ju­bi­lä­ums­fest der An­la­ge 4 des Gar­ten­bau­ver­eins 1897 e.V. ...

beim Fest der Kleingärtner

Nun hat­ten wir ur­sprüng­lich nicht wirk­lich vor­ge­habt, den hal­ben Tag dort zu­zu­brin­gen, aber die­ses gro­ße Fest der klei­nen Leu­te war reich an un­er­war­tet in­ten­si­ven Be­geg­nun­gen: Ein aus­ge­schil­der­ter Rund­weg durch die Ko­lo­nie führ­te an zahl­rei­chen of­fe­nen Gar­ten­tü­ren ent­lang, hin­ter de­nen die freund­li­chen Päch­te­rIn­nen mit selbst­ge­mach­ten Spe­zia­li­tä­ten die Neu­gie­ri­gen emp­fin­gen und be­wir­te­ten.

beim Fest der Kleingärtner

Rus­si­scher Borschtsch mit Teig­ta­schen, prickelnd-fri­sche Wald­mei­ster-Bow­le, Schnap­st­or­te, Zwie­bel­ku­chen zu selbst­ge­kel­ter­tem Rot­wein (ru­mä­ni­sche Trau­be auf frän­ki­scher Schol­le) und al­ler­lei wei­te­re Lecke­rei­en mehr fan­den den di­rek­ten Weg in des zonebattler’s wach­sen­de Wam­pe. Am nach­hal­tig­sten aber wer­den uns aber die lan­gen Ge­sprä­che mit den gast­freund­li­chen Leu­ten dort in Er­in­ne­rung blei­ben, de­ren Welt­bild mit dem un­se­ren über­aus gut har­mo­niert: Freu­de an den ein­fa­chen Din­gen, na­tur­nah statt na­tur­ent­frem­det, be­schei­den statt maß­los.

An­de­re be­rich­ten stolz da­von, wenn sie der­lei ka­thar­ti­sche Er­leb­nis­se zu­fäl­lig im Ur­laub am an­de­ren En­de der Welt hat­ten. Un­ser­eins muß nur ei­ne Vier­tel­stun­de spa­zie­ren ge­hen, um zu ei­ner Ge­mein­schaft erd­na­her Phi­lo­so­phen zu fin­den. Gut so. Viel­leicht soll­te ich dem Herrn Gernstl mal ei­nen Tipp ge­ben...

Ein Mann sieht rot

Wäh­rend sich un­ser­eins auf dem hin­te­ren Bal­kon ge­nüß­lich das lecke­re Mit­tag­essen ein­ver­leib­te, fand un­ter dem vor­de­ren Au­ßen­sitz das pral­le Le­ben statt. Erst als sich das mi­nu­ten­lan­ge Ta­tüta­ta gar nicht mehr be­ru­hi­gen woll­te und oben­drein recht na­he wirk­te, tapp­te ich trot­zig trä­ge quer durch die Woh­nung zur stra­ßen­sei­ti­gen Zug­be­ob­ach­tungs­platt­form, von der aus sich fol­gen­de Sze­ne­rie dar­bot:

Großeinsatz in der Karlstraße

Ins­ge­samt vier gro­ße Lösch­zü­ge, zwei wei­te­re Feu­er­wehr-Ein­satz­fahr­zeu­ge, drei Po­li­zei­au­tos, zwei Not­arzt- und ein Ret­tungs­wa­gen samt De­ko­ra­ti­on und Klein­tei­len wa­ren auf­ge­bo­ten, um in ei­nem Nach­bar­haus schräg ge­gen­über ei­ne mut­maß­lich dro­hen­de Ka­ta­stro­phe zu ver­hin­dern. Wehr­män­ner tru­gen schwe­ren Atem­schutz, Schläu­che wur­den ge­flu­tet, die Stra­ße ab­ge­sperrt.

Zum Glück war das ein­druck­vol­le Auf­ge­bot letzt­lich un­nö­tig, aber was weiß man schon, wenn ein Alarm ein­geht, muß man in Un­kennt­nis der ge­nau­en Sach­la­ge stets dem Schlimm­sten rech­nen. Es be­ru­higt un­ge­mein, in ei­ner Kom­mu­ne zu woh­nen, in der die Pro­fis im Zwei­fels­fall rasch zur Stel­le sind...

Macht und Ohn­macht

Des zonebattler’s Fai­ble für bun­te Con­tai­ner­zü­ge geht so­weit, daß er die sich in ge­ra­de mal zwei Me­tern Ent­fer­nung an sei­nem Schre­ber­gar­ten vor­bei­schlän­geln­den Blech­wür­mer ger­ne läs­sig durch­winkt, nach Art der le­der­be­män­tel­ten Schutz­män­ner auf Kreu­zun­gen mit aus­ge­fal­le­ner Am­pel­an­la­ge. Frei­lich macht er sich kei­ne Il­lu­sio­nen über das, was pas­sier­te, wenn er nach 300 vor­bei­gerum­pel­ten Me­tern ver­stau­ten Chi­na-Zeug­sels auf ein­mal auf die Idee kä­me, plötz­lich die Hand zum so­for­ti­gen Halt zu er­he­ben. Aber war­um sich der har­ten Rea­li­tät stel­len, wenn es doch viel er­bau­li­cher ist, sich wei­ter­hin als gro­ßer Len­ker zu füh­len: Al­so jo­vi­al wei­ter­ge­wun­ken, bis end­lich der Schluß­wa­gen durch­ge­zo­gen ist. Soll er ma­chen, daß er sich zum Nürn­ber­ger Ran­gier­bahnof schert!

Ga­le­rie der Kon­tra­ste (1)

steinerner Engel im Fürther Stadtpark
 
stei­ner­ner En­gel im Für­ther Stadt­park
 
[ HDR-Auf­nah­me ]
vorheriger Beitrag    Übersicht    nächster Beitrag
Donnerstag, 17. Mai 2007

Mor­gen­damp­fer

Blick vom vorderen Balkon in Richtung Karolinenstraße

So­eben vor­bei­ge­schnauft: Ein dickes schwar­zes Un­ge­tüm mit grü­nen Don­ner­büch­sen im Schlepp­tau! Das cha­rak­te­ri­sti­sche Ge­räusch läßt mir bei der­lei Ge­le­gen­hei­ten zwar hin­rei­chend Zeit, um auf den vor­de­ren Bal­kon zu tre­ten und die Ka­me­ra in An­schlag zu brin­gen, bis hin­un­ter zur Stra­ße oder gar vor zum gleis­na­hen Gar­ten zwecks Er­lan­gung bes­se­rer Schnapp­schuß-Per­spek­ti­ve reicht es aber na­tür­lich nicht. Da­zu wird frei­lich im Herbst noch reich­lich Ge­le­gen­heit be­stehen...

Mittwoch, 16. Mai 2007

1000 Grün­de, Fürth zu lie­ben (51)

altes Hoftor in der Karolinenstraße
 
al­tes Hof­tor in der Ka­ro­li­nen­stra­ße
vorheriger Beitrag    Übersicht    nächster Beitrag
Sonntag, 13. Mai 2007

1000 Grün­de, Fürth zu lie­ben (50)

prächtiger Hauseingang in der Karolinenstraße
 
präch­ti­ger Haus­ein­gang in der Ka­ro­li­nen­stra­ße
vorheriger Beitrag    Übersicht    nächster Beitrag

1000 Grün­de, Fürth zu lie­ben (49)

Blumenmeer im Stadtpark
 
Blu­men­meer im Stadt­park
vorheriger Beitrag    Übersicht    nächster Beitrag
Samstag, 12. Mai 2007

Ab­ge­liebt und aus­ge­setzt

Ausgesetzter Zottelhase in der Karolinenstraße
Donnerstag, 10. Mai 2007

La­den­schluß (2)

wegen Rolleaux-Durchführung unterbrochener Handlauf an einem Ladengeschäft in der Winklerstraße
Mittwoch, 9. Mai 2007

1000 Grün­de, Fürth zu lie­ben (48)

Bleiglasfenster in einem Treppenhaus der Amalienstraße
 
Blei­glas­fen­ster in ei­nem Trep­pen­haus der Ama­li­en­stra­ße
vorheriger Beitrag    Übersicht    nächster Beitrag
« Vorherige Seite Nächste Seite »